Europameister 2004 hat geschrieben: ↑06.10.2019 18:40Die kommenden Wochen werden anhand der Gegner aus höheren Tabellenregionen zeigen, wo die Borussia steht, wenn richtige Gradmesser kommen.
Sorry, aber ich kann das mit den "Gegnern aus den höheren Tabellenregionen" langsam nicht mehr lesen.
Wir haben gegen die Schalker gespielt, die gestern bei einem Sieg selbst Tabellenführer hätten werden können. Gegen RB verloren wir leider nach ordentlichem Spiel das bisher einzige Mal in der Liga. Nach dem Sieg in Hoffenheim hieß es dann schon einmal sinngemäß, wir hätten quasi bisher nur gegen Graupen gespielt. Es waren jene Hoffenheimer, die an diesem Spieltag in München gewannen. Wer solche Fans hat.....
Mit den Bayern, Leverkusen oder dem BVB werden wir voraussichtlich nicht die gesamte Saison auf Augenhöhe sein. Das erwarte ich auch nicht. Ganz tief im Inneren - nun ja....
Europameister 2004 hat geschrieben: ↑06.10.2019 18:40 Es mag für den ein oder anderen womöglich zu viel verlangt sein, aber spätestens ab dem Zeitpunkt des Pokalspiels in Dortmund sollte dann auch langsam eine gewisse Konstanz in das Spiel treten.
Ja, für mich ist das zuviel verlangt - eindeutig. Ich erwarte alles, aber nicht, dass unsere Mannschaft diese Saison konstant sein wird. Dafür sind Systemwechsel und die Integration neuer Spieler zu radikal gewesen. Eine jahrelang verfestigte Spielidee - lange durchaus erfolgreich - überwindet man nicht in einer Saison.
Hinzu kommt - und das ist fast noch wichtiger - dass wir nicht wissen, welche Spieler uns wann zur Verfügung stehen. Bei Lainer und Ginter sieht es wohl nicht allzu gut aus. Hier müssen wir die Untersuchungsergebnisse erst einmal abwarten. Bei Hecking wurde das Verletzungspech meiner Ansicht nach bisweilen überstrapaziert. Da spielten jedoch meist jene, die man in der ersten Elf auch erwarten konnte. Es ging vor allem um die fehlende Trainingsintensität. Fielen Ginter und Lainer längere Zeit länger aus, träfe uns das - vor allem die Defensive - schon ins Mark.
Jene, die in der letzten Saison einzig und allein auf die Ergebnisse schielten, müssten - Stand jetzt - doch geradezu glücklich sein. Ich freue mich über die Ergebnisse, über teilweise gute Ansätze und glaube daran, dass das mit diesem Trainer etwas werden kann, wenn man ihn machen lässt. Rückschläge werden wir jedoch einkalkulieren müssen. Ich hoffe, sie werden im weiteren Saisonverlauf deutlich seltener und nicht so dramatisch wie gegen Wolfsberg.
Ich jedenfalls bin bereit, die Entwicklung geduldig abzuwarten.