Rolf Königs

[MAK]

Nein. Punkt. Aus. Ende.

[Viersener]

ag .. atkien??? und dann so abkacken (preis) wie Dortmund??? ne danke

[Mike#]

[HerbertLaumen]

Es fahren 10.000 Fans nach Rom...

Das ist absolut klasse, aber meinst du, das wäre auch so, wenn wir - als Vorausblick - in den nächsten 5 Jahren regelmäßig EL und CL spielen würden? Würden dann immer noch so viele Leute fahren? Ich wage keine Prognose, möglich ist alles, kommt wohl auch auf den Erfolg an und den Borussen traue ich das auch glatt zu Reicht dieses Alleinstellungsmerkmal einem Partner, für xx Mio € Anteile zu kaufen? Das kann ich nicht beurteilen, aber es ist ja schonmal ein guter Ansatzpunkt.

Ich glaube schon daran das wir ein interessanter Partner für die Industrie seien können, die Frage ist nur, wie möchte man sich langfristig aufstellen.

Das können wir auf jeden Fall sein, ich bin aber der Meinung, das wir dazu noch erfolgreicher sein müssen, um attraktive Partner zu gewinnen und um uns nicht unter Wert zu verkaufen. Man kann ja nur maximal 49% verkaufen und das will gut überlegt sein, wen man zu welchem Preis ins Boot holt, 1860 sollte uns da allen eine Warnung sein.

[MAK]

Es wurde denke ich in der recht kurz zurückliegenden Vergangenheit vom Großteil der Borussen klar gemacht, dass ein solcher Verkauf von Anteilen nicht gewünscht ist ! Nicht umsonst ist jetzt dazu eine 2/3-Mehrheit der JHV notwendig. Ein Verkauf der Anteile UNSERES Vereins kommt für mich nichtmal als minimale Überlegung in Frage, denn wir sind der Mythos Borussia und dieser Mythos verkauft nicht seine Seele !

[michy]

Ein Verkauf der Anteile UNSERES Vereins kommt für mich nichtmal als minimale Überlegung in Frage, denn wir sind der Mythos Borussia und dieser Mythos verkauft nicht seine Seele !

Jedem seine Meinung zu diesem Thema, aber ich glaube, das man nicht seinen Mythos verkauft, wenn man sich einen seriösen Konzern als Partner ins Boot holen würde. Zumal wir hier mit Königs und Schippers zwei ausgeschlafene und erfahrene Geschäftsleute am Ruder haben. Wie schon angemerkt, schwebt mir das Bayern Modell vor und nicht das von Borussia Dortmund.

Der Kreis soll klein aber erlesen sein und die vorhandenen Leute sollen auch weiterhin die Richtung des Vereins bestimmen, jedoch wäre es schon von Vorteil auch auf der Führungsebene etwas breiter aufgestellt zu sein als jetzt.

Was glaubst Du denn was aus unserem Mythos geworden wäre, wenn Leute wie Effe oder der Kochkritiker hier ans Ruder gekommen wären. Die Gefahr liegt doch auch immer darin, das Menschen ihre Macht missbrauchen und um so stärker das auf eine Person zugeschnitten ist, um so gefährlicher. Nur wenige arbeiten so selbstlos wie es Rolf Königs für den Verein macht und wie entscheidend so eine Position ist, oder sein kann, haben wir ja schon selber erfahren können.

Das ist natürlich ein sensibles Thema, aber auch ein ganz entscheidendes denn hier wird die Zukunft des Vereins entschieden.

[MAK]

Effe haben wir ja auch nicht grundlos verhindert. Ich bin gegen den Verkauf von Vereinsanteilen egal an wieviele Unternehmen und wie seriös das auch gemacht wird.

[HerbertLaumen]

Um konkurrenzfähig zu bleiben, wird man das wohl irgendwann machen müssen, Eintrittsgelder, Sponsoring und Merchandising sind weitgehend ausgereizt, einzig bei den TV-Einnahmen und im internationalen Geschäft geht noch was, dafür muss aber Erfolg her. Erfolg hat aber in der Regel der, der viel in seinen Kader investieren kann und da sind wir dann wieder am Anfang der Debatte.

[Mike#]

Hier sollte sich Borussia - ebenso wie bei der Stadionvermarktung - von anderen Vereinen absetzen und Erfolg, nicht losgelöst aber mit intelligenten Transfers, Aufbau- und Nachwuchsarbeit und anderen Wegen, voranschreiten. Das widerum wäre auch eine Einzigartigkeit, die sich auszahlt. Die Seele brennt.

[michy]

Um konkurrenzfähig zu bleiben, wird man das wohl irgendwann machen müssen, Eintrittsgelder, Sponsoring und Merchandising sind weitgehend ausgereizt, einzig bei den TV-Einnahmen und im internationalen Geschäft geht noch was, dafür muss aber Erfolg her. Erfolg hat aber in der Regel der, der viel in seinen Kader investieren kann und da sind wir dann wieder am Anfang der Debatte.

Das hast Du gut beschrieben Chris und genau deswegen braucht es auch eine Weiterentwicklung, sonst bleibt es nur beim Träumen.......

[Tusler]

Um konkurrenzfähig zu bleiben, wird man das wohl irgendwann machen müssen, Eintrittsgelder, Sponsoring und Merchandising sind weitgehend ausgereizt, einzig bei den TV-Einnahmen und im internationalen Geschäft geht noch was, dafür muss aber Erfolg her. Erfolg hat aber in der Regel der, der viel in seinen Kader investieren kann und da sind wir dann wieder am Anfang der Debatte.

Deshalb sollen ja auch ein Museum und evtl. ein Hotel entstehen,damit man noch andere Geldeinnahmen generieren kann!

[MAK]

Noch dazu sehe ich das Sponsoring nicht unbedingt als ausgereizt an. Mit steigendem Erfolg und wenn wir in den nächsten Jahren noch ein paar Mal international spielen, werden wir auch für weitere, potentere Sponsoren interessant.

[Mike#]

Es ist immer ein schwerer Weg, den unser Präsident sowie Geschäftsführer Schippers gehen müssen, zumal in GLADBACH Tradition und Werte einen hohen Stellenwert besitzen sowie Nachwuchsarbeit langjährige und nachhaltige Erfolge aufzuweisen hat, jedoch andere Vereine diese in den letzten Jahren nachholten.

Finanziell bin ich deswegen einerseits für jede Einnahme dankbar, jedoch nur unter den Umständen, dass sie zur Philosophie und Vereinswesen passen. Wege, die zu kontinuierlichen Mehreinnahmen "ohne Verbiegen" führen sind mir von daher sympathisch - dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich als GLADBACHER verstärkt auf Tugenden setze - sowohl in der Mannschaft, Vereinführung als auch bei mir. Hierzu zählt vorwiegend meine Geduld. Fehler wie beim B.B möchte ich nicht erleben, ebensowenig wie ein Wechselbad der Gefühle und fehlender Identifikation.

Freiburg ist nicht alleine deswegen so gut, dass sie Geld bekamen, sondern auch, weil sie eine Mannschaft, eine Einheit, Kampfgeist und Geschlossenheit aufwiesen. Das gefiel mir gestern sogar auch beim FCK, der finanziell sich in der 1.Liga als Traditionsverein "wohler" gefühlt hätte. Für mich persönlich ist es wichtig, dass unser Präsident nicht Charakterzüge anderer Präsidenten übernimmt und den Weg, den alle gehen - geht (zu nennen sind hier Präsidenten aus Ba.ern, B.B., Scha.ke und weitere). Die TV-Gelder sind schon ein erster Ansatz, insbesondere, in den vorderen Tabellenplätzen mit zu spielen. Ich würde mir wünschen, es gäbe noch einen Quotient, der zur Verfügung stehendes Geld vs. Tabellenplatz gewichtet.

Den Anschluss an die internationalen Plätze sehe ich nicht alleine des Geldes wegen, weswegen ich mich im Übrigen gestern tierisch gefreut hätte, wenn der SAP-Club abgestiegen wäre, trotz Vermarktung, Sponsoring, Zuschuss etc. Auch Düsseldorf zeigte in der Hinrunde beeindruckende Erfolge, die jedoch wg. mangelndem Teamspirit verspielt wurden. Den Weg, den Borussia geht, finde ich sehr, sehr gut, aber es wird immer ein Abwägen geben, was und welche Schritte notwendig und sinnvoll sind.

Spieler-Investments gerne, jedoch vorwiegend im Nachwuchs- und Aufbaubereich bzw. in Ergänzung. Ich möchte nicht erleben, dass unsere Budgets immer größer ( die Erwartungshaltung auch - geht das? ) und wir dann ebenso ein TEIL-KOMMERZ-Club sind. Das ist nicht die wahre Borussia für mich. Ich sehe auch keine Verpflichtung für Platz 1-2 und möchte anmerken, dass wir letzte Saision Platz 4 erreichten (beinnahe 3) und diese Saison auch Platz 4 beinnahe hätten erreichen können - ebenso wie Platz 6. Am Ende hat es nicht geklappt, obwohl wir riesige Summen investierten - aus meiner Sicht auch eine längerfristige Investition. Genau an diesem Beispiel, Herr Präsident, sieht man, was man aus Geld fälschlicherweise herleitet: Geld schießt manchmal Tore, aber zum Glück garantiert es weder Erfolg noch Tore. Hierzu zählt mehr als Kohle.

Diese Abgrenzung zu anderen Vereinen, der Erfolg auch auf Jugend- und Aufgauarbeit zu setzen, punktuell zuzukaufen und international zu spielen ( was drin war und auch drin sein wird - bei dem Budget ), bringt Identifikation für den Verein, die Fans und auch für potenzielle Sponsoren.

P.S.: Wir sind auch schon Wege gegangen ( Logen ), die vor Jahren noch undenkbar waren... ( ebenso wie beim Herz aller St.Pauli "Millerntor" ).

[MAK]

[HerbertLaumen]

Deshalb sollen ja auch ein Museum und evtl. ein Hotel entstehen,damit man noch andere Geldeinnahmen generieren kann!

Richtig, aber zig Millionen kommen damit auch nicht rein

[Mike#]

Wohl wahr. Deswegen kann ich mich noch an das Konzept vom Erlebnispark erinnern. Welch' Augenschmaus wären hierbei die Zinsaufschübe gewesen .

We are .

[HerbertLaumen]

Genau an diesem Beispiel, Herr Präsident, sieht man, was man aus Geld fälschlicherweise herleitet: Geld schießt manchmal Tore, aber zum Glück garantiert es weder Erfolg noch Tore. Hierzu zählt mehr als Kohle.

Ja, man muss die Kohle natürlich auch richtig einsetzen. Warum sind es denn national wie international immer dieselben Vereine, die Meister werden und EL sowie CL dominieren? Weil das die Vereine sind, die regelmäßig am meisten Geld in ihren Kader und auch in ihre Jugendarbeit stecken können. Wenn man mal sieht, wie viele hochkarätige Talente alleine bei den englischen Großclubs unter Vertrag stehen, aber nicht dort spielen, dann weiß man doch schon alles. Viele von denen wären bei Borussia Stammspieler, sind sie aber nicht, weil wir sie uns einfach nicht leisten können und da reden wir von 18-21jährigen, nicht von Spielern der Marke Reus und Dante, die wir auch primär wegen des Geldes verloren haben.

[Mike#]

Wir können uns sicherlich nicht den Gesetzten des Marktes völlig entziehen,
aber es gilt anzumerken, dass es Vereine mit niedrigen Budgets und guten Transfers schaffen.

Das sollte aus meiner Sicht ein höher einzuschätzender Weg sein, als Kapitalquellen dieses Mechanismus wegen zu generieren. Dazu kommt auch, dass die internationalen Plätze Geld einspielen. Dieses Geld halte ich für i.d.R. für erspieltes Geld ( was natürlich bei den KOMMERZ-Clubs, Werkklubs und Scheichsclubs nicht gilt ), weswegen hierfür andere Regularien gefunden müssen, die jedoch nicht der Präsident beeinflussen kann. Für mich ist Ba.ern und andere TOP-Clubs nichts, was ich von Herrn Königs in diesem Verein umgesetzt sehen möchte.

Aus diesem Grund verweise ich gerne auf St. Pauli oder gestern die Stimmung beim FCK - genial, dass es so etwas gibt. Logisch, muss auch der FCK sich entwickeln etc., aber sie spielen noch mit Kampfgeist und Leidenschaft und nicht nur mit Geld.

[HerbertLaumen]

...aber es gilt anzumerken, dass es Vereine mit niedrigen Budgets und guten Transfers schaffen.

Was genau schaffen die? Oft ist es doch so, dass die eine gute Saison spielen, dann auseinander gekauft werden und in der nächsten Saison wieder gegen den Abstieg spielen. Welcher kleine Verein hat sich denn jemals unter den Top 5 einer der großen Ligen etablieren können und spielt jetzt regelmäßig EL oder CL? Bremen hatte es eigentlich schon geschafft, aber ein Jahr sportlicher Misserfolg ohne CL-Teilnahme hat schon ausgereicht, um deren komplettes Konstrukt ins Wanken zu bringen. Sogar Liverpool hat jetzt horrende Schulden, weil sie zweimal (?) nicht in der CL vertreten waren.

Aus diesem Grund verweise ich gerne auf St. Pauli oder gestern die Stimmung beim FCK - genial, dass es so etwas gibt. Logisch, muss auch der FCK sich entwickeln etc., aber sie spielen noch mit Kampfgeist und Leidenschaft und nicht nur mit Geld.

Ziehst du wirklich 2. Liga, Abstiegskampf und Relegationspiele dem Kampf um die Meisterschaft und der Teilnahme an EL oder CL vor? Ob das die Mehrheit der Fans und Mitglieder auch so sieht? Das wage ich zu bezweifeln. Ich bin ja eigentlich auch Fußballromantiker, man muss aber auch Realist bleiben und wenn man Erfolg will, muss man leider mit den Wölfen heulen. Es hängen ja auch ein paar Arbeitsplätze an Borussia, ich glaube nicht, dass die Angestellten es toll finden würden, ihren Job zu verlieren, nur weil man der Fußballromantik aus den Siebzigern frönen will. Der Fußball ist zum Milliardengeschäft geworden, damit muss man sich abfinden, was nicht bedeutet, dass man alles verkaufen soll, was nicht niet- und nagelfest ist, das will schon gut überlegt sein, dann verliert man auch seine Seele nicht.

[MAK]

Liverpool hat Schulden, weil sie zu schlechte Spieler zu teuer eingekauft haben und der sehr wohl noch wichtige Punkt "Zuschauereinnahmen" dort relativ gering ist.