Stimmung bei den Heimspielen

Fahnen, Gesänge, Choreos, Fahrten. Hier treffen sich die Supporter!
00anton
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von 00anton » 08.05.2017 10:55

Günter Thiele hat geschrieben:Was mir völlig unbegreiflich ist, wie man zu SO einem Zeitpunkt der Saison, bei SO einem wichtigen Spiel den Support komplett verweigern kann!! Das zeigt mir, dass es dieser Ultra-Gruppierung nicht um die Mannschaft geht, sondern ausschließlich um ureigene Interessen.
Da hat man ihre sicherlich wundervolle Choreo aus Versehen zerstört, da echauffiert man sich über Berichte in dieser Sache...und die Ultra-Jüngelchen spielen zu SO einem wichtigen Zeitpunkt den pubertär Beleidigten!! Das ist alles andere als cool und souverän! Das ist pubertär-infantil! Das hat mit Fan-Sein null komma nix zu tun. Ich möchte nie wieder von diesen Jüngelchen zu hören bekommen, wer ein richtiger Fan ist und wer nicht! Ich bin es seit über 30 Jahren mit 26 Dauerkarten...und ich supporte immer.
Hinter diesen Beitrag kann ich mich stellen, dieser repräsentiert meine Meinung voll und ganz!
Auch wenn ich eine Choreo sehr schön finde, bin ich der Meinung von DFL-Chef Christian Seifert der sagte
Da verzichte ich lieber auf eine Choreografie, wenn der Preis dafür Gewalt-Exzesse und Pyro sind.
Falls es Gewaltandrohungen gegen Zuschauer von dieser Gruppierung gab, möchte ich den Verein um Aufklärung bieten und diesen Leute vom Dauerkartenverkauf zur nächsten Saison ausschließen!
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TheOnly1
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von TheOnly1 » 08.05.2017 10:58

telltor hat geschrieben:es ist einfach kindisch,wenn es nicht nach dem willen einiger ultras geht meint man durch erpressung alles richten zu können.
Was für eine Erpressung?
Das ist doch Quatsch. Die machen einfach "nichts" - wo ist das Erpressung?
Hier behaupten doch einige seit Jahren steif und fest, dass die Ultras schlecht seinen für die Stimmung, von daher verstehe ich nicht, was daran Erpressung sein soll?

Man kann nicht einerseits ständig behaupten, dass die Ultras die Wurzel allen Übels sind stimmungstechnisch und dann behaupten, die würden irgendwen oder irgendwas erpressen, nur weil sie schlichtweg nichts machen.
Denn eine Erpressung funktioniert nur, wenn man auch ein Druckmittel hat - und das haben die Ultras ja nicht, weil sie ja für gute Stimmung bei uns angeblich nicht gebraucht werden.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Macragge » 08.05.2017 11:01

Günter Thiele hat geschrieben:
Ich weiß sehr genau worum es geht, ich kann lesen und bin im Stadion. Zwei wichtige Faktoren um die Lage einordnen und mir ein Urteil bilden zu können.
Andere Borussen als "pubertär-infantil" zu bezeichnen ist natürlich ein inhaltliches Qualitätsmerkmal.

So worum geht es denn dann ?
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HerbertLaumen
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von HerbertLaumen » 08.05.2017 11:11

Die Vorwürfe gegen die Ultras sind paradox, TheOnly1 hat das ja schon gut in Worte gefasst. Nur schade, dass man sich jetzt lieber gegenseitig zerfleischt, anstatt eine Lösung zu finden. Man sollte auch nicht jeden Scheiß aus dem Boulevard glauben, nur weil es gerade in den Kram passt. Sollte da wirklich etwas passiert sein, dann wird sich hoffentlich Borussia oder das Fanprojekt darum kümmern, dazu brauchen wir kein Fischeinwickelpapier aus *öln.
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Günter Thiele
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Günter Thiele » 08.05.2017 11:11

Macragge hat geschrieben: Andere Borussen als "pubertär-infantil" zu bezeichnen ist natürlich ein inhaltliches Qualitätsmerkmal.

So worum geht es denn dann ?
Die eigene Mannschaft nicht anzufeuern ist ein so unendlich traurigeres und elendigeres Qualitätsmerkmal eines sogenannten Fans! Glaub mir, "pubertär-infantil" ist total nett ausgedrückt für das was ich tatsächlich denke.

So, falls DU noch nicht wissen solltest worum es geht, lies selber nach:

http://www.fp-mg.de/de/beitrag-zwei/new ... -geht.html

http://www.rp-online.de/sport/fussball/ ... -1.6799395

http://blog1900.de/

http://www.faszination-fankurve.de/inde ... s_id=15603

http://www.express.de/sport/fussball/bo ... n-26845820

http://forum.borussia.de/
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Macragge » 08.05.2017 11:19

[Moderation]

Es ging natürlich um den wirklichen Hintergrund, was Beiträge des Express jetzt damit zu tun haben bleibt wohl dein Geheimnis.

[Moderation]
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von HerbertLaumen » 08.05.2017 11:23

Es reicht jetzt!
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Günter Thiele
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Günter Thiele » 08.05.2017 11:53

Macragge hat geschrieben:[Moderation]

Es ging natürlich um den wirklichen Hintergrund, was Beiträge des Express jetzt damit zu tun haben bleibt wohl dein Geheimnis.

[Moderation]

Um es abzuschließen: in den Diskussionen ging es auch um 2 Artikel aus dem Boulevard. Nur weil das Exzess und BLÖD sind, bedeutet das nicht, das die Artikel nicht Teil der Diskussion sein dürfen.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Einbauspecht » 08.05.2017 11:57

Einerseits ist es sehr traurig was alles wie gelaufen ist,
andererseits ist es Vergangenheit die nicht zu ändern ist.
Fehler haben alle gemacht.
Einzelne Personen ausgenommen, aber um die geht es nicht.
Und wenn schon nicht uneingeschränkter stolzer Blick zurück,
dann erst recht volle Kraft nach vorn!
:dieseelebrennt:
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von raute56 » 08.05.2017 12:04

Lasst unsere Mannschaft in Wolfsburg gewinnen. Und dann?

Dann haben wir gegen Darmstadt wieder so eine trostlose Stimmung, weil die einen "pubertär-infantil" nur rumstehen, die anderen sowieso nie anfeuern und die dritten beim Bartwurstessen sind, weil sie sich Kramers Schelte zu Herzen genommen haben?

Nein, das darf nicht sein. Solange rechnerisch alles möglich ist, MUSS jeder Einzelne seine Befindlichkeit hintenanstellen.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Compagno » 08.05.2017 12:38

Der Boulevard tut eben das, was er am Besten kann: Negativismus als Nachrichtenkriterium verwenden und dann Öl ins Feuer gießen, um schlussendlich an bewusst gestiftetem Chaos Geld zu verdienen. Er profitiert doch gerade davon, dass er polarisiert und dass Fronten entstehen. Dann kann ich nämlich nicht nur über nachrichtenrelevante Begebenheiten berichten, sondern auch Meinungsbilder thematisieren. Wenn ich Menschen, egal welche Meinung sie auch vertreten, in ihrer Denkweise entweder bestätige oder ihnen bewusst auf den Schlips trete, bringt das weit mehr Klicks und "User-generated-Content" als bei jeder noch so relevanten Tatsachenberichterstattung. Dieser Trend, der natürlich mit der Digitalisierung zusammenhängt, ist leider nicht nur beim Boulevard erkennbar, sondern befindet sich auch bei anderen Medienmachern auf dem Vormarsch. Beispielsweise ist auch die RP schon lange nicht mehr das, was sie einmal war. Das ist auch kaum verwunderlich, schließlich will jeder Geld machen.

In nahezu jedem Medium wird die zerstörte Choreo als ausschlaggebende Begründung aufgeführt, um das "im Stich lassen der Mannschaft" zu erklären. Das ist jedoch faktisch einfach falsch. Genauso falsch, wie einst zu vermelden, dass David Hoilett bei uns spielt. Ist der eigentlich noch nicht aufgelaufen, weil ihm die Stimmung zu mies ist? Würde man richtig recherchieren, wüsste man, dass die zerstörte Choreo nur ein und eben nicht der Grund ist. Stelle ich das aber so dar, polarisiere ich eben dementsprechend und die o.g. Mechanik greift. Wer glaubt denn, dass man annähernd so viel Geld verdienen würde, wenn man nüchtern darüber berichtet? Wenn man etwa nicht nach O-Tönen von Sportdirektoren und Spielern zu einer ihnen eigentlich "fachfremden" Thematik nach einem enttäuschenden Spiel lechzen würde, sondern z.B. mal die Personen beim Verein befragt, die tatsächlich mit am Tisch sitzen und etwas wirklich relevantes zum Thema beitragen könnten. Aber ein Verweis darauf, dass man in vetraulichen Gesprächen ist, die Lage analysiert und nach konstruktiven Lösungen sucht, verkauft sich nunmal schlicht nicht oder zumindest deutlich schlechter. Wie kann sich also ein mündiger Bürger nun nicht darüber echauffieren, dass er systematisch ver*rscht und medienpsychologisch zum Goldesel instrumentalisiert wird?!

Deren Ziel ist es, dass man übereinander statt miteinander redet. Das geschieht leider auch so schon zu Genüge. Da muss jetzt nicht noch ein Brandstifter von Außen ran, der am meisten Geld verdient, wenn es unserem Verein schlecht geht. Wir sind Borussia. Und das darf uns kein Schmierfink kaputtmachen.
Zuletzt geändert von Compagno am 08.05.2017 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von BMG1994 » 08.05.2017 12:38

Kann mir jemand erklären warum die Stimmung und Mitmachquote speziell im Oberrang der Nordkurve so mies ist?
Ich habe keine Dauerkarte und freue mich jedes mal wenn ich für mich und meine Freundin noch Karten für den Oberrang ergattern kann.
Da sitzen so viele leute, die bei der Bekanntgabe der Aufstellung völlig teilnahmslos rumsitzen und die dann auch bei der Elf vom Niederrhein weder mitsingen noch mitklatschen. Während des Spiels wird zu 80% nur aufs handy geschaut und ich will gar nicht damit anfangen was passiert wenn man mal aufsteht um die Mannschaft anzufeuern.. Dann wird man nämlich direkt wüst beschimpft.

Ich will wahrlich nicht alle in einem Topf stecken aber da gibt es so viele leute die schon nach 2 Minuten nur am meckern und pfeiffen sind.. ich bin manchmal auch sauer auf die Leistung der Mannschaft aber damit kann man doch bis nach dem Spiel warten.
Selbst meine Freundin, die nur durch mich an diesen Verein gekommen ist und mit Fußball ansonsten nichts am Hut hat, feuert die Mannschaft fast schon mehr an als ich :D Und den Motzern sagt sie auch gerne mal die Meinung :D

Fällt nur mir diese beschissene Situation im Oberrang der Nord auf oder bin ich da nicht alleine?
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von TheOnly1 » 08.05.2017 12:46

Compagno hat geschrieben:In nahezu jedem Medium wird die zerstörte Choreo als ausschlaggebende Begründung aufgeführt, um das "im Stich lassen der Mannschaft" zu erklären.
Exakt. In den Medien (aber auch hier) ist immer nur von der Choreo-Sache die Rede. Das ist faktisch aber nur ein Punkt von mehreren.
Compagno hat geschrieben: Deren Ziel ist es, dass man übereinander statt miteinander redet.
Richtig.
Das Problem ist nur, dass es so gesehen keine Vertretung der "normalen" Fans gibt.
Ja es gibt das Fanprojekt und die leisten mMn unterm Strich gute Arbeit, aber wer von den sich hier beschwerenden Fans fühlt sich von denen vertreten, wenn Borussia, die Ultras und ggf. das Fanprojekt an einem Tisch sitzen?

Genau deshalb wird es schwierig einen Kurven-übergreifenden Konsens zu finden, weil "Heinz-Willy Paschulke" aus Block 18a immer sagen kann:
Mich hat keiner gefragt. Ich sehe das anders. Ich muss gar nichts. Und ich mache was ich will.
...was ja prinzipiell auch okay ist, aber eben auch dazu führt, dass man es mMn nicht (mehr) schaffen kann, wirklich alle Fans der Borussia zu einem Konsens zu führen bei verschiedenen Themen.
Zuletzt geändert von TheOnly1 am 08.05.2017 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Hordak » 08.05.2017 12:48

kurvler15 hat geschrieben: "Die Ultras" bzw. alle die unten stehen würden sich brutal freuen, wenn die umstehenden Leute mehr mitmachen. Wir da unten wissen, dass es nur zusammen geht zu Hause. Ich persönlich sehe leider nur die umgekehrte Gleichung nicht und wurde dahingehend Samstag bestätigt und auch durch einige Posts hier. Viele finden die Ultras und auch die anderen Leute unten eben obsolet und sprechen denen die Faneigenschaft ab.
Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit wenn ich mir folgenden Auszug aus einem Torfabrik-Artikel ansehe:

"Derweil reagierten die anwesenden Ultras mit hämischem Applaus in Richtung der Zuschauer, die gegen das Schweigen ankämpften. Doch auch die Gruppierung der Ultras, die sich aufgrund der vermeintlich gelungenen Verweigerung als Sieger fühlten, waren letztlich Verlierer. Sie haben deutlich gemacht, dass für sie Selbstdarstellung und Koketterie über dem Verein stehen und sich damit selbst entlarvt."

Das liest sich eher so als wenn die Ultras sich brutal freuen weil ohne sie nichts geht. Und Torfabrik steht eigentlich nicht für boulevardeske Berichterstattung.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Macragge » 08.05.2017 12:54

Hordak hat geschrieben:Und Torfabrik steht eigentlich nicht für boulevardeske Berichterstattung.
Doch, eigentlich steht Torfabrik seit längerem für genau diese Berichterstattung. Leider.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von kurvler15 » 08.05.2017 12:55

Das sind bestimmt alles pubertär-infantile Jüngelchen da oben....

Schade ich dachte ich hätte mit meinem Beitrag mal eine Diskussion angestoßen die statt Beleidigungen mal etwas konstruktives hervorbringt was alle Parteien ins boot holt.

Aber das ist wohl bei den alt-senilen jahrhundetfans die ja schon soooo lange zur Borussia gehen nicht erwünscht. Fühlt sich nicht geil an diskreditiert zu werden,oder?

Zu dem express-artikel: ich stand ab 1 std vor Anpfiff im Block Bis die Mannschaft weg war. 10. Stufe ca. Es ist absolut nichts vorgefallen. Ich stand hinter den Ultras und habe ganz normal supportet Bis zur 20 Minute. Danach war ja nichts mehr. Vollkommener Schwachsinn.
Der einzige gedchlossene Applaus der vin unten kam war zu Beginn als das Banner in 16a gezeigt wurde.

Aber es ist schon bezeichnend, dass es dazu Artikel gibt. Die Ultras und alle die da rumstehen werden bei jedem heimapiel lautstark beleidigt, diskreditiert und auch höhnisch beklatscht und teilweise mit bechern und Münzen beworfen. Das will aber niemand wissen und dazu gab es auch noch nie einen Artikel ;) gut, da unten reagiert man darauf meistens auch sehr besonnen.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von HerbertLaumen » 08.05.2017 12:58

Günter Thiele hat geschrieben:Um es abzuschließen: in den Diskussionen ging es auch um 2 Artikel aus dem Boulevard. Nur weil das Exzess und BLÖD sind, bedeutet das nicht, das die Artikel nicht Teil der Diskussion sein dürfen.
Man kann da sicherlich drüber diskutieren, allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, was der Boulevard bezweckt und welcher Mittel und Methoden er sich bedient. Solange nichts davon bestätigt ist, ist das für mich schlichtweg nicht passiert.
Eins noch: andere Fans als infantil und pubertär oder kindisch zu bezeichnen sorgt ganz sicher nicht für ein gutes Gesprächsklima und auch nicht für bessere Stimmung. Lasst sowas doch einfach mal weg, oder willst du mit senilen Greisen in einen Topf geworfen werden? Sicher nicht.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von BMG619 » 08.05.2017 13:03

Hordak hat geschrieben:
"Derweil reagierten die anwesenden Ultras mit hämischem Applaus in Richtung der Zuschauer, die gegen das Schweigen ankämpften. Doch auch die Gruppierung der Ultras, die sich aufgrund der vermeintlich gelungenen Verweigerung als Sieger fühlten, waren letztlich Verlierer. Sie haben deutlich gemacht, dass für sie Selbstdarstellung und Koketterie über dem Verein stehen und sich damit selbst entlarvt."

Das liest sich eher so als wenn die Ultras sich brutal freuen weil ohne sie nichts geht. Und Torfabrik steht eigentlich nicht für boulevardeske Berichterstattung.
Das stimmt so nicht. Im unten 16er gab es definitv keinen hämischen Applaus. Ich vermute das TF den Applaus meinte, der vor dem Spiel kam als in 16a das "Standhaft bleiben, Sotto" Plaket kam, und dieser Applaus falsch interpretiert wurde.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von raute56 » 08.05.2017 13:40

kurvler15 hat geschrieben:
Aber das ist wohl bei den alt-senilen jahrhundetfans die ja schon soooo lange zur Borussia gehen nicht erwünscht. Fühlt sich nicht geil an diskreditiert zu werden,oder?
Mit diesem Satz enttäuschst Du mich ein wenig.... Solche Formulierungen hast Du doch nicht nötig.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen

Beitrag von Compagno » 08.05.2017 13:41

TheOnly1 hat geschrieben:Das Problem ist nur, dass es so gesehen keine Vertretung der "normalen" Fans gibt.
Ja es gibt das Fanprojekt und die leisten mMn unterm Strich gute Arbeit, aber wer von den sich hier beschwerenden Fans fühlt sich von denen vertreten, wenn Borussia, die Ultras und ggf. das Fanprojekt an einem Tisch sitzen?

Genau deshalb wird es schwierig einen Kurven-übergreifenden Konsens zu finden, weil "Heinz-Willy Paschulke" aus Block 18a immer sagen kann:
Mich hat keiner gefragt. Ich sehe das anders. Ich muss gar nichts. Und ich mache was ich will.
...was ja prinzipiell auch okay ist, aber eben auch dazu führt, dass man es mMn nicht (mehr) schaffen kann, wirklich alle Fans der Borussia zu einem Konsens zu führen bei verschiedenen Themen.
Es ist ja wie in allen anderen Bereichen im Leben. Ich erreiche alles über Aktivität und Engagement. Ich kann z.B. Mitglied einer Gewerkschaft sein. Die Vertritt mich in meiner Rolle als Arbeitnehmer. Das ist aber erstmal die einzige gemeinsame Eigenschaft, die die Mitglieder miteinander verbindet. Möchte ich, dass meinen individuellen Sorgen und Nöten Aufmerksamkeit geschenkt wird, muss ja ich die auch kommunizieren. Ich kann aber nicht erwarten, dass die verantwortlichen, Handelnden Personen Social-Media- und Foren-Beiträge sichten, um auch diejenigen Stimmen zu hören, die nicht in etwaigen Versammlungen o.Ä. vorgebracht werden. Das muss mitunter gar nichts mit fehlendem Interesse zu tun haben, sondern kann z.B. schlicht fehlender Zeit geschuldet sein. Bewährte und erfolgsversprechendste Systeme, möglichst viele Menschen unter einen Hut zu bringen, sind aber alternativlos. Ich kann den "besten" Grund haben, mich nicht in dem für die Umsetzung meiner Interessen erforderlichem Maße zu engagieren. Schlussendlich kann ich mich nicht beschweren, wenn meine Stimme nicht gehört wird. Das muss ich dann aber auch selbst erkennen und darf nicht laut aufschreien.
Um zum Fußball zurückzukommen: Nur weil ich Fan bin, eventuell sogar Mitgliedsbeitrag beim FPMG bezahle, und dieser Dachverband versucht, als Interessenvertretung DER Fans aufzutreten, kann ich mich nicht beschweren, dass dieser eben jenen Fans am Meisten Unterstützung zukommen lässt, die sich am aktivsten äußern und einbringen. Es ist ja nicht so als stünde man vor einem Berg an Hürden, um sich einzubringen. Wir können doch froh sein, dass wir so gute Strukturen haben. Und dann ist schlicht jeder Einzelne gefragt, die sich daraus ergebenden Chancen auch zu nutzen. Aber - wie im "echten Leben" - ist es einfacher, zu meckern und sich zu beschweren, als sich zu überwinden und wirklich etwas aktiv zu tun.
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