Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[Knaller]

Bin ich voll dabei. Inklusive Fohlencamp mit Sohn. Aber auch unzählige Spiele am Radio usw..
Ich kann das alles fast 1:1 nachvollziehen. Und ich bin mir sicher, dass geht vielen so.

[kraufl]

Hab mich fast 1:1 in dem Leserbrief wiedergefunden, inkl. Fansein seit 1978.
Hoffe, dass mein Empfinden bald wieder normal wird.
Und zum Thema: Max hätte besser gar nichts gesagt zur Konferenzen-Liga.
Mit einer Antwort wie "Reden wir drüber, wenn wir qualifiziert sind" hätte er der Frage halbwegs elegant ausweichen können.

[3Dcad]

Ein Artikel von torfabrik der brennt voller Herz und Leidenschaft, etwas was Trainer, Mannschaft und Verantwortlichen derzeit abgeht. Die ein oder andere Stelle aus dem Artikel gehört den Verantwortlichen so dermaßen unter die Nase gerieben.

[uli1234]

Punkt 1, die Spieler und der Verein können nix für corona.
Punkt 2, var nimmt Emotionen, alle Vereine haben dem zugestimmt
Punkt 3, fusballblase.....die Spieler dürfen ihrem Beruf nachgehen....genau wie der eine oder andere auch. Das sie dafür extrem gut bezahlt werden, war auch vor corona so.
Punkt 4, wir scheinen es verlernt zu haben, mit einer Krise umzugehen. Im erfolgreichen Januar sah die Welt noch wunderbar aus. Seit Köln geht alles den Bach runter, hausgemacht. Und seither geht plötzlich alles an Emotionen verloren, plötzlich holen wir alles aus der Kiste, alles ist teuer, bla bla bla.
Punkt 5, der alles entscheidende....corona macht uns fertig, jeder Tag ist wie der andere, verraten, verkauft, tot gespart, überbürokratisiert, unfähig erscheinende Politiker, die sich raffgierig ihre diäten einstreichen, dazu noch die Taschen vollstopfen, weil sie als mittelsmänner dienen. Ohne fussball, ohne den Sport im Fernsehen hätte es sehr sicher noch viel mehr Unheil in diversen familienalltage gebracht. Das Volk ist durch, nicht der Fußball, denn den haben wir vor corona genau so hingenommen, wie er ist. Sorry für ot, aber ich gehe nicht mit dem Leserbrief mit.

[3Dcad]

Wieso braucht denn der Verein ewig um die Ticketpreise zu erstatten? Und es stimmt halt das der Fussball in seiner Blase lebt. Corona hat es deutlich gemacht, der Abstand zu den Fans ist mega. Brauchen die uns eigentlich noch? Fürs Stadion nicht zwingend da sind ja mitunter negative Emotionen dabei die will ja keiner. Die TV Gelder klar die braucht man, dazu braucht man die Fans als Bezahlvieh.
Unser Trainer tut so wie wenn es Corona gar nicht gäbe und XXX die Fans mal so richtig, weil er weiß ausser ein wenig Gegenwind auf Fanseiten und Social Media kommt ihm keiner zu nah. Internet ist angenehm weit weg. Auch für die Spieler und Eberl ist es doch derzeit maximal bequem. 7 Niederlagen ohne Konsequenzen, 1 kurze Wortmeldung und es geht so weiter auch in der neuen Woche.
Schon sehr befremdlich wie der Verein auch Corona ausnützt. Man tut so wie wenn die Fans gar nicht existieren würden. Äussern sich die Fans mal nicht konform mit dem Verein wird sofort gemuckt.

[Zaman]

sorry, aber dieser brief hat meiner meinung nach mit der jetzigen situation überhaupt gar nichts zu tun, alles, was der fan da beschreibt war vorher schon so und nur weil jetzt eine negativserie gerade existent ist, wacht man plötzlich auf und findet den jetzigen fußball doof?
da hat einer aber lange vorher geschlafen ...

Punkt 1, die Spieler und der Verein können nix für corona.
Punkt 2, var nimmt Emotionen, alle Vereine haben dem zugestimmt
Punkt 3, fusballblase.....die Spieler dürfen ihrem Beruf nachgehen....genau wie der eine oder andere auch. Das sie dafür extrem gut bezahlt werden, war auch vor corona so.
Punkt 4, wir scheinen es verlernt zu haben, mit einer Krise umzugehen. Im erfolgreichen Januar sah die Welt noch wunderbar aus. Seit Köln geht alles den Bach runter, hausgemacht. Und seither geht plötzlich alles an Emotionen verloren, plötzlich holen wir alles aus der Kiste, alles ist teuer, bla bla bla.

das trifft es sehr gut
es war vorher schon so, dass der fußball sich weit von den fans entfernt hat und nicht erst seit corona, und die fans sind es auch teilweise selbst schuld, wer sich drei oder vier abos kauft und das alles bezahlt, der hat seinen teil dazu beigetragen, dann muss man sich auch nicht beschweren, sondern einfach mal konsequent werden und dem fußball zeigen, so machen wir das nicht weiter mit ... aber das ist wunschdenken, das wird niemals in der masse so passieren, es gibt genügend konsumenten, die das alles mit sich machen lassen

[3Dcad]

Natürlich war der Fussball vor Corona auch weit von den Fans entfernt. Das bestreitet doch niemand und es behauptet doch keiner das erst seit Corona der Fussball in seiner Blase lebt. Durch Corona wurde vielleicht der große Abstand zu den Fans deutlich sichtbar für jeden.

[raute56]

Ist doch klar, warum Fans den Rauswurf des Trainers fordern und Max Eberl an ihm festhält:
https://11freunde.de/artikel/eberl-rose ... PogT1Nls2Q

[seagull]

Zamam, im Grunde hast Du recht.
Allerdings stimmt es nicht, dass die Fans nichts sagen. Sie werden nicht mehr angehört bzw. nicht mehr ernst genommen. Beispiel Gelderverteilung.
Hört eigentlich als Thema nicht ausschließlich bei Maxe rein, hinsichtlich seiner Aussage zur Conference League passt es jedoch „ein Stück weit“.
Es hat mich total gefreut, dass Maxe in die „Taskforce Zukunft Profifußball“ berufen wurde, weil ich mir dadurch neue Reflexion und eine frische Stimme in der Betrachtung erhofft habe. Wenn aber auch er wieder nur alles toll findet, war die Hoffnung vergebens.
Grundsätzlich sind bestimmt nicht unbedingt alle gegen mögliche Änderungen und Erneuerungen, wenn Sie für mehr Ausgelichenheit und Spannung sorgen. Die gute alte Zeit wird es nicht mehr geben, so ist der Wandel der Zeit. Aber diese Conference League in dieser Form bläht das Geld- und Wettewerbsystem eher wieder weiter auf statt zu straffen oder zu begeistern. Zudem ist es für finanzgünstigere Kader mit einer längeren Saison eher wieder belastend. Ein Ansatz hingegen, wie der bessere Teil des amerikanischen Draft/Systems, wo sportlich schwächere Vereine das Erstzugriffsrecht auf Nachwuchsstars haben, oder von mir aus -zähneknirschend- eine Art EL-Startplatz-Wildcard, aber mit nur 1-2 Playoff-Spielen durch Tabellen-Platz 6 und 7, wo man wirklich bemüht ist, mit sportlicher Spannung etwas auszugleichen, wäre für alle Bundesliga-Vereine eher eine Verbesserung.
Gerade dieses Erstzugriffsrecht bei Nachwuchsstars könnte viel förderlicher sein als wieder zig weitere Spiele in einem weiteren Wettbewerb. In den Sportligen, wo es praktiziert wird, gibt es nicht jedes Jahr den gleichen Meister. Nur solche Ansätze kommmen nie, während man aber Investorenvereinen die roten Teppiche ausrollt.

[HerbertLaumen]

Gerade dieses Erstzugriffsrecht bei Nachwuchsstars könnte viel förderlicher sein als wieder zig weitere Spiele in einem weiteren Wettbewerb.

Ich habe mir über so etwas auch schon Gedanken gemacht, imho scheitert das aber daran, dass es in Europa zu viele Ligen gibt, in denen das dann eingeführt werden müsste. Am Ende führt es dann dazu, dass die reichen Clubs in allen möglichen Ligen ihre "Partner" haben, wo sie dann die großen Talente für ein Jahr parken.

[Quincy 2.0]

Natürlich hat die Blase sich schon vor Jahren angefangen zu füllen, trotzdem war bei mir noch eine gewisse Begeisterung da Spiele in ausverkauften Stadien zu sehen.
Seit die Fans nicht mehr dabei sind, hat bei mir das Interesse Spiele zu schauen rapide abgenommen.
Am Dienstag habe ich mein Handy ausgeschaltet um in Ruhe schlafen zu können, 5 Uhr aufstehen war mir wichtiger als das Spiel gegen City. Undenkbar eigentlich, das wäre früher nie vorgekommen.

Ich habe auch keine Lust mehr mir Berichte über Borussia anzusehen oder Interviews mit Spielern anzuhören, bei mir ist irgendwie die Luft raus. Ich glaube ich bin bald durch mit meinem Lieblingssport.

[KommodoreBorussia]

Ist doch klar, warum Fans den Rauswurf des Trainers fordern und Max Eberl an ihm festhält:
https://11freunde.de/artikel/eberl-rose ... PogT1Nls2Q

Interessant geschrieben, blendet aber vollständig das Thema Psychologie aus. Alles nur "Pech" wesen. Beleg: im Buch vom Nobelpreisträger steht da was von so einer tollen Theorie, das man nur das für wahr hält, was man sieht.

Gibt aber auch ne andere kluge Weisheit: Wenn es nach Scheiße riecht, wie Scheiße aussieht und sich wie Scheiße anfühlt, dann ist es mit großer Wahrscheinlichkeit auch Scheiße.

[3Dcad]

@Kommodore

[ReflektorKSR]

sorry, aber dieser brief hat meiner meinung nach mit der jetzigen situation überhaupt gar nichts zu tun, alles, was der fan da beschreibt war vorher schon so und nur weil jetzt eine negativserie gerade existent ist, wacht man plötzlich auf und findet den jetzigen fußball doof?
da hat einer aber lange vorher geschlafen ...

Ja! es war vorher nicht anders aber ein stück weit schaut man ja noch darüber hinweg, weil die Bindung/Liebe zum eigenen Verein einfach größer ist oder man es evtl nicht Wahr haben möchte.......
das es im einengen Verein genau so aussieht und die ganzen Parolen wie z.b........ "Wir brauchen die Fans" oder auch immer wieder beliebt..... "Wir müssen zusammen halten"..... doch nur
Sch...ßhaus­pa­ro­len sind .
Es geht um Kohle und um nix anderes mehr.

Ist wie mit eine Ehe, wenn nicht mehr stimmt, wendet man sich ab.................aber auch das braucht seine zeit bis man es erkennt, dass die Ehe halt nicht mehr zu kitten ist

[Seattle Slew]

@Kommodore

[Seattle Slew]

sorry, aber dieser brief hat meiner meinung nach mit der jetzigen situation überhaupt gar nichts zu tun, alles, was der fan da beschreibt war vorher schon so und nur weil jetzt eine negativserie gerade existent ist, wacht man plötzlich auf und findet den jetzigen fußball doof?
da hat einer aber lange vorher geschlafen ...

Ich denke, der Briefschreiber fühlt sich wegen der gerade ablaufenden Affäre um Rose betrogen und im Stich gelassen, in einer Zeit, in der ein einfacher Fan Verlässlichkeit braucht und am liebsten bei seinen Idolen/Schützlingen finden würde. Die privilegierten Profifußballer (was Corona betrifft) und Eberls Haltung in der Öffentlichkeit, die ja manchmal nicht mehr mit der der Fans übereinstimmt oder sich sogar davon entfernt, verstärken dieses Gefühl noch.

[Seb]

es war vorher schon so

Mal abgesehen davon, dass ein "das war schon immer so" schon sehr zurueckgewandt ist, ist gerade nur noch sehr wenig so wie vor 1-1,5 Jahren. Von daher ist die Aussage nicht nur faktisch falsch, sondern auch in Teilen despektierlich ("da hat aber einer lange geschlafen").Fussball findet seit knapp einem Jahr nur virtuell statt und ist damit fundamental anders. Die Geselligkeit, das Zusammensein, und die Emotionen, die den Fussball ausmachen, sind gerade im wahrsten Sinne des Wortes eingesperrt. Zudem wird von den Vereinen wenig bis garnichts dafuer getan, um eine Art Naehe wieder herzustellen. Wer meint, dass es reicht, sich einmal die Woche in eine PK zu setzen und mal im Sportstudio aufzutauchen, der lebt in einer Blase und fuer den ist sicher auch "alles wie es schon immer war". Und ganz ehrlich? Das ist das Verhalten, das ich Eberl am ehesten ankreide. Wer so wenig in einer Krise kommuniziert und sich so abschottet, den sollten Geruechten und negative Stimmung in sozialen Medien nicht ueberraschen.

[3Dcad]

@Seb
Maximal bequem wie sich die Verantwortlichen derzeit verhalten.

[Bennelicious]

Denke Zaman geht es hauptsächlich darum, dass die aktuelle schlechte sportliche Situation von extrem vielen plötzlich genutzt wird, um ihren Unmut auszudrücken am Millionengeschäft Fußball.

Denn all das ist tatsächlich schon da gewesen, auch in unserer erfolgreichen letzten Bundesligasaison, da kam es nur nicht so zur Sprache, denn man war ja "zufrieden".

[3Dcad]

@Bennelicious
Und wo ist das Problem? Ist das so ungewöhnlich das man im Erfolg eher am feiern ist als sich über alles negative zu unterhalten? Darf man nicht jetzt seinen Unmut kundtun ist es zu negativ zu unbequem zu unpassend, braucht es eine Genehmigung, eine Aufteilung wann wieviel kritisiert werden darf und wann es zuviel ist? Das wann kritisiert wird entscheidet doch jeder selbst. Es fängt jemand damit an, dann kommt Misserfolg hinzu und dann kommt halt die schöne Scheis.se wie es @Kommodore treffend beschreibt mal ans Tageslicht und man redet darüber.

Moderation: Respektlosigkeit entfernt.