Transferpolitik der Borussia

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AlanS

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von AlanS » 01.07.2015 23:06

tommy 64 hat geschrieben:@Diplom-Borusse

Vielen Dank für deine Mühe und diese Auflistung und Beispiele. Das untermauert was ich sagte. Es ist riskant verstärkt auf junge Talente zu setzen.
Es ist aber für die Borussia der einzige Weg, der machbar ist und das Risiko des Ruins minimiert. Die Talente müssen bei uns im Verein sein, bevor sie einen extrem überteuerten Preis haben und trotzdem noch mit dem Risiko behaftet sind, an der Herausforderung Bundesliga zu scheitern.
Wenn die Spieler quasi noch als Jugendliche zu uns kommen und die Borussia die Qualität der Nachwuchsarbeit noch mehr fördert, noch mehr darin investiert, dann können sich diese Spieler bei der Borussia super weiterentwickeln und das Risiko, dass sie floppen ist dann deutlich geringer, als wenn man einen 15-Mio-Star kauft (wobei man inzwischen für 15 Mio ja fast keinen "Star" mehr bekommt ...), der sich auch erst an die BuLi und an Favre gewöhnen muss.
Dazu muss das Gehaltsgefüge weiterhin so ausgeglichen sein, dass kein Neid aufkommt und der Borussia nicht ein Finanz-Kollaps droht, sollte man mit der zu teuren Mannschaft sportlich unvorhergesehener Weise scheitern.

Ein weiterer Aspekt, der für die Verpflichtung sehr junger Talente spricht:

Das hat dann doch noch mehr den Charakter "self made". Ein mir besonders wichtiger Aspekt.
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Cruzha
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Cruzha » 01.07.2015 23:15

underworlder hat geschrieben:Für dahoud ist der Zug abgefahren jetzt werden erstmal die Schweizer gepusht oder er muss die Staatsbürgerschaft wechseln :wink:
Findest du dieses wenig originelle Herumreiten auf der staatsbürgerlichen Herkunft nicht selbst mal langweilig?
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VFLmoney
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 02.07.2015 09:38

Giginho76 hat geschrieben: Davon zwei reine AV, die mit 2 IV rotieren müssen.
Verbleiben 2 IV, Brouwers und Stranzl.
"Rotation? Nicht meine Philosophie"

In diesen zeigte sich Favre als Trainer, der sehr schnell in der Lage ist, seine beste Elf aus dem vorhandenen Spielermaterial herauszufiltern - und diese dann auch beizubehalten. "Es ist wichtig, ein beständiges Gerüst auf dem Platz zu haben. Die Spieler sind aufeinander abgestimmt und wissen, wie Ihr Nebenmann tickt", erklärte Favre das Festhalten an seiner Stammformation.
Rotation im Elitekreis

Erst 18 Spieler setzten die Fohlen in der laufenden Bundesligasaison ein, weniger als jedes andere Team in Deutschlands höchster Spielklasse. Favre beschränkt sich viel mehr auf besonders lauf- und sprintintensive Positionen, die eine hohe körperliche und geistige Fitness voraussetzen, vornehmlich Außenpositionen.
http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... ation.html

Der Artikel enthält schon einige zutreffende Aspekte.

Favre wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison auf 17, 18 Spieler setzen, die sozusagen den inneren Kreis des Kaders bilden.
Das Gerüst besteht dabei vermutlich aus der Achse Sommer-Stranzl-Jantschke-Dominguez-Xhaka-Stindl-Raffael-Drmic.
Dementsprechend wurde auch der Kader verstärkt und ergänzt.
Soforthilfemaßnahmen sind dabei in der Defensive gar nicht notwendig, außerdem........wer sollte denn auf Anhieb Stranzl, Dominguez oder Jantschke verdrängen ?
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Andi79
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Andi79 » 02.07.2015 09:56

Ich glaube es geht gar nicht primär um Verdrängung. Wer soll denn bitte 50 Spiele auf konstant hohem Niveau spielen? Das schafft ja nicht mal Messi.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ALTERBORUSSE65 » 02.07.2015 10:08

Doch :wink:

Ausserdem, wenn wir wirklich 50 Pflichtspiele machen, dann kann die Mannschaft so schlecht nicht spielen.

34 Bundesliga
06 DFB-Pokal (Halbfinale)
10 CL Gruppenphase (plus 2 KO-Runden)

50
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 02.07.2015 10:20

Diplom-Borusse hat geschrieben: A: Lauf- und spielstarker Stürmer/Offensivspieler, der seine internationale Klasse schon nachgewiesen hat, Preisklasse, ca. 10-12 mio Euro, Alter ca. 24-26.
Die Kategorie wird von -zig Clubs gesucht, die reale Ablöse liegt dann eher zwischen 15-20 Mio. Das wir inkl. Drmic 20-25 Mio. Ablöse für 2 Offensivkräfte ausgeben, ist wenig wahrscheinlich.
Alternativ einen Oldie als kurzfristige Zwischenlösung, der ablösefrei ist (Berbatov o.ä.)
Um Gottes Willen........völlig undenkbar.
B: Noch wichtiger: Lauf - und spielstarker Mann im DM, technisch begabter Wasserträger/Kilometerfresser für Xhaka, Raffael & Co., Preisklasse s.o.


Wenn Xhaka & Stindl die A-Besetzung im DM darstellen und dahinter Nordtveit/Dahoud angesiedelt sind, wäre es geradezu grotesk, für die B-Variante 10-12 Mio. Ablöse auszugeben.
C: Erfahrene Alternative für die linke Seite defensiv wie offensiv, Jansen z.B. der beides spielen kann und ablösefrei ist, da die Daems-Stelle frei wurde und Johnson in der Vorbereitung weitgehend fehlt,
Tja......wenn sich hier manche über das ggf. mögliche Verletzungsrisiko von Stranzl intensive Gedanken ob einer Alternative machen, würde eine Verpflichtung von Jansen natürlich für Planungssicherheit sorgen.
Da hamwer die nahezu sichere Ausfallgarantie.......mit Ansage.
E: Kopfballstarker Joker-Stürmer, Typ Petersen (oder früher Criens), Preis ca. 2-3 Mio.
Dafür wäre ein komplettes Umdenken von Favre erforderlich, der statt dem Modell " Brechstange " auf´s Geduldsspiel setzt, um zum Erfolg zu kommen.
Da wäre wohl zunächst Hahn die Variante, die Favre ggf. im Zentrum einsetzt.
Entsprechend hätte ich das Talente-Geld (plus noch vorhandenes Finanzpotential) lieber in die genannten Positionen investiert, als in Talente.
Tja, und da hat Eberl/Borussia sicherlich den richtigen Weg eingeschlagen.
Insbesondere die Transferphasen der letzten beiden Spielzeiten haben recht klar gezeigt, wohin der Weg führt.
Ob Firminho, KdB, Volland, Ginter usw. usw. usw......ab einer bestimmten Kategorie haben wir extrem wenig Chancen, zum Zug zu kommen.
Daher ist es ( überlebens-) wichtig, die Talente zu sichten und zu verpflichten, bevor sie in der Preisklasse hohe ein- bzw. gar 2stellige Ablösesummen nebst entsprechender Gehälter angesiedelt sind.
Mal ganz krass ausgedrückt reicht die Planung eben nicht von " 12 bis Mittach ", sondern sinnvollerweise weit darüber hinaus.
Und beinhaltet nicht ( mehr ) die Verpflichtung "abgehalfterter " Kicker um des etwaigen, kurzfristigen Erfolgs wegen.
Insofern ist es mM nach absolut richtig, zum jetzigen Zeitpunkt den Fohlenstall zu erweitern. Selbst wenn von den Neuen " nur " 2 den Sprung in den inneren Kreis schaffen, haben sich die Investitionen mehrfach bezahlt gemacht.
Die Wahrscheinlichkeit dürfte bei Elvedi bzw. Christensen durchaus gegeben sein, Egbo und Sow natürlich eher mittelfristig.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 02.07.2015 10:38

Andi79 hat geschrieben: Wer soll denn bitte 50 Spiele auf konstant hohem Niveau spielen?
Muss ja bei uns auch keiner.
Wenn z. B. in der CL der 2. Platz schon vor dem vorletzten Spieltag feststeht, kann man ja den Einen oder Anderen schonen.Bild

Neben Sommer haben in der vergangenen Saison Jantschke, das Duo Xhaka/Kramer und Raffael mit Kruse die meisten Einsatzminuten absolviert.
40-46 Einsätze, aber eben nicht über die volle Spielzeit.
Je nach Gegner wird Favre in der BuLi variieren, war in der letzten Saison ja auch so.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Giginho76 » 02.07.2015 10:59

VFLmoney hat geschrieben: Der Artikel enthält schon einige zutreffende Aspekte.

Favre wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison auf 17, 18 Spieler setzen, die sozusagen den inneren Kreis des Kaders bilden.
Das Gerüst besteht dabei vermutlich aus der Achse Sommer-Stranzl-Jantschke-Dominguez-Xhaka-Stindl-Raffael-Drmic.
Dementsprechend wurde auch der Kader verstärkt und ergänzt.
Soforthilfemaßnahmen sind dabei in der Defensive gar nicht notwendig, außerdem........wer sollte denn auf Anhieb Stranzl, Dominguez oder Jantschke verdrängen ?
In der Defensive haben wir mMn nicht rotiert, da wir dort eben nicht genügend Spielermaterial zur Verfügung hatten und abgesehen von Stranzl weitesgehend von Verletzungspech verschont geblieben sind.
Auf den offensiven Außenbahnen haben wir das Material und dort wurde es auch gemacht.
Natürlich hat Favre sein Stammgerüst. Als Rotation nicht mehr notwendig war, haben dann Leute wie Hrgota keine Rolle mehr gespielt.

Meine persönlichen Transferwünsche gingen in der Defensive daher auch dahin, zumindest einen IV zu holen, der seine Qualität auf hohem Niveau schon gezeigt hat, allein aufgrund der Tatsache, dass Dominguez und Jantschke herhalten mussten, um Korb/Wendt die nötige Regenerationszeit einzuräumen, oder umgekehrt. :wink:

Letztendlich gab/gibt es 2-3 Möglichkeiten:
Den erfahrenen IV zu holen, um Dominguez/Jantschke zu entlasten, aber auch Stranzl bzw. dessen mögliche Ausfallzeiten hochwertig kompensieren zu können.
Oder aber auf den AV-Positionen Leute zu holen und Jantschke/Dominguez in der IV zu belassen und sie von "Rotationspflichten" zu befreien.
In beiden Fällen sind Talente gutes und sicherlich auch notwendiges Beiwerk.
Die 3.Möglichkeit ist die, die wir aktuell haben. Talente geholt, ohne zu wissen, wie sie sich auf Anhieb in der BL bewähren.

Wenn ich mir ansehe, und dazu passt dein Artikel sicher gut, wie sehr sich Favre ziert, unsere bisherigen Talente wie zB. Dahoud oder Schulz einzusetzen, dann machen mir die bisherigen Verpflichtungen in der Defensive etwas Angst. Nicht mittel- oder langfristig, aber kurzfristig und auch kurzfristiges Denken darf man nicht außer Acht lassen.

Letztendlich schaut sich Favre die neuen Leute sicher erstmal im Training an und möglich ist es, dass man allen Aussagen Eberls zum Trotz dann doch noch einen IV holt, schätze ich.
Vielleicht sogar Mbemba. Eberls Aussagen könnten dann momentan eher Taktik gegen Anderlecht sein, denn anscheinend, laut Benelux-Medien, will der Spieler ja zu uns und soo weit ist man ablösetechnisch ja nicht auseinander. Frage ist, wieviel Geld noch zur Verfügung steht, aber Eberl sagte ja vor kurzem, dass man noch gut auf Situationen reagieren könne.

Angesichts der Tatsache, dass uns Brouwers/Stranzl nächstes Jahr wohl verlassen werden, habe ich lieber eine Saison 1-2 Leute (Talente) zuviel im (Defensiv-)Kader, als dass man dann nächste Saison Leute holt, die bei 0 anfangen müssen bei uns. So können sie immerhin schon 1 Jahr Favres Philosophie aufnehmen.
Und gerade bei Mbemba reden wir ja nicht über exorbitante Summen, sondern wir liegen auf einem Niveau, das wir zB. für einen Ginter offiziell bezahlen wollten.

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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Handschuh #33 » 02.07.2015 11:17

VFLmoney, sehr guter detaillierter Beitrag!!!!
Manche tun auch immer so, als ob sie bei allen Gesprächen von Max dabei wären und deshalb genau wissen, dass Borussia nie versucht hat den ein oder anderen Spieler zu bekommen!
Vielleicht wollte Max ja sogar einen oder mehre der Wunschkandidaten hier, aber es war schlicht unmöglich!
Wer weiß das genau, außer die tatsächlich in diese Themen eingebundenen...
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tommy 64
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von tommy 64 » 02.07.2015 12:21

Lieber Handschuh da ist was wahres dran. Mit Sicherheit waren wir auch um andere Spieler bemüht. Mbemba zb. zu dem es Neuigkeiten gibt. Laut Waz sind wir immer noch an ihm interessiert. Allerdings auch nur laut Waz. Was mich dann doch erheblich zweifeln. Anderlecht,s Manager van Holzkopf äh sorry van Holzbeek soll sich geäußert haben Mbemba bekäme sein Transfer. Nur werde man nicht einen Cent von der Forderung abweichen. Und im Moment sieht es so aus als seie Atletico Madrid bereit 10 Mio. plus Bonuszahlungen für Mbemba zu zahlen. Damit wären wir endgültig aus dem Rennen.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ironie » 02.07.2015 13:10

Anderlecht s Manager soll heute in Madrid sein um mit Atletico zu verhandeln. 10 mio sollten kein Problem sein, nur hat Madrid schon 3 nicht EU Spieler. Bin gespannt, auch wenn er nicht zu uns kommt würde es mich freuen wenn Anderlecht sich verzockt.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 02.07.2015 14:32

Handschuh #33 hat geschrieben:VFLmoney, sehr guter detaillierter Beitrag!!!!
Manche tun auch immer so, als ob sie bei allen Gesprächen von Max dabei wären und deshalb genau wissen, dass Borussia nie versucht hat den ein oder anderen Spieler zu bekommen!
:shakehands: :winker:

Tja........sicherlich werden wir an diversen Spielern interessiert gewesen sein, aber..........das ist eben kein Sachgegenstand wie z. B. ein Auto.
Das kann man, sofern das Geld vorhanden ist, direkt kaufen und mitnehmen.

Nur weil wir entsprechende Gelder zur Verfügung haben, heißt es eben nicht, dass damit der Spielerwechsel zeitnah erfolgen kann.
Da tun sich offenbar manche schwer mit dem Verständnis.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Tusler » 02.07.2015 15:46

ironie hat geschrieben:Anderlecht s Manager soll heute in Madrid sein um mit Atletico zu verhandeln. 10 mio sollten kein Problem sein, nur hat Madrid schon 3 nicht EU Spieler. Bin gespannt, auch wenn er nicht zu uns kommt würde es mich freuen wenn Anderlecht sich verzockt.
Atletico gibt aber einen Abwehrspieler an Mailand ab,also könnte schon etwas dran sein und in diesem Fall wären Wir leider aus dem Rennen.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von tommy 64 » 02.07.2015 16:17

Ja wird leider so kommen. Ich lese grade die Meldung das Inter Mailand den Brasilianer Miranda von Atletico Madrid verpflichtet hat. Dafür wird Atletico wohl Mbemba holen. Schade eigentlich. Ich hätte es Anderlecht auch gegönnt das sie auf ihm sitzenbleiben.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ALTERBORUSSE65 » 02.07.2015 18:59

Ist nur die Frage ob Mbemba zu Atletico will?
Ist Atletico bereit 10 Millionen zu zahlen?

10 Millionen können wir auch zahlen, wenn wir Hummels oder Boateng für 10 Millionen bekommen würden, würde Eberl auch 10 Millionen zahlen evtl. sogar 15. Aber Mbemba ist halt Mbema und nicht die Hummel vom Bienenverein. :animrgreen:
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ironie » 02.07.2015 19:07

können vielleicht aber wollen dann doch nicht.
Wenn er nach Madrid wechselt wird er alles versuchen um in der Stammelf zu spielen. Sowas hat er man gesagt als es das PSG Gerücht noch gab.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 03.07.2015 13:03

Giginho76 hat geschrieben: In der Defensive haben wir mMn nicht rotiert, da wir dort eben nicht genügend Spielermaterial zur Verfügung hatten und abgesehen von Stranzl weitesgehend von Verletzungspech verschont geblieben sind.
Auf den offensiven Außenbahnen haben wir das Material und dort wurde es auch gemacht.
Natürlich hat Favre sein Stammgerüst. Als Rotation nicht mehr notwendig war, haben dann Leute wie Hrgota keine Rolle mehr gespielt.
Doch, hatten wir schon, wir konnten uns sogar den " Luxus " leisten, mit Daems und Marx 2 sehr erfahrene Spieler nicht einzusetzen.
Auf der Position von Korb wurde zwar der Wechsel mit Jantschke betrieben, Julian ist eben im Gegensatz zu Wendt ein noch sehr junger Spieler.
Wendt hat insbesondere in der RR konstant gute Leistungen gezeigt, da macht es ja keinen Sinn, ihn z. B. nach 3-4 guten Spielen auf die Bank zu setzen.......um der Rotation willen.
Gleiches gilt für Stranzl, ist er fit, muss er als erfahrener Leader auch in der Startelf stehen.
Es spricht ja nichts dagegen, wenn Favre ihm in manchen Spielen nach 65, 70 Min. eine Pause gönnt und z. B. Roel bringt.
Oder Elvedi an seiner Seite mal zum Einsatz kommt statt Dominguez bzw. Jantschke.

In der Offensive galt es, mit Traore, Hahn, Johnson und Hazard 4 (!) neue Spieler ins System einzubauen.
Und dabei einen adäquaten " Ersatz " für Juan zu finden.
Diese " Problemstellung " gab es in der Defensive gar nicht.
Auf der linken Seite hat sich für Favre dann die Kombi Wendt/Johnson als beste Lösung für die Startelf gezeigt.
Angesichts der Tatsache, dass uns Brouwers/Stranzl nächstes Jahr wohl verlassen werden, habe ich lieber eine Saison 1-2 Leute (Talente) zuviel im (Defensiv-)Kader, als dass man dann nächste Saison Leute holt, die bei 0 anfangen müssen bei uns. So können sie immerhin schon 1 Jahr Favres Philosophie aufnehmen.
So, und genau das trifft nun auf die genannten 4 Spieler zu, die in ihrem 1. Jahr zum Teil über 40 Einsätze hatten.
In der Offensive ist es diesmal " nur " Drmic, der eingebaut werden muss.
Und in der Defensive haben wir genügend Optionen, um das Eingewöhnungsjahr für Elvedi bzw. Christensen zu gewährleisten.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Giginho76 » 03.07.2015 14:25

Nun, es gibt sicher einen Unterschied im Bezug auf das "Einbauen" neuer Spieler, wenn man einerseits von Traore, Hahn und Johnson spricht und andererseits von Christensen und Elvedi.
Erstere sind allesamt erfahrene Bundesligaspieler gewesen als sie zu uns kamen.

Ein Unterschied ist auch, dass wir in der Offensive plötzlich so viel gute und erfahrene Qualität besaßen, dass die Neuzugänge nicht spielen mussten, sondern von Favre wohldosiert reinrotiert werden konnten.

Lass uns mal in der ersten Saisonhälfte 1-2 Ausfälle von Stammkräften in der Defensive haben. Dann muss, auch aufgrund einer notwendigen Rotation angesichts eines vollen Terminkalenders (auch ein Wendt wird Regeneration brauchen und was passiert eigentlich, wenn er sich verletzt und Jantschke?), ein Elvedi spielen müssen (!). Kann sein, dass es gut geht, aber wir wissen alle wie sehr Favre Wert auf eine stabile Defensive legt.
Um sich nicht in eine solche Bredouille bringen zu müssen, hätte uns ein zusätzlicher IV gut zu Gesicht gestanden.

Natürlich kann man sagen: Ja, wir haben als Notlösungen etwa noch Nordtveit oder Johnson für die Defensive. Aber bisher haben beide Favre auf Defensivpositionen nicht überzeugen können. Im Fall von Nordtveit sogar über einen Zeitraum von vielen Jahren.

Und es kann ja nicht sein, dass man in einer solchen Situation dann "nur" die Auswahl hat zwischen einem 18j. und Nicht-Ideallösungen, nur weil man es versäumt hat, neben einem Talent auch einen gestandenen IV zu holen.

Mit Ginter und Mbemba gingen Bestrebungen ja in diese Richtung, insofern habe ich noch Hoffnung, dass zusätzlich jemand kommt, wer auch immer.

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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Neptun » 03.07.2015 17:50

Giginho76 hat geschrieben:Lass uns mal in der ersten Saisonhälfte 1-2 Ausfälle von Stammkräften in der Defensive haben. Dann muss, auch aufgrund einer notwendigen Rotation angesichts eines vollen Terminkalenders (auch ein Wendt wird Regeneration brauchen und was passiert eigentlich, wenn er sich verletzt und Jantschke?), ein Elvedi spielen müssen (!).
Rechne noch mal nach - selbst bei zwei Ausfällen muss nicht zwangsläufig ein Elvedi spielen.

Wir haben mit Korb, Stranzl, Jantschke, Dominguez, Brouwers und Wendt sechs gestandene bundesligaerfahrene Profis für 4 Positionen.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ironie » 03.07.2015 17:55

selbst wenn Elvedi spielt ist noch lange nicht gesagt das er sein Job schlecht macht. Mbemba hätte mich gefreut, weil ich glaube das er das zeug zur Weltklasse hat mit seinen 20 Jahren. Naja vielleicht sehen sich sein Berater und Eberl in zukunft ein zweites mal :wink:
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