Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

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mr_dude
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von mr_dude » 12.12.2012 21:07

vfl deere hat geschrieben:Soviele kommen aus Hoffe höchstens an nem Sonntagnachmittag. Das zum Thema Fankultur.
Du haust echt einen Quark nach dem Anderen raus... :anbet:
Hoffenheim hat keine Fankultur, das kannst du nicht als Vergleich heranziehen!
Zuletzt geändert von mr_dude am 12.12.2012 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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vfl deere
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von vfl deere » 12.12.2012 21:08

@Dude
Komisch - mind. 3 Reihen rauf ,runter und X Leute rechts und links und ich hab noch keinen gefunden der deiner Meinung ist. 15A
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Simi
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von Simi » 12.12.2012 21:09

Mattin hat geschrieben:Hauptsache man spricht vom Sterben einer Fankultur, die Woche für Woche zündelt, oder Kanonenschläge (DM 12) zündet um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen...........
Und anstatt sich speziell diesem Thema zu widmen und dafür in aller Ruhe Maßnahmen zu erarbeiten nimmt man alle Fans mit ins Boot und stellt ein Stadionbesuch als extrem gefährlich da. Macht unglaublich viel Sinn.
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vfl deere
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von vfl deere » 12.12.2012 21:09

@Dude
Er hats begriffen........ :lol:
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mr_dude
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von mr_dude » 12.12.2012 21:10

Mattin hat geschrieben:Hauptsache man spricht vom Sterben einer Fankultur, die Woche für Woche zündelt, oder Kanonenschläge (DM 12) zündet um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen...........
Populistisches Gelaber. Du vergleichst eine gesamte Fankultur mit der Subkultur der Ultras.
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von FlorianVFL » 12.12.2012 21:10

Ich denke in der Rückrunde wird es einigen Stadien brennen :lol:
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gattuso
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von gattuso » 12.12.2012 21:11

Mattin hat geschrieben:
An jedem Flughafen kann man in die Kabine gebeten und komplett durchsucht werden, trotzdem fliegen nach wie vor 1.000.0000 Menschen jeden Tag........
Super Vergleich ! :lol:
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von vfl deere » 12.12.2012 21:11

FlorianVFL hat geschrieben:Ich denke in der Rückrunde wird es einigen Stadien brennen :lol:
Genau das ist bezeichnend für ........
Mattin

Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von Mattin » 12.12.2012 21:12

gattuso hat geschrieben:
Super Vergleich ! :lol:
Ach so du hast schon Erfahrung mit Ganzkörperdurchsuchungen in Stadien? :roll:
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von gattuso » 12.12.2012 21:13

nein, ich will sie aber auch nicht erleben. Du?
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von BorussenSoul1900 » 12.12.2012 21:13

@ vfl deere

Setzt du dich eigentlich auch so für ein Sicherheitspapier gegen Salafisten ein?
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von FlorianVFL » 12.12.2012 21:14

Die Chance, durchsucht zu werden, ist bei Million von Flugreisenden Täglich deutlich geringer als bei einem Stadionbesuch :wink:
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von rockkeks » 12.12.2012 21:14

Stolzer-Borusse hat geschrieben: ....ist dein von Unwissenheit durchtränkter Beistrag !
Ja jeder weiß es besser ... also ich bin kein Ultra oder sonstiges nurn normaler Dauerkartenbesitzer seid '98 . Auswärts sporadisch , früher öfter am start aber das spielt ja auch keine Rolle . Eine gewisse Erfahrung in Sachen Stadionbesuche hat sich über die Jahre eingestellt . Ich bin friedlich , will das Spiel sehen und meine Mannschaft unterstützen . Wenn mir was nicht passt sag ich es .
Das neue Sicherheitskonzept passt mir . Ist für mich ganz einfach . Wenn ich der jenige bin der genauer kontrolliert wird fühle ich mich in meiner Ehre nicht gekränkt . Warum auch wenn ich nix zu verbergen hab ? Gut mir wird Zeit gestohlen , schätzungsweise 1 Minute meines kostbaren Leben . Mehr Zeit verbinge ich damit diesen Beitrag zu schreiben . Daran wird meine Freude eines mit Spannung erwarteten Borussenspiels nicht zerschellen .
Nimms nicht persönlich , ich sags mal pauschal - ich mag Leute , Fans ect. nicht die sich für wichtiger nehmen als sie sind .
Rührmichnichtans sollten sich auf ihre Couch verziehen , ist nur meine dezente Meinung . Aufn Bökelberg standen wir früher fast Fan in Fan so eng war dat hinterm Tor , da halt ich es auch aus wenn mir jemand (salopp formuliert) an meinen "Pophosentaschen" rumfummelt wenn es der Sicherheit dient .

Und zu den Märchen die du entkräften musst ... ich hab hier kein "stadiongesetzbuch" vor mir liegen , habs glaub ich im kicker gelesen . Wenn der kicker mich angelogen hat , entschuldige bitte .... aber ich halte den kicker für ein minimal wenich glaubwürdiger als dich . Aber macht ja auch nix .

Die Mär von der untergehenden Fanszene mag ich gar nicht entkräften wollen , dazu felht mir schlichtweg die Motivation ...
Mattin

Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von Mattin » 12.12.2012 21:14

Du empfindest meinen Vergleich als lachhaft, weißt aber selbst noch gar nicht wie dessen Umsetzung aussieht..........das ist lachhaft!
Mattin

Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von Mattin » 12.12.2012 21:16

@rockkeks: schön formuliert! :daumenhoch:
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von vfl deere » 12.12.2012 21:17

@rockkeks
Danke fürn Beitrag. :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von vfl deere » 12.12.2012 21:24

Was denn nu los ? Keine Vergleiche mehr mit "Salafisten(@Soul) etc. ??
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Re: Nationale Fussball-News

Beitrag von Hunting » 12.12.2012 21:28

Wie wäre es denn mit riesigen Röntgengeräten, in den Körper eingepflanzte Peilsender oder ähnlichem Schnickschnack.
Zwischenzeitlich hat man das Gefühl, dass am bzw. im Stadion das deutsche Rechtsgut völlig ausgeschaltet wird.
Ich find's nur komisch, als z. B. mal in Hamburg die "Ordner" ohne jeglichen Grund wild auf Borussen-Fans eingeprügelt haben, hat das keinen Vereinsvertreter, Innenminister oder sonst jemanden interessiert. :?
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von BorussenSoul1900 » 12.12.2012 21:29

vfl deere hat geschrieben:Was denn nu los ? Keine Vergleiche mehr mit "Salafisten(@Soul) etc. ??
Ich habe dir erstmal nur eine Frage gestellt, die du noch nicht beantwortet hast (wie so viele Fragen in diesem Thread). Also wo liegt dein Problem? Außerdem, warum eigentlich Vergleiche. War doch diesbezüglich nur eine Frage von mir oder?
Zuletzt geändert von BorussenSoul1900 am 12.12.2012 21:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Witz oder ein Stück Wahrheit, Schlag gegen Fankultur

Beitrag von gattuso » 12.12.2012 21:31

auf den Quatsch von deere geh ich nicht mehr ein.

ich übernehme mal einen Beitrag vom User "der Maulwurf" aus dem SGE-Forum. Einige Vorschläge sind sicher etwas weltfremd, aber vielleicht sind dennoch einige Denkanstöße dabei.

"Aus meiner Sicht ist es das Wichtigste, überhaupt irgendetwas zu tun. Nichts wünschen sich Sicherheitsfanatiker und Polizeilobbyisten mehr, als das das Thema in der Winterpause einschläft und bis zur Einführung im Sommer der Widerstand sich auf ein paar Hundert Hanseln reduziert hat.
Der Protest der verganenen Wochen war imo mitnichten ein Mißerfolg. Ganz im Gegenteil, noch niemals haben einige Medien so detailiert und kritisch über Fanbelange berichtet wie zuletzt über die Maßnahmen und den Protest. Das allein ist schon als Erfolg zu werten; daran die "Vollversammlung des Deutschen Fußballs" (schon der Name ist Hohn in meinen Ohren) überzeugen zu können habe ich niemals geglaubt. Dazu leben die Herren viel zu sehr in ihrer eigenen, abgeschotteten Welt und verstehen sich als Eigentümer des Fußballs.

Doch was kann man konkret tun?

Nun, zunächst einmal halte ich das Konzept "Alle Ausrasten, ist jetzt eh alles egal" für den völlig falschen Weg. Nicht, dass ich diese Haltung emotional nicht nachvollziehen kann. Ganz im Gegenteil, wenn der Herr Wendt mal wieder seinen populistischen Sprechdurchfall in die Mikrophone der Republik ablässt, wünsche ich mir jedesmal einen auf seine Postition lokal begrenzten Meteoriteneinschlag. Allerdings wird übertriebenes Ausrasten nur denjenigen in die Karten spielen, die das Konzept befürworten. Diese Leute befinden sich einfach noch immer in der günstigeren Position und werden jeden Ausraster zur Rechtfertigung ihrer "harten Position" nutzen.

Mir fallen verschiedenste Konzepte ein, mit denen man nun reagieren kann, um eine Chance zu haben, den Fußball wie wir ihn alle kennen und lieben, auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Denn machen wir uns nichts vor. Das alles ist erst der Anfang. Typen wie der Wurst-Uli und Konsorten sind erst zufrieden, wenn in den Stadien ein Publikum sitzt, dass man problemlos so auch in einer Oper vorfinden könnte. Und das alles zu einem Sitzplatzpreis, der es den Vereinen in Deutschland endlich ermöglicht, auch mal eine dreistellige Millionensumme für Spieler rauszuhauen und nicht solche Peanuts wie heute.

Doch nun konkret:

1. Rein in die Vereine

Nirgends haben die Fans mehr demokratische Macht als in den Vereinen, die sie unterstützen. Auch wenn heute viele Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb der Profiligen teilnehmen, liegt doch Dank der 50+1 Regel (noch) verhältnismäßig viel Einfluss bei den Vereinen. Es liegt also an den Fans a) Mitglied zu sein/werden und b) Stimmrechte wahrzunehmen oder ggf. zu transferieren. Und es gehört Mut dazu. Mut aufzustehen und zu sagen, dass man mit der bisherigen Politik nicht einverstanden ist. Mut, sich gegen gut formulierte und äloquent vorgetragene Anträge des Vorstands durchzusetzen. Mut, eigene, eventuell denen des Vorstands entgegengesetzte, Anträge ein- und durchzubringen. Z.B.
"Die Miglieder sprechen sie deutlich gegen jede Form der Gewalt aus. Sie sprechen sich jedoch mit gleicher Schärfe gegen menschenunwürdige Personenkontrollen aus und fordern den Vorstand auf, alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, diese zu verhindern. Gegen ein Lizenzsierungsverfahren, dass solche Schritte ermöglicht, behält sich der Verein die Möglichkeit einer Klage vor einen Zivilgericht vor." (Bitte das Ganze wirklich nur als Beispiel verstehen)

2. Protestieren, protestieren, protestieren.

Die Möglichkeiten des Protest sind vielfältig. Warum nicht mal freiwillig ganz ausziehen, auch wenn es nicht verlangt wird. Ein einzelner mag belächelt werden, eine große Gruppe erzeugt Aufmerksamkeit. Warum nicht Fanpages, Fanzines u.ä. mit Protestbildern ausrüsten. Warum nicht Flugblätter und Aufkleber in Massen verteilen? Im Übrigen finde ich gerade in diesem Bereich etwas Populismus durchaus angebracht. Betrachtet man das Niveau der Beiträge der Gegenseite, wird er schon fast zur Pflicht.

3. Die Politik macht Druck? Mach Druck auf die Politik!

Viele der glorreichen Ideen des Konzepts konnten stammen direkt aus den Schreibstuben der Innenministerien oder aus den Lobbyverbänden der Polizei (scherzhaft auch manchmal Gewerkschaften genannt). Man glaubt gar nicht, wie schnell solche Leute ihr Fähnchen drehen können, wenn sie um ihre Pfründe füchten müssen. Vieles beruht in den Argumentationen der Befürworter des Papiers beruhen auf tendenziösen Statistiken und über die Boulevardpresse veröffentlichte Halbwahrheiten. Also einfach mal ein bißchen Antiwahlkampf im Wahlkreis des niedersächsichen Innenministers machen. Jede Stimme, die Politiker nicht bekommen, kostet Geld, Posten und Einfluss.

Es wäre aber denkbar auch, die Politik zu ernsthaften Recherchen und kritischen Fragen zu bewegen, z.B. durch die Einreichung einer ePetition (bei Interesse: https://epetitionen.bundestag.de/ ). Z.B.
"Der Bundestag möge beschließen, dass finanzmittelrelevante Statistiken zu Polizeieinsätzen nicht länger von mit abhängigen Stellen, sondern von unabhängigen Sachverständigenräten geführt werden." (Auch hier gilt: nur ein Beispiel)
Was auf den ersten Blick wie ein stumpfes Schwert erscheint, hat durchaus seine Reize. Es vermittelt der Öffentlichkeit beispielsweise, dass Fußballfans eben nicht nur Randalierer ohne Rechte, sondern mündige Bürger und Träger von Grundrechten sind. Ab einer Unterstützerzahl von 50.000 ist der Petitionsausschuss des Bundetags sogar gezwungen, sich der Sache anzunehmen. Eine Zahl, die zwar hoch angesetzt ist, bei hunderttausenden in den Facebookgruppen und 73.000 namenlichen Unterstützern auf ich-fuehl-mich-sicher.de aber keineswegs unrealistisch ist."
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