Cheftrainer Dieter Hecking

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prophet
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von prophet » 03.12.2018 20:02

borussenmario hat geschrieben: 03.12.2018 19:54 Da ist man wohl etwas arg blauäugig in die Saison gegangen.
Was genau ist Dein Saisonziel? Und wo siehst Du es momentan gefährdet?
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 03.12.2018 20:09

Mein Saisonziel ist maximal möglicher Erfolg im uns gesteckten Rahmen.
Wo ich es gefährdet sehe, habe ich gerade beschrieben.
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rifi
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von rifi » 03.12.2018 22:17

Oder Hecking sieht Jantschke einfach so stark, dass er ihn Beyer schlichtweg vorzieht. Dass Cuisance zuletzt so wenig spielte heißt ja auch nicht, dass man es ihm nicht zutraut, sondern einfach andere momentan vorne sieht.
Außerdem scheint es aber ja schon so (Leite, Diallo), als habe man vor der Saison durchaus Interesse an einem IV gehabt. Dass man keinen holt, heißt ja erstmal, dass man keine überzeugende Lösung fand. Nicht, dass man nicht geschaut hätte. Und nur "noch einen" fände auch ich nicht hilfreich.
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Fohlentruppe1967
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Fohlentruppe1967 » 03.12.2018 22:59

Ruhrgebietler hat geschrieben: 02.12.2018 23:05 Nicht alles wörtlich nehmen, ich meine ich habe Angst das es wieder eine Klatsche geben könnte wie letztes Jahr.
"Könnte" ist gut, die kommt mit Ansage...aber nicht erst seit Sonntag.

Trotzdem dürften wir die Hinrunde mit mindestens 30 Punkten abschließen, was insgesamt völlig in Ordnung wäre.
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Fohlentruppe1967
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Fohlentruppe1967 » 03.12.2018 23:59

suppenmeier hat geschrieben: 03.12.2018 03:22...Für einen außergewöhnlichen Trainer halte ich ihn nicht, aber davon gibt es auch nur eine Handvoll. Er ist taktisch eher etwas bieder und überascht den Gegner selten mit Aufstellungen, Einwechslungen oder taktischen Kniffen...Am problematischen finde ich allerdings, dass es Identität und Vision des Vereins ist, auf die Jugend zu setzen und Dieter mit seiner konservativen, wenig risikofreudigen Art dazu einfach nicht passt...
:daumenhoch:

Hört sich jetzt hart an, aber kann ich nur unterschreiben, denn grundsätzlich passt Hecking mit seiner Art zu coachen nicht zu uns, zumindest nicht langfristig. Solange er damit Erfolg (sprich Platz 6 oder besser) hat, wird es für ihn seitens der sportlichen Führung kaum Schwierigkeiten geben, allerdings lassen wir dadurch auch unsere ganzen Potenziale brach liegen, was wiederum mittelfristig zum Bumerang werden könnte.

Wenn man seine bisherigen Aufstellungen auf das Saisonende hochrechnet, dann haben wahrscheinlich Cuisance und Benes nach dem 34. Spieltag 5 Einwechslungen mit plus minus 10 Minuten auf dem Buckel, die sie mit Sicherheit nicht viel weiter bringen dürften. Bei Beyer, der ja auch nur aufgrund der Verletzung Langs eingesetzt wurde, wird es wahrscheinlich genauso aussehen. Und dies war es dann auch schon mit unseren Jungfohlen, außer einem Tribünenplatz dürfte Hecking den anderen Junggewächsen ebenso nicht viel bieten können.

Von einem Satz wie "Müller spielt immer" wird man bei uns auch künftig nur träumen können...
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DaMarcus
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von DaMarcus » 04.12.2018 08:19

borussenmario hat geschrieben: 03.12.2018 19:54 Beyer, Mayer und Co scheint man es ja eher nicht zuzutrauen. Da ist man wohl etwas arg blauäugig in die Saison gegangen. Und wenn jetzt noch einer ausfällt, könnte das Problem auch mal ganz schnell zum Desaster werden.
Natürlich traut man es Jordan Beyer zu, sonst hätte man ihn am Anfang der Saison nicht eingesetzt, sondern wieder mit Elvedi, Ginter oder Jantschke rechts begonnen. Hecking hat auch auf der PK gesagt, dass Beyer bereit ist. Er hat sich aber gegen eine der stärksten Teams der Liga lieber für die jahrelange Bundesligaerfahrung von Tony Jantschke entschieden. Vielleicht sieht das gegen Stuttgart schon anders aus und mit Tony sitzt der von dir geforderte "gestandene Innenverteidiger" auf der Bank.

Hätte man noch einen erfahrenen Verteidiger geholt, dann wäre Beyer bisher wahrscheinlich überhaupt nicht im Kader aufgetaucht, weil der Neuzugang oder eben Tony Jantschke genau diesen Startelf- bzw. Kaderplatz blockiert hätte.
Selbst wenn jetzt noch Jantschke oder Elvedi ausfallen, dann spielt halt Strobl (der immerhin 1/4 der Pflichtspiele seiner Karriere als IV gemacht hat) in der IV und Kramer, Benes oder Zakaria gehen auf die 6.
Das ist für eine Saison ohne internationalen Wettbewerb für mich völlig ausreichend besetzt, spätestens seit klar ist, dass Ginter nach der Winterpause zurückkehrt.
Unterbesetzter finde ich uns auf der Position von Oscar Wendt, da Poulsen anscheinend überhaupt keine Alternative zu sein scheint. Das war in der Planung für mich weitaus risikoreicher, als mit 5 möglichen IVs in die Saison zu gehen.
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emquadrat
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 10:38

borussenmario hat geschrieben: 03.12.2018 19:54 Am besten wäre es gewesen, nach den Abgängen von Vestergaard, Oxford, der "Umschulung" von Elvedi und dem leider auch absehbaren Dauerzustand von Doucoure, noch einen gestandenen gelernten Innenverteidiger zu holen. Beyer, Mayer und Co scheint man es ja eher nicht zuzutrauen. Da ist man wohl etwas arg blauäugig in die Saison gegangen. Und wenn jetzt noch einer ausfällt, könnte das Problem auch mal ganz schnell zum Desaster werden.
Der Wechsel von Vestergaard zu Elvedi hat aber doch super funktioniert. Ehrlich gesagt war das meine größte Sorge, wo ich dachte, Eberl geht zu viel Risiko. Aber gerade das ist gut gegangen.

Ansonsten gab es keinen "gestandenen Innenverteidiger", den man für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bekommen hätte und der sich als Verteidiger Nr. 3 oder 4 (je nachdem, wie man Jantschke sieht) auf die Bank gesetzt hätte. Da hat man sich gedacht, wir haben so viele Mittelfeldspieler, wir können Strobl problemlos nach hinten ziehen. Bekommen hätte man ein Talent Anfang 20, davon waren ja auch mehrere im Gespräch. Da hat man lange überlegt, aber am Ende hat man gesehen, wie Beyer sich entwickelt und dass es bei Doucouré aufwärts ging und erst einmal abgewartet. Man kann drei eigenen Verteidigertalenten dann auch nicht schon wieder ein viertes vor die Nase setzen, zumal wir mit Hanraths und Bongard noch weitere Talente haben, die sehr hoch eingeschätzt werden. Ist dann natürlich scheiße, dass sich Doucouré wieder verletzt hat, die Prognosen waren diesmal wirklich gut.

Einen Spieler wie Ginter kriegt man nicht adäquat ersetzt, völlig egal, wen man da noch für die Bank holt. Ich weiß nicht, was manche hier erwarten. Wenn sogar zwei Stamm-Innenverteidiger ausfallen, gäbe es vielleicht 3 Vereine in der Liga, die das halbwegs kompensiert bekämen.

Wir werden aller Voraussicht nach übrigens auch in der Winterpause niemanden holen. Bzw. nur dann, wenn klar ist, dass Doucouré und Ginter beide noch Zeit brauchen und wenn wir eine echte Gelegenheit sehen, sowas wie Christensen ausleihen oder Oxford günstig kaufen.

Mayer trauen wir in der Tat nicht allzu viel zu. Aber Beyer schon. Der Junge ist gerade 18 geworden, man muss ihm auch etwas Zeit geben. Er durfte nicht mal nennenswert U23 spielen, bevor er in der Bundesliga debütierte. Er wird aber intern als Rechtsverteidiger gesehen, auch wenn ich damit nicht übereinstimme - das ändert wenig.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 04.12.2018 10:47

DaMarcus hat geschrieben: 04.12.2018 08:19 Natürlich traut man es Jordan Beyer zu, sonst hätte man ihn am Anfang der Saison nicht eingesetzt, sondern wieder mit Elvedi, Ginter oder Jantschke rechts begonnen. Hecking hat auch auf der PK gesagt, dass Beyer bereit ist. Er hat sich aber gegen eine der stärksten Teams der Liga lieber für die jahrelange Bundesligaerfahrung von Tony Jantschke entschieden. Vielleicht sieht das gegen Stuttgart schon anders aus und mit Tony sitzt der von dir geforderte "gestandene Innenverteidiger" auf der Bank.
Er spielte zu Saisonbeginn doch nur, weil neben Lang auch Elvedi verletzt war und Ginter neben Jantschke in der IV spielten. Das war also mehr ein der Personalsituation geschuldeter Zwang. Würde man ihm wirklich etwas zutrauen, dann wäre er doch bestimmt nach mehreren Startelfeinsätzen im Kader verblieben oder zumindest ab und an mal dort aufgetaucht. Das tat er aber erst jetzt wieder nach dem Ginter-Ausfall. Wenn er wirklich spielen wird, während Tony auf der Bank bleibt, dann würde ich aber einstimmen, dass man ihm anscheinend doch was zutraut.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 04.12.2018 10:53

emquadrat hat geschrieben: 04.12.2018 10:38 Der Wechsel von Vestergaard zu Elvedi hat aber doch super funktioniert.
Wir reden aber doch vom Zustand vor der Saison in der Innenverteidigung, da gab es eben alles zusammen im Paket, eine Umschulung, zwei Abgänge und einen seit zwei Jahren Dauerverletzten. Aus meiner Sicht war das eben zu viel Risiko.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 11:05

borussenmario hat geschrieben: 04.12.2018 10:47 Er spielte zu Saisonbeginn doch nur, weil neben Lang auch Elvedi verletzt war und Ginter neben Jantschke in der IV spielten. Das war also mehr ein der Personalsituation geschuldeter Zwang. Würde man ihm wirklich etwas zutrauen, dann wäre er doch bestimmt nach mehreren Startelfeinsätzen im Kader verblieben oder zumindest ab und an mal dort aufgetaucht. Das tat er aber erst jetzt wieder nach dem Ginter-Ausfall. Wenn er wirklich spielen wird, während Tony auf der Bank bleibt, dann würde ich aber einstimmen, dass man ihm anscheinend doch was zutraut.
Für wen hätte man ihn denn bringen sollen, vor Ginters Verletzung, so als Tabellenzweiter? Ist jetzt auch nicht so, als dass ich empfehlen würde, in einer Viererkette immer mal wieder zu wechseln. Die Viererkette ist statistisch nicht ohne Grund der Teil des Teams, der am wenigsten der Rotation unterliegt, sei es bei Änderungen der Startelf oder bei Einwechslungen.

Jetzt nach Ginters Verletzung hoffe ich auch, dass er noch einmal eine Chance erhält. Ich kann aber auch total verstehen, dass man bei Ausfall eines Spielers wie Ginter erst einmal versucht, Elvedi etwas Erfahrung an die Seite zu stellen. Das ist für mich total nachvollziehbar. Elvedi hat vielleicht 15 Spiele Bundesligaerfahrung als Innenverteidiger in einer Viererkette. Da stell ich nicht nach jemanden daneben, der 0 Spiele Erfahrung als Innenverteidiger hat.

Wenn man sieht, dass das nichts wird, dann muss man Lang rausnehmen oder für Jantschke vielleicht sogar nach innen ziehen, hat er auch schon gespielt. Aber ich hätte Lang, vor allem nach Hannover, sicherlich nicht als Austauschkandidat erachtet.
Zuletzt geändert von emquadrat am 04.12.2018 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 11:08

borussenmario hat geschrieben: 04.12.2018 10:53 Wir reden aber doch vom Zustand vor der Saison in der Innenverteidigung, da gab es eben alles zusammen im Paket, eine Umschulung, zwei Abgänge und einen seit zwei Jahren Dauerverletzten. Aus meiner Sicht war das eben zu viel Risiko.
Ja, aber das auf der Hand liegende Risiko hat sich nicht verwirklicht, stattdessen ist der einzige Spieler ausgefallen, bei dem auf der Hand lag, dass wir ihn nicht 1 zu 1 ersetzen können. Da jetzt zu sagen "das war zu viel Risiko" finde ich fragwürdig. Jeder Kader hat Risiken, gegen die er sich nicht versichern kann, außer vielleicht Bayern. Ausfälle von Ginter, Hazard, Plea...sind genau solche.
Zuletzt geändert von emquadrat am 04.12.2018 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 04.12.2018 11:09

emquadrat hat geschrieben: 04.12.2018 11:05 Für wen hätte man ihn denn bringen sollen, vor Ginters Verletzung?
Für niemanden, es ging ja darum, dass er nach den Einsätzen zu Saisonbeginn dann nichtmal mehr im Kader war, habe ich doch geschrieben.
emquadrat hat geschrieben: 04.12.2018 11:08 Ja, aber das auf der Hand liegende Risiko hat sich nicht verwirklicht, stattdessen ist der einzige Spieler ausgefallen, bei dem auf der Hand lag, dass wir ihn nicht 1 zu 1 ersetzen können. Da jetzt zu sagen "das war zu viel Risiko" finde ich fragwürdig.
Wie kannst Du das sagen, wir haben den 13. Spieltag und noch eine lange Saison vor uns, für mich besteht das Risiko noch immer. Das einzige, was sich da bisher geändert hat, ist, dass Doucoure jetzt wirklich komplett draußen ist. Und das hat die Situation also noch verschlechtert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 11:09

borussenmario hat geschrieben: 04.12.2018 11:09 Für niemanden, es ging ja darum, dass er nach den Einsätzen zu Saisonbeginn dann nichtmal mehr im Kader war, habe ich doch geschrieben.
Klar, er soll ja spielen und nicht auf der Bank sitzen, er ist jung und kann vom Jahrgang her noch A-Jugend spielen. Hatte glaube ich aber auch irgendwas am Fuß und konnte eine Weile nicht trainieren. Wurde nicht kommunziert, glaube ich.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 11:13

borussenmario hat geschrieben: 04.12.2018 11:09 Wie kannst Du das sagen, wir haben den 13. Spieltag und noch eine lange Saison vor uns, für mich besteht das Risiko noch immer. Das einzige, was sich da bisher geändert hat, ist, dass Doucoure jetzt wirklich komplett draußen ist. Und das hat die Situation also noch verschlechtert.
Welches Risiko meinst du denn jetzt? Dass Elvedi als Innenverteidiger überfordert ist? Da bin ich ziemlich ruhig, ehrlich gesagt.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 04.12.2018 11:17

Nein, das Risiko, dass jemand länger ausfällt. Man hatte doch ganz offensichtlich mit Doucoure geplant, wurde ja auch so kommuniziert.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 11:25

Das hatte man. Anders als letzte Saison, wo man gerade deswegen Oxford auslieh (auch so ein fragwürdiger Move, aber scheinbar hat es dazu geführt, dass sich der Spieler unsterblich in unseren Club verliebt hat), hatte man Doucouré voll auf dem Zettel. Er war in der Belastungssteigerung und -steuerung so weit wie noch nie. Natürlich ist das dann ein Risiko, zu sagen "gut, dann kriegt er seine Chance, für die paar Monate Reha kaufen wir keinen neuen mehr". Risiken können sich eben auch verwirklichen.

Allerdings war Doucouré nun wahrlich nicht für die erste Reihe eingeplant, das Risiko war also kein unüberschaubares, und invalide ist er ja immer noch nicht. Insofern stellt sich die Frage, ob man Doucouré einplant, spätestens zur Sommerpause wieder.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 04.12.2018 11:41

Womit unter dem Strich und ohne "der kann das evtl. aber auch" oder sonstige Relativierung, also ganz nüchtern betrachtet, eine Planstelle im Kader unbesetzt ist und auch bleibt, wenn man da nicht nachlegt.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 11:58

So ist es. Für deren Schließung würde sich dann aber eher eine kurzfristige Lösung anbieten in Anbetracht so mancher Talente in der Hinterhand und vielleicht auch in Anbetracht dessen, dass man Doucouré noch nicht in die Sportinvalidität verabschiedet hat.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 04.12.2018 12:13

Und das sehe ich für die obere Tabellenregion eben anders, wenn man dran bleiben will. Aber was solls, muss sich ja nicht bewahrheiten.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von emquadrat » 04.12.2018 14:02

Die ganzen Leute müssen halt auch irgendwann spielen und in der Defensive ist das weniger einfach als im Mittelfeld. Und schon da haben wir arge Probleme, wir haben mit Benes, Zakaria, Kramer und Cuisance gleich vier potentielle Sorgenkinder. Wir haben auch noch Herzog und Benger, die werden nie etwas in unserem Verein, obwohl sie Profiverträge haben. Und Sow schon abgegeben.

Aber ja, zumindest für die Rückrunde macht es Sinn, sich für die Innenverteidigung noch jemanden zu holen. Ich würde das damit verbinden, sich irgendwann von Jantschke zu trennen, so leid es mir tut.

Dass Strobl auch IV spielen kann ist übrigens keine Relativierung. Er hat in Hoffenheim selten etwas anderes gespielt und gegen Leipzig war er auch in der Dreierkette. Ist aber auch keiner, der ein Geschwindigkeitsproblem behebt.
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