ALTERBORUSSE65 hat geschrieben:"Wir spielen weiter 4-4-2 und nicht 4-3-3", stellte Favre zuletzt klar. De Jong muss sich quasi neu erfinden – und wohl mehr werden wie Mike Hanke, der gehen wird nach der Saison. Auch Hanke kam als Nur-Torjäger, Favre formte ihn zum Spielmacher-Stürmer. Das könnte de Jongs Zukunft sein.
Was für eine Schlussbemerkung! De Jongs Zukunft wird eine blühende sein, wenn er zu Mike mutiert
Als Hanke kam, war es eine komplett andere Situation: Grausamster Abstiegskampf und Mike war sehr günstig zu haben. Favre wollte Reus in der Spitze sehen, also bastelte er clever mit dem Duo. Dass es dann so gut funktionierte kann Favre selber wahrscheinlich heute noch nicht richtig glauben, denn wir sehen ja heuer, dass er nicht immer so geschickte Händchen bei der Aufstellung hat.
De Jong wurde angeblich jahrelang beobachtet. Da wusste man, wen man holt, was er kann, was er nicht kann.
Sich jetzt hin zu stellen und sagen "Luuk muss noch viel lernen. Hoffentlich hat er jetzt begriffen, wie Favre spielen will!" ist für meinen Geschmack eine unverschämte Beleidigung. (O.k., es ist nicht gewiss, dass Eberl es wirklich so gesagt hat. Ich kann es mir auch nicht vorstellen). Zumindest wird immer wieder betont, Luuk müsse sich noch weiter an die Spielweise gewöhnen, noch dies und das lernen und sich noch mehr umstellen. Das finde ich beleidigend genug. Hätten sie doch einen anderen geholt. Wenn ich als Trainer weiß, was für eine Waffe ich da vorne habe, dann versuche ich auch, eine Spielweise zu finden, für die diese Waffe optimal passt und mache nicht aus einer MG ein G3 (mir fiel jetzt kein anderes Bild ein - bin eigentlich Pazifist).
Wenn das alles nur Pressegelaber ist und und so oder ähnlich von Eberl/Favre nie gesagt wurde, bin ich auch schon wieder ruhig.