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Sport ist Mord? Hier nicht!
Kirk
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Beitrag von Kirk » 22.08.2005 10:19

was war den mit dem Montoya los :shock: zwei Fehler hintereinander dadurch kam Alonso noch auf Platz 2 und hat weiterhin einen grossen Vorsprung.
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epsilon 2005
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Beitrag von epsilon 2005 » 22.08.2005 11:11

Kirk hat geschrieben:was war den mit dem Montoya los :shock: zwei Fehler hintereinander dadurch kam Alonso noch auf Platz 2 und hat weiterhin einen grossen Vorsprung.
Na ja der erste Fehler war beim überrunden von Montero. Da ist er vor ihn gefahren u. Montero hintendrauf. Der zweite Fehler kam bestimmt durch den rechten Vorderreifen, da war kein Profil mehr und der fing schon an zu vibrieren. Da fuhr er in der Kurve geradeaus. Bin mir nicht sicher, ob Schumi mit dem Teamkollegen 5 mal die WM gewonnen hätte. :lol:
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Kiezkicker
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Beitrag von Kiezkicker » 22.08.2005 12:40

epsilon 2005 hat geschrieben: Na ja der erste Fehler war beim überrunden von Montero. Da ist er vor ihn gefahren u. Montero hintendrauf. Der zweite Fehler kam bestimmt durch den rechten Vorderreifen, da war kein Profil mehr und der fing schon an zu vibrieren. Da fuhr er in der Kurve geradeaus. Bin mir nicht sicher, ob Schumi mit dem Teamkollegen 5 mal die WM gewonnen hätte. :lol:
Ich glaub eh nicht an nen anderen Weltmeister als Alonso, die 2 Punkte mehr oder weniger ändern da auch nichts imho...
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epsilon 2005
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Beitrag von epsilon 2005 » 22.08.2005 13:31

Schumi
Läuft da was mit Mercedes?

Schon wieder ein Katastrophen-Wochenende für Schumi in der Türkei. Nach Unfall mit BMW-Webber und einem Lenkungs-Defekt Aufgabe in Runde 52. Schumi unglücklich: „Wir müssen unbedingt dieses Jahr noch den Anschluß kriegen.“

Ferrari eiert hinterher. Schumis Traum-Ehe mit den Italienern – sie kriselt...

Plant unser PS-König etwa sogar den Absprung?

BILD erfuhr: Schumi (36) hat sich zweimal mit Mercedes-Sportchef Norbert Haug (52) zu Geheim-Gesprächen getroffen. Vor drei Wochen in Ungarn. Und jetzt in Istanbul. Beide Male verschanzten sie sich im Motorhome von Ecclestone-Koch Zimmermann.

Schumi, läuft da etwas mit Mercedes?

Haug zu BILD: „Es stimmt, daß wir uns getroffen haben. Wir haben aber nur über die Zukunft der Formel 1 gesprochen. Nicht über eine gemeinsame. Ich halte es auch eher für ausgeschlossen, daß er Ferrari verläßt.“

Wozu dann das Versteckspiel der Freunde?

Fakt ist: Schumi-Manager Willi Weber hat die Verhandlungen mit Ferrari auf Eis gelegt. Und bestätigt die Treffen mit Haug. Weber zu BILD: „Sie haben sich getroffen. Da ging es aber um andere Dinge.“ Und zwar? Weber: „Das geht niemanden etwas an.“ Ein Dementi klingt anders...

Ist ein Schumi-Wechsel zu Mercedes also ausgeschlossen?

Weber: „Michael fühlt sich in seiner Ferrari-Familie sehr wohl. Wenn 2006 sein Vertrag ausläuft, kann er natürlich machen, was er will.“

Ex-Formel-1-Star Marc Surer: „Alles ist vorstellbar. Ein Schumacher will immer im schnellsten Auto sitzen.“ Das ist jetzt klar der Silberpfeil.

Schumi schrieb am Montag auf seiner Homepage: „Auf die Gerüchte über einen Weggang von Ferrari will ich gar nicht eingehen. Jeder weiß, wie eng Ferrari und ich verbunden sind.“ Ein klares Dementi klingt anders.

Die italienische Tageszeitung „Tuttosport“ attackiert unseren Weltmeister. Und spottet: „Schumacher hat es versäumt, sich am Höhepunkt seiner Karriere von der Formel 1 zu verabschieden, jetzt scheint er zum Niedergang verurteilt zu sein.“

Schumi hat sein Schicksal immer eng mit denen von Teamchef Todt und Technik-Guru Ross Brawn (beide Vertrag bis 2006) verknüpft. Todt soll seine Entscheidung jetzt gefällt haben: 2006 ist Schluß. Brawn grübelt noch. Nur Schumis Vollgas-Lust ist ungebrochen.


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Beitrag von epsilon 2005 » 23.08.2005 08:30

Der deutsche Traum kann endlich wahr werden
Schumi im Mercedes
Ex-Weltmeister! Nach Schumis Türkei-Debakel steht fest: Die Super-Ära Ferrari ist beendet. Schumi, der gestürzte König – nichts haßt er mehr als den Part des Verlierers.

Eine Demütigung, was er in Istanbul durchmachen mußte: Wegen Problemen mit der Lenkung stand er 17 Runden in der Box – und wurde trotzdem noch mal rausgeschickt. Nur um beim Qualifying in Monza nicht als Erster starten zu müssen (4.9.).

Erst in der 52. Runde wurde er von der Schmach erlöst. Mercedes-Sportchef Norbert Haug enttäuscht: „Wir sind alte Rennkumpanen. Ich leide mit ihm. Ferrari war in istanbul im Nirgendwo.“

Schumis Ferrari-Frust wächst. Und wächst. Wie die Lust auf einen letzten großen Wechsel?

Nach den Gesprächen mit Haug (BILD berichtete) ist Deutschlands Vollgas-Traum plötzlich realistischer denn je: Schumi fährt Mercedes!

Schon einmal, 1998 in Monaco, stand der Weltmeister vor der Unterschrift beim Silber-Team. Teamchef Ron Dennis: „Der Wechsel war so gut wie perfekt.“ Gescheitert ist er nur am Veto des damaligen Daimler-Vorstands Jürgen E. Schrempp – der ist jetzt weg.

Dieter Zetsche übernimmt das Konzern-Kommando. Ein Mercedes-Insider zu BILD: „Wenn Schumi zu haben ist, werden Zetsche und Haug alles versuchen, ihn zu holen.“ Beide pflegen ein enges Verhältnis.

In der Türkei schwieg Schumi beharrlich zu dem Plan. Gestern morgen sagte er auf BILD-Nachfrage:

„Meine Ehe zu Ferrari kriselt nicht. Ich habe das schon oft gesagt und wiederhole es sehr gerne nochmals: Ich kann mir nicht vorstellen, Ferrari zu verlassen.“

Eine glasklare Aussage (z.B. „Ich werde meine Karriere definitiv bei Ferrari beenden.“) kam aber nicht.

Statt dessen wird Schumi gestern nachmittag noch wachsweicher: „Auf die Gerüchte über einen Weggang von Ferrari möchte ich gar nicht eingehen. Jeder weiß, wie eng Ferrari und ich verbunden sind.“

Schumi im Mercedes – so könnte der deutsche Traum wahr werden.

Spätestens zum Vertragsende 2006 wechselt Schumi (35 Mio Ferrari-Gehalt) von Rot zu Silber, beendet seine Karriere dort, wo er als Mercedes-Junior begann.

Ferrari bekommt im Tausch Kimi Räikkönen (25). Noch-Teamchef Jean Todt: „Er wäre ein guter Kandidat für die Nachfolge von Michael.“ Anreiz für Kimi (15 Mio McLaren-Gehalt): Ferrari könnte ihm mehr zahlen.

Sogar zur nächsten Saison ist der Deal denkbar. Grund: Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo („Michael entscheidet ganz allein, wann er bei uns aufhört“) hat Schumi einen Freifahrtschein erteilt.

Was auch für einen Wechsel spricht: Teamchef Jean Todt und Technik-Direktor Ross Brawn denken an Abschied von der Formel 1 – ohne sie macht auch Schumi bei Ferrari nicht weiter.

Schumi im Mercedes – noch nie sprach soviel dafür.

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Beitrag von epsilon 2005 » 23.08.2005 08:35

Geht die Edelschmiede an die Börse?
Die Gerüchteküche brodelt: Angeblich soll man bei Ferrari aufgrund massiver Geldprobleme an einen Börsengang denken. Keine neue Idee, denn bereits 2002 lagen diese Pläne unterschriftsreif auf dem Schreibtisch von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. Damals ist das Finanzinstitut Mediobanca für 775 Millionen Euro zu 34 Prozent bei Ferrari eingestiegen, der endgültige Börsengang wurde aber - dank Montezemolo - nie durchgeführt. Doch jetzt scheint man in Italien die Zeichen der Zeit neu zu deuten.
Probleme mit dem Jahresetat
Obwohl Ferrari jährlich geschätzte 25 Millionen Euro an Michael Schumacher überweist und von Sponsoren weit mehr als 100 Millionen Euro kassiert, steht es finanziell um den Traditionsrennstall aus Maranello nicht so gut, wie das in der breiten Öffentlichkeit gemeinhin angenommen wird. Im Gegenteil: Angeblich hat Teamchef Jean Todt massive Probleme, seinen 230 Millionen Euro schweren Jahresetat aufzustellen. Besonders weh getan hat Ferrari in den vergangenen Jahren der im Vergleich zum Euro schwache Dollarkurs. Denn während in Europa nur noch in Euro gezahlt wird, ist die handelsübliche Formel-1-Währung, in der alle wichtigen Verträge formuliert sind, weiterhin der Dollar.
Den Gürtel etwas enger schnallen
Derzeit bekommt man für einen Dollar nur noch 82 europäische Cent, was umgerechnet auf die vergangenen Jahre einen Wertverlust von mehr als 20 Prozent entspricht, den die Formel-1-Teams abzufedern haben. Unter dieser unfreiwilligen Entwertung diverser Sponsorenverträge hat Ferrari so sehr gelitten, dass das Schwesternunternehmen Maserati, welches sich noch im Sanierungsprozess befindet, wieder aus der Ferrari/Maserati-Gruppe herausgenommen werden musste. Ohne Maserati befindet sich Ferrari nun wieder in den schwarzen Zahlen - aber das Formel-1-Team muss den Gürtel in den kommenden Jahren wohl ein wenig enger schnallen.
Zigarettensponsor wird Engagement reduzieren
Deshalb werden nun angeblich die alten Pläne ausgegraben, das traditionsreiche Unternehmen an die Börse zu bringen. Das würde auch insofern Sinn machen, als der Hauptsponsor des Formel-1-Teams, der Tabakkonzern Philip Morris, aufgrund des drohenden Tabakwerbeverbots sein Engagement reduzieren wird. Über die Zigarettenmarke Marlboro fließen derzeit nämlich nicht weniger als 66 Millionen Euro pro Jahr in die berühmte Gestione Sportiva in Maranello.

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Beitrag von epsilon 2005 » 24.08.2005 11:01

Der Vertrags-Poker geht schon los...
Zahlt Mercedes 40 Mio für Schumi?
Schumi zu Mercedes – der deutsche Super-Deal gewinnt immer mehr an Fahrt...

Jetzt eröffnet sein Manager Willi Weber (63) den Vertragspoker. Statt bisher 35 Mio Euro fordert er künftig 40 Mio Euro pro Saison für Schumis Dienste!

Weber in der neuen „Sport-Bild“: „Wenn ich in Vertragsverhandlungen einsteige, dann muß ich mehr Geld verlangen. Das ist ganz normal.“

40 Mio Euro! Eine Summe, bei der Noch-Arbeitgeber Ferrari schwer schlucken wird. Schon jetzt wissen die Italiener kaum noch, wie sie das Gehalt von Schumi (Vertrag bis 2006) aufbringen sollen.

Wegen der anhaltenden Krise des Mutterkonzerns Fiat mußte das Team in dieser Saison den Etat um 50 Mio auf 300 Mio Euro kürzen. 2006 steigt ob des EU-Tabak-Werbeverbots womöglich auch noch Hauptsponsor Marlboro (zahlt 86 Mio) aus. Ferrari – ohne Kohle in die Krise...

Zahlt Mercedes 40 Mio Euro für Schumi (36)?

Für den Weltkonzern mit dem Stern (Umsatz 2004: 142,1 Mrd Euro) ist eine solche Investition kein Problem. BILD-Experte Hans-Joachim Stuck (54/74 Formel-1-Rennen): „Daimler-Chrysler ist eindeutig in der Lage, mehr zu zahlen als Ferrari. Da können im Handumdrehen enorme Summen freigemacht werden. Egal, für wen sich Schumacher am Ende entscheidet, er ist jeden Cent Gehalt dreimal wert.“

Niemand weiß das besser als Weber: „Das Angebot von Luca di Montezemolo zur Vertrags-Verlängerung steht und liegt uns vor. Aber wir werden es im Moment nicht unterschreiben. Wir haben keine Eile.“

Kein Wunder: Schumi will seine Karriere als Weltmeister beenden. Sieht er bei Ferrari dazu keine Chance mehr, sucht er den Absprung. Ferrari-Teamchef Jean Todt: „Michael ist nicht zufrieden, aber doppelt motiviert. Er ist wie ein Hungriger, der nichts zu essen hat.“

Siege satt – das kann ihm derzeit nur Mercedes garantieren.

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Beitrag von epsilon 2005 » 24.08.2005 11:09

Stallorder oder nicht? De la Rosa verärgert
In der Anfangsphase des Premieren-Rennens in der Türkei lag Giancarlo Fisichella kurzzeitig vor seinem Renault-Teamkollegen Fernando Alonso - eine für die Fahrer-WM ungünstige Konstellation. Alonso war jedoch schneller unterwegs, weshalb ihm vom Kommandostand aus zugefunkt wurde: "Fernando, du bist schneller - geh an 'Fisico' vorbei!" Und genau das passierte ein paar Sekunden später.
De la Rosa: "Zu 100 Prozent illegal und verboten"
Nach dem Grand Prix in Istanbul war dieser Funkspruch, der live im Fernsehen übertragen wurde, kein Gesprächsthema, worüber sich McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa gegenüber der "Marca" sehr wunderte: "Was sie Alonso am Funk gesagt haben, ist ein klares Beispiel für eine Stallorder, die aber zu 100 Prozent illegal und verboten ist!" Der Spanier findet, dass sich die Fia in die Angelegenheit einschalten und eine Strafe verhängen sollte.
"Befehl" ging nicht an Fisichella
Im sportlichen Reglement der Fia ist das Stallorderverbot allerdings sehr schwammig definiert: "Teambefehle, die den Ausgang eines Rennens beeinflussen, sind verboten", heißt es kurz und knapp im einzeiligen Artikel 147. Aber: Renaults gestriger Funkverkehr mit Alonso ist keineswegs als Befehl zu definieren - dies wäre nur dann der Fall gewesen, wenn man sich direkt an Fisichella gewandt und diesen dazu aufgefordert hätte, für den WM-Leader Platz zu machen.
"Let Michael pass for the championship!"
Eingeführt wurde das Stallorderverbot infolge der Farce von Österreich 2002, als der führende Rubens Barrichello WM-Favorit Michael Schumacher gewinnen lassen musste. Der Funkspruch "Let Michael pass for the championship!" von Jean Todt ist seither fast schon Formel-1-Kult. Nur: Mit einem Betrug am Zuschauer wie damals hatte das gestrige Eingreifen des Renault-Kommandostandes herzlich wenig zu tun. Konsequenzen wird es daher mit Sicherheit nicht geben.

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Beitrag von epsilon 2005 » 25.08.2005 08:03

Vorvertrag mit Räikkönen
Ferrari läßt Schumi fallen
Verläßt Schumi nun Ferrari oder nicht? Wechselt er nun zu McLaren-Mercedes oder nicht?
Die Formel-1-Welt diskutiert. Und keiner der drei Beteiligten gibt ein klares Statement ab. Mercedes sagt nicht: Ja, er kommt. Ferrari sagt nicht: Nein, er bleibt. Und auch Schumi hält sich in seinen Äußerungen („Jeder weiß, wie eng ich mit Ferrari verbunden bin“) alle Türen offen.

Dafür enthüllt BILD heute einen neuen, vielleicht entscheidenden Fakt:

Kimi Räikkönen (25), Silberpfeil-Pilot und WM-Jäger von Alonso, hat einen Vorvertrag bei Ferrari für 2007 unterschrieben! Damit ist der Weg für Schumi zu Mercedes nach Ablauf seines Ferrari-Vertrages 2006 frei!

BILD erfuhr diese Nachricht aus absolut sicherer Quelle. Erste Gespräche für einen Wechsel von Räikkönen zu Ferrari gab’s schon letztes Jahr. Die Verhandlungen für einen Vorvertrag wurden im Februar und März dieses Jahres geführt. Endgültig einig wurde man sich über den Vertrag im Mai.

Damit hat sich Ferrari-Teamchef Jean Todt seinen Lieblings-Fahrer gesichert. Todt sagte schon im April in einem BILD-Interview: „Auch wenn diese Aussage nicht sehr respektvoll gegenüber Alonso ist: Ich halte einen jungen Mann, der für ein deutsch-englisches Team fährt, für die bessere Wahl.“ Er meinte natürlich – Räikkönen.

Ferrari hat damit beim Vertragspoker mit Schumi-Manager Weber (er fordert künftig 40 statt bisher 35 Mio Jahresgage für den Weltmeister) Kimi Räikkönen in der Hinterhand. Und einen Grund, Schumi abzuschieben. Ferrari kann und will diese Summen nicht mehr bezahlen.

Schumi wurde sicherlich von seinem Teamchef und väterlichen Freund Todt über den Vorvertrag mit Räikkönen informiert.

Deshalb auch die ersten Gespräche von Schumi und Mercedes.

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General
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Beitrag von General » 25.08.2005 18:27

Räikkönen zu Ferrari - Teams dementieren

München - Die Meldung der "Bild"-Zeitung schlug ein wie eine Bombe: McLaren-Mercedes-Star Kimi Räikkönen habe einen Vorvertrag bei der Scuderia Ferrari unterschrieben.

Demnach würde Räikkönen ab 2007 für Ferrari fahren. Dabei könnte er die Nachfolge von Michael Schumacher antreten, dessen Vertrag bei den Roten 2006 ausläuft.

"Warum sollte ich das tun?"

Doch die Reaktionen auf diese spektakuläre Nachricht ließen nicht lange auf sich warten. Sowohl Ferrari als auch Räikkönen selbst dementieren.

Sport1.de erfuhr auf Anfrage bei Mercedes, dass der "Iceman" zum jetzigen Zeitpunkt nicht an einen Wechsel denkt. "Warum sollte ich das tun? Ich bin in einer Situation, von der die meisten Formel-1-Fahrer nur träumen können", sagt der Finne.

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug ergänzt: "Das stimmt absolut nicht, da ist garantiert nichts dran. Kimi hat keinen Vorvertrag bei Ferrari unterschrieben."

Ferrari-Dementi lässt Fragen offen

Auch Ferrari erklärt sich: "Wir haben bereits zwei Fahrer für 2006 unter Vertrag, und es ist zu früh, um über 2007 zu sprechen", so Pressechef Luca Colajanni gegenüber "Autosport". "Wir sind noch mit keinem Fahrer eine Verpflichtung für 2007 eingegangen."

Ein klares Nein zu Räikkönen hört sich jedoch anders an. Im Zusammenhang mit den Meldungen der vergangenen Tage über die Zukunft von Michael Schumacher bleiben Unklarheiten.


Schumi-Treffen mit Haug

Denn der Weltmeister wird schon seit Tagen mit den Silberpfeilen in Verbindung gebracht. In Istanbul hatte es bereits ein Treffen mit Norbert Haug gegeben.

Sein Manager Willi Weber eröffnete auch schon den Vertragspoker.

Weber fordert mehr Gehalt

"Ich muss mehr Geld verlangen. Das ist doch ganz normal", so Weber in der "Sport-Bild". Bei Ferrari verdient der Weltmeister zurzeit 35 Millionen Euro pro Jahr - nun sollen es 40 werden. Eine Summe, die Mercedes zahlen könnte.

Bei Ferrari hingegen ist das Geld äußerst knapp. Mutterkonzern Fiat steckt in einer finanziellen Krise. Die Lösung, Räikkönen als ähnlich talentierten, aber im Vergleich zu Schumacher wesentlich billigeren Fahrer unter Vertrag zu nehmen, macht daher Sinn.

Todt: Räikkönen besser als Alonso

Ferrari-Teamchef Jean Todt outete sich bereits im April als Fan des "Iceman", als er ihn als "bessere Wahl" als Renault-Pilot Fernando Alonso bezeichnete.

Und wie gut Alonso ist, hat der WM-Leader in diesem Jahr mehr als nur einmal gezeigt...

Sport1.de
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Beitrag von epsilon 2005 » 26.08.2005 08:32

Schumi
Ich fahre auch mit Kimi bei Ferrari
Gestern Testfahrten in Monza. Die ganze Formel 1 war da. Auch die zwei Männer, um die sich im Moment alles dreht...

Schumi (noch) im Ferrari. Kimi Räikkönen (noch) im Silberpfeil. Ergebnis: Am Ende lag Weltmeister Schumi (1:21,070 Min) wieder 1,256 Sekunden hinterm schnellsten Silberpfeil (1:19,814), den allerdings Montoya fuhr.

Aber viel wichtiger:

Wie und bei welchem Team geht’s mit Schumi (36) weiter? Gestern abend in Monza sprach er ausführlich über...

...seine Zukunft: „Ob und wie es für mich in der Formel 1 nach 2006 weitergeht, das weiß ich nicht.“

...einen Wechsel zu Mercedes (BILD berichtete): „Das ist die gleiche Spekulation wie ein Wechsel von Räikkönen zu Ferrari.“

...einen eventuellen Teamkollegen Räikkönen: „Ich hätte kein Problem damit, 2007 mit Kimi in einem Team bei Ferrari zu fahren.“

...Ferrari: „Ich bin gerne in diesem Team. Ich will mich nicht zurückziehen, jetzt, wo es sportlich nicht so gut läuft. Ich kann mir nicht vorstellen, für ein anderes Team zu fahren.“

...einen neuen Vertrag: „Bis jetzt habe ich über 2006 hinaus noch nichts unterschrieben. Aber ich werde es tun, sobald der richtige Moment für mich gekommen ist. Die Entscheidung wird rechtzeitig fallen.“

...sein Karriere-Ende: „Ich habe keine Ahnung, wann es Zeit ist für mich aufzuhören. Aber ich glaube nicht, daß ich noch viele Jahre vor mir habe...“

Ferrari? Mercedes? Macht Schumi nach 2006 vielleicht sogar ganz Schluß? Im Augenblick scheint alles möglich...
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Beitrag von epsilon 2005 » 29.08.2005 09:03

Mercedes will ihn nicht
und zahlt Räikkönen 20 Millionen
Bittere Schmach für Schumi


Die Traumhochzeit zwischen Michael Schumacher (36) und Mercedes ist geplatzt.
Silberpfeil-Sportchef Norbert Haug sagt in der BILD am SONNTAG klipp und klar: „Eine Zusammenarbeit zwischen uns ist kein Thema.“

Eine bittere Schmach für den siebenmaligen Weltmeister.

Mercedes will Schumi nicht. Statt dessen wird weiter mit Kimi Räikkönen (25) geplant. Dem Finnen soll sogar der Vertrag um 7,5 Millionen auf 20 Millionen Jahresgage aufgestockt werden.

Schumi dagegen muß wohl in Zukunft auf viel Geld verzichten...

Bis Ende 2006 kassiert er noch 35 Millionen Euro pro Jahr bei Ferrari. Eine Summe, die die Italiener danach kaum noch aufbringen können.

Ferrari-Mutterkonzern Fiat schlittert immer tiefer in die Finanzkrise. Hauptsponsor Marlboro (zahlt 86 Mio Euro jährlich) erwägt wegen des EU-weiten Tabakwerbeverbots nach 2006 einen Rückzug aus der Formel 1.

Und Geldgeber Vodafone will sein Budget von 40 Mio Euro auch drastisch kürzen. Neu-Partner Red Bull zahlt künftig nur 17 Mio Euro für die Ferrari-Kunden-Motoren.

Von Sauber gab’s bisher 25 Millionen. Schon in dieser Saison kürzte Ferrari den eigenen Etat um 50 Mio auf 300 Mio Euro.

Immer geringere Einnahmen, immer größere Probleme.

Schumacher-Manager Willi Weber: „Wenn sich die allgemeine wirtschaftliche Situation weiter verschlechtert, muß man sich vielleicht anpassen. Nur soviel: Geld war noch nie der Faktor, der Michael getrieben hat.“

Schumi hat nur eines im Sinn: Er will endlich wieder gewinnen. Stellt ihm Ferrari wieder ein Sieger-Auto hin, wird er bei einer Vertragsverlängerung gerne auf Geld verzichten...

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Beitrag von epsilon 2005 » 29.08.2005 09:06

Heidfeld soll sich mit BMW einig sein

Formel-1-Pilot Nick Heidfeld soll laut dem Nachrichtenmagazin "Focus" einen Vertrag beim designierten neuen BMW-Werksteam unterschrieben haben. Der Kontrakt gelte für 2007 und 2008. Allerdings widersprach Heidfelds Manager Werner Heinz entsprechende Meldungen. "Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass wir mit BMW verhandeln. Es ist aber noch nichts unterschrieben", sagte er. Auch ein BMW-Sprecher wollte die "Spekulationen" nicht kommentieren. Heidfeld steht in dieser Saison in den Diensten von BMW-Williams. Der deutsche Automobilhersteller BMW hat allerdings den Schweizer Rennstall Sauber übernommen und schickt 2006 ein eigenes Team an den Start.
Williams mit Option
Sollte Heidfeld doch einen Vertrag bei BMW unterschrieben haben, droht Ärger mit WilliamsF1-Besitzer Frank Williams. Der Brite besitzt noch immer eine Option auf den Mönchengladbacher und wird in der kommenden Saison mit Motoren des britischen Herstellers Cosworth antreten. Vielleicht wechselt Heidfeld aber auch zu BAR-Honda, dessen Fahrer Jenson Button (Großbritannien) wiederum einen Kontrakt bei Williams unterzeichnet hat. Bei BAR-Honda würde Heidfeld an der Seite des jetzigen Ferrari-Piloten Rubens Barrichello (Brasilien) fahren.

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Beitrag von epsilon 2005 » 30.08.2005 08:06

Gerüchte um Rossi
Ende 2006 läuft Michael Schumachers Vertrag bei Ferrari aus - und so ist es kein Wunder, dass sich die italienischen Medien schon jetzt mit ihren Spekulationen um die Nachfolge gegenseitig übertreffen. Einen besonders spektakulären Pfeil hat diesbezüglich die Zeitung "La Repubblica" aus dem Köcher gezogen, die von einem Dreijahresvertrag mit Valentino Rossi berichtet.
Vertrag ab 2007?
Die Tageszeitung behauptet, dass der Motorrad-Superstar, der bei Yamaha noch für ein weiteres Jahr unter Vertrag steht, für stattliche 80 Millionen Euro zu Ferrari stoßen wird. Das Abkommen soll rechtzeitig zur Saison 2007 in Kraft treten. Eine Quelle wird nicht genannt. Gemeinsam mit dem Finnen Kimi Räikkönen, dem bereits ein Vorvertrag mit den Roten aus Maranello nachgesagt wird, könnte Rossi ein Team bilden.
Konflikte mit Werbepartner drohen
Die "Repubblica" berichtet außerdem, dass Ferrari-Hauptsponsor Marlboro bereits an den 26-Jährigen herangetreten sei und ihn dazu aufgefordert habe, ein Ende seines derzeitigen Deals mit der Konkurrenzmarke Gauloises einzuleiten. Allerdings ist dies nicht der einzige Sponsorenkonflikt, der sich bei einem Wechsel Rossis von zwei auf vier Räder ergeben könnte. Denn während er momentan noch von der italienischen Telekom unterstützt wird, kooperiert Ferrari mit Vodafone.
Todt windet sich
In Istanbul auf die Möglichkeit weiterer Tests mit Rossi am Steuer angesprochen, wollte Teamchef Jean Todt kein hundertprozentig klares Dementi von sich geben: "Wenn Valentino wieder testen möchte, dann würden wir ihm im Moment wahrscheinlich mehr helfen als er uns", sagte der Franzose. Ganz ausschließen wollte er eine künftige Zusammenarbeit aber nicht: "Man weiß nie. Vielleicht kann er uns in Zukunft helfen."

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Beitrag von epsilon 2005 » 31.08.2005 11:56

Formel-1-Hammer
Ferrari holt Motorrad-König Rossi
Findet Herr Rossi sein Glück bei Ferrari?
Schumis Rennstall hat sich mit Motorrad-König Valentino Rossi auf eine Zusammenarbeit verständigt.

Italiens Superstar (schon sechsmal Weltmeister) wird 2006 das komplette Test-Programm der Roten durchziehen.

Wie das Fachblatt „auto, motor und sport“ berichtet, soll Rossi über mehrere Monate immer wieder Mehrtages-Tests fahren. Im Oktober 2006 will Rossi dann entscheiden, ob er von zwei auf vier Räder wechselt.

Nach BILD-Informationen hat Ferrari großes Interesse daran, Rossi 2007 als Stammfahrer neben Wunschkandidat Kimi Räikkönen (25) zu präsentieren. Ausgerechnet der Motorrad-Schumi soll das Formel-1-Original beerben.

Anfang August hatte Ferrari Rossi an zwei Tagen bereits 129 Runden testen lassen.

Rossi (bis 2006 Yamaha-Vertrag): „Die Rundenzeiten waren sehr gut. Ich bin mir sicher, daß ich auch in der Formel 1 schnell sein könnte.“ Dann verriet Rossi: „Die Ingenieure haben Geräte an mir befestigt, mit denen sie Daten sammelten.“

BILD-Experte Hans-Joachim Stuck: „Rossi hat eine irrsinnige Perfektion. Es ist viel schwieriger ein Motorrad im Grenzbereich zu bewegen als ein Formel-1-Auto. Ich traue ihm den Schritt zu, er kann auch ein Formel-1-Champ werden.“

Übrigens: Der Brite John Surtees wurde 1964 Formel-1-Weltmeister – und war vorher viermal Motorrad-Champion...

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rodriquez

Beitrag von rodriquez » 02.09.2005 17:44

Formel 1
2. Freies Training am Freitag: Zonta im Toyota schneller als die "Silberpfeile" - 02.09.2005 15:10
Schumacher rutscht ins Kiesbett

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Ein Ausrutscher von Rekordchampion Michael Schumacher in Kiesbett und Reifenstapel war der Höhepunkt der zweiten Trainingseinheit am Freitagnachmittag im italienischen Monza. Während der Kerpener aus seinem Ferrari unverletzt aussteigen konnte, fuhr Ricardo Zonta im Toyota in 1:20,503 Minuten Bestzeit im "Autodromo XXX".
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Beifahrer auf zwei Rädern: Für Michael Schumacher lief es nicht rund.Auf dem traditionsreichen Hochgeschwindigkeitskurs, auf dem McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa am Vormittag die erste Bestzeit hingelegt hatte, drehte sich Schumacher zur Mitte der Session in der berühmten Curva Parabolica und rutschte Heck voran durch das Kiesbett, bis er mit einem relativ sanften Aufprall im Reifenstapel landete. Der Weltmeister durfte den Rest der Trainingseinheit von der Leitplanke aus betrachten.

Seine zuvor notierte Zeit von 1:22,750 Minuten auf der 5,793 Kilometer langen Schleife reichte im Abschlussklassement der zweiten Session letztlich für Rang zwölf, nachdem "Schumi" am Vormittag noch Achter war. "Ich hatte eine Veränderung der Einstellung vorgenommen. Das war wohl etwas zu viel", fand Schumacher schnell eine Erklärung für den "Ausritt". "Es war etwas rutschig, ich konnte das Auto nicht halten. Zum Glück sind die Reifen nicht kaputt gegangen", so der etwas ernüchterte Weltmeister weiter. "Alles in allem sind wir nicht da, wo wir sein wollen." Dies gilt vor allem auch für seinen Teamkollegen. Rubens Barrichello wurde nur 16. von 24 Fahrern, die diesmal ihr Glück versuchten.

Hinter dem Toyota-Freitagsfahrer Zonta kamen bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Celsius die drei "Silberpfeile" ins Ziel. Und zwar in der Reihenfolge Montoya (1:21,547), Räikkönen (1:21,738), de la Rosa (1:21,890). "Ein guter erster Tag mit guten konstanten Zeiten für uns", zeigte sich Mercedes-Motorsport-Direktor Norbert Haug zufrieden. Ebenfalls stark präsentierten sich die Williams-BMW mit Mark Webber und Nick Heidfeld auf den Rängen fünf und sechs.

Erst spät kamen die in der Teamwertung führenden Renaults aus den Boxen. Der Spanier Fernando Alonso landete auf Rang zehn mit rund zwei Sekunden Rückstand auf Zonta. Vier Plätze dahinter ist Ralf Schumacher im Toyota zu finden (1:23,119).

Am Samstag werden zwei weitere Sessions am frühen Vormittag ausgetragen, ehe das Qualifying ab 13 Uhr über die Startaufstellung beim Rennen (Sonntag, 14 Uhr) entscheidet. Dort sind Alonso und Räikkönen favorisiert, während auch Williams-BMW "mit etwas Glück" (Mario Theissen) aufs Podium kommen will.

Im Vorjahr fuhren Rubens Barrichello und Michael Schumacher einen Doppelsieg heraus. Der Kerpener, mit vier Erfolgen zusammen mit Nelson Piquet Rekordsieger in Monza, stand damals schon als Weltmeister fest.


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Beitrag von epsilon 2005 » 05.09.2005 10:41

Alonso: ohne Risiko Richtung Titel
An einer Hand kann sich Fernando Alonso seine Chancen abzählen, schon am kommenden Wochenende jüngster Formel-1-Weltmeister der Geschichte zu werden. Riskieren muss der Spanier nichts mehr, lediglich dafür sorgen, dass er noch vier Zähler mehr in die Punktedifferenz zwischen sich und dem McLaren-Piloten Kimi Räikkönen bringt. Sind es nach dem Großen Preis von Belgien am Sonntag nämlich 31 Punkte Abstand, dann ist Alonso der Triumph zum Ende der Europa-Saison auch rein rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Michael Schumacher als Titelverteidiger ist seit der Riesenblamage beim Ferrari-Heimspiel in Monza auch Geschichte.
Schumacher: "Uns bleibt nur, Fernando zu gratulieren"
Als Zehnter musste der Weltmeister kurz vor Schluss sogar seinen künftigen Teamkollegen Felipe Massa vorbeiziehen lassen. Kein Ferrari in den Punkten, das ist die Blamage der Saison. Die Erklärung ist so einfach, wie das Problem schwierig zu beheben ist: Den Bridgestone-Reifen und damit dem ganzen Auto fehlt der Grip. "Wir sind viel zu langsam. An Wunder darf man nicht glauben, man muss sie sich hart erarbeiten", weiß Michael Schumacher, "wir beißen jetzt in den sauren Apfel, in den die anderen die letzten Jahre beißen mussten." Der entthronte Champion nimmt den Fans auch leider die Hoffnung auf ein spannendes Restprogramm: "Uns allen bleibt nur, Fernando zu gratulieren."
Räikkönen erneut im Pech
Mercedes-Sportchef Norbert Haug weigert sich noch standhaft zur voreiligen Gratulation. Dabei ist es das McLaren-Team, das sich in der entscheidenden Phase der WM immer wieder als wertvolle Unterstützung für Renaults Titelpläne entpuppte. Dreimal streikte der Silberpfeil im Rennen, dreimal wurde Kimi Räikkönen im Training wegen Motorwechseln zurückgestuft. Auch am vergangenen Samstag in Monza. Trotzdem schaffte der Finne mit einem randvoll betankten Auto die schnellste Runde. Nicht auszudenken, mit wie viel Abstand er unter regulären Bedingungen das Rennen gewonnen hätte. Mit viel Glück und unter Verzicht seines Teamkollegen Juan-Pablo Montoya auf den Sieg wäre vielleicht auch im Autodromo noch ein Triumph drin gewesen. Bis sein linker Hinterreifen die Dienste versagte, und nach dem Austausch nur noch Rang vier drin war.
Die Eichhörnchentaktik zahlt sich aus
Alonso hingegen steht in persona für die konservative Strategie von Renault. Die Franzosen wissen, dass sie seit dem vierten WM-Lauf nicht mehr das beste Auto im Feld haben. Aber sie gehen keine so großen Risiken beim Fahrzeug- und Motorenbau ein wie Mercedes. Die Eichhörnchen-Taktik scheint besser zu sein als die Theorie von Norbert Haug: "Wer die Limits nicht ausnutzt, kriegt den Speed nicht." Sieben Siege in den letzten elf Rennen geben aber auch seinem Ansatz durchaus recht. Es ist die alte Streitfrage in der Formel 1: Erst ein Auto schnell machen und dann standfest – oder umgekehrt? Daran schließt sich nach dem neuerlichen Handicap eine andere Fragestellung an: Wie viel Pech kann eigentlich ein Rennfahrer vertragen? Die Serie, dass bis heute kein finnischer Rennfahrer auf italienischem Boden einen Grand Prix gewinnen konnte, hat jedenfalls Bestand. "Dem Kimi klebt wirklich das Pech an den Hacken", befindet auch Michael Schumacher.
Wie entscheidet sich Ferrari?
Kimi Räikkönen gilt als echtes Renn-Tier, aber die technischen Unzuverlässigkeiten könnten durchaus seine Entscheidung beeinflussen, wo er in der Saison 2007 starten wird. Ferrari könnte, wenn sich die Leistung der Scuderia im nächsten Jahr wieder normalisieren sollte, locken. Die Italiener probieren gerade ernsthaft aus, den Zweirad-Champion Valentino Rossi mittels eines intensiven Testprogramms auf vier Räder umzupolen. Aber erste Wahl, erklärte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, bleibe die bisherige Nummer eins: "Michael Schumacher wird hundertprozentig seine Karriere bei Ferrari beenden. Ich weiß nur noch nicht wann. Er wird sich in der ersten Hälfte des nächsten Jahres entscheiden."
Ankommen ist das Ziel
Fernando Alonso bekommt von Renault-Teamchef Flavio Briatore die Gelassenheit diktiert: "Unsere Position wird immer stärken. Aber wir denken nur von Woche zu Woche." Auf was es ankommt? Aufs Ankommen. Generell ist die Botschaft verstanden worden. Erstmals seit dem holländischen Grand Prix 1961 sind in der Formel 1 wieder alle gestarteten Rennwagen ins Ziel gekommen.

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Beitrag von epsilon 2005 » 06.09.2005 11:21

Wenigstens noch einen Sieg feiern
Hätte Michael Schumacher dieses Jahr nicht den Skandal-Grand-Prix in den USA gewonnen, würde er 2005 noch immer ohne Einzelerfolg dastehen - was ihm davor noch nie in seiner Karriere passiert ist: Zwar triumphierte er auch 1991 bei keinem einzigen Rennen, doch damals stieg er erst in Belgien in die laufende Weltmeisterschaft ein.
Schlappe beim Ferrari-Heimspiel
In Monza setzte es die psychologisch vermutlich empfindlichste Schlappe für den Deutschen, denn ausgerechnet beim Ferrari-Heimspiel kam er als Zehnter nicht einmal in die Punkteränge: "Das war weit entfernt von dem, was wir selbst von uns verlangen. Damit müssen wir leben - und wir können damit leben", erklärte er auf seiner Internetseite. "Jetzt heißt es erst recht weiterarbeiten, damit wir bis zum Saisonende wieder bei der Musik sind, denn wir würden in dieser verkorksten Saison schon gerne noch einmal ein Erfolgserlebnis feiern."
"Wir werden wieder gewinnen"
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hatte sich vor dem Rennen noch zuversichtlich gezeigt, was die Aussichten seines Teams für den Rest der Saison angeht: "Wir werden wieder gewinnen", kündigte er optimistisch an. Allerdings fährt momentan McLaren-Mercedes in einer eigenen Liga, während Schumacher und sein Teamkollege Rubens Barrichello schon Probleme haben, mit dem vorderen Mittelfeld mitzuhalten.
"Man sollte uns nicht abschreiben"
Eine sofortige Besserung erwartet Schumacher nicht: "Dass wir die Situation innerhalb so weniger Tage so drehen können, halte ich eher für unwahrscheinlich. Momentan sind wir zu weit weg von der Spitze, als dass wir ausgerechnet dort überraschen könnten, was jedoch nicht bedeutet, dass wir alles auspacken werden, was wir können", sagte er in Bezug auf Spa. "Nochmals: man sollte uns nicht abschreiben. Ich bin sicher, dass wir zurückkommen werden!"

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Beitrag von epsilon 2005 » 07.09.2005 14:21

Pizzonia ersetzt weiter Heidfeld
Nick Heidfeld muss nach seinem schweren Testunfall am 26. August in Monza ein weiteres Rennen pausieren. Das BMW-Williams-Team bestätigte in einer Pressemitteilung, dass Testfahrer Antonio Pizzonia den Mönchengladbacher beim kommenden WM-Lauf in Belgien erneut vertreten wird. Dabei wird der Brasilianer schon im freien Training am Freitag im Auto sitzen. Nick Heidfeld wird in der Schweiz bleiben, wo er seine leichte Gehirnerschütterung komplett auskurieren soll. "Aufgrund des anstrengenden Zeitplans mit den direkt aufeinander folgenden Rennen hat sich das Team dazu entschieden, Nick ausreichend Zeit zu genehmigen, um sich vollständig zu erholen", heißt es in der Mitteilung.
Das Wohl des Fahrers im Visier
"Unsere erste Priorität liegt auf der Vorsicht im Hinblick auf den Zustand von Nick", erklärte Teamchef Frank Williams. "Auch wenn er in der Lage sein könnte, am Freitag zu fahren, bietet der enge Kalender im Moment nicht den Luxus zusätzlicher Zeit, in der die Entscheidung getroffen werden kann. Es ist aus diesem Grund das Beste für Nick und auch das Team, wenn wir die klare und frühe Entscheidung treffen, dass Antonio an diesem Wochenende fahren wird", so der Brite weiter.
Guten Startplatz fürs Qualifying nicht aufgeben
Die Entscheidung hat auch taktische Hintergründe. "Zusätzlich zu der Tatsache, dass wir Nick so mehr Zeit zugestehen, um sich zu erholen, können wir Antonio nun nominieren und er kann dann am Samstag in Belgien dank eines starken siebten Platzes, den er sich in Monza sicherte, von einer guten Startposition in der Qualifikation profitieren", erläuterte Williams. Diesen Platz hätte Pizzonia aufgeben müssen, wenn er erst nach einem negativen Test bei Heidfeld nachnominiert worden wäre. Der Deutsche hätte in der Qualifikation in Spa-Francorchamps auf jeden Fall als Erster in das Zeitfahren gehen müssen, da er ja nicht mitgefahren war.
Bewährungsprobe für Pizzonia
Auch mit Blick auf die kommende Saison kommt die Ankündigung des Williams-Teams nicht überraschend. Zwar hat man die Option auf Heidfeld für 2006 neusten Gerüchten zufolge bereits eingelöst, könnte diese aber an BMW verkaufen. Sollte dann der Button-Transfer platzen, bräuchte man einen neuen Stammfahrer. Der könnte durchaus Pizzonia heißen. Williams hat nun eine Chance, den 25-Jährigen unter Druck stehend zu bewerten. In Monza fuhr der angeblich nicht druckresistente Rennfahrer vom 16. Rang startend als Siebter ein überzeugendes Rennen.

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Beitrag von rodriquez » 17.09.2005 13:15

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Der Mönchengladbacher erhält einen bis 2008 datierten Kontrakt - 16.09.2005 10:23
Heidfeld klettert ins BMW-Cockpit

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Das Warten hat ein Ende: Nick Heidfeld wechselt nach dieser Saison von Sir Frank Williams' Rennstall zum neugegründeten BMW-Team, wo der Mönchengladbacher einen Dreijahres-Vertrag erhält. Heidfelds bisheriger Teamchef Williams ließ die Option auf Heidfeld verstreichen, die bis zum 15. September lief.
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