Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[raute56]

So ist es, Herbert und Zisel.

[Simonsen Fan]

Wir hatte enormes Verletzungspech, wir sind vom Kölner Keller beschissen worden und sind nur knapp an der Europaleague gescheitert. Hatten nie etwas mit dem Abstieg zu tun.

Ich denke, uns könnte wieder ein Spieler vom Typ Xhaka oder Stranzl in der Mannschaft gut tun. Wir müssen versuchen, eine Antwort darauf zu finden, dass Raffael nicht mehr dauerhaft die Rolle spielen können wird, wie es in der Vergangenheit der Fall war.

Dazu in der nächsten Saison wieder weniger Verletzte und weniger Beschiss von den Schiedsrichtern, dann kann es wieder aufwärts gehen.

ja wir hatten großes Verletzungspech und ja wir wurden hier und da beschissen, allerdings hatten wir auch sehr viele ungenutzte Großchancen, die kläglich vergeben wurden.
Also nicht immer sind die anderen schuld, einfach mal selbst die Hausaufgaben vernünftig erledigen.

Und ich bin der Meinung, dass uns sehr wohl eine Spielertyp wie Xhaka oder Stranzl fehlt. Bestes Beispiel das letzte Spiel gegen Hamburg, wo Kramer nach 60 Minuten nach eigenen Angaben keine große Motivation mehr hatte und dieses auch noch durch Hecking und Eberl anschließend gedeckelt worden ist.

Für mich ein Unding, ich erwarte Typen auf und neben dem Platz, die sich nicht aufgeben und immer alles geben!
Genau diese Spielertypen fehlen aber in unserer Wohlfühloase.

[borussenmario]

Wobei man selbst das nicht erwarten kann. Da gehört immer ein bisschen Glück dazu.

Dem kann ich nur zustimmen, viel kann und darf man nicht erwarten nach den Erfahrungen der abgelaufenen Saison.
Bei uns dürfte daher auch mehr als nur ein bisschen Glück nötig sein. Wenn wir das aus dieser Hinrunde mit in beide Halbserien nehmen könnten und die anderen nochmal so schwächeln wie in diesem Jahr, wäre ein einstelliger Tabellenplatz aber wieder drin.

Die vergangene Saison war alles in allem bei weitem nicht so schlecht, wie sie gemacht wird, auch wenn für Begeisterungsstürme sicherlich kein Anlass besteht.

Doch, das war sie leider, wobei das ja Geschmackssache ist, nach meinem Geschmack war das die spielerisch größte Armut, die ich bei uns seit langem gesehen habe, allerdings hatten wir beim letzten mal, als dies zutraf, nicht annähernd solch einen Kader zur Verfügung und bewegten uns daher zwangsläufig meistens im Bereich der Abstiegsränge.

[thoschi]

ja...wenn man die Kaderstärke mit in Betracht zieht haben wir den schlechtesten Fussball der letzten 40 Jahre gespielt...aber das ist eben nur meine Meinung. Ich kann mich zwar an andere Tiefzeiten erinnern, nur konnten wir mit dem Personal damals nicht besser.

[BorussiaMG4ever]

Wie viele Mannschaften gab es denn in der letzten Saison, die einen wirklich dauerhaft besseren Fußball gespielt haben?
[...]
Und sonst?
Hat mich nix vom Hocker gerissen.

was was soll man aus diesem fazit schließen? dass wenn die anderen auch nicht gut spielen, es kein problem ist, wenn es bei uns auch nicht so läuft?

Wir hatte enormes Verletzungspech, wir sind vom Kölner Keller beschissen worden und sind nur knapp an der Europaleague gescheitert. Hatten nie etwas mit dem Abstieg zu tun.

ja hatten wir beides, aber die letzten spiele haben doch gezeigt, dass selbst wenn die komplette mannschaft zur verfügung steht, hecking immer auf altbewährtes vertraut (wie in wolfsburg) und nur auf verletzungen/sperren reagiert.
und das schiripech gleicht sich aus meiner sicht über eine gesamte saison aus. ich denke da nur an stindl im heimspiel gegen mainz und sein tackling als letzter mann.

Die vergangene Saison war alles in allem bei weitem nicht so schlecht, wie sie gemacht wird, auch wenn für Begeisterungsstürme sicherlich kein Anlass besteht.

ich persönlich kann mich an keine saison erinnern, in der ich so wenig spass hatte, unsere spiele zu gucken. selbst als wir gegen den abstieg gespielt haben, konnte ich mich mehr mit diesem fussball identifizieren, als mit dem derzeitigen planlosen ballgeschiebe.

Irgendwelcher dämlicher Aktionismus wie die Entlassung des Trainers wäre jedoch vollkommener Unsinn und absolut kontraproduktiv.

naja, nachdem man jetzt 1 1/2 jahre "bewundern" durfte, wie sich die mannschaft unter hecking entwickelt, wäre es für mich längst kein "dämlicher aktionismus" mehr, wenn man sich von hecking trennen würde.

seitenwahl.de fasst den fussball und die entwicklung unter hecking in 2 sätzen sehr gut zusammen:

Die defensive Stabilität ist längst wieder Geschichte, ohne dass das Team zur Offensivpyrotechnik zurückgekehrt wäre, die Heckings Vorgänger abbrennen lassen wollte. Die Mannschaft ist nicht besonders stabil, sie ist nicht besonders torgefährlich, sie spielt keinen besonderen Tempofußball, keinen Mauerfußball, kein kontrolliertes Kurzpassspiel, keinen Konterfußball, sie spielt nicht betont über die Flügel, sie zaubert sich nicht durchs Mittelfeld, sie… spielt einfach irgendwie Fußball.

da ich diese analyse zu 1900% teile komme ich, im vergleich zu dir, zu einem komplett anderen fazit.

mich nervt diese, in meinen augen, unsinnige kontinuität, wenn jemand über so einen langen zeitraum bewiesen hat, dass er nichts, absolut gar nichts zum positiven ändert.

[Kampfknolle]

Es gibt immer noch Leute die etwas positives an Hecking finden.

Wahrscheinlich müssen wir wirklich absteigen bis die uffwachen

[thoschi]

Kontinuität ist so eine Floskel geworde. Man schmeisst das mal so in die Runde. Aber die hat eben nur Sinn wenn auch das Ziel entsprechend definiert ist. Die Titanic fuhr auch kontinuierlich auf den Eisberg zu.

Auch wenn wir absteigen sollten (und da sind wir dennoch noch individuell zu stark mMn)...die Fussballromantiker würden immernoch zum Trainer stehen.

[michy]

selbst ein Gang der Protagonisten nach Canossa würde die hiesigen Inquisitoren nicht besänftigen.

Der war gut Herbert...
aber ich glaube ganz so schlimm ist es noch nicht.

[Borusse 61]

Das sagst du in deinem jugen....... Leichtsinn....

[Neptun]

und das schiripech gleicht sich aus meiner sicht über eine gesamte saison aus. .

Das tut es eben leider nicht - das ist auch nur eine Floskel. Je nachdem welche Quelle man heranzieht wurden uns zwischen 5 und 7 Punkte geklaut.

[VFLmoney]

was was soll man aus diesem fazit schließen? dass wenn die anderen auch nicht gut spielen, es kein problem ist, wenn es bei uns auch nicht so läuft?

Najajaneee also, in der Causa Grifo ist das doch ein Standard-Argument.

" Die Annern waren auch nich´ besser !"

und das schiripech gleicht sich aus meiner sicht über eine gesamte saison aus.

Und dazu wird man in Freiburg vermutlich eine ganz andere Meinung haben.
Die Gewichtung im Fall Schlacke 04 ist auch recht eindeutig und von einem Ausgleich kann bei uns auch keine Rede sein.

@Isolde.Maduschen

Die vergangene Saison war alles in allem bei weitem nicht so schlecht, wie sie gemacht wird, auch wenn für Begeisterungsstürme sicherlich kein Anlass besteht.

Irgendwelcher dämlicher Aktionismus wie die Entlassung des Trainers wäre jedoch vollkommener Unsinn und absolut kontraproduktiv.

Und dat sehe ich genauso.

[Raute s.1970]

Irgendwelcher dämlicher Aktionismus wie die Entlassung des Trainers wäre jedoch vollkommener Unsinn und absolut kontraproduktiv.

Aktionismus ist nie gut.
Aber man hätte die Trennung doch gut vorbereiten können.
Dann wäre es kein vollkommener Unsinn und kontraproduktiv
schon gar nicht.

[micado]

Wieder mal ein entäuschendes Interview von Max im EXPRESS.

Da ist nichts von Aufbruch zu lesen.
Da ist immer nur "Zufriedensein".

Eberl steht für Mittelmäßigkeit. Das sind seine Ziele und damit ist er zufrieden.
Er ist im wahrsten Sinne des Wortes "satt".

Nur - im Sport geht es um mehr. Da geht es auch darum, sich verbessern zu wollen und Chancen zu nutzen, Fehler zu erkennen und zu korrigieren.
Aber es wird zum x-ten Male ein Talent gekauft, der in der U23, auf der Ersatzbank oder im Lazarett versauern wird.

Mit den Supertalenten kann Max inzwischen eine eigene Elf bauen.

[Missy]

Glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass Max zufrieden ist mit der Saison. Jedoch gibt er sich nach außen immer so, auch als wir 4. und 3. geworden sind. Er nimmt Druck raus, das war schon immer seine Strategie. Hinter den Kulissen ist das Ziel sicherlich nicht Einstelligkeit ein Jahr nach dem anderen.

[purple haze]

Welch Unverschämtheit zu behaupten das max für Mittelmäßigkeit steht!

[Pechmarie]

Es ist halt ein himmelweilter Unterschied, ob ich unzufrieden mit einer Saison bin oder unzufrieden mit der Gesamtsituation.
Ersteres ist ein Grund für Analyse und Anpassungen und nur Letzteres ist ein trifftiger Grund für einen Personalwechsel in der sportlichen Führung. Aber ich glaube, an dem Punkt sind wir noch lange nicht.

Ob wir an diesen Punkt schon nächste Saison kommen oder erst später kann ich nicht abschätzen. Sicher ist, wir werden dahin kommen, egal mit welchem Trainer dieser Welt, denn das ist der Lauf der Dinge im Profifussball.

[VFLmoney]

Wieder mal ein entäuschendes Interview von Max im EXPRESS.

Für wen enttäuschend ?

Eberl steht für Mittelmäßigkeit. Das sind seine Ziele und damit ist er zufrieden.

Eberl: Man müsste uns bestrafen, wenn wir nicht enttäuscht darüber wären, etwas Großes nicht erreicht zu haben. Aber wir dürfen uns von dem Wunsch nach etwas Großem nicht dahin bringen lassen, dass wir maßlos enttäuscht sind über Platz neun.

https://www.express.de/sport/fussball/b ... h-30430098

Auch nach mehrmaligem Lesen konnte ich da keine Zufriedenheit entdecken.
Und auch nicht, dass eine Wiederholung der vergangenen Saison das Ziel ist.

Eberl: Wir haben über Jahre Qualität verloren, wie Reus, Xhaka, ter Stegen, wir haben dafür sehr junge Spieler eingebaut. Die können nicht sofort die Qualität eines Xhaka haben. Da braucht es auch Geduld. Das müssen wir den Menschen immer wieder erklären. Das ist keine Ausrede, sondern davon sind wir überzeugt.

Und das ist auch eine Tatsache, auch wenn manche das nicht realisieren wollen.

[micado]

Welch Unverschämtheit zu behaupten das max für Mittelmäßigkeit steht!

Wieso "Unverschämt"? Wir stehen doch im Mittelfeld?
Das bildet die Leistung schon realistisch ab.

Eberl: Man müsste uns bestrafen, wenn wir nicht enttäuscht darüber wären, etwas Großes nicht erreicht zu haben. Aber wir dürfen uns von dem Wunsch nach etwas Großem nicht dahin bringen lassen, dass wir maßlos enttäuscht sind über Platz neun.

Da hast Du wohl das flasche fett geschrieben.

Zu den "Abgängen"

Und das ist auch eine Tatsache, auch wenn manche das nicht realisieren wollen.

Xhaka ist schon Jahre her, andere wurden ebenfalls ersetzt.

Also war die Transferpolitik schlecht?

Und das ist auch eine Tatsache, auch wenn manche das nicht realisieren wollen.

[rifi]

Auch nach mehrmaligem Lesen konnte ich da keine Zufriedenheit entdecken.
Und auch nicht, dass eine Wiederholung der vergangenen Saison das Ziel ist.

Da stimme ich dir zu, ist nichts von zu lesen, für mich auch nicht zwischen den Zeilen. Er sagt für mich lediglich, dass die Enttäuschung nicht so groß werden darf, dass man sich damit auch die Zukunft kaputt macht (bspw. durch übertriebenen Aktionismus).

Nun lese ich auch das erste mal sehr deutlich, dass er von Hecking absolut überzeugt ist. Außerdem die klare Betonung, dass das kontinuierliche Festhalten am Trainer uns zu den vergangenen Erfolgen geführt hat.
Hier bin ich anderer Meinung. Wir hatten mit Favre einen Bombentrainer, Schubert hatte danach auch eine Saison lang einen richtigen Lauf, wurde dann aber direkt mal entlassen, als es schlecht lief. Hecking darf zwar bleiben, ist aber bislang für keinerlei Erfolg verantwortlich. Insofern gilt für mich eher, dass das Hierhalten von Favre für den Erfolg verantwortlich war. Und wenn man nach Eberls Logik geht: Wer weiß, ob wir nicht mit Schubert nun mehr Erfolg hätten. Die Überzeugung von Hecking kann ich auch nach wie vor nicht teilen, das ist aber nun auch nichts neues.
Letztendlich hoffe ich, dass mich Eberl eines Besseren belehrt und er mir gemeinsam mit Hecking zeigt, wie wenig Ahnung ich wirklich habe. Schlecht fand ich sein Interview auch keineswegs, habe eben nur den Trainerposten und die Kontinuität betreffend eine andere Meinung.

[Balljunge007]

Nach meiner Ankunft hörte ich oft von den neuen Kollegen: ´Wir müssen hoffen, dass wir nicht absteigen.´ Ich dachte: Was ist das für eine Mentalität? Das kannte ich von Basel her nicht, da ging es nur ums Siegen"

https://www.derwesten.de/sport/fussball ... 87770.html