Ich habe mal nur diese beiden Sätze zitiert, weil die mir im Bezug auf Gegenwart und Zukunft am wichtigsten erschienen.Ruhrgas hat geschrieben: ↑22.04.2019 13:19 @Rhe-er Jung
Man muss die gesamte Saison betrachten. Ich denke hier würde größere Zufriedenheit herrschen, wenn der aktuelle Punktestand das Ergebnis einer Aufholjagd wäre, da dann einfach die Momentaufnahme positiver wäre.
Mit Blick auf die Zukunft hoffe ich, dass der grundsätzliche Umgang mit Niederlagen und Schwächephasen so nüchtern bleibt, wie bisher. Ich akzeptiere, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen können, nicht immer als das kämpferischere Team nach neunzig Minuten dastehen werden.
Selbstverständlich wäre z.B. nach Platz 12 in der Hinrunde, bei einer Aufholjagd auf im Moment Platz 5, die Euphorie und die Zuversicht,dass wir jetzt, nach 30 Spieltagen, doch noch die EL erreichen können, viel größer.
Der aktuelle Trend ist aber leider wieder genau so, wie in den letzten beiden Jahren - sehr gute Hinrunde, unerklärlicher Einbruch, auch ohne ellenlange Verletztenliste in der Rückrunde. (nichts persönliches..Stindls Ausfall mag auf dem Papier ein Verlust sein,die Hinrunde hat gezeigt, dass das nicht der Fall sein muss.)
Zum 2. Absatz:
Wenn über weite Strecken sowohl Spielwitz, Geschwindigkeit und Automatismen fehlen und man als Zuschauer den Eindruck bekommt, dass Kampf und Einsatz bei vielen Spielern nur nach massiver Kritik von Innen und Außen sichtbar wird, dann scheint es zumindest für mich als Außenstehendem so, als zeigten Ansprachen des Trainers an die Mannschaft nur noch wenig Wirkung.
Da soll ja Rose, nach allem was man so hört und liest, durchaus sehr gute Qualitäten haben.
Natürlich muss man Niederlagen akzeptieren. Die werden wir auch unter Rose haben und natürlich muss man damit weiterhin souverän umgehen, aber dass man von Seiten des Vereins unzufrieden war und durchaus höhere Ziele hat als lediglich die Einstelligkeit, hat doch die etwas ungewöhnliche Kündigung von Hecking und die Verpflichtung von Rose eindeutig gezeigt.
Ich hoffe, dass man beim Zusammenstellen der Mannschaft für die nächsten Jahre, auch so konsequent ist und den Spielern unmissverständlich klar macht, wo man hin möchte und Einsatzgarantien der Vergangenheit angehören, wenn die Alternativen schon mit den Hufen scharren.