Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[raute56]

Macragge: Ich gebe das Kompliment gerne zurück.

Du liebst doch Provokationen, oder nicht?

Dann erlaube ich mir doch die Frage: Wenn Max den Fans Null entgegengekommen ist, wie hätte ein Entgegenkommen Deiner Meinung denn aussehen können?

[Isjagut]

Er verbreitet weiter völlig absurde Thesen ( Mit den Fans wäre R. noch hier)

Er sagt ja selber, dass es eine steile These ist.
Ist es doch aber nicht nachvollziehbar, dass sich Identifikation sich entwickeln kann/muss? Eine emotionale Bindung auch zu den Fans entsteht doch durch gemeinsame Erlebnisse. Die gab es zwar, aber eben nur für einen begrenzten Zeitraum. Wenn man den Erzählungen von Eberl glaubt, dass die beiden emotionale Gespräche geführt haben, in denen (so interpretiere ich) auf beiden Seiten Tränen geflossen sind, dann kann man daraus schließen, dass auch Rose mit der Entscheidung gerungen hat und dass es vielleicht sogar eine knappe Entscheidung war zumindest schon so früh zu wechseln. Wenn Eberl dann behauptet, dass ein voller Borussia Park und mutmaßlich 10000 oder mehr Auswärtsfans bei den CL Spielen vielleicht ein Faktor hätten sein können, diese emotionale Bindung zu stärken und vielleicht die Entscheidung zu beeinflussen, kann ich das schon ein bisschen nachvollziehen.

Ich persönlich bin kein Stadiongänger, aber trotzdem seit 35 Jahren infiziert. Wenn ich allerdings an die Bilder von 10000 Auswärtsfans beim Europa Comeback mit Favre denke, kriege ich immer noch eine Gänsehaut! Das macht schon was mit einem und das wird doch niemand von euch leugnen können?!

[seagull]

MEs Konstante besteht in der fehlenden Konstanz und der permanenten Gewissheit, nach Abschluss einer Baustelle die nächste an gleicher Stelle vorbereitend in Angriff zu nehmen. Das hat fast etwas von einem Schneeballsystem und der Schneeball ist dabei unser finanzieller Spielraum.

Wird unser System der Fluktation zu einem ausschliesslichen Fließband-System, könnte das auf Dauer auch gefàhrlich werden. Zurzeit haben wir das bzw. spüren wir das ein wenig. Sicherlich ist es immer interessant und wichtig, Abwechselung und Bewegung im Kader zu haben. Ein Anpreisen der „Sprungbrett-Variante vor 50000“ um interessante Spielern zu bekommen, sollte als Reinkultur aber verändert oder reformiert werden. Es ist langsam an der Zeit auch andere Möglichkeiten zu finden. Was auch immer unsere Verantwortlichen dazu entwickeln können…

[Macragge]

Macragge: Ich gebe das Kompliment gerne zurück.

Du liebst doch Provokationen, oder nicht?

Mein lieber raute56, du bist hier Mod und deine Aussage zu einer inhaltlichen Diskussion war: "Etwa vor der Nord zu Kreuze kriechen?", also erzähl mir nichts von Provokationen.

[Bremse]

Wird unser System der Fluktation zu einem ausschliesslichen Fließband-System, könnte das auf Dauer auch gefàhrlich werden. Zurzeit haben wir das bzw. spüren wir das ein wenig. Sicherlich ist es immer interessant und wichtig, Abwechselung und Bewegung im Kader zu haben. Ein Anpreisen der „Sprungbrett-Variante vor 50000“ um interessante Spielern zu bekommen, sollte als Reinkultur aber verändert oder reformiert werden. Es ist langsam an der Zeit auch andere Möglichkeiten zu finden. Was auch immer unsere Verantwortlichen dazu entwickeln können…

Beachte aber, dass wir im ersten Jahr des Abweichens von diesem System - es wurden alle Leistungsträger gehalten - die schlechteste Saison seit Jahren zu vermelden hatten.
Unabhängig der Umstände mag das auch ein Faktor sein. Stetig frischer Wind tut auch einer Mannschaft gut und löst die Fesseln der so oft zitierten "Wohlfühloase".

[rifi]

Ich würde die schwächste (nur auf die Bundesliga bezogen!) Saison der letzten drei Jahre nicht als Maßstab nehmen. Davor waren wir zwei Jahre in Folge schlechter. Man müsste also sagen, die drittbeste/drittschlechteste Saison der vergangenen fünf Jahre. Aus dieser Saison Rückschlüsse für die allgemeine Ausrichtung ziehen zu wollen, halte ich für übertrieben.

[raute56]

Mein lieber raute56, du bist hier Mod und deine Aussage zu einer inhaltlichen Diskussion war: "Etwa vor der Nord zu Kreuze kriechen?", also erzähl mir nichts von Provokationen.

Dein Post beantwortet aber nicht meine Frage, wie Eberl den Fans Deiner Meinung hätte entgegenkommen sollen/müssen/können.

[thoschi]

Er versucht eben etwas unangenehmeren Fragen über die Emotionalität auszuweichen. Daher dieses häufigen Bemühen der Identifizierung. Faktisch bleibt da für mich wenig übrig, aber das mag ja jeder anders sehen. Bin eben nicht der Fussballromantiker. Er gibt für mich letztendlich zu und das sehr umständlich formuliert, dass es rückblickend ein Fehler war den Extrainer zu halten. Es ist in dieser Diskussion über die Bewertung von Situationen nach finanziellen oder sportlichen Massstäben. Bisschen kritischeres Nachhaken wäre fein gewesen..allerdings immer mit dem Risiko, dass man in Zukunft kein Interview uU bekommt wenns dämlich geht.

[Einbauspecht]

Bzw. ein Forum geschlossen wird wegen...
(Mode)Püppchen, Tussi, Schlampe...
Nun stellt euch doch nicht so an...
Wir haben 2021 und Respekt steht irgendwo,
ist aber uralt.

[Isjagut]

Einfach nochmal hinlegen..das wird schon wieder!

[Einbauspecht]

ok,das versuch ich mal.

[Der Weggezogene]

Ich würde die schwächste (nur auf die Bundesliga bezogen!) Saison der letzten drei Jahre nicht als Maßstab nehmen. Davor waren wir zwei Jahre in Folge schlechter. Man müsste also sagen, die drittbeste/drittschlechteste Saison der vergangenen fünf Jahre. Aus dieser Saison Rückschlüsse für die allgemeine Ausrichtung ziehen zu wollen, halte ich für übertrieben.

OK, ich versuche das mal mit meinen Worten zu übersetzen. Du sagst die letzte Saison würdest du nicht als Maßstab für Rückschlüsse zur allgemeinen Ausrichtung ansetzen wollen, sagst aber auch, dass wir innerhalb der letzten 5 Jahre 2 mal noch schlechter waren. Würde das nicht doch den Rückschluss zulassen, die allgemeine Ausrichtung, die sich aus meiner Sicht in den letzten 5 Jahren nicht grundlegend geändert hat, zu überdenken?

Es sieht doch ein wenig danach aus, als müsste man Talente mit dem Hinweis auf das Sprungbrett verpflichten und kommt dann bei Nichtabsprung zu dem Ergebnis, dass weitere Verträge an die finanzielle Obergrenze, oder sogar darüber hinaus, stoßen. Welchen Rückschluss lässt das zu? Aus meiner Sicht den, dass die langfristig im Verein befindlichen Spieler nicht das Potential haben, anderen Orts zu spielen aber gleichzeitig eine zu fürstliche Vergütung erhalten. Oder anders gesagt, man konzentriert sich nur auf die vermuteten Talente und begnügt sich mit dem was nicht gerade weggekauft wird ohne, und jetzt kommt eine nicht wirklich böse gemeinte Unterstellung, deren Eignung regelmäßig zu überprüfen.

Bitte das zuvor geschriebene nicht gleich wertend oder gar einem existierenden Spieler gegenüber als respektlos betrachten, nur mal nüchtern drüber nachdenken.

[VFLmoney]

Er versucht eben etwas unangenehmeren Fragen über die Emotionalität auszuweichen. Daher dieses häufigen Bemühen der Identifizierung. Faktisch bleibt da für mich wenig übrig, aber das mag ja jeder anders sehen.

Ja.
Ich z. B. sehe es anders.
Habe es mir nun auch angehört, also zunächst mal zum Thema Identifikation.
Die ist aus meiner Sicht in den Fällen Eberl, Bonhof, Meyer & Co. absolut gegeben, da identifiziert man sich mit Borussia.
Das dürfte auch in anderen Clubs der Fall sein, ich unterstelle mal, das sich auch die Verantwortlichen in Freiburg oder beim FCA mit dem jeweiligen Verein identifizieren.
In anderen Konstellationen wird´s schon schwierig, womit identifiziert man sich dort ?
Mit dem jeweiligen Investor/Sponsor/Geldgeber, dem Hauptwerbeprodukt, der Vereinsphilosophie ( sofern vorhanden ) oder der Tradition des Clubs ?
Wer verkörpert das auch wirklich glaubwürdig, nicht nur im Reden, sondern auch im Handeln ?

Tatsache ist, das der Versuch der Identifikationserzeugung bei der verabschiedeten Trainer-Combo fehlgeschlagen ist.
Im Nachgang könnte man nun sagen :
" War klar, schau dir an, aus welchem Stall die kommen, kannste eh´ vergessen !"

Dennoch ist es seitens Eberl/Borussia legitim, den Versuch zu unternehmen.
Ich bezweifle allerdings, das der bisherige Trainer nun den Identifikationsprozeß in schwatt-gelb vollzieht.
Und dessen ........Vision, mit seinem jetzigen Club zur Meisterschale zu greifen, ist quasi selbsterklärend, muss man nicht weiter kommentieren.

Ist letztendlich auch egal, für uns sollte entscheidend sein, ob sich die Verantwortlichen wie unser SpoDi und dessen Team vollständig mit Borussia identifizieren.
Das sehe ich als gegeben an, bei zeitweilig angestellten Trainern/Spielern ist das heutzutage halt schwierig.

[VFLmoney]

Dein Post beantwortet aber nicht meine Frage, wie Eberl den Fans Deiner Meinung hätte Entgegenkommen sollen/müssen/können.

Kann er doch auch nicht, weil´s DIE Fans auch bei Borussia nicht gibt.
Und auch kein von einer Mehrheit der MV gewähltes Sprachrohr DER Fans, die quasi einzig und allein legitimiert sind, deren Interessen zu vertreten.
Mag schon sein, das es innerhalb der Fanszene ein Grüppchen gibt, die sich für die alleinigen Vertreter DER Fans halten.
Und von sich überzeugt sind, das sie allein DIE Fans vertreten.

Ist eben nicht so, auch bei Borussia wird es ein sehr breit gefächertes Spektrum an Meinungen geben.

[rifi]

OK, ich versuche das mal mit meinen Worten zu übersetzen. Du sagst die letzte Saison würdest du nicht als Maßstab für Rückschlüsse zur allgemeinen Ausrichtung ansetzen wollen, sagst aber auch, dass wir innerhalb der letzten 5 Jahre 2 mal noch schlechter waren. Würde das nicht doch den Rückschluss zulassen, die allgemeine Ausrichtung, die sich aus meiner Sicht in den letzten 5 Jahren nicht grundlegend geändert hat, zu überdenken?

Den Gedanken verstehe ich. Ich sehe das aber anders. Das Schubert-Hecking-Jahr war ein verlorenes. Und von Hecking als Trainer halte ich bis heute nicht viel. Ohne das wieder aufmachen zu wollen. Insofern erklären sich für mich diese zwei Saisons.
Die letzte Saison erklärt sich mir auch weniger über die Transferpolitik als über andere Aspekte.

Für mich hatten wir zuletzt zwei insgesamt gute Jahre, auch wenn das Abschneiden in der Liga in der vergangenen Saison nicht war wie gewünscht. Deshalb sehe ich auch, ohne Abgänge, rein sportlich(!) keine Notwendigkeit für Zugänge. Kann man anders sehen, darf man gerne anders sehen, aber so beantworte ich die Frage.

[Einbauspecht]

Was mich richtig freut,
ist mein Gefühl dass Max wahnsinnig viel dazugelernt hat,
was die Wichtigkeit des Trainers angeht.
Wusste Netzer schon zu HSV Zeiten.
Von Frontzeck(fast schon abgestiegen wegen Maxis Nibelungentreue) zu Hütter.

[Macragge]

Kann er doch auch nicht, weil´s DIE Fans auch bei Borussia nicht gibt.

Bei dem Thema waren es allein in diesem Forum über 80%, von daher kann man sehr wohl bei diesem Thema von DEN Fans reden.

Und auch kein von einer Mehrheit der MV gewähltes Sprachrohr DER Fans, die quasi einzig und allein legitimiert sind, deren Interessen zu vertreten.
Mag schon sein, das es innerhalb der Fanszene ein Grüppchen gibt, die sich für die alleinigen Vertreter DER Fans halten.
Und von sich überzeugt sind, das sie allein DIE Fans vertreten.

Sowas liebe ich ja, Unterstellungen ohne Ende, keinerlei inhaltlicher Beitrag, aber eine Gemeinschaft darstellen wollen.

[Borussensieg]

Was mich richtig freut,
ist mein Gefühl dass Max wahnsinnig viel dazugelernt hat,
was die Wichtigkeit des Trainers angeht.
Wusste Netzer schon zu HSV Zeiten.
Von Frontzeck(fast schon abgestiegen wegen Maxis Nibelungentreue) zu Hütter.

Was hat er denn dazugelernt?
Ausser der Monate der Trauerarbeit zu seinem Herzenstrainer kann ich seit Langer Zeit nichts von ihm sehen.
Dann redet er im Podcast von Identifikation mit dem Verein daher und holt einen Trainer der nur für die Silberlinge seinen Verein, die Fans die ihn verehrten und in der nächsten Saison mit ihm zusammen wieder Europa erobern wollten, im Stich lässt.

[rifi]

Bei dem Thema waren es allein in diesem Forum über 80%, von daher kann man sehr wohl bei diesem Thema von DEN Fans reden.

Nein, das denke ich nicht. Ohne es auf dich als Person zu beziehen, ich kann mir nicht vorstellen, dass man uns hinsichtlich der Meinung von Fans oft in einer Gruppe finden wird. Demnach denke ich, dass entweder einer von uns beiden kein Fan ist, oder aber, dass "DIE Fans" dann doch eine ungerechtfertigte Verallgemeinerung sind. Ersteres kann sich wohl keiner zu beurteilen anmaßen, insofern bleibt für mich letzteres.

[Macragge]

Wir müssen auch nicht überall einer Meinung sein, was uns eint ist Borussia. Dennoch kann man natürlich Themen-spezifisch mit einer Stimme sprechen und das haben fast alle der aktiven Fanszene sowie ebenfalls fast alle der restlichen Fans sehr eindeutig getan bzgl. Rose.