FußballFanStudie - Selbstregulationskompetenz (Uni Kassel)

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Fankompetenzen
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FußballFanStudie - Selbstregulationskompetenz (Uni Kassel)

Beitrag von Fankompetenzen » 24.03.2014 14:44

Hallo Borussia Fans,

Selbstregulation in Fankurven wird viel und mitunter kontrovers diskutiert. Je nachdem, welche Seite man befragt, werden ganz unterschiedliche Aspekte benannt, die dann als Selbstregulation verstanden werden.

Was wollen wir?
Uns interessiert die Perspektive der Fußballfans. Wir möchten wissen, welche Formen der Selbstregulation von Fans bereits umgesetzt werden. Welche Voraussetzungen braucht es, damit Selbstregulation funktioniert? Wie kann man Selbstregulation fördern?

Wir wollen nicht über Fans, sondern mit Fans sprechen. In Gruppendiskussionen möchten wir Eure Sichtweisen zum Thema erfahren.

Untenstehend ist eine genauere Projektbeschreibung. Wenn Ihr Interesse an einer Diskussion habt, würden wir uns freuen, mit Euch vor Ort zu sprechen.

Wir stehen gerne persönlich oder per Telefon für weitere Absprachen/Nachfragen zur Verfügung.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Euer Projektteam der Uni Kassel
--
Projekt 'Selbstregulationskompetenz von Fußballfans'
http://fankompetenzen.blogsport.de/

Denise Schubert - denise.schubert@uni-kassel.de - 0561 804 3942
Martin Seip - martin.seip@uni-kassel.de - 0561 804 2973
Vinzenz Thalheim - vthalheim@uni-kassel.de - 0561 804 3467

Universität Kassel
Holländische Straße 36-38
34127 Kassel

Projektbeschreibung (ausführlich)

Wer sind wir eigentlich?
Wir sind ein dreiköpfiges Forschungsteam an der Uni Kassel, das sich Sozialwissenschaftlern und Psychologen zusammensetzt.
Als Wissenschaftler sind wir unabhängig, neugierig und neutral.

Was ist unser Ziel?
Wir wollen das Prinzip der Selbstregulierung verstehen. Wir wollen wissen, wie und warum unterschiedliche Formen der Selbstregulierung entstehen. Mit dem Wissen wollen wir Fußballfans, Fanprojekte und Vereine beratend unterstützen. Wir wollen das, was Fußballfans im Sinne der Selbstregulierung leisten, sichtbar machen.

Was haben wir konkret vor?
Wir möchten Gruppen von Fans einladen, mit uns zu sprechen. Bei einer solchen Diskussionsrunde kommen zwischen 5 und 15 Personen zusammen, die über ein gemeinsames Thema reden. Es gibt einen Moderator, der den Gesprächsverlauf begleitet und unterstützt. Er stellt hin und wieder Fragen, hakt nach.

Über was wird in der Diskussion diskutiert?
Wir möchten mehr erfahren über das Thema Selbstregulierung in kritischen Situationen. Dazu möchten wir Erfahrungen und Erlebnisse sammeln, die Fußballfans im Zusammenhang mit Konfliktlösungen gemacht haben.

Um welche Konflikte geht es hier?
Bei Konflikten sprechen wir von Situationen, in denen es um unterschiedliche Sichtweisen geht. Und wo in irgendeiner Art und Weise versucht wird, eine Lösung zu finden. Das können deeskalierte Situationen im Block sein oder auf Reisewegen etc.

Mit welchen Fans wollen wir reden?
Wir möchten mit allen Fans sprechen. Es gibt keine spezielle Gruppe, die uns mehr als andere interessiert. Wir möchten einen Querschnitt durch die Stadionbesucher haben. Deshalb ist die einzige Voraussetzung für die Teilnahme die Erfahrung mit Konfliktlösungen im Fußballumfeld.

Wie lange dauert das Ganze?
Das Gruppengespräch dauert etwa eine Stunde. Wenn der Gesprächsbedarf größer ist und die Diskussion lebhaft, darf es auch gern länger dauern.

Wann und wo findet das ganze statt?
Die Diskussionen finden zeitnah je nach Vereinbarung mit den Beteiligten bei Fantreffs vor Ort statt.

Wie gehen wir weiter vor?
Für die Auswertung möchten wir das Gruppengespräch aufzeichnen (nur den Ton). Das aufgenommene Gruppengespräch dient uns als Grundlage für die Erkundung und Beschreibung von Selbstregulationsmechanismen in Fußballfangruppen. Als Wissenschaftler interessieren uns die Sichtweisen der einzelnen Teilnehmer sowie das Gesamtbild in der Gruppe. Eine Weitergabe der Daten ist uns untersagt. Die Auswertung erfolgt komplett anonym.

Teilprojekt im Rahmen eines Verbundprojekts der Universität Bielefeld (Projektleitung Prof. Andreas Zick), Fachhochschule Potsdam (Projektleitung Andreas Klose) und Universität Kassel (Projektleitung Prof. Heidi Möller); gefördert durch die Fußballverbände DFL und DFB.
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