Mamadou Doucouré [U 23]

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3Dcad
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von 3Dcad » 20.11.2018 16:41

JA18 hat geschrieben: 20.11.2018 16:17 Ich schreibe ihn nicht ab, es ist meine persönliche, realistische Einschätzung. Natürlich wünsche ich mir, dass er zurück kommt und es doch noch packt.
Deine eigene Einschätzung siehst Du als realistisch an, die von anderen wenn die spekulieren über Ernährungsfehler sind für Dich anmaßend. Naja... :aniwink:
Warum fand ich die Ernährungstheorie von WeißeRose gut? Weil sie nicht das Karriereende bedeutet. Weil dahinter Hoffnung steckt.
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Aderlass
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von Aderlass » 20.11.2018 16:45

Der Unterschied ist, dass man ihm im einen Fall einen persönlichen Fehler vorwirft. Für den andern kann er persönlich nix.
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3Dcad
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von 3Dcad » 20.11.2018 16:49

Richtig. Allerdings würde er den Ernährungsfehler leicht verschmerzen können wenn das mit eine Grund wäre und seine Karriere weitergeht, als das er für seine Genetik nichts kann und es das Karriereende bedeutet.
Ist doch nicht so schwer...
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Aderlass
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von Aderlass » 20.11.2018 17:01

Die Disussion ist doch jetzt echt müßig. KEINER hier wünscht dem Jungen, dass er aus medizinischen Gründen seine Karriere beenden muss. Wenn sich rausstellen würde, dass er die Muskelbündelrisse hat weil er heimlich raucht, wäre mir das auch lieber. Ich würde ihm das aber niemals unterstellen wollen.

Die Fakten sehen doch aber nunmal so aus, dass er schon zwei Jahre wegen solcher Probleme ausgefallen ist und man doch nun wirklich ALLES versucht hat, ihn behutsam an die Belastung heranzuführen. Dennoch ging es wieder schief und das nach einer einfachen Grätsche. Da ist es meiner Meinung nach wenig Spekulation, wenn man als Außenstehender zu dem Schluss kommt, dass er das körperlich einfach nicht packt. Ob es jetzt Genetik ist (ist es sicher nicht, von daher war das sicher auch nur so'n Spruch von JA18) oder einfach nur ein chronisch beschädigter Muskel ist doch letzendlich egal.
AlanS

Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von AlanS » 20.11.2018 17:23

Aderlass hat geschrieben: 20.11.2018 17:01 Da ist es meiner Meinung nach wenig Spekulation, wenn man als Außenstehender zu dem Schluss kommt, dass er das körperlich einfach nicht packt.
Darum geht es ja. Wenn man Ursachen findet, die auf Fehlverhalten in der Vergangenheit hindeuten, besteht doch berechtigte Hoffnung, dass Mama es eben doch noch packen kann, wenn man diese Fehler beheben kann.
Die Ursachenfindung dient ja nicht dazu, einem Vorwürfe zu machen, sondern um dieser Person für die Zukunft helfen zu können.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von MG-MZStefan » 20.11.2018 17:27

Ich gehe, für den Spieler leider, bei seiner Verletzungshistorie stark davon aus, dass in dem Fall bereits alle ursächlichen Möglichkeiten durchleuchtet worden sind, und das nicht nur von einem Arzt. Alles andere wäre jedenfalls grob fahrlässig...
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von Borusse 61 » 20.11.2018 17:28

Glaubt ihr nicht das sie das schon getan haben und den Jungen, was weiß ich wie oft,
von oben bis unten durchgecheckt haben um die Ursache herauszufinden ?
AlanS

Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von AlanS » 20.11.2018 17:31

@MG-MZ
Davon gehe ich auch aus. Manche Verletzungsgeschichten brauchen aber eben einfach auch mehr Zeit, als andere, auch, wenn man die Ursache schon kennt.... Daher stimme ich @WeißeRose zu und würde Mama noch nicht abschreiben.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von Aderlass » 20.11.2018 17:34

Ok, aber kannst Du da allen Ernstes noch dran glauben? Klingt halt so'n bisschen nach dem letzten Strohhalm an den man sich klammern möchte.

Und selbst wenn man unterstellen möchte, dass die in Paris nicht richtig auf ihn geachtet haben. Er ist jetzt schon lange genug bei Borussia und da wünsche ich mir doch, dass Ernährung, Bewegung etc. professionell auf den jeweiligen Spieler abgestimmt wird. Und ich sage jetzt einfach mal das ist auch so und bei einem CL- Club wie PSG sicher auch nicht anders.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von borussenmario » 20.11.2018 17:37

AlanS hat geschrieben: 20.11.2018 17:31 Daher stimme ich @WeißeRose zu und würde Mama noch nicht abschreiben.
Und ihr meint, auf das Thema Ernährung wären sie in zweieinhalb Jahren durchgehender Probleme auch noch nicht selber gekommen und hätten das genauer unter die Lupe genommen? Bei Profis, wo sowas vom ersten Tag eigentlich beachtet werden sollte? (Bei einem Verein wie Paris wahrscheinlich noch mehr als woanders)
AlanS

Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von AlanS » 20.11.2018 17:40

Doch, eben schon. Aber selbst dann kann die völlige Wiederherstellung eben so lange brauchen!
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von borussenmario » 20.11.2018 17:42

Das glaube ich nicht. Er ist jetzt schon mehrere Jahre unter professioneller Betreuung. Da kann man wohl auch mal insgeheim sündigen, keine Frage, aber sich komplett falsch ernähren, das halte ich für ausgeschlossen.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von HerbertLaumen » 20.11.2018 17:45

Ich würde ihm wünschen, dass er es wirklich packt, aber ich glaube leider nicht mehr dran, es sieht schon so aus, als würde seine Muskulatur der Belastung im Profisport nicht standhalten können.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von Fohlentruppe1967 » 20.11.2018 20:41

Mich würde mal interessieren, ob die medizinische Abteilung in diesem speziellen Fall mal über ihren eigenen Schatten springen und sich von extern Expertisen (bspw. Müller-Wohlfarth etc.) einholen würde. Fände ich jedenfalls gut, nachdem man mit dem eigenen Latein wohl am Ende zu sein scheint.
AlanS

Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von AlanS » 20.11.2018 20:59

@borussenmario

Ist jetzt nicht der beste Artikel, den ich auf die Schnelle finde, aber das, was ich meine, kommt klar zum Ausdruck.
https://www.focus.de/gesundheit/ratgebe ... 38290.html
Wenn also das Muskel-/ Bindegewebe eines Sportlers "schlecht" ist (was der Fall ist, wenn es nicht optimal versorgt wird), der Sportler das erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um ein möglichst optimales Gewebe zu bekommen, dann dauert es einfach seine Zeit, bis das schlechte Gewebe abgestorben und erneuert ist.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von borussenmario » 20.11.2018 21:28

Ich habe dich schon verstanden, glaube aber nicht an diese Theorie, dass er sich überhaupt schlecht ernährt haben könnte. :wink:

Er kam schon mit sieben oder acht Jahren zu Paris FC in den Nachwuchs, die sind mindestens auch schon semiprofessionell, wurde dann seit 2011 bei PSG im Jugendinternat ausgebildet. Seit 2013 durchläuft er die Jugendnationalmannschaften. Was denkst Du denn, wie solche Vereine mit dem Nachwuchs umgehen? Schon seit 7 Jahren wurde er als Jugendlicher nahezu rund um die Uhr professionell betreut, auch in Sachen Ernährung, selbst ihre Mahlzeiten nehmen sie doch fast nur dort ein, und die bestand ganz sicher nicht aus Pommes und Burgern, die Jungs werden gesund und ausgewogen vom Feinsten ernährt. Wenn er sich noch zusätzlich in Mengen ungesundes Zeug reingehauen hätte, was ich für undenkbar halte, hätte er es gar nicht so weit gebracht. Der Junge war nie verletzt bis zum Wechsel zu uns und wurde da wie gesagt schon mindestens 5 Jahre professionell betreut.
AlanS

Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von AlanS » 20.11.2018 21:36

Das mit der Ernährung ist ja auch nur eine von vielleicht vielen Möglichkeiten.

Wie ich finde, aber nicht abwegig. Selbst von Nationalspielern liest man, dass sie ihre Ernährung plötzlich umstellen. Irrwitzig das Beispiel Schürrle, der dann erzählte, die Modelernährung seiner Freundin/Frau übernommen zu haben. Da bekommt man schon den Eindruck, dass Fußballprofis in dieser Hinsicht absolut auf sich allein gestellt sind - was ich angesichts des irrsinnigen Gehalts und des enormen Aufwands in Puncto Trainingssteuerung/Leistungssteigerung, der auch seitens der Vereine betrieben wird, für extrem verantwortungslos halten würde.

Ein anderes Beispiel mit anderem Hintergrund ist Götze mit seiner Stoffwechselerkrankung ...
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von borussenmario » 20.11.2018 21:48

Mir sind die Hintergründe bei beiden nicht bekannt, aber aus rar gesäten Ausnahme-Beispielen würde ich keine Regel ableiten wollen, ich denke, das wird schon alles recht professionell gehandhabt, gerade und vor allem auch in den Internaten.
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von barborussia » 20.11.2018 21:57

AlanS hat geschrieben: 20.11.2018 21:36 Ein anderes Beispiel mit anderem Hintergrund ist Götze mit seiner Stoffwechselerkrankung ...
Und wenn er Pfeiffersches Drüsenfieber bekommen hätte?

Das wäre auch wieder ein völlig anderer Hintegrund für einen Mittzwanziger..
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Re: Mamadou Doucouré [29]

Beitrag von purple haze » 20.11.2018 22:09

Der Hintergrund mag interessant sein, aber mir tut er in erster Linie leid, ganz unabhängig von irgendwelchen beeinflussenden Komponenten.
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