Stimmung bei den Heimspielen
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Selbst wenn du diesen zeitlichen Zusammenhang nicht akzeptieren kannst (obwohl Schweigeminute und Trauerflor Teil des Spieltages waren und das Thema damit im Stadion präsent war), muss du doch nachvollziehen können, dass Menschen ein Abbild eines Menschen im Fadenkreuz für kritikwürdig und falsch erachten, selbst wenn du selbst anderer Meinung bist.
Stimmung bei den Heimspielen
Mensch ... jetzt hör doch mal auf hier so einen Unsinn abzusondern. Das verursacht ja schon körperliche Schmerzen beim Lesen.Macragge hat geschrieben: Vllt stellen wir auch noch einen Zusammenhang her zwischen dem andauernden Bürgerkrieg im Kongo und dem Plakat.
Es haben jetzt auch alle verstanden dass du eine andere Meinung hast und davon nicht abrückst.
Da braucht es jetzt nicht noch 100 schwachsinnige Quervergleiche und Rechtfertigungsversuche.
Wenn 50.000 Leute eine Aktion unpassend und dämlich finden und 100 das als ganz toll und gerechtfertigt sehen, dann sollte man sich zumindest mal ansatzweise selbst hinterfragen.
- fussballfreund2
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Macragge selbst hinterfragen???
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Es dürfte euch klar sein, dass das kein ernst gemeinter Vergleich von mir war. Aber einen Zusammenhang herzustellen zwischen Hanau und den Plakaten ist einfach Unsinn.
Zum Thema Rest der Fanszene: Salzstreuer hat das Recht gut erklärt. Welche großen Fanclubs gibt es denn außerhalb des Dunstkreises der Ultra' Szene noch, die aktiv etwas machen ? Mir fällt da außer den Berlinern, und das hat auch nachgelassen in den Jahren, eigentlich keiner mehr ein.
Zum Thema Rest der Fanszene: Salzstreuer hat das Recht gut erklärt. Welche großen Fanclubs gibt es denn außerhalb des Dunstkreises der Ultra' Szene noch, die aktiv etwas machen ? Mir fällt da außer den Berlinern, und das hat auch nachgelassen in den Jahren, eigentlich keiner mehr ein.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Was wäre eigentlich aus den letzten 100 Seiten geworden, wenn es relativ zeitnah nach dem Spiel eine Verlautbarung gegeben hätte, die sinngemäß zum Ausdruck gebracht hätte, dass man für einen als richtig betrachteten Protest das falsche Stilmittel gewählt habe?
Irgendwann muss doch auch mal der letzte Ewiggestrige verstehen (und ich entschuldige mich bereits jetzt für den Ausdruck "Ewiggestrig") das die Entwicklung im Fussball nicht mehr aufzuhalten ist. Schon garnicht durch Montagsboykott, Pyros, ACAB-Choreos und persönliche Beleidigungen und Anfeindungen. Sollen die Hopps, Mateschitzes, Diesses oder Baumänner dieser Welt doch noch mehr in ihre Hobbies blasen, die Vereine werden auch in 10 und 20 Jahren niemanden interessieren, diese Vereine werden auch in 10 oder 20 Jahren weder Sterne auf der Brust haben, noch irgendwelche internationalen Titel vorweisen können. Aber schenkt ihnen nicht noch zusätzlich die Aufmerksamkeit die sie nicht verdienen.
So langsam ist die Zeit gekommen, das jemand aus der Deckung kriecht und sagt "so wie wir es gemacht haben war Schei.sse, wir haben verstanden". Hätte was von Größe.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Ich finde es vor allen Dingen ermüdend, dass nicht einmal 5% der Fans im Stadion allen anderen diktieren wollen, wie Fussball- und Stadionkultur zu sein hat, was richtig und was falsch ist und nur sie die Deutungshoheit über dieses Thema besitzen.
Vielleicht geht es inzwischen 80% der Stadiongänger einfach darum, ohne Aggressionen, ohne Beleidigungen und Provokationen des Gegners, am liebsten mit der ganzen Familie ein gutes Fussballspiel in angenehmer Atmosphäre zu sehen.
Im übrigen ist das Zeigen eines Menschen im Fadenkreuz nichts anderes, als dass dieser Mensch zum Abschuss frei gegeben ist und getötet werden darf, es ist quasi ein Aufruf zum Mord. Da spielt der Zusammenhang auch gar keine Rolle. Es mag ja in sein in der Ultraszene und vor allem bei den BVB-Fans, dass man bei der Beschallungsgeschichte die Verantwortung in einer Verschwörungstheorie direkt Herrn Hopp zuschiebt, nur gibt es eben keinerlei Beweise dafür.
Ich könnte jetzt einiges zur Person Dietmar Hopp schreiben, zumal ich den Herrn vor 15 Jahren einmal im Rahmen einer Charity-Veranstaltung persönlich kennen gelernt habe und mich knapp 2 Stunden über Fußball, seine Beweggründe und seine Ambitionen unterhalten habe, auch was ihn antreibt und bewegt, aber ich bin mir sicher, dass dies hier bei den verblendeten und voreingenommenen Ultras und ihrer Unterstützer nichts bringen würde. Und seitdem besonders verfolge, was Herr Hopp alles leistet und finanziert und durch seine Stiftung ermöglicht. Ich hoffe nur, dass ihnen vielleicht auch bewusst ist, dass wenn irgendwann einmal jemand aus ihrer Familie an bestimmten Herzkrankheiten erkranken sollte oder an Krebserkrankungen wie Bauchspeicheldrüsenkrebs oder an einer Reihe anderer schwerster nur mit hohem finanziellen Aufwand heilbarer Krankheiten und diese dank neuester OP-Technik, -Methoden und -Heilverfahren, sowie neuer Medikamente, geheilt werden, dieser bescheuerte, arrogante, egosüchtige H.u.rensohn namens Hopp diese wahrscheinlich finanziert und erst ermöglicht hat. Meine Mutter hat davon profitiert.
Die Sache mit den Kollektivstrafen haben sich die vermummten (Straftat) Ultras selbst zuzuschreiben, denn wer in dieser Häufigkeit immer wieder straffällig oder auffällig (Pyro) wird und es als inneren Kodex hat, dass man selber und der gesamte Block quasi ein Schweigegelübde hat, um niemanden zu verraten, sowie die Polizei und Ordner als natürlichen Feind sieht, der muss irgendwann eben auch damit leben, dass der Spruch gilt, mit gefangen, mit gehangen. Man könnte ja eine Selbstreinigung durchführen und die Leute, die dem Verein massiven finanziellen Schaden zufügen, melden und sie ausgrenzen, man will es doch gar nicht und man unterstützt solche Aktionen doch und verharmlost diese als "Provokationen".
Auch das Vorschieben des Wortes "Rassismus" des Stadionsprechers ist bezeichnend, denn der sprach von Rassismus oder Ausgrenzung, genau wie Eberl. Es geht um Hass und Gewaltandrohung, um Verrohung der Sitten Und mit so einer Aktion wird eben ein einzelner Mensch ausgegrenzt und beleidigt und all das gefördert.
Vielleicht geht es inzwischen 80% der Stadiongänger einfach darum, ohne Aggressionen, ohne Beleidigungen und Provokationen des Gegners, am liebsten mit der ganzen Familie ein gutes Fussballspiel in angenehmer Atmosphäre zu sehen.
Im übrigen ist das Zeigen eines Menschen im Fadenkreuz nichts anderes, als dass dieser Mensch zum Abschuss frei gegeben ist und getötet werden darf, es ist quasi ein Aufruf zum Mord. Da spielt der Zusammenhang auch gar keine Rolle. Es mag ja in sein in der Ultraszene und vor allem bei den BVB-Fans, dass man bei der Beschallungsgeschichte die Verantwortung in einer Verschwörungstheorie direkt Herrn Hopp zuschiebt, nur gibt es eben keinerlei Beweise dafür.
Ich könnte jetzt einiges zur Person Dietmar Hopp schreiben, zumal ich den Herrn vor 15 Jahren einmal im Rahmen einer Charity-Veranstaltung persönlich kennen gelernt habe und mich knapp 2 Stunden über Fußball, seine Beweggründe und seine Ambitionen unterhalten habe, auch was ihn antreibt und bewegt, aber ich bin mir sicher, dass dies hier bei den verblendeten und voreingenommenen Ultras und ihrer Unterstützer nichts bringen würde. Und seitdem besonders verfolge, was Herr Hopp alles leistet und finanziert und durch seine Stiftung ermöglicht. Ich hoffe nur, dass ihnen vielleicht auch bewusst ist, dass wenn irgendwann einmal jemand aus ihrer Familie an bestimmten Herzkrankheiten erkranken sollte oder an Krebserkrankungen wie Bauchspeicheldrüsenkrebs oder an einer Reihe anderer schwerster nur mit hohem finanziellen Aufwand heilbarer Krankheiten und diese dank neuester OP-Technik, -Methoden und -Heilverfahren, sowie neuer Medikamente, geheilt werden, dieser bescheuerte, arrogante, egosüchtige H.u.rensohn namens Hopp diese wahrscheinlich finanziert und erst ermöglicht hat. Meine Mutter hat davon profitiert.
Die Sache mit den Kollektivstrafen haben sich die vermummten (Straftat) Ultras selbst zuzuschreiben, denn wer in dieser Häufigkeit immer wieder straffällig oder auffällig (Pyro) wird und es als inneren Kodex hat, dass man selber und der gesamte Block quasi ein Schweigegelübde hat, um niemanden zu verraten, sowie die Polizei und Ordner als natürlichen Feind sieht, der muss irgendwann eben auch damit leben, dass der Spruch gilt, mit gefangen, mit gehangen. Man könnte ja eine Selbstreinigung durchführen und die Leute, die dem Verein massiven finanziellen Schaden zufügen, melden und sie ausgrenzen, man will es doch gar nicht und man unterstützt solche Aktionen doch und verharmlost diese als "Provokationen".
Auch das Vorschieben des Wortes "Rassismus" des Stadionsprechers ist bezeichnend, denn der sprach von Rassismus oder Ausgrenzung, genau wie Eberl. Es geht um Hass und Gewaltandrohung, um Verrohung der Sitten Und mit so einer Aktion wird eben ein einzelner Mensch ausgegrenzt und beleidigt und all das gefördert.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Super post
Leider wird er bei den Adressaten keinerlei Spuren hinterlassen...
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- raute56
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Ich schließe mich Dir an!
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Warum das wohl so ist? Ich würde es begrüßen, wenn man so langsam wieder über Fußball sprechen würde. Die Aktion triefte nur so vor Schwachsinn und undurchdacht, einfach dämlich, ohne auch nur im Ansatz über die Konsequenzen für den Verein nachgedacht zu haben. Man wird das Gefühl nicht los, dass es dem Ultra überhaupt nicht um den Verein geht, sondern sie sich als alleinige Heilsbringer zur Rettung des traditionellen Fuppes sehen. Macht Stimmung, unterstützt den Verein, denn nur darum geht es.Macragge hat geschrieben: ↑26.02.2020 09:51 Es dürfte euch klar sein, dass das kein ernst gemeinter Vergleich von mir war. Aber einen Zusammenhang herzustellen zwischen Hanau und den Plakaten ist einfach Unsinn.
Zum Thema Rest der Fanszene: Salzstreuer hat das Recht gut erklärt. Welche großen Fanclubs gibt es denn außerhalb des Dunstkreises der Ultra' Szene noch, die aktiv etwas machen ? Mir fällt da außer den Berlinern, und das hat auch nachgelassen in den Jahren, eigentlich keiner mehr ein.
Zuletzt geändert von uli1234 am 26.02.2020 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Na dann erklär doch mal.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Wozu etwas erklären, was schon ewig lang durchgekaut ist. Die Ultras sind derart präsent, dass andere FC überhaupt keinen Bock mehr haben, etwas zu stämmen. Lust und Antrieb sind weg. Man kann noch soviel über Hoffenheim, Leipzig, VW, Bayer etc. protestieren, weg bekommt man die nicht. Also bekämpft man sie sportlich auf dem Platz und zeigt ihnen ansonsten die kalte Schulter.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Das Engagement einzelner Fanclubs ging schon weit vor Gründung von Sotto zurück, gut fest zu machen zum Beispiel an der Ausrichtung der DM, wo häufig bemängelt wurde, dass ein Großteil der Besucher nicht mitgeholfen hat und somit irgendwann die Ausrichter auch keine Lust mehr hatten.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Ich schließe mich Atrejus Post zu 100 Prozent an und bin damit auch raus, aus dieser mittlerweile sinnentleerten Nichtdiskussion
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Was hindert dich daran, mit der ganzen Familie ins Stadion zu gehen? Ich bin selber Vater einer kleinen Tochter, sie hat mich bereits einige Male begleitet und findet es super.
Ich habe ihr vorher erklärt, dass Leute dort jubeln, fluchen, sich aufregen, leiden, feiern - einfach ihre Emotionen raus lassen. Und dass man das sehr wohl getrennt vom Alltag betrachten muss, wo sich gewisse Worte nicht gehören.
Keine Ahnung welche Angst manche Leute haben ihre Familie dort mit hin zu nehmen - sie ist auf jeden Fall bei 95% aller Spiele völlig unbegründet.
Und bei den ein oder zwei Heimspielen pro Saison, wo dem nicht so ist (Köln, BVB), dann kann sie halt nicht mit. Ist doch auch völlig ok.
Ich würde ja auch mit ihr zum Kelly Family Konzert gehen, aber bei Rage against the machine lasse ich sie auch zu Hause, weil ich weiß, dass bei solchen Konzerten rum geschubst wird ohne Ende. Ist ja auch ok, gehört ja auch dazu. Genau wie beim Fußball zum Glück auch Emotionen dazu gehören, die halt jeder anders kanalisiert.
Aber diese Welt, die sich manche wünschen, so ganz ohne Gesänge gegen den Gegner, die wird und darf es auch niemals geben. Weil das immer noch Fußball ist und kein Hochglanzprodukt.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
ja,ja die Welt der Ultras ist ein bischen gewöhnungsbedürftig
da wollen die sich mit denen aus Dortmund solidarisieren
und im nächsten Augenblick schlagen die sich die Schädel ein
da wollen die sich mit denen aus Dortmund solidarisieren
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- MG-MZStefan
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
"Es ist kompliziert"...
- Günter Thiele
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Und dann sammeln sie auch noch für die BLOCKFLÖTE und andere Spenden für Choreos!! Keinen Cent kriegen die so lange ich das Gefühl habe, dass hiermit auch Geldstrafen gezahlt werden, die der Borussia wegen solcher Schwachsinnsaktionen aufgebrummt werden und der Verein dann die identifizierten Verantwortlichen aus diesem Dunstkreis in Anspruch nimmt. Am Ende zahlen wir dann mit dem Spendenbeitrag deren Strafen.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Und wieder fangen Inhaltslose Anschuldigungen an. Alles was über Spenden evt PP gesammelt wird fließt zu 100% zurück in die Kurve.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
http://www.mitgedacht-block.de/alles-ei ... ner-bitte/
Meiner Meinung nach der differenzierteste und treffendste Artikel den ich bislang gelesen habe. Sehr gut geschrieben, liebes Mitgedacht Team.
Meiner Meinung nach der differenzierteste und treffendste Artikel den ich bislang gelesen habe. Sehr gut geschrieben, liebes Mitgedacht Team.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Finde den Artikel von Mitgedacht auch mal wieder richtig gut.
Eberl hat gerade bei der PK angekündigt, dass bei einem erneuten solchen Vorfall (Spielunterbrechung durch Fanaktionen) die Mannschaft den Platz verlassen wird.
Eberl hat gerade bei der PK angekündigt, dass bei einem erneuten solchen Vorfall (Spielunterbrechung durch Fanaktionen) die Mannschaft den Platz verlassen wird.