Es geht nur - wie Kurvler und Brunobruns,um nur mal diese beiden Vorschreiber zu zitieren, schreiben - gemeinsam, wobei ich dem gesamten Post von Kurvler ein
gebe.
Ich gebe zu: Als fast 60-Jähriger schaffe ich keinen Dauersupport. Ich habe aber auch keine Lust, minutenlang Lieder zu singen. Bei unseren Ultras vermisse ich eben den situationsbezogen Support. Wenn einer behauptet, 70 oder 80 Prozent der Kurve würden nicht mitziehen, dann muss man sich die Frage stellen: Warum?
Ich halte nicht die Arme eine halbe Minute oder wie lange auch immer in die Höhe, um dann in einen Klatschrhythmus zu verfallen. Was soll der bringen? Beeindruckt der den Gegner? Oder bekommt unsere Mannschaft einen zusätzlichen Schub?
Nein, meine ich.
Ich erlaube mir, einen Beitrag von borussenmario teilweise zu zitieren:
"Mal ganz abgesehen von Fahnenklau und Gegenaktion und Gegen-Gegenaktion, letztendlich Eskalation, die Derbys in den letzten Jahren zu einer echten Farce verkommen ließen, Kleinkriege mit anderen Ultras, auf die Schnauze hauen, Bengalos und Böller usw. ist auch dieses ganze Cappo und Vorsänger Gedöns halt einfach nicht meins, ich kanns nicht ändern, ist einfach so. Ich fand's gestern auch genau deshalb erfrischend anders, Stichwort Interaktion Fans/Spielgeschehen. Das Spiel ansich stand wieder mehr im Vordergrund, wniger das Drumherum."
Damit kann ich auch nichts anfangen. Allerdings glaube ich, dass Vorsänger, wenn sie sich nicht als Vorsänger der kleinen Gruppe von 500 Ultras, sondern der gesamten Nordkurve, besser der gesamten Heimfans verstehen, eine bärenstarke koordinierte koordinierte Anfeuerung herbeiführen können.