Transferpolitik der Borussia

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Klinke
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Klinke » 31.08.2015 13:51

CoolerFan hat geschrieben:BTW:

Viele haben ja Aleksandar Mitrovic gefordert, seine bisherige Bilanz: 2x Gelb, 1x glatt Rot, Tore: nö.

Es hat auch seine Gründe, warum einige eurer Wunschspieler nicht hier sind.
aber er kämpft fightet , geht voran - bei uns laufen Lämmlein rum die auf den schlachter warten - gerade so einen braucht das team
ironie
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ironie » 31.08.2015 15:01

und sonst klinke ? magst den wenigstens dich selbst ?
Altborusse_55
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Altborusse_55 » 31.08.2015 15:23

midnightsun71 hat geschrieben:irgendwas ist im busch,sonst würde eberl nicht heute so ne aussage machen

Heute schließt das Transferfenster. Wird Borussia noch mal aktiv?

Eberl Wir haben uns ja um Dante bemüht, aber er hat sich für Wolfsburg entschieden. Ich halte es nicht für sehr wahrscheinlich, dass noch was passiert, aber ich will es nicht ausschließen.

Und auf Grund der Tabellensituation ist die Wahrscheinlichkeit, dass da noch jemand namhafteskommt, gleich bei null.

Da hätte man mal früher was unternehmen müssen. Baustellen gibt es ja genug bei uns.

Frag mich? Ist das Unfähigkeit? Oder hat man die Situation falsch eingeschätzt?
matzedonia
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von matzedonia » 31.08.2015 15:33

Hätte auch gerne noch einen neuen gesehen... das war es dann wohl
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TheOnly1
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von TheOnly1 » 31.08.2015 15:44

Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich auch noch ziemlich fest mit min. einem Neuzugang heute gerechnet hatte.
Besonders nach der Nummer von ME bei Sky vor dem Bremen-Spiel.

Scheint sich aber wohl alles zerschlagen zu haben. Schade, aber auch nicht zu ändern.
Jammern bringt nix.
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VFLmoney
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von VFLmoney » 31.08.2015 16:06

Gladbacher01 hat geschrieben: Ein Leader im Kader für den Ausfall Stranzls hätte aber durchaus der ganzen Mannschaft helfen können.
Deshalb die Personalie Dante, wenn in dieser Situation ein Spieler, der den Verein, Trainer, System und weite Teile der Mannschaft kennt und da schon als Leader gespielt hat, nicht der Richtige ist, wer dann ?
Leider ist VW finanziell in einer ganz anderen Liga, kann man nix machen.

Nur stattdessen dann z. B. Zambrano, HW4 oder andere Konsorten und Probanden zu nehmen ( Devise : " Wat Besseres finden wir grad nich´" ), löst niemals das Problem. Jeder andere Spieler muss halt ins System eingebaut werden, das gelingt nicht in wenigen Wochen. Ok, ein Costa bei den Bayern, aufgrund seiner individuellen Klasse.
Nehmen wir mal die Kosten. Hätten wir uns bspw. statt Elvedi einen Spieler geholt, der etwas mehr Profspiele auf dem Buckel hat und Erfahrung, dann hätten wir ohne Elvedi immer noch 2 Spieler, die eine Verjüngung der Innenverteidigung darstellen mit Schulz und Christensen. Für mich fehlt gerade dort die Ausgewogenheit. Es wurde nur auf Talente gesetzt, wobei man die Verteidigung auch mit Christensen und einem Mitte 20 Jährigen deutlich verjüngt hätte. Ich finde dieses Geld Argument einfach nicht mehr für aussagekräftig. Neben uns geht es auch 2/3 der Liga so, dass sie mit hohen Gehältern einfach nicht mehr mitgehen können. Ich sehe aber außer uns niemanden, der sich permanent in einer Tour über die Gehälter beschwert und ausschließlich auf Talente gesetzt hat.
Hamwer ja auch nicht, Stindl, Drmic und auch Nico Schulz sind ja nicht unbedingt auf dem Status Talent.
Und wer soll sich denn beschweren ?
Die üblichen " Verdächtigen " haben doch ohnehin genug Geld, der FCA ( Baba ), Mainz ( Geis & Okazaki ), SAP ( Firminho ), VfB ( Rüdiger ) oder Werder ( Selke & di Santo ) haben durch ihre Transfers auch reichlich Einnahmen erzielt.
Da erwarten die Fans ja auch keine Transfers > 10 Mio. Ablöse nebst entsprechenden Gehältern.
Bei der inflationären Entwicklung wäre ein Transfer wie z. B. Elvedi im nächsten Jahr vermutlich unmöglich geworden. Wenn man für sicher nicht überragende Spieler wie Son ( 30 Mio. ) oder Okazaki ( 11 Mio. ) bereit ist, viel Geld auszugeben, haben doch die PL-Vereine kein Problem damit, auch für junge Spieler 12-15 Mio. zu investieren.........wir schon.
Und die Fälle haben wir dann ja erlebt, siehe Selke, Ginter & Co.
Selbst Halde 04 war dann nicht in der Lage, Transfers wie Inler oder Shaqiri umzusetzen.
Ok, für Augsburg, Frankfurt oder Mainz nicht das Thema, in der Gehaltsklasse ist man eh´ nicht dabei.
Für´n HSV isses auch egal, das Geld hat man zwar nicht, zahlt aber trotzdem satte Gehälter. :gaga:
Hier allerdings erwarten dann manche, insbesondere durch die CL, die Kracher- und Granatentransfers.
Aus der Soforthelfer-Kategorie.......Geduld.....kann man haben, muss aber nicht sein.
Es gab durchaus Kandidaten, die man im Blick hatte, wenn es mit den Jungen nicht geklappt hätte, primär entschied man sich aber für solch junge Spieler.
Ja.

Weil´s eben im Schwerpunkt um die Saison nach der Saison geht, nicht um 6 CL-Spiele, nicht um 5 BuLi-Spiele zum Auftakt.
Die Mitte 20 Kandidaten können sich doch auch an 3 Fingern abzählen, dass sie nach der Genesung von Stranzl und Dominguez in dieser Saison auf überschaubare Einsatzzeiten kommen.
Angesichts unserer CL-Gruppe und dem Pokallos wird sich die Rotation in den kommenden Monaten auch in sehr übersichtlichen Grenzen bewegen.
Ich bin einfach nur die Entscheidung, dass es vll der falsche Weg war ausschließlich auf so unerfahrene Spieler zu setzen.
Nee, sehe ich anders.
Wir setzen ja auf die erfahrenen Spieler, nur sollten u. a. Wendt, Raffael, Jantschke, Stindl, Xhaka, Nordtveit, Traore und Herrmann ein Leistungsniveau > 90% einbringen, solange der Leader Stranzl bzw. Dominguez noch nicht dabei sind.
Das würde auch den Jungen wie Dahoud, Schulz und Christensen helfen.
Leider ist dem nicht so, die Gründe dafür sucht Favre vermutlich auch.
sandmann
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von sandmann » 31.08.2015 16:11

Also ganz ehrlich aber der eine Neuzugang der hier von manchen gefordert wird, hätte dann auch nicht in der Situation gefuntzt. Selbst wenn du jetzt nen Kramer oder einen Kruse zurück verpflichten könntest. Hätte es vermutlich auch nicht mehr gebracht.
Ist halt gerade der Wurm drin, und wir haben ja nicht von jetzt auf gleich
die komplette Qualität ausm Kader verloren.

Es gab Spiele da hat Kramer nicht mitgespielt und es hat funktioniert, und Kruse hatte auch zu Beginn der Rückrunde ein Tief, wo alle gesagt haben der soll sich mehr auf Fußball konzentrieren als auf Pokern.

Ok, ich rede auch nicht alles schön, wichtig ist aber das man jetzt den Kampf annimmt und halt aktzeptiert das nicht einem alles in den Schoss fällt und daran arbeitet und das Glück wieder erzwingen muss.

Und davon bin ich auch überzeugt das das Team, Trainer etc. das auch wieder hinbekommen.

So ich habe fertig ;o) Flasche leer.
Youngsocerboy
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Youngsocerboy » 31.08.2015 19:52

Die Situation um Martin Stranzl und Alvaro Dominguez ist ja schon länger bekannt und man muss auf der Position nun wirklich nicht erst kurz vor Ende des Tranferfensters Nachholbedarf feststellen. Auf der Position hätte ich mir einen erfahrenen Neuzugang gewünscht. Gerade auch deshalb um die jungen neuen Abwehrspieler erst mal langsam heran führen zu können.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von uli1234 » 31.08.2015 20:08

kruse hatte vielleicht eine torkrise, aber alleine seine anwesenheit auf dem platz, seine ständigen läufe haben so viele lücken gerissen, wo aber alle von profitiert haben. was fehlt, merkt man meist erst dann, wenn es nicht mehr da ist. kruse fehlt bis jetzt an allen ecken und enden.
ddanner
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von ddanner » 31.08.2015 20:09

:daumenhoch:
Mattin

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Mattin » 31.08.2015 20:17

Kruse und Kramer war genau so eine Achse wie Neustädter und Reus damals. Läuferisch, sowie was die Ballgewinne anging sehr stark.
Das muss sich jetzt die Mannschaft wieder erarbeiten.
Drmic muss die Laufwege und das Verteidigen erlernen.
Das braucht nun mal einen Moment. Zudem haben wir auf die Heranführung der Jugendspieler gesetzt und die machen nun einmal auch Fehler.

Dennoch beunruhigt mich die augenblickliche Situation nicht wirklich.
Wir haben uns entschieden das Gehaltsgefüge nicht zu erhöhen und daher nimmt man zwangsläufig auch Rückschläge in Kauf.
Die Philosophie ist richtig und die Transferpolitik ebenfalls.

Ich bin froh, dass das Thema Dante an uns vorbei gegangen ist.
Er hätte das Gehaltsgefüge gesprengt.
Wir haben einen Trainer der uns schon aus der ausweglosesten Situation geführt hat und wir befinden uns augenblicklich vor dem 4. Spieltag...
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SpaceLord
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von SpaceLord » 01.09.2015 05:34

:daumenhoch:
So isses. Eine Mannschaft ist kein Plugandplay, wo man den einen aus- und den anderen Spieler einstöpselt. Einige Leute glauben echt, dass das ja alles so einfach ist: wie bei einer Pyramide legt man Schicht für Schicht aufeinander bis man an der Spitze ist? Naja... Viel Spass auf der PS oder in sonstigen virtuellen Realitäten.

Zurück in der Realität: die Jungen müssen Fehler machen, um daraus zu lernen. Sonst führen wir auch den Namen "Fohlenelf" ad absurdum. Nur das kann der Weg sein, wenn Schippers am 30.09. in der Loge nicht doch noch den Etihad-Deal machen will. :mrgreen:

Ich bin auch froh, dass die Transferperiode dicht ist und immer noch zufrieden. Nach der Länderspielpause wird es hier wochenlang Schlag auf Schlag gehen, so wie auf dem Feld. Etwas Vertrauen und Unterstützung!
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Europameister 2004
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Europameister 2004 » 01.09.2015 07:28

Ich habe jetzt mal hie un da gelesen, verschiedene Ansichten und Argumente Revue passieren lassen. Ich will KEINE Panik verbreiten und kann auch mit Platz 8, 9 oder 10 und einer jungen, durchstartenden Mannschaft leben. Aber ich bringe mal einige Gedanken ins Forum und Fragen, auf deren Basis man die ein oder andere weitere Meinung und Erkenntnis liest :)

Was ich mich z.B. anhand eines Innenverteidigers frage: Elvedi und Dante, an dessen Gehalt, da er offenbar zu Abstrichen nicht bereit gewesen ist, der Transfer scheiterte, hätten an Ablöse zusammen ca. 8,5 bis 9 Millionen gekostet, vom Gehalt her zwischen 4 und maximal 5 Millionen zusammen.
Wenn wir uns etwas gestreckt hätten, könnten wir vielleicht bis zu 10 oder gar 11 Millionen an Ablösesumme für einen Spieler zahlen.
Nehmen wir an, man zahlt an Gehalt maximal 3 bis 4 Millionen Euro, was nicht gerade wenig ist, Dante und Elvedi kosteten zusammen 5, hätten diese 1 bis 2 Mio. Gehalt ggf. zusätzlich in eine Ablösesumme investiert werden können.
Somit wäre eine Summe von bis zu 12 Millionen denkbar gewesen.

Num frage ich mich, ob innerhalb dieser Spanne von bis zu 11 oder 12 Millionen Ablösesumme nicht jemand auf dem Transfermarkt zu haben gewesen wäre, der nicht wie Elvedi 18, aber auch nicht wie Dante 32 ist, sondern vielleicht 25 oder 26 und zu Borussia passt und "sofort funktioniert"? Es darf auch mal jemand sein, der der Mannschaft sofort weiterhilft. Das KANN auch ein junger Spieler sein, siehe Dortmund und Weigl. Gibt es denn für Gladbach nur Spielee, die hier erst mehrere Monate Ersatz sind und dann so weit sind? Jetzt darf man an Kruse und Kramer denken und damit mich widerlegen. Aber was ist mit Xhaka, Johnson Traoré, Wendt, de Jong, aktuell Drmić? Viele nannten den Armenker von Dortmund als Beispiel, der jetzt erst angekommen sei. Ist richtig, aber er hat dazwischengespielt, zwar nicht konstant, hat aber hie jnd da gute Leistungen gebracht und sich auch dank Spielpraxis gestiwgert. Und ganz wichtig: als Favre 2011 hierher kam, hatte er 0 Wunschspieler und konnte eine starke Truppe innerhalb weniger Wochen aufs Feld schicken, die ansehnlichen Fußball spielen konnte. Warum tut man sich jetzt SO schwer Spieler zu finden, die in sein Konzept passen?

Was ist mit zum Beispiel mit Schär, der wohl 6 Millionen gekostet hat und der hier lange gehandelt wurde? War man wirklich so lange dran und plötzlich, als er verfügbar ist, passt er nicht mehr in die Mannschaft?! Das frage ich mich gerade wirklich, dass er grundsätzlich lange Zeit als Kandidat galt und sobald verfügbar, kommt er nicht mehr in Frage, obwohl er schon etwas erfahrener ist und immer noch nach 3 oder 4 Jahren ggf. gewinnbringend veräußert werden könnte.

Oder um es mal allgemein zu formulieren:
Abgang Kruse
Nachzahlungen ter Stegen
Wegfall Marx und Daems sowie Kramer
CL-Antrittsgeld
Fernsehgelder
Ablösesummen und Gehaltseinsparungen Younes und Mlapa (wenn ajch noch so gering) --> an Geld dürfte es nicht gemangelt haben, auch wenn für Hazard 8 Millionen gezahlt worden sind
Prämien für die Mannschaft nenne ich bewusst nicht, da ich denke, dass diese durch Prämienzahlungen verschiedener Sponsoren abgedeckt sein könnten.

Ist die Frage, ob man nicht finanziell gut betucht war, um in erster Linie zunächst in erfahrenere Spieler zu investieren, die die Qualität der Mannschaft ggf. steigern könnten und erst dann in einen bis zwei Perspektivspieler, wobei die Leihe Christensens gf. auch ausgereicht hätte, berechtigt oder unberechtigt? Wobei man hier noch Marvin Schulz aus der eigenen Jugend nicht vergessen darf, der mit Christensen für die Zeit nach Brouwers und Stranzl Perspektivspieler hinter dann Mister x, Dominguez und Jantschke gewesen wäre.

Ich finde, berechtigt, weil eben Geld da war und vermutlich noch ist (siehe Schulztransfer von Hertha und das Interesse an Dante). Europa ist groß und hat verschiedene Ligen, in denen Spieler zu finden sind.
In Frankreich heißt es ja, die Spieler dort zahlen 50 Prozent ihrer Einkünfte an das Finanzamt. Daher wären sie hierher zu locken, da unterm Strich nicht viel weniger bei rumkommt.
Meint Ihr nicht, dass dort vielleicht jemand zu finden sein könnte, der seit 5 oder 6 Jahren in der Liga solide spielt und sich hier integrieren könnte und die Qualität mitbringt?

Will heißen: auch wenn der Spielermarkt noch so umkämpft und teuer ist, ich glaube, dass an der ein oder anderen Stelle auch Borussia in finanziell höheren Sphären den Zuschlag bekommen könnte für eine "Soforthilfe". Natürlich mit meinem laienhaften Wissen aus der Presse und den Beiträgen anderer User, aber grundsätzlich konnten andere Vereine mit weniger guten Bedingunge wie wir auch einkaufen und Spieler verpflichten, die Potenzial haben.

Dann schreibt mal fleißig ;)
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von midnightsun71 » 01.09.2015 07:40

Ich vermute mal es lag auch an lulu der in solchen Dingen ja nicht einfach ist. Desweiteren halte ich elvedi für einen toptransfer , sah man auch in der Vorbereitung hat sich dann aber verletzt , bin sicher der Junge wird sehr bald ne Bereicherung!! Hatte auch noch auf einen erfahrenen gehofft aber trotz allen denk ich und hoffe ich das bei den Transfers ein Plan hinterlegt der uns hilft den nächsten Schritt zu gehen. Vielleicht wollte man wirklich den Jungen ne Chance geben ist von ihnen auch überzeugt und sagt sich wenn es nicht klappt haben wir die Winterpause wo dann auch schon cl- Millionen bereitliegen und im Winter gibt es durchaus sehr gute Transfers (daems, Stranzl usw )
Hab mir nen besseren Start gewünscht aber denke das es wird und wenn dann Stranzl zurück ist lernen die jungen sehr schnell neben ihm!!
Gruß Karsten
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Europameister 2004
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Europameister 2004 » 01.09.2015 07:54

Elvedi hatte gute Spiele, das stimmt. Daran erinnere ich mich auch.

Ich habe letztens bei youtube die Tore aus 2011/2012 gesehen. Das war die Mannschaft, die Favre vorgefunden hat, ter Stegen und Jantschke integriert. Das ging zack-zack, als hätten sie jahrelang unter Favre gekickt. Und jetzt, wo Favre mit aussuchen darf und Spielerwünsche äußern darf, ist es schwierig, die Neuzugänge auf Anhieb zu integrieren, während er davor, 11 Spieler innerhalb weniger Wochen zu einer funktionierenden Einheit geformt hat?! Das ist mir etwas unerklärlich.
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von midnightsun71 » 01.09.2015 08:39

na ja,neuer besen und der vorgänger war frontzeck...smile...jetzt muss er sein eigenes system verbessern und dann kann es passieren das man einige dinge nicht sieht..die berühmte betriebsblindheit... 8)
Tellefonmann

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Tellefonmann » 01.09.2015 09:18

Ich möchte hier nocheinmal auf das Interview mit Lucien Favre in 11Freunde hinweisen. Ein paar Zitate die zeigen, dass Favre sich der Situation schon zu diesem Zeitpunkt voll bewusst war:

Zum ganzen Interview vom 22.08.2015 hier lang

(...)

Man muss seine Idee an den Kader anpassen. (...) Als ich 2011 kam, war die Mannschaft im 4-4-1-1 bzw. 4-4-2 aufgestellt, und so haben wir weitergemacht, weil das für mich sehr gute Systeme sind. (...) Es ist gut zum Verteidigen. Die Schwäche des Systems ist allerdings, dass man im Spiel keine Winkel hat. (...) Wir haben das im Laufe der Jahre perfektioniert und sind zugleich flexibler geworden. (...) Man muss im Spiel nach vorne vier Phasen beherrschen. Den Aufbau vom Torwart zu den Abwehrspielern und von dort ins Mittelfeld. Dann sind um die Mittellinie 16, 18 oder gar 20 Spieler auf mitunter nur 30 mal 35 Metern dicht zusammengedrängt, weil die Abwehrreihen so weit vorrücken. Fußball ist auch hier wieder ein Spiegel der Gesellschaft. (...) man muss Geduld bewahren und zurückspielen. Aber letztlich muss man immer die Tiefe finden, durch einen Pass, einen Sprint oder eben ein Dribbling. (...) Dann gibt es die Powerplaysituation, da haben wir inzwischen viele Fortschritte gemacht. Dazu muss man so diszipliniert spielen, dass die Abwehr sehr hoch steht und man trotzdem keine Konter bekommt. Das kann man so weit entwickeln, noch höher riskant ins Pressing zu gehen, bis man fast Eins gegen Eins spielt. Oder du wartest an der Mittelinie und konterst, wie wir es am Anfang sehr viel gemacht haben. Dann muss man an seinen Standards arbeiten, das wäre noch eine fünfte Phase. (...) Mit Kruse und Kramer haben wir zwei A-Nationalspieler verloren – und keine aus San Marino. Sie zu ersetzen, wird sehr, sehr schwierig und

es wird Zeit brauchen. Wir haben praktisch zwei Jahre mit der gleichen Mannschaft gespielt, unser Kollektiv war sehr gut abgestimmt, defensiv wie offensiv. Aber wir haben uns auch entschieden, von Stindl abgesehen, nur junge Spieler zu verpflichten.

Es ist gut, dass Gladbach seine Philosophie beibehält, denn der Verein muss an seine Zukunft denken.

(...)

Ich mag die Arbeit mit jungen Spielern, auch wenn dadurch für mich viel zu tun ist.

(...)
Ich finde, wer das gelesen hat, kann erkennen, dass die Transferpolitik so gewollt ist und die Risiken bekannt sind. Daher kann man auch nach drei Niederlagen wieder beruhigt schlafen und unserem Trainer vertrauen.
Fohlenecho5269
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Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Fohlenecho5269 » 01.09.2015 10:07

Dritte Niederlage in Serie?

Bei anderen Vereinen würde jetzt schon der Trainer zur Diskussion stehen. Aber wie fest sitzt Favre auf seinem Stuhl (noch)?

Die Abgänge von Kruse und Kramer scheinen wohl doch schwerwiegender zu sein, als allgemein erwartet wurde.

Die Frage die ich mir stelle, wieso wurde nicht noch der ein oder andere Spieler vor Transferende verpflichtet?

Geht das Dilemma so weiter?

Wann sind Stranzl und Dominguez wieder FIT?

Also sehr geehrte sportliche Leitung diese und weitere Fragen gilt es in den nächsten Tagen zu beantworten. Ich hoffe, Sie kommen zu einer positiven Einsicht.
Tellefonmann

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Tellefonmann » 01.09.2015 10:11

Fohlenecho,

schreibst Du nur oder beschäftigst Du Dich auch mit dem was andere User schreiben?

Wenn Du Dir die Mühe machen würdest zu lesen was unsere sportliche Leitung bereits vor mehreren Wochen kommuniziert hat, wüsstest Du, dass die jetzige Situation nicht unvorbereitet und m.a.W. beherrschbar einkalkuliert wurde.

Wenn unsere sportliche Leitung den von Dir geforderten Aktionismus betreiben würde, dann wären sie in Hamburg besser aufgehoben.

Aber offen gestanden befürchte ich, dass auch dieser Hinweis bei Dir wieder ungehört verhallt.
Der Weggezogene
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Registriert: 26.10.2004 13:08

Re: Transferpolitik der Borussia

Beitrag von Der Weggezogene » 01.09.2015 10:18

Bislang war ich eigentlich auch ein Freund der Transferpolitik der Borussia, zugegeben bin es eigentlich immer noch, möchte aber an dieser Stelle einfach auch mal meine Gedanken und Bedenken loswerden:

Grundsätzlich finde ich die Vorgehensweise, meist junge, vermutlich talentierte und entwicklungsfähige Spieler zu kaufen sinnvoll. Aber wer entwickelt denn diese Spieler? Ausschließlich der Trainer? In der aktuellen Situation vermisse ich aber, nach dem Erfolg des vergangenen Jahres, den oder die "Königstransfer(e)" und ich meine damit nicht den Präsident. Wir haben das Geld, hatten den sportlichen Erfolg im letzten Jahr und haben die Perspektive (CL) was einen solchen Transfer gerechtfertigt hätte.

Grundsätzlich finde ich auch die Idee, ein intaktes Gehalts- und damit Mannschaftgefüge zu schaffen auch ok, ob das gerade in der 1. Buli aber den langfristen Erfolg bringt, wage ich zu bezweifeln. Was passiert den? In unserer "Primus inter pares" Truppe werden uns regelmäßig die höherwertigen Spieler abhanden kommen, was dann umgehend ein Loch reißt, welches Monate lang gestopft werden muss. Die nächsten Begehrlichkeiten der anderen europäischen Ligen liegen doch klar auf dem Tisch: Xhaka, Herrmann, Sommer.

Favre, als von allen als hoch intelligent eingeschätzter Trainer, nimmt für sich in Anspruch den Spielern das System vorzugeben, welches die Spieler umzusetzen haben. Bei den Spielen steht er aber nicht auf dem Platz, da müssen die Spieler allein klarkommen und das gelingt meiner Meinung nach, und das auch bereits in der vergangenen Rückrunde, nur bedingt. Das gelingt meiner Meinung nach nicht mit jungen Talenten oder von der Spielanlage her maximal durchschnittlichen Spielern wie Stindl oder Drmic (sorry, aber mehr sind sie für mich nicht). Ich sage nur Mittelfeld: Johnson, Herrmann, Traore, Hazard, Hahn, Stindl, Xhaka, Nordveidt, Raffael, Dahoud. Mal links mal rechts mal Mitte mal Sturm. Und wer ist der Boss? Das System, alle austauschbar, weil alle von gleicher Qualität? Das System ist bei uns der Star, alle anderen sind Teil des Systems und keiner darf (?) oder soll (?) herausragen. Nicht xyz oder abc war schlecht, nein das System hat nicht funktioniert, die Laufwege waren blablabla, 62 % Ballbesitz waren nicht genug. Vielleicht hat aber auch nur die Qualität des einzelnen gefehlt.

Wir machen 2 Schritt nach vorne, um dann spontan 3 Schritt zurück zu machen um uns dann mühsam wieder 3 Schritte nach vorn zu bewegen. Manchmal sind es gar 4 (wie in der vergangenen Saison) es können aber auch mal nur 2 sein.

Alles in Allem finde ich unsere Transferpolitik ok, trotzdem aber viel zu vorsichtig und auch nicht zielgerichtet genug.
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