Irgendwie hast Du damals nicht wirklich mitbekommen, wie das ablief. Sammer hat sich unter dem Vorwand, Borussias Trainingszentrum besichtigen zu wollen, an Kurt rangemacht, ihm das Blaue vom Himmel versprochen, ihn mit Millionen gelockt (Kurt nach Vertragsunterzeichnung beim FCB: "Ich muss nie wieder arbeiten!") und dann dessen Berater ins Rennen geschickt, um ein Vertragskonstrukt anzugreifen, das völlig üblich ist, um die Früchte der eigenen Jugendarbeit ernten zu können. Eberl hat sich also völlig zu Recht aufgeregt.Lupos hat geschrieben: Im Alter von 16 Jahren unterzeichnete er bei unseren Fohlen einen Fördervertrag mit einer dreijährigen Vertragsdauer (bis Mitte 2015). Ende Juli 2014 wurde Sinan Kurt 18 Jahre alt. So die reinen Fakten.
Borussia hatte Sinan Kurt zeitgleich mit Abschluss des Fördervertrages einen einjährigen Anschlussvertrag unterzeichnen lassen, ohne dass eine Einwilligung der Eltern vorlag. Zudem war die nach den DFB-Statuten zulässige Höchstdauer für Jugendspielerverträge überschritten.
Also soviel zur Goldwaage .... bevor du rumpolterst, erst einmal schauen wie die Sachlage ist und nicht immer solch pauschale Unterstellungen tätigen.
Hier nochmal eine schöne Zusammenfassung des unsäglichen Vorgangs:
http://www.seitenwahl.de/index.php/2013 ... -gentlemen
Bei der Doucoure scheint der Fall komplett anders zu liegen. PSG hat sich offensichtlich bis zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens von Borussias Interesse nicht um eine Vertragsverlängerung bzw. um ein Aufzeigen der Perspektiven im eigenen Club bemüht. Im Gegensatz zum Fall Kurt, der bei uns ja einen Platz im Bundesligakader sicher hatte.
Aber wie Slowdrive richtig schreibt: Hauptsache, den Verantwortlichen einen mitgeben.