Die Zukunft unserer Borussia

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Borusse 61
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Borusse 61 » 02.05.2022 21:42

So siehts aus :daumenhoch:
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seagull
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von seagull » 02.05.2022 21:54

WinnieHannes hat geschrieben: 02.05.2022 16:08 Das ist richtig. Deswegen ist die differenzierte Betrachtung wichtig. Da, wo viel Geld ist, sind die besten Spieler und somit auch das beste Spiel - siehe NHL, NBA, ... -auch RB. Das RB Management leistet tolle Arbeit, RB spielt guten Fußball - beides entspricht aber nicht dem, was mir am Fußball gefällt. Ich brauche Konstrukte wie RB nicht in der Bundesliga. Dann lieber eine europäische Liga - da können neben T-Online München auch RB Leipzig und Signal Dortmund spielen. Die haben dann viel Geld, tolle Spieler und bieten eine tolle Show, die ich mir manchmal vielleicht auch anschaue - aber nur als Entertainment und nicht mit Leidenschaft und Herzblut.
Da würde mir fehlen, dass Gladbach dort nicht auch mal spielt. Eine europäische Liga, die für Gladbach unerreichbar wäre, interessiert mich dann nicht.
Möchte lieber mit meinem Verein dort mitmischen und habe daher nicht so ein Thema sich in dem Bereich Sponsoring weiter zu entwickeln.
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WinnieHannes
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von WinnieHannes » 03.05.2022 13:48

Das ist ja eine legitime Sicht. Ich finde die Diskussion wichtig, denn meines Erachtens ist die Fan-Diskussion widersprüchlich. Wenn wir dauerhaft oben in der Bundesliga mitspielen wollen, müssen wir uns gegenüber Investoren öffnen, Stadionnamen verkaufen, den Gehaltswahn mitmachen, etc.. - anders wird es meiner Meinung nach nicht gehen, da sich an den Rahmenbedingungen so schnell nix ändern wird. Dann brauchen wir uns aber nicht mehr über RB, Hoffenheim, Wolfsburg, etc... aufregen.

Oder aber wir sagen "NÖ, nicht unser Ding". Heißt aber, dass internationale Spielzeiten eher die Ausnahme sein werden auf mittlere Sicht, selbst der Klassenerhalt nicht als selbstverständlich angenommen werden kann.

Denke ich zumindest.
Zuletzt geändert von Borusse 61 am 03.05.2022 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unnötiges Zitat entfernt
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jannik567
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von jannik567 » 03.05.2022 17:46

Dann aber bitte das "Nö,nicht unser Ding" offensiv kommunizieren und konsequent sein, also auch keine Ablösesummen mehr zahlen und eine Gehaltsobergenze einführen, das Ganze zu einem politischen Statement machen, andere Vereine motivieren, mitzumachen, Glaubwürdigkeit gewinnen und unseren Fußball retten. Ich wäre stolz drauf und würde den Verein anfeuern, egal ob erste oder zweite Liga..

ich weiß ich bin naiv... aber dieses Moneyball verliert mehr und mehr seinen Reiz
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VFLmoney
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VFLmoney » 03.05.2022 18:52

WinnieHannes hat geschrieben: 03.05.2022 13:48 Ich finde die Diskussion wichtig, denn meines Erachtens ist die Fan-Diskussion widersprüchlich. Wenn wir dauerhaft oben in der Bundesliga mitspielen wollen, müssen wir uns gegenüber Investoren öffnen, Stadionnamen verkaufen, den Gehaltswahn mitmachen, etc..
Dazu sollte man sich zunächst die Frage beantworten, wozu ein ( oder diverse ) Investor(en) erforderlich wären.
Letztendlich nur, um exorbitante Gehälter/Vergütungen für Spieler/Berater zu zahlen.
Und beim Typ Investor kommen nur 2 Kategorien in Betracht :

A. hat Geld ohne Ende und sucht ein neues Spielzeug/Hobby
B. erwartet aus seiner Beteiligung i-wann einen zählbaren Nutzen/Vorteil/Rendite

In beiden Fällen begibt sich der Club in eine zwangsläufige Abhängigkeit, die im negativen Fall mit dem Totalschaden endet.
Und geht sicher einher mit Personen, die vom Investor im Club platziert werden.
Just for Fun wird niemand unkontrolliert erhebliche Mittel in einen Verein pumpen, siehe z. B. Hertha.
Mittelfristig begäbe sich Borussia damit in eine Zwickmühle 1. Grades, nur genährt von der kurzfristigen Hoffnung des Erfolges.
Also..........Katastrophe mit Ansage........Ikarus-Syndrom.
Insgesamt waren wir in den letzten 10 Jahren auch ohne Investor recht erfolgreich, dazu müssen allerdings diverse Teile ineinander greifen.
Und das sollte auch künftig das Erfolgsrezept sein.
Borussia........war/ist/wird nie die Fahrt in der S-Klasse oder im Bugatti sein. Gepolstert in edelster Qualität, Hubraum ohne Ende, alle erdenklichen Tools in Reichweite und Griffnähe.
Neenee...Borussia ist da nach wie ein Cabrio, da zieht´s manchmal.......und regnet auch mal rein.
Aber eines Tages scheint auch für uns wieder die Sonne.....und dann isses einfach schöner, kein Vergleich zu den Boliden. :animrgreen2:
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3Dcad
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von 3Dcad » 03.05.2022 19:12

Chelsea hat ein Problem mit seinem russischen Geldgeber bekommen, aber sind die jetzt Pleite? Nein, mittlerweile hat ein US- Milliardär den Verein gekauft. Heißt für mich hat ein Verein einen hohen Bekanntheitsgrad und Beliebtheit erreicht dann wird es immer jemanden geben der den Verein auffängt. Wir sind auch kein Underdog mehr. Auf alle Vereine in Deutschland bezogen wo stehen wir platziert?
Kann sein das Newcastle sich mit Saudi Arabien aktuell einen gefallen getan hat und in ein paar Jahren kommt es wie jetzt in Russland zu Problemen dann wird denke ich auch ein neuer Investor den Verein auffangen.
Ich denke egal wie schlampig, Barca, Real arbeiten und verschuldet sind der Wert des Vereins in € bemessen ist ein vielfaches der Schulden und deshalb glaube ich wird der Verein und andere nicht untergehen falls es mal zu finanziellen Schwierigkeiten kommt. In der ewigen Bundesligatabelle stehen wir auf Platz 6 derzeit. Nicht weit weg von Stuttgart. Von der Beliebtheit würde ich schätzen stehen wir ähnlich da wie HSV und Bremen. Vor uns Bayern, BVB und S04.
Die Angst davor verstehe ich nicht ganz wenn man sieht wie Chelsea es jetzt hingebracht hat einen Investor aus einem anderen Land zu finden.
Ich glaube das wir vielleicht zu einer AG werden oder Anteile verkaufen, vielleicht bis 50% aber die anderen 50% behalten wir selbst. Aber die 50% sind auch sehr hoch denke eher bei Einstieg an 10-20%.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Isjagut » 03.05.2022 20:17

Ich wüsste nicht, wie ich in so einem Konstrukt noch eine emotionale Bindung zu Borussia haben könnte. Das wäre für mich persönlich das Ende mit Fußball.
Ich habe kürzlich gelesen, dass SC Freiburg der einzige Verein in der Bundesliga ist, der nicht für einen Wettanbieter wirbt. Edit: sie werben für Oddset. Muss ich nochmal recherchieren, wie das war. Daher theoretisch:
->Darauf wäre ich stolz. Das sind Werte, die einen Fußballverein ausmachen können.
Gazprom, Red Bull, Quatar Airways aber auch Wiesenhof, Tönnies und auch Vonovia stehen einfach für etwas, womit ich nichts zu tun haben möchte. Geschweige denn mit einzelnen Investoren, deren Reichtum nicht seriös zu erklären ist.
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VFLmoney
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VFLmoney » 03.05.2022 21:41

3Dcad hat geschrieben: 03.05.2022 19:12 Von der Beliebtheit würde ich schätzen stehen wir ähnlich da wie HSV und Bremen. Vor uns Bayern, BVB und S04.
Die Angst davor verstehe ich nicht ganz wenn man sieht wie Chelsea es jetzt hingebracht hat einen Investor aus einem anderen Land zu finden.
Und von den 5 Clubs haben 4 den Karren an die Wand gefahren.
Schwatt-Gelb hat lange gebraucht, um sich von dem Versuch zu erholen, die Bayern widerstehen dem Drang, auf dem Niveau von City, PSG oder Barca mitzumachen.
Diese Denkweise, ganz neue Wege zu gehen und mal ganz oben mitmischen zu wollen, hat hier vor der Tür auch mal angefangen.
Das war z. Zt. von van Nistelrooy & Co.........quasi die Garanten, mal mit den Bayern gleichzuziehen und die Hand an die Schale zu bringen.
Heute sind es Messi, Ronaldo, Mbappé, Donnarumma & Co., da haben sich selbst die Bayern längst aus der Runde verabschiedet.

Sorry aber, diese Vision von einem Investor, der ( egal wie viele ) Anteile von Borussia erwirbt, ist völlig abgefahren.
Ähnlich realistisch wie ein Transfer von Mbappé als Thuram-Ersatz.
Im Kern ist das der ewige Versuch, Spieler mit sehr viel Geld zu Borussia zu locken.
Nur........zahlt ein anderer Club dann noch deutlich mehr, sind sie wieder weg.
Das haben auch die Bayern verstanden und gehen entsprechend vor........und steigen bei manchen Spielern gar nicht erst ein.
Also, wir stehen da in absehbarer Zeit ganz sicher nicht an der Spitze der Nahrungskette.

Wäre mM nach auch der völlig falsche Weg........der Sinnvollere war gestern zu sehen.
Du musst schon noch laufen und kämpfen, ackern und rackern.......für den Erfolg arbeiten.
Insbesondere mit einem Spieler weniger......
Diese ganzen Phrasen von den neuen Wegen und den tollen, neuen Ideen sind übrigens ein ganz alter Hut.
Das kommt erfahrungsgemäß immer dann, wenn man keine Lust mehr hat, die erforderliche Dinge zu tun.
Also Disziplin, Motivation, Laufbereitschaft, Kampf, Einsatz usw.....ist dann oldschool.
Weil man darauf keinen Bock mehr hat, kommt man dann auf diese ganz neuen Ideen......sind einfach bequemer.

Abgesehen davon, auf die Schicki-Micki-Version in der JetSet-Allinclusive-Variante von Borussia habe ich keinen Bock.
Ich schätze, dass das mit Borussia dann auch nichts mehr zu tun hat.
Austauschbares Entertainment-Produkt mit Swarowski-Perleffekt-Schein.......die Zukunftsvision schalte ich ab.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von dedi » 03.05.2022 21:54

Ich wäre immer noch für ein Modell wie es die Bayern fahren, natürlich auf kleinerem Niveau. Da sehe ich eigentlich keine Gefahren.
Beteiligungen auf Zeit und ich habe noch nie gehört, dass sich dort die Anteilseigner eingemischt haben.

Ja, beim HSV ist es schiefgegangen, bei Hertha auch, aber die mussten sich auch, weil sie sonst pleite gegangen wären, an solche Leute verkaufen.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VFLmoney » 03.05.2022 23:07

Ja Dedi, die Berliner mussten zunächst mal € 80 Mio. Altschulden ausgleichen.
Weil man vorher, wie hier gern gefordert, ein wenig ins Risiko gegangen ist.
HSV, Hertha oder S04........stets war die Hoffnung da, mit dem Geld auch den Erfolg zu kaufen.
Ist dann immer schiefgegangen......Hoffnung war reichlich da, zeitweilig auch Geld... nur der Rest hat gefehlt.
Für den jeweiligen Verein hat es sich nie gelohnt, daran verdient haben nur Spieler/Berater sowie SpoDi´s und Trainer.
Besonders beim HSV hatten sie davon reichlich.........nee danke. :lol:

Am Ende haste noch 2 Optionen........Investor oder Insolvenzverwalter...... :shock: :lol:
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Neptun
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Neptun » 03.05.2022 23:08

@ Dedi
Wie kommst du auf die Beteiligung auf Zeit? Haben die ihre Anteile nur gemietet oder was? Soweit ich weiß sitz von jedem Anteilseigner auch ein Vertreter im Aufsichtsrat und nehmen so auch Einfluß auf die Entscheidungen. Außerdem weiß ich nicht welchen Einfluß auf einen Weiterverkauf der Anteile hat.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von dedi » 04.05.2022 00:02

Bayern scheint ein gewisses Mitspracherecht zu haben. So soll BMW die Audi-Anteile 2025 von Audi kaufen. Das wollen die Bayern wohl, weil dann der Audi Sponsorenvertrag ausläuft.
Es ist wohl so, dass Bayern entscheidet, wann wer Anteilseigner ist. Das meinte ich mit auf Zeit.

Solche Modelle funktionieren natürlich nur dann, wenn du nicht als Pleitekandidat Anteilseigner zum Überleben brauchst.
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seagull
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von seagull » 04.05.2022 07:24

VFLmoney hat geschrieben: 03.05.2022 18:52 Dazu sollte man sich zunächst die Frage beantworten, wozu ein ( oder diverse ) Investor(en) erforderlich wären.
Letztendlich nur, um exorbitante Gehälter/Vergütungen für Spieler/Berater zu zahlen.
Und beim Typ Investor kommen nur 2 Kategorien in Betracht :

A. hat Geld ohne Ende und sucht ein neues Spielzeug/Hobby
B. erwartet aus seiner Beteiligung i-wann einen zählbaren Nutzen/Vorteil/Rendite

In beiden Fällen begibt sich der Club in eine zwangsläufige Abhängigkeit, die im negativen Fall mit dem Totalschaden endet.
Und geht sicher einher mit Personen, die vom Investor im Club platziert werden.
Just for Fun wird niemand unkontrolliert erhebliche Mittel in einen Verein pumpen, siehe z. B. Hertha.
Mittelfristig begäbe sich Borussia damit in eine Zwickmühle 1. Grades, nur genährt von der kurzfristigen Hoffnung des Erfolges.
Also..........Katastrophe mit Ansage........Ikarus-Syndrom.
Dagegen steht das Traditionsvereine in der Premiere League, die teilweise so aufgestellt sind, sportlich Spaß haben. Siehe Liverpool, siehe ManCity, siehe auch Chelsea - wo der Ausstieg von Abramowitsch nicht das Ende bedeutet - usw. Zudem wurde teilweise auch Infrastruktur von Vereinen verbessert. Krasses Beispiel: Hätte nichts dagegen, wenn uns jemand eine Bahn zum Stadion oder Glas ums
Stadion bauen würde. Alles Ansichtssache.
Man muss oder darf in dem Zusammenhang solche Wege nicht mit dem Fußball vergleichen, mit dem wir hier alle größenteils aufgewachsen sind. Man kann es nicht gut finden, aber deine Behauptung ist doch erst mal nur Stimmungsmache. Union Berlin ist bspw. ein sympathischer Gegenentwurf. Aber auch hier weiß niemand, ob hier nicht mal eine Zwickmühle kommt, das es wieder runtergeht.
St. Pauli ist cool, aber spielt auch keinen Europapokal. So möchte ich BORUSSIA eben auch nicht sehen. Mindestens um strategische Partner kommen wir mittelfristig daher auch nicht rum, wenn wir langfristiger oben dran bleiben möchten.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Nothern_Alex » 04.05.2022 08:15

Abramowitsch scheint mir aber nur am Prestige interessiert gewesen zu sein, einen Fußballklub zu besitzen und hat sich mMn aus dem operativen Geschäft herausgehalten. Es gibt ja leider auch andere Beispiele. Was die Regel und was die Ausnahme ist, mag ich nicht beurteilen.
Was spricht dagegen, sein eigener Herr im Hause zu sein? In welche Richtung sich der Einfluss eines Investors entwickelt, kann man doch erst später beurteilen.
Und nur um den Standfußballern ein höheres Gehalt zahlen zu können, brauchen wir in meinen Augen keine mögliche Fremdbestimmung.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von 3Dcad » 04.05.2022 09:17

@seagull :daumenhoch:
Danke, es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß. Nicht nur Modelle wie PSG sondern jede Menge zwischen Pauli und PSG.
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VFLmoney
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von VFLmoney » 04.05.2022 17:55

seagull hat geschrieben: 04.05.2022 07:24 Man kann es nicht gut finden, aber deine Behauptung ist doch erst mal nur Stimmungsmache.

Nee........hier nennt man das Realität.
Hat man in Stellingen übrigens auch stets vor Augen.......wenn man sie aufmacht.
St. Pauli ist cool, aber spielt auch keinen Europapokal. So möchte ich BORUSSIA eben auch nicht sehen.
Am Millerntor hat man dazu auch ´ne ganz klare Sicht der Dinge, mit einem Investor wären ca. 90% der Fans weg.
Pauli-Fans sind Pauli-Fans, weil Pauli so ist, wie´s ist.
Andernfalls wären sie vermutlich HSV- oder Bayernfans.......so aber sind sie Pauli-Fans, das Gros wäre das wohl auch in der 3. oder 4. Liga.
Dagegen steht das Traditionsvereine in der Premiere League, die teilweise so aufgestellt sind, sportlich Spaß haben.
Tja, und dazu..........
Die Eintrittspreise explodierten, so dass sich die eigentlichen Eigner des Sports, die Arbeiter, den Stadionbesuch nicht mehr leisten konnten. Auf jede Art der Sicherheitsgefährdung wurde mit Panik reagiert, was zu immer schärferen Gesetzen, immer härteren Strafen und immer längeren Stadionverboten führte. Und anstatt nach der Modernisierung der Stadien über die Jahre eine moderatere Linie zu fahren entschieden sich britische Regierung und FA, die Kultivierung einer neuen Art des Fans voranzutreiben, nämlich die des Fans nach amerikanischem Stil, von dem wenig Gefahr ausging, gleichzeitig aber hohe Einnahmen zu erwarten waren. Diese Interessen galt es von nun an zu sichern.
https://abseits.at/in-depth/gesellschaf ... ben-liegt/

Wenn das die Zukunft sein soll........viel Spaß !
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 04.05.2022 18:37

dedi hat geschrieben: 04.05.2022 00:02Solche Modelle funktionieren natürlich nur dann, wenn du nicht als Pleitekandidat Anteilseigner zum Überleben brauchst.
Borussia ist weder Serienmeister noch Pleitekandidat und auch mit einem Anteilsverkauf a la Bayern wird sich daran nur wenig ändern. Weil man mit so etwas schon gar nicht mehr genug Geld in die Kassen spülen kann.
Wie viel soll Borussia denn wert sein, damit der Verkauf von 24,99% der Anteile die erforderlichen Mittel generiert, um sich alleine nur in der CL zu etablieren?
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von HerbertLaumen » 04.05.2022 18:42

seagull hat geschrieben: 04.05.2022 07:24Dagegen steht das Traditionsvereine in der Premiere League, die teilweise so aufgestellt sind, sportlich Spaß haben. Siehe Liverpool, siehe ManCity, siehe auch Chelsea...
Und es werden immer nur die Topclubs genannt. Wie viel Spaß haben wohl Burnley oder Crystal Palace, trotz Investoren? Wer glaubt, ein Investor würde so viel Geld in Borussia wie in Man City investieren, der lebt in einem Paralleluniversum.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von Quincy 2.0 » 04.05.2022 19:36

seagull hat geschrieben: 04.05.2022 07:24 Mindestens um strategische Partner kommen wir mittelfristig daher auch nicht rum, wenn wir langfristiger oben dran bleiben möchten.
Wie Herbert schon sagt du nennst nur die Topvereine, die anderen die trotz Investoren weiter nur im Mittelmaß agieren werden unterschlagen. Freiburg und Union zeigen uns seit zwei Jahren das es auch ohne Investoren und nur mit harter Arbeit geht.
Als ob ein strategischer Partner uns das oben mitspielen garantiert? Niemals!
Glaspalast Borussia, ist so etwas wichtig? Ich will ein Spiel sehen, dafür brauche ich keinen Glasverzierten Park.
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Re: Die Zukunft unserer Borussia

Beitrag von 3Dcad » 04.05.2022 21:06

Übersicht wer wie aufgestellt ist (Bundesliga und 2.Liga), von 2018:
https://11freunde.de/artikel/ag-kgaa-gm ... was/325993
Borussia Mön­chen­glad­bach: Auch am Nie­der­rhein ist die Pro­fi­fuß­ball­ab­tei­lung mit der Borussia VfL 1900 Mön­chen­glad­bach GmbH in einer Kapi­tal­ge­sell­schaft orga­ni­siert. Diese befindet sich aber im Besitz des Ver­eins.

Übersicht wer wie aufgestellt ist (nur Bundesliga, von 2020:
https://geissblog.koeln/2020/08/welche- ... undesliga/
Borussia Mönchengladbach ist der einzige Klub in der Phalanx der Top-Teams, der noch vollständig in Vereinsbesitz ist. Am 1. Januar 2003 gliederten die Mitglieder die Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH aus. Der eingetragene Verein ist bis heute alleiniger Gesellschafter und hat damit weiterhin die alleinige Kontrolle über alle Entscheidungen. Nur zwei weitere Vereine haben eine vergleichbare Konstellation – der 1. FC Köln und der SV Werder Bremen.

Aktuelleres habe ich nicht gefunden. Ich glaube außer bei Hertha hat sich nicht soviel verändert. Außer vielleicht bei Schalke die waren ja in argen Nöten ich meine die haben kurzfristig 30 Mio zugeschoben bekommen. Gazprom ist ja weggefallen. Solche Unterstützungen hat Union ja auch schon gemacht als sie in Schwierigkeiten geraten sind haben 10.000 Mitglieder Aktien gekauft.
hier: https://www.kicker.de/schalkes-frohe-fi ... 46/artikel
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