Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

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Christoph
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Christoph » 05.05.2011 14:27

Hallo, ich hätte da mal folgende Vorschlag: Könnte man vielleicht ein paar weitere Threads aufmachen, um die ganze Diskussion mal zu strukturieren, und damit Leuten zu einer Meinungsbildung zu verhelfen; die sich noch unsicher sind? Hier werden heute wohl die 200 Seiten vollgemacht werden, und ehrlich gesagt sind da mittlerweile gefühlte 90% Spam drin. Wer sinnvolle Informationen sucht, braucht doch eine Woche, um sich durch den ganzen Quatsch durchzulesen. Es geht hier um die Zunkunft des Vereins, und ich finde da sollte man sich mal zusammenreissen und nicht irgendeinen xxx hierein schreiben!!
Mein Vorschlag:
4 Threads der Art (da über jeden Antrag zur Satzungsänderung einzeln abgestimmt wird), wo man gezielt die einzelnen vorgeschlagenen Änderungen auf einem vernünftigen Niveau diskutieren kann:
Antrag 1
Antrag 2
Antrag 3
Antrag 4
Oder vielleicht sogar 8:
Antrag 1 – Pro
Antrag 1 – Contra
Antrag 2 – Pro
Antrag 2 – Contra
Antrag 3 – Pro
Antrag 3 – Contra
Antrag 4 – Pro
Antrag 4 – Contra
Und diese Threads dann strenger moderieren. Ich weiss, dass das für die Mods zusätzliche Arbeit bedeutet, aber vielleicht könnte man sich ja bis zur JVH mal nur auf dieses Thema dann konzentrieren. Für die Spammer bleibt dann dieser Thread hier weiter offen.
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Titus Tuborg
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Titus Tuborg » 05.05.2011 14:55

Düsseldorfer hat geschrieben:
Hmm ... also ich habe bislang nichts von einer eidesstattlichen Versicherung gelesen, sondern lediglich von einer "notariell beurkundeten Verpflichtungserklärung".

Da ich mir die Zeit, welche ich nicht hier im Forum verbringe, beruflich mit der Juristerei vertreibe, sei folgende Frage erlaubt:

Weißt Du eigentlich, welche juristische Konsequenz sich aus dieser "Verpflichtungserklärung" ergibt? Die notarielle Beurkundung hat lediglich Auswirkung auf die Beweiskraft der Urkunde. Will sagen: Die Erklärung wurde so abgegeben wie beurkundet. Die eigentliche Frage, die sich stellt, ist, wer - im Falle des Falles - gegen einen Anteilsverkauf klagen sollte? Sollen das "alle Mitglieder" sein, wie es in der Erklärung heißt, oder ist jedes einzelne Mitglied klageberechtigt? Haben sich die Unterzeichnenden in der Urkunde der sofortigen Vollstreckung unterworfen? Das ist alles sehr, sehr vage ...

Im Zweifel besteht daher lediglich eine moralische, nicht jedoch eine rechtliche Pflicht, sich an diese "Verpflichtungserklärung" zu halten. Für ein abschließendes Urteil müsste man sie allerdings vorliegen haben. Ich gehe aber davon aus, dass es sich bei der "Verpflichtungserklärung" lediglich um eine weitere Nebelkerze der Initiative handelt, um das Wahlvolk zu beruhigen. Getreu dem Motto: Wenn "Notar" drauf steht, werden es die Leute schon kaufen!
So ist es. Die sog. Verpflichtungserklärung ist das Papier nicht wert, da jurisitischen Folgen hieraus nicht existieren. Zum einen ist der Kreis derer, gegenüber denen eine Verpflichtung ausgesprochen werden soll absolut unbestimmt und nicht eingrenzbar, somit lässt sich allein hieraus keine Klagemöglichkeit bei Nichterfüllung ableiten. Zum anderen ist diese Verpflichtungserklärung nichts anderes als eine gegenüber sich selbst ausgesprochene Selbstverpflichtung, die bei Nichteinhaltung sich lediglich imageschädigend auswirkt, allerdings nicht juristisch verfolgbar wäre, weil zunächst einmal kein Schaden hieraus entsteht.
Es ist so wie ein Ehrenwort, dessen Nichteinhaltung zumeist folgenlos ist.

Was mich vielmehr umtreibt ist die Frage: Wie können wir diese Initiative, die durchaus den einen Vorteil hat, dass unsere Verantwortlichen unter Zugzwang geraten, dazu nutzen, dass sich etwas ändert, z.B. ein aus meiner Sicht nicht mehr tragbarer Präsident zumindest absehbar abtritt, ein Sportdiektor und ein Vizepräsident sich selbst und diese Saison kritisch hinterfragen.
Ich wünsche mir, dass bei der JHV deutlich wird, dass wir Fans keinen Bock mehr auf das Geschwafel der aktuellen Führung haben. Ich will spüren, dass die Sorgen der Fans ernst genommen werden.

Dann, nur dann, ist es mir ein Leichtes den Änderungsanträgen nicht zuzustimmen. Ich will kein Zu-Kreuze-Kriechen der Verantwortlichen, aber Einsicht, dass diese Saison Fehler gemacht worden sind. Wenn dies geschieht, bin ich mir sicher, dass es mit diesem Trainer möglich ist, neuerlich einen Neuanfang zu starten...und sei es auch in Liga 2... :bmg:
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Scrat1900 » 05.05.2011 16:16

Titus Tuborg hat geschrieben:e]

So ist es. Die sog. Verpflichtungserklärung ist das Papier nicht wert, da jurisitischen Folgen hieraus nicht existieren. Zum einen ist der Kreis derer, gegenüber denen eine Verpflichtung ausgesprochen werden soll absolut unbestimmt und nicht eingrenzbar, somit lässt sich allein hieraus keine Klagemöglichkeit bei Nichterfüllung ableiten. Zum anderen ist diese Verpflichtungserklärung nichts anderes als eine gegenüber sich selbst ausgesprochene Selbstverpflichtung, die bei Nichteinhaltung sich lediglich imageschädigend auswirkt, allerdings nicht juristisch verfolgbar wäre, weil zunächst einmal kein Schaden hieraus entsteht.
Es ist so wie ein Ehrenwort, dessen Nichteinhaltung zumeist folgenlos ist.
Da steht auch drin, weitestgehend ausgeschlossen.
Also selbst wenn irgendein Richter im Anflug geistiger Umnachtung das Ding für verpflichtend erklären würde, ist da immer noch dieses Hintertürchen.
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BILDverbrennungsAnlage
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von BILDverbrennungsAnlage » 05.05.2011 16:19

man muss mal konstanieren.
Als die Initiative aufkam sagte sie, es ginge ihr um Strukturen, nicht um Personen. Anteile am Lizenzfußballgeschäft sollten verkauft werden, genau wie die Beteiligungen (Catering und Co), um kurzfristig einmalige Extra-Einnahmen zu generieren, die in Profi-Fußballer investiert werden soll. Hotel oder Museum wollen sie nicht. Die Kredite dafür kann man zwar nicht andersweitig verwenden, aber evtl. Eigenbeteiligungen können eingespart werden - falls es welche gibt, sind die aber minimal.
Mittelfristig wirft Catering und Co im Eigenbetrieb mehr Geld ab, als ein Verkauf bringt (der Käufer will ja auch dran verdienen)

wir würden dann wohl kurzfristig vom unteren Mittelfeld zum oberen Einnahmetechnisch aufschließen. Je nachdem wie intensiv dies ausgeführt wird, müssten vielleicht schon internationale Plätze her, um den Kader auch mittelfristig finanzieren zu können, bevor die einmaligen Einnahmen aufgebraucht sind.
wir müssten dazu so einige Teams hinter uns lassen, brauchen also auf jeden Fall ein sportliches Konzept, damit das Geld richtig investiert wird.

Jetzt kommt das sportliche Team, über das nun vornehmlich geredet wird, und das schon von Anfang an im Mittelpunkt stand. Liest man sich die vorgeschlagende Satzungsänderung vor gibts ja nur zwei zentrale Punkte, die Trennung von e.V. und GmbH und die sehr kurzfristigen Neuwahlen aller Verantwortlichen, falls die Satzungsänderung durchkommt.

Nun das sportliche Konzept... das heißt Effenberg. Viel mehr weiß man nicht. Es wird kritisiert, das zu lange an MF festgehalten wurde. Eberl entgegnet, dass auch viele Faktoren die Hinrunde miteinflossen und man Kontinuität auch leben muss. Außerdem stellt sich mir die Frage, die viel wichtiger ist: hätte Effenberg Favre geholt? Denke ich kaum. Und bedrohend kommt hinzu, dass Effenberg sich äußerte schon bei kurzfristigen Schwächephasen den Trainer in Frage zu stellen. Dabei kann man sich die Frage stellen, warum Schaaf bei uns in Deutschland eine Ausnahme ist, die Premier League aber einige mehr Urgesteine hat. Entweder können die besser trainieren, oder die Engländer wollen langfristige Konzepte umsetzen mit stabilem Personal...

Effe will sich zudem ins Training einmischen. Von der U8 aufwärts. Und mehr in den Jugendbereich investieren. Es bleibt nebulös wie er ins Training eingreifen will. So gibt es neben den Jugentrainern ja auch den Nachwuchskoordinator, die für diese Aufgaben zuständig sind. Aber gehen wir auf die Investitionen in den Jugendbereich ein. Diese zahlen sich allein biologisch bedingt erst in mehreren Jahren aus, dauert halt bis so Jugendliche älter werden. Geld wächst nicht auf Bäumen, wo will man sparen? Zumal wir ja schon festgestellt haben, dass finanziell die Strategie nur aufgeht, wenn man kurzfristig sportlichen Erfolg bei den Profis hat. Also evtl auch kurzfristig im Jugendbereich sparen müsste.

Dann will sich Effenberg verstärkt Rat bei seinen Buddys holen. Schon heute wissen wir ja, dass externe auch hin und wieder beratend tätig sind, etwa Hans Meyer. Ich weiß auch nicht, was es bringen soll, wenn man nachher 10 Leute hat, die beratend tätig sind. Es gibt keine falsche oder richtige Entscheidungen. Nur logisch nachvollziehbar getroffene und diese, die das nicht sind. Fragt man zu jeder Entscheidung noch 10 Leute hat man bei jeder Entscheidung mindestens 15 Vorschläge. Da bin ich skeptisch.

Wenn Effe dann sagt, dass er von Bayern auch mal Spieler ausleihen will und Völler sein Buddy ist, so drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass es Teil des Konzeptes ist Spieler zu leihen, ähnlich wie Nürnberg. Hat natürlich Charme, da man Spieler vergünstigt bekommt. Aber man kann sie eben auch nicht verkaufen. Wir wissen ja, dass Leasing oder Leihe auf Dauer teurer ist als ein Kauf. Auf Dauer nur auf Leihspieler aufzubauen scheint mir nicht zu klappen. Aber in dem Konzept geht es ja um kurzfristigen sportlichen Erfolg. Da könnten Leihspieler doch ne bedeutendere Rolle spielen. Ist auch ne Frage, ob dadurch ein wenig die Seele des Vereines verloren geht. Schalke hat beispielsweise auch ohne Leihspieler geschafft, dass kaum noch Identifikationsfiguren da sind, weil Spieler am Fließband wechseln.

Viel mehr kann man nicht interpretieren wie das sportliche Konzept aussehen soll.
Finanziell kann man noch ergänzen, dass durch die Trennung von e.V. und GmbH, die auch zu lasten der Mitgliederbeteiligung geht, man sich erhofft verstärkt Sponsoren einzubinden, die in den Aufsichtsrat der GmbH ziehen können. Nun hat sich zumindest die Bolten Brauerei namentlich zu Wort gemeldet, dass sie das Konzept der Initiative kritisch sieht und das bisherige besser findet. So wirds natürlich ein Schuss in den Ofen. Überhaupt haben wir schon relativ gute Sponsoreneinnahmen. Ob sich das steigen ließe, weiß ich nicht. Klar, der Stadionnahme wäre noch verkaufbar, wenn man weniger Ansprüche an die Identitäserhaltung stellt. Zu den jetzigen Anforderungen konnte ja selbst der größte Fußballvermarkter der Welt jemanden finden.

Man sieht, das Konzept ist finanziell schon sehr riskant. Selbst mit unserern jetzigen Verantwortlichen. Mit Effe als Geschäftsführer und Sportdirektor, der keine Erfahrung hat, wird es sportlich umso riskanter. Er kann gerne betonen, dass Uli Hoeneß mit 27 Manager wurde, Garry Kasparow mit 22 Schach-Weltmeister wurde oder Mark Zuckerberg mit 20 facebook gegründet hat... die haben auch alle dafür was getan, im Gegensatz zu ihm.

Und dann kommen die sich stets ändernden Aussagen zu manchen Themen. Was darauf schließen lässt, dass das Konzept mehr eine fixe Idee ist und man das ganze mehr als Spiel sieht, sich das alles einfach vorstellt oder sich selber gar überschätzt. Es hat bisher im Profi-Fußball noch nie so einen abrupten Wandel in der Strategie gegeben, wenn man mal von Ausnahmesituation wie Hoffenheim oder RedBull Leipzig absieht, die von heut auf morgen plötzlich viel mehr Ressourcen hatten.

Anstatt dass die Initiative für ihre Ideen wirbt, bleibt sie aber bei schwammigen Formulierungen oder äußerte sich abfällig über jetzige Verantwortliche oder wünschte uns den Abstieg...
dabei haben wir momentan endlich ein gutes Konzept meiner Meinung nach, das noch paar Startschwierigkeiten hat, die aber behoben scheinen. Mit Favre, Eberl, Schippers und Bonhof bin ich auch äußerst zufrieden, weshalb man ihnen erstmal eine Chance geben sollte, ihr Konzept auch zu etablieren - sagen wir 2 weitere Jahre -, statt den Prozess wieder abzuwürgen ... ohne Argumentation, warum dieser Weg schlecht oder der andere besser sein sollte...

Effenberg oder Köppel sind aber gerne eingeladen am jetzigen Konzept weiterzuarbeiten. Dann müssten sie aber Eitelkeiten für den Verein zurückstellen. Der einzige Ex-Profi, der bisher den Mut bewies nicht nur wie die Muppets Renter Statler und Waldorf zu kritisieren und vergangene Fehler aufzuzeigen, sondern auch selber mitanzupacken und zukunftsweisende Ratschläge zu erteilen, war Bonhof. Ist natürlich aufwendiger, kostet mehr Nerven etc. aber nur so kann man dem Verein helfen.
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Mike18
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Mike18 » 05.05.2011 16:30

Sehr schön zusammengefasst ! :daumenhoch:
Zuletzt geändert von DaMarcus am 05.05.2011 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote bitte vermeiden. Vorallem, wenn der Beitrag direkt über deinem steht. Danke.
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Vamos
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Vamos » 05.05.2011 16:48

@BildverbrennungsAnlage

Sehr gut zusammengefasst. Das Konzept der Initiative birgt wohl mehr Risiken als Chancen.
Wer sich noch nicht sicher ist für was er stimmen soll hat mit dem Beitrag die nötige Entscheidungshilfe.

100% Zustimmung von mir :daumenhoch:
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Neptun
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Neptun » 05.05.2011 17:02

HerbertLaumen hat geschrieben::offtopic:

Leute, das ist kein Witz- und Blödelthread, dafür haben wir den Bereich "Nordkurve".
Sagst du das bitte auch mal dem Effe :lol:
pepimr

Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von pepimr » 05.05.2011 18:11

@BildverbrennungsAnlage
Ich stimme in allen von Dir genannten Punkten zu. Anfangs stand ich ja veränderten Strukturen im Verein noch aufgeschlossen gegenüber. Es wird aber immer deutlicher, dass die Initiative Borussia überhaupt keine klare Linie und kein klares Konzept hat. Sie wirkt auf mich mittlerweile sogar lächerlich. Und da ich ja sowieso oft genug habe durchblicken lassen, dass meiner Meinung nach der sportliche Erfolg abhängig davon ist, wie qualifiziert der verpflichtete Trainer ist, halte ich im Moment auch eine Umstrukturierung des Vereins nicht mehr für nötig, da wir mit LF nun einen richtig guten Trainer haben. Mit ihm werden wir wieder Erfolg haben, unabhängig davon, ob RK, RB oder ME in unseren Augen gute oder schlechte Arbeit abliefern. Aber bis ich das von diesen dreien denke, da müssten die schon Favre entlassen und so inkompetent werden die ja wohl nicht sein. Die IB soll am 29.05. bitte mit ihrem Antrag scheitern, damit wir klare Verhältnisse haben.
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bulwei
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von bulwei » 05.05.2011 19:27

borussenmario hat geschrieben:
Deshalb gilt, alle die können, müßen unbedingt dahin und abstimmen......
Hab zwar noch keine Leute für ne Fahrgemeinschaft gefunden,aber zur Not fahr ich auch allein.
Was sind schon 30-40 Euro Spritkosten,tun mir zwar weh, aber schlimmer wär der Effe-Clan an der Spitze meiner Borussia,da bekäm ich soviel Magengeschwüre,die Medikamente kämen teurer als der Sprit.
Je mehr dieser zum größenwahn neigende Soap-Star von sich gibt um so mehr muß jedem so langsam klar werden,das es ihm nur im entferntesten um den Verein,sondern vielmehr um die befriedigung seines Ego geht.
Wenn ich schon hör,das er sagen will was,wie trainiert wird,da kann ich noch nicht mal lachen.
Der glaubt wirklich er könnte Favre was über Fußball erzählen,einem absoluten Fachmann mit einer fundierten Ausbildung und einer menge Erfahrung,dem will er,der Sky-Experte, sagen was zu trainieren ist,unglaublich der Mann.
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Borussenschlumpf » 05.05.2011 19:36

Hallo zusammen,

Mein erster Gedanke als ich gelesen habe, "Effe soll es machen war ...jup der kanns"

Da ich aber nicht immer meinem ersten Gedanken vertraue, habe ich mich mal über die IB informiert und muss sagen ..o.m.g

Hier geht es nur um gekränkte Eitelkeiten und sonst nix. Der Effe meint woh,l als einer der Jahrhundertspieler, er müsste mehr Mitspracherecht haben als andere. Und bei Kox denke ich, das er sauer ist keinen posten bekommen zu haben nachdem er der Borussia bei dem Postbank deal geholfen hat. Bei Köppel sind es auch (glaube ich ) nachwehen von der Trainer entlassung seiner zeit.
Kurz um für mich ist die IB nicht wählbar (mal ab das ich meinen Mitgliedsausweis schon vor Jahren abgegeben habe).
Aber das heißt ja nicht das sich nicht dringend im Verein etwas ändern muss. Leute das Geschrei wäre riesen groß wenn Wir nicht 22 Punkte in der Rückrunde geholt hätten. Es sind zum wiederholten mal die gleichen Fehler gemacht worden, diese werden immer und immer und immer wiederholt. Letzte Saison die dritt schlechteste Abwehr der Liga mit 60 hütten, und wurde etwas getan für die abwehr..jein ein Backup wurde verpflichtet. Das gleich gilt für die 6er position Wir haben in der letzten Saison die meisten weitschüsse bekommen. wurde gehandelt.....nein.Jetzt kommt etwas was man immer mit einrechnen muss, Verletzte spieler die auch mal ersetzt werden müssen. Ok die Menge an verletzten Spielern war hoch aber in der Sommerpause ein Stranzel und man hätte mit sicherheit den einen oder anderen Punkt in der Hinrunde mehr holen können.
Das zweite ist, die dauer bis zur entlassung von MF. Ich denke eine Trennung zur Winterpause hätte allen gut getan.

Zu den Leuten, die der IB nur worthüllsen vorwerfen ( es stimmt ) aber davon haben Wir ja wohl auch in der eigenen Riege genug . Als kleines Beispiel Zitat... Ich muss mich auch am sportlichen Erfolg eines MF messen lassen mein kopf hängt da mit dran . Zitat ende (hoffe der wortlaut stimmt) :wink:

Die IB hat aus meiner Sicht nur einen einzigen Vorteil und der wäre es gibt endlich mal eine Oppsition, die aus meiner Sicht mal wahr genommen wird. So schlecht die auch sein mag aber wenn es eine gibt müssen sich die "da Oben" gedanken machen.
Desweitern möchte ich auch anmerken das diese Verschwörungstheorien auch blanker unsinn sind, was sollte ein Effenberg oder Kox davon haben den Verein kaputt zu machen ?
Konzeptlosigkeit = Zerstörungswut ?
Aber wiegesagt ich hoffe, glaube, und bin mir sicher ( überings auch ein zitat von max )...das die IB die 2/3 net bekommt.

So das waren meine wirren gedanken dazu ..jetzt Mund abwischen und Samstag Freiburg aus dem Park fegen, und die Klasse halten. :bmg:

mfg der borussenschlumpf
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Stolzer-Borusse » 05.05.2011 22:04

Wissenswertes für den Tiger.....
Die Aufgaben eines Sportdirektors aus Sicht des VFB-Fans Gerd (Forum Steilflanke)....
Hallo Sportsfreunde

Vor einiger Zeit habe ich mich mit dem Sportdirektor des VfB F. Bobic längere Zeit intensiv und tiefschürfend unterhalten.
Das Amt eines Sportdirektors aus der Sicht eines solchen nach einer Tätigkeit von einigen Monaten als Sportdirektor.
Nach seiner eigenen Meinung brachte er die von der überwiegenden Anzahl der Fans erforderlichen Vorraussetzungen mit, da er als ehemaliger Fußballprofi bei verschiedenen Vereinen der Bundesliga unter verschiedenen Managern tätig war mehr als genügend mit.
Doch nach wenigen Monaten seiner jetztigen Tätigkeit ist er der Ansicht, dass mit dieser Vorraussetzung die unbedingt dazu gehört, vor allen Dingen aber weitere wichtige Qualifkationen fehlen, diese sind Kenntnis als Basiswissen noch besser natürlich bereits Feritgkeiten in den Bereichen Sportpolitik, Sportorganisation, Stärken und Schwächen von verschiedenen Organisationsstrukturen, Managementechniken und Controlling.

Er als bereits als solcher Tätiger ist der absoluten Meinung, dass der Führungsjob des Sportdirektors durch den DFB und die DFL unbedingt Qualifkationskriterien und Zulassungsbestimmungen erlassen sollten um dieses difuse undefinierbare Wesen zu manifestieren.

Er führte des weiteren an, am Verhandlungstisch sitzen einem geschulte, geprüfte Personen gegenüber bereits jeder Trainer bringt zu den Verhandlungen seinen Manager und meist auch noch einen Juristen mit, desgleichen gilt natürlich auch bei jeder Verhandlung mit Spielern, nicht davon ausgeschlosssen sind Spezialtrainer und auch der medizinische Stab welcher ein Verein benötigt.

Er meint da sitzt man dann solcher geballten Kompetenz mit geschulten Verhandlungstechniken gegenüber als ehemaliger Fußballprofi der sich dies alles noch aneignen muss.


Diese tiefschürfende, ausführliche Gespräch bestätigte mich in meiner bereits seit längerem bestehenden Auffassung zu diesem Berufstand – denn jeder Fensterputzer muss eine 3-jährige Lehrzeit nachweisen, der Sportdirektor eines Bundesligavereins muss nach Fanmeinung nur einige Jahre mehr oder weniger erfolgreich in der Bundesliga gegen den Ball getreten haben. Ich glaube ich muss hier keine namentliche Beispiele nennen.

Meine weitere persönliche Meinung ist:
Der Sportdirektor ist heute massgeblicher Erfolgsfaktor eines Bundesligavereins, ja eines jeden profimässigen
Fußballclubs gleich in welcher Liga gespielt wird.

Ein professionell aufgestellter Fußballverein steht heute auf meheren wirtschaftlichen Standbeinen, dies sind
Werbung, Sponsoring, TV, Merchandising, und vieles mehr, das setzt grosse kaufmännische Kompetenz in diesen Bereichen vorraus. Dies braucht der Sportdirektor nicht beherrschen, denn hierzu gehört das kompetente Team.
Die intitiale Vorraussetzung für alles stellt aber immer noch das Kerngeschäft des Vereins dar. Um sportlichen Erfolg zu habenbraucht man im wesentlichen gute Spieler also eine gute funktionierende Mannschaft. Hier drängt sich nun die Frage auf wer dafür zu sorgen hat, tradionell wird dies dem Trainer überlassen, b leibt der Erfolg jedoch aus erhöht dies den Druck auf den Trainer die Folge ist dass der Trainer versucht wie dies an entsprechenden Beispielen in der Buli zu erleben war sichohne Rücksicht auf die finanzielle Situation des Vereins entsprechende Spieler zu verpflichten. Bleibt der Erfolg auch dann noch aus wird der Trainer entlassen oder beurlaubt, dieser verpflichtet wieder neue Spieler, da er ja eine andere Spielphilosophie verfolgt was meist in einem weiteren Misserfolg endet und das Karusell beginnt sich von neuem zu drehen wie am VfB zu sehen drei bis viermal jährlich. Dieses Chaos gilt es zu vermeiden.

Es dürfte jedem Fußballfan klar sein, dass ein Verein
a) auf und neben dem Platz eine klare strategische Ausrichtung.
b) eine flächendeckende Fußballphilosophie hinsichtlich Spielsystem und erforderlichen Spielertypen
haben muss, ein feines ausgewocgenes Scouting System und Spielanalyse.
c)vor allem aber eine ausgewogene sportlich, charakterlich, weitsichtige Transferpolitik.

Dies alles muss auf Kontinuität und Langfristigkeit ausgelegt sein und kann nicht alle paar Monate durch
Trainerwechsel geändert werden.
Der Sportdirektor sollte:
a) Satzungen, Regularien des DFB, frt DFL usw ausreichen kennen und beherrschen
b) Fußballmarktkenntnisse haben diese sich laufend zu erarbeiten und auf den neuesten Stand zu bringen.
c)Spieler hinsichtlich ihrer Eignung für das Spielsystem, ihrer sportlichen Fähigkeiten und mentale wie charakterliche Fähigkeiten einschätzen können.
d)er muss in der Lage sein die verschiedenen Natinalitäten in der Mannschaft intgerkulturell zu betreuen.
e) Der es beherrscht Vereinskultur gepaart mit Fußballverständnis öffentlichkeitswirksam zu verkaufen.

Er muss in der Lage sein Organigramme, Ablaufschemata, Anforderungprofile usw zu erstellen.


Dies alles zu beherrschen ist mehr als schwierig und wird nicht verhindern können, dass auch dann noch
Fehler gemacht werden, doch dürften solche Gewaltumbrüche in einem Verein vermieden werden können die einen Verein an den Rand der Existenz führt.
Ob Effe das alles kann ????
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von barborussia » 05.05.2011 22:06

Was mir, selbst bei fiktiver wohlwollender Unvoreingenommeheit, nicht in den Kopf will: Die Inititiative hat Borussias Wohl und Wehe im Herzen. Man hat Sponsoren, die aber erst öffentlich gemacht werden wollen, wenn die Initiative die Macht bekommt.

Wenn diese Sponsoren auch Borussia helfen wollen...also dem Verein und seinen Fans und Mitgliedern: Haben sie also Angst, dass ihr Geld bei der derzeitigen Führung nicht seriös aufgehoben wäre? Oder ist das alles nur ein Druckmittel? Ist dass Engagement dieser mysteriösen Förderer abhängig von der Klassenzugehörigkeit?

Also wird dann beim Abstieg gesagt: Tja, Leute, wählt uns, aber unsere Gelddruckmaschine ist leider abgesprungen und läuft erst wieder, wenn wir wieder aufgestiegen sind? Wählt uns trotzdem und habt Geduld...?

Mir kommt das so vor, als gehe ich zur Impfung und man verbindet mir die Augen, damit ich nicht sehe, dass die Spritze 1 Meter lang ist und ich sie statt in den Oberarm in den Ar.sch bekommen soll...
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Viersener » 05.05.2011 22:08

Stolzer-Borusse hat geschrieben: Ob Effe das alles kann ????
/watch?v=GcGdN1gPIzY
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Stolzer-Borusse » 05.05.2011 22:09

Viersener hat geschrieben: /watch?v=GcGdN1gPIzY
:daumenhoch:
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Steve » 05.05.2011 22:23

Effe weiß einfach alles. Hat er gerade eben wieder als Sky-Experte bewiesen. :wink:
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Gippo » 05.05.2011 22:26

barborussia hat geschrieben:Die Inititiative hat Borussias Wohl und Wehe im Herzen.

Um mal dabei zu bleiben. Ähhh, nein ...

/watch?v=bLkJ4gz_acw
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von barborussia » 05.05.2011 22:39

Wird hier noch Ironie ohne Smilies verstanden?
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Borusse 74 » 05.05.2011 22:40

Ich überlege mir wenn Effe sein Kompetenzteam an den Start bringt,
"Wer soll das bezahlen"??

Die machen das doch nicht umsonst!?"

Effe bekommt sein Geld und die "Berater" doch auch (und mit Sicherheit nicht wenig!!)

Da sind mir viel zu viele Leute dann an Bord. Das kann nichts werden.

Kenne das in der freien Wirtschaft bei einigen Unternehmen, da waren die Beratungskosten
so hoch, da konnte unter dem Strich nichts bleiben und somit musste an anderen Ecken
gespart werden...
Zuerst wurde Personal abgebaut und dann war Schicht im Schacht
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Viersener » 05.05.2011 22:42

Ich überlege mir wenn Effe sein Kompetenzteam an den Start bringt,
"Wer soll das bezahlen"??
deren "sponsoren"
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Re: Initiative Borussia und Mitgliederoffensive

Beitrag von Gippo » 05.05.2011 22:43

barborussia hat geschrieben:Wird hier noch Ironie ohne Smilies verstanden?
Die Frage könnte ich dir auch stellen ... :lol: (explizit mit Smilie)
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