Cheftrainer Adi Hütter

[seagull]

Das verstehe ich auch schon länger nicht, speziell auch bei dem ein oder anderen Spieler sehr auffällig, siehe z.B. Plea letzte Saison, in der Liga biedere Kost, in der CL Gala Auftritte. Und wenn wir gegen Bayern oder in der CL ein gutes Spiel gemacht haben, weiß man eigentlich schon, was danach folgt.

Finde dafür ist der Trainer zuständig, dass aus seinen Spielern proaktiv raus zu kriegen bzw. raus zu kitzeln. Sei es mit Streicheleinheiten oder Provokation. Mich stört beispielsweise auch diese lethargische Art und Weise auf den Platz, wie aktuell bei Plea oder Neuhaus. Du siehst das denen sozusagen an, dass das Spielkarma etwas unstimmig ist- jedenfalls meine Wahrnehmung. Aber das Thema fragwürdige Motivation und Galligkeit ist nicht erst seit Hütter so, dass dieses Phlegma alle paar Spiele aufkommt. Hatte die große Hoffnung unser ehemaliger Trainer kriegt das raus. Lief ja erst super. Aber letztendlich hat der Cut im Februar das dann total aufgelöst. Aber auch von Eberl erwarte ich hier mehr Power dieses Thema zu klären.

[soccer57]

Dabei ist es gar nicht so schwer zu verstehen, lies deinen Beitrag halt nochmal. Falls es dann noch immer nicht funktioniert, erkläre ich es aber auch gerne.

Tut mir leid. Ich hab jetzt noch meinen Oppa gefragt, aber der erkennt auch nicht, dass beide Varianten Sch…
sein sollen.
Vielleicht habe ich mich aber auch so verquer ausgedrückt, dass es bei Dir nicht richtig angekommen ist.

[fussballfreund2]

Am Samstag, ab 18:30 MEZ, werden wir das wahre Gesicht der Mannschaft sehen.
Entweder sie wird nach dem ersten Gegentor eingehen wie die Primeln und wollen nur noch auf den Arm. Das führt dann ins Desaster (s. die Pillengala).
Oder sie wollen endlich mal als geschlossene und verschworene Arbeitsgemeinschaft auf dem Platz stehen, es sich selbst, den Fans und besonders Rose zeigen und spielen sich in einen Rausch und gewinnen 3:1.
Das ließe den Schluß zu, dass sie gegen die im Unterbewusstsein vermeintlich kleinen Mannschaften einfach keinen bis gar keinen Bock haben, zu kämpfen, zu beißen etc. Das wäre für die Saison fatal, da es nur ca. 10 Spiele (hin/rück) gibt, wo sie gegen richtige „Kracher“ (aktuell Bayern, Dmund, Wolfsburg, Lev. Leibzich wird noch dazukommen) spielen werden.
Da kann nur noch Dr. Unblutig mit einer großen Füllung Motivationsspritze helfen, um gegen die Kleinen den Drive zu bekommen.
Ich hoffe optimistisch darauf, dass sie am Samstag endlich alles geben und sich hoffentlich dadurch selbst aufs richtige Gleis Richtung obere Bahnsteige setzen.

Sie haben diese Theorie aber doch gg Leverkusen schon ad absurdum geführt

[soccer57]

Da gebe ich Dir Recht.
Aber vielleicht werden die Lev‘s auch in den Köpfen nicht als ernster Gegner wahrgenommen.
Alles beruht auf eigenen Einschätzungen und Versuchen, die bisherige und aktuelle Situation erklärbar zu machen.
Wer sitzt schon mit in den Spielbesprechungen und mit in der Kabine

[borussenmario]

Die Lösung ist doch simpel, wir haben eine Woche vorher ein gutes Spiel gegen die Bayern gemacht.
Die Spiele direkt danach sehen dann fast ausnahmslos immer so aus.

[bart]

gegen die Bayern war ja noch schaulaufen angesagt.

[Badrique]

Ich bringe mal wieder das Bielefeld Spiel als Beispiel. Wir haben uns nach dem Treffer zum 3:1 angeschaut und gesagt, jetzt spielen sie sich frei. Und was passierte? Genau das Gegenteil, die Angst vorm verlieren, das sie auch das wieder verdaddeln. Die Truppe schöpft keinerlei Mut, Selbstvertrauen aus einer Führung. Die spielen ne Mischung aus safety first von Hecking, Ruck-Zuck Rose und neue Ideen Hütter. Da kann nix bei rum kommen. Die haben die Uhren mit Hütters Start nicht auf Null gedreht. Da schwirren noch zu viele Altlasten in den Köpfen. So interpretiere ich das für mich.

Das beschreibt es ganz gut.

[mamapapa2]

Oh man. Im Interview soll der Bock umgestoßen werden. Das ist der letzte Beweis für den nahenden Abstiegskampf

[Mikael2]

Unsere Defensive ist schon seit Favre nicht mehr in der Lage, ein enges Ergebnis auch mal über die Zeit zu bringen. Daher würde ich mich als momentaner Trainer auch niemals drauf verlasssen, ein 0:0 quasi nur zu verteidigen.

Also bitte: wenn schon dann nach Favre. Schließlich hat Favres Mannschaft den Ewigkeitsrekord von 29 bekommenen Toren aus den 70ern unterboten.

[Mikael2]

er hatte damals bei Frankfurt auch einen schwierigen Start aus dem die Mannschaft und er sich rausgearbeitet haben. Ich hoffe einfach das ihm das mit uns auch gelingt

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

[MG-MZStefan]

Also bitte: wenn schon dann nach Favre.

Ich bin mir sicher, dass er genau das gemeint hat...

[uli1234]

gegen die Bayern war ja noch schaulaufen angesagt.

Nö, mitspielende Mannschaft.

[Badrique]

Das ist der Punkt. Gegen limitierte Mannschaften wie Augsburg, die hinten den Bus parken, muss man vielleicht auch mal einen anderen Ansatz wählen. Selbst tiefer stehen, eng an den Gegenspielern, den Gegner aus der Reserve locken und dann kontern, so wie früher. Wenn du tief stehst gegen eine Mannschaft wie Augsburg fällt denen nämlich auch nichts mehr ein. Von denen kommt nur langer Hafer und spekulieren auf die zweiten Bälle. Ich glaube dass wäre allemal effektiver als ohne Tempo 90min nach der berühmten Lücke zu suchen. Ballbesitz kann gegen andere Mannschaften ja trotzdem weiterhin förderlich sein. Eine gute Mannschaft beherrscht sowieso mehrere Herangehensweisen. Außer Bayern, die aufgrund individueller Klasse dem Gegner ihr Spiel aufzwängen, kann sich keine Mannschaft erlauben immer Ballbesitz-Fußball zu spielen.

[Heidenheimer]

Vielleicht lässt der *moderne* Fussball wie die Trainer ihn heute spielen lassen es gar nicht mehr richtig zu um eine ausgewogene Balance vorzuweisen. Finde Union ein gutes Beispiel. Weder vorne ganz Fisch noch Vogel und hinten drin auch. Reicht vielleicht (jetzt nicht Union gemeint) nicht für ganz nach vorne. Ausbalanciert > Mittelfeld. Der trend entweder Defensiv stark und die Chips auf das eine Tor im Konter setzen oder vorne die Bälle reinwumpen und in kauf nehmend so, dass man eben auch Tore kassiert.
Noch vor ein paar jahren war es fast *Tradition*, dass man mit dem eigenen Angriff gleichzeitig aber auch einen allfälligen Konter in den man laufen kann einberechnet hat und dementsprechend nicht alle so weit aufrückten. Zumindest einer sicherte ganz sicher ab (nicht im Stil eines Libero sondern eher so V- förmig nach hinten. heute rückt die ballführende Mannschaft doch relativ hoch auf sobald sich eine Chance dazu findet.
So ist eine Balance nur schwer zu finden. Entweder man schiesst Tore oder man verhindert sie. So kommt es mir vor heute. Dazu der Fussball auch extrem agressiv heute.

[Nothern_Alex]

Das klingt so, als würde der Ballbesitzfußball im Wege stehen. Für mich ist Ballbesitzfußball nicht das Ziel selbst, sondern Mittel zum Ziel. Ich kenne es so, dass man den Ball sicher in den eigenen Reihen zirkulieren lässt, bis sich eine Lücke im Gegnerverbund auftut und diese dann nutzt. Das Problem ist nur das, dass die Zirkulation dermaßen langsam von statten geht, sodass sich einfach keine Lücke auftut. Von Fehler provozieren brauchen wir gar nicht erst zu reden. Und sobald ein Gegner am Horizont auftaucht, wird sofort der Rückwärtsgang eingelegt.
Ich sehe nicht mehr, dass die Mannschaft das gegnerische Tor zum Ziel hat, sondern man versucht möglichst lange den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Das sieht grausam aus und ist erfolglos.

[yambike58]

Das ist der Punkt. Gegen limitierte Mannschaften wie Augsburg, die hinten den Bus parken, muss man vielleicht auch mal einen anderen Ansatz wählen. Selbst tiefer stehen, eng an den Gegenspielern, den Gegner aus der Reserve locken und dann kontern, so wie früher. Wenn du tief stehst gegen eine Mannschaft wie Augsburg fällt denen nämlich auch nichts mehr ein. Von denen kommt nur langer Hafer und spekulieren auf die zweiten Bälle. Ich glaube dass wäre allemal effektiver als ohne Tempo 90min nach der berühmten Lücke zu suchen. Ballbesitz kann gegen andere Mannschaften ja trotzdem weiterhin förderlich sein. Eine gute Mannschaft beherrscht sowieso mehrere Herangehensweisen. Außer Bayern, die aufgrund individueller Klasse dem Gegner ihr Spiel aufzwängen, kann sich keine Mannschaft erlauben immer Ballbesitz-Fußball zu spielen.

Das hast du gut getroffen......
Wir sind auch individuell nicht so gut wie die Bayern besetzt.....
Unsere Herangehensweise in eine Spiel ist aber eigentlich immer die gleiche.....
So gut wie wir denken sind wir aber leider nicht.....

[nicklos]

Hat aber auch was mit Selbstverständnis zu tun.

Mannschaften lernen so neue Stufen zu erreichen, indem man aktiv ist.

Nur wir brauchen jetzt mal Punkte und da sollte jedes Mittel recht sein, wenn es anders nicht klappt mit den ganzen Ausfällen.

[uli1234]

Oha, ein Ansatz von Kritik. Wenn wir denken, alles nur spielerisch lösen zu können, sind wir auf dem Holzweg. Er will Samstag Zweikämpfe sehen.

[Borusse 61]

Hütter : Wir müssen unangenehm sein !

https://www.borussia.de/de/aktuelles/ne ... enehm-sein

[Further71]

Hmmm,diesen Wunsch hatte ich in der Vergangenheit schon desöfteren. Allein, es fehlt so langsam der Glaube dass unsere Spieler das drauf haben (bis auf wenige Ausnahmen).

Gern lass ich mich natürlich eines besseren belehren...die Hoffnung stirbt zuletzt.