Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

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HerbertLaumen
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 14.11.2014 18:49

Lassen wir es, hat eh keinen Zweck.
lumpy
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von lumpy » 14.11.2014 23:04

Zaman hat geschrieben:... nein, bei den rechten rufen hab ich das nicht geschrieben, wieso auch?
das ist aus dem kontext gerissen ...
Ist es nicht. Wer A sagt, muss auch B sagen können. Du kannst nicht wenn es darum geht, dass Leute aus dem Mob Anti-XXX Parolen gerufen haben sagen "rufen kann man viel", andererseits diese Ausrede bei rechten Parolen nicht gelten lassen. Das macht schlicht weg keinen Sinn.
natürlich ist es nicht in ordnung, zu pauschalisieren, aber sorry, ich gehe erst gar nicht zu einer demo, die von jemandem organisiert wird, der zu pro nrw oder zur npd gehört ... weil ich dann riskiere mit diesen leuten in einem atemzug genannt zu werden, gerade weil man weiß, wie die medien heutzutage ticken ...
Da magst du recht haben. Ich würde dort auch nicht hingehen. Jedoch kann man es den Leuten, die hingehen um für die Sache einzustehen doch nicht verübeln und diese dann pauschal als XXX abtun? Unsere Demonstrationsfreiheit ist ein hohes Gut unseres Landes. Wer davon Gebrauch macht um für ein legitimes Ziel zu kämpfen, darf nicht pauschal als XXX (oder eben auch Linksradikaler/-extremist/ wie auch immer) abgetan werden, nur weil sich diese mit in die Gruppe mischen.

PSS: Hoffe dass hier genauso energisch drau reagierst ;)
https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/ ... 6c6399cc16
Zuletzt geändert von lumpy am 14.11.2014 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
lumpy
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von lumpy » 14.11.2014 23:12

purple haze hat geschrieben:Du liest nur das raus was du gerade für dein Statement brauchst...es kommt immer noch auf die Hintergründe an.
N normalen fuppesfan mit Gewalt und Randale gleichzusetzen ist mit meinem Beispiel garnicht zu vergleichen
Du verstehst offenkundig nicht, was Herbert und auch ich eigentlich sagen wollen. Deswegen mache dir bitte die Mühe und lies die Beiträge sorgfältig oder höre bitte auf so einen Quatsch zu schreiben.

Es geht darum dass du sagst:
Wenn ich mich einer Bewegung anschließe, die von rechten initiiert wird, muss ich mich nicht wundern, wenn ich mit denen pauschal in einem Atemzug gebannt werde, das passt dann auch schon.
Das heißt im Klartext: Du gehst wie viele andere zur Veranstaltung X. Dort findet sich auch der ein oder andere Rechtsradikale. Weil du hingehst, brauchst du dich nicht wundern, dass du als rechts abgetan wirst. Das ist deine Grundaussage.

Nichts anderes sagt Herbert:
Dann darf man sich als Fußballfan aber auch nicht wundern, wenn man mit Randalierern und Pyroleuten auf eine Stufe gestellt wird. Oder?
Du gehst zum Fußballspiel X. Dort wird Pyro gezündet.

Jetzt lege bitte mal den selben Maßstab an diese Aussage an. Dies würde heißen, dass jeder der ein Fußballspiel besucht, bei dem man davon ausgehen muss das Pyro gezündet wird, sich nicht wundern brauch, dass er als Pyrozünder abgetan wird.

Beide Sachverhalte deckungsgleich, nur eine andere Situation.
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Hotte62
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Hotte62 » 14.11.2014 23:45

Nein Lumpy, bitte nicht das Apfel-Birnen-Spiel bei so einem Thema. Die Relationen sind bei den angebotenen Beispielen einfach zu unterschiedlich.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von lumpy » 14.11.2014 23:52

Hotte62 hat geschrieben:Nein Lumpy, bitte nicht das Apfel-Birnen-Spiel bei so einem Thema. Die Relationen sind bei den angebotenen Beispielen einfach zu unterschiedlich.
Leute, ganz ehrlich. Ist es so schwierig den Kern meiner Aussage zu verstehen? Mir geht es keine Wertigkeit, um keine Relationen, oder sonst was.

Mir gehts um die Pauschalisierung von ganzen Gruppen, bzw. der Einzelpersonen, die dort mitgehen. Das kannst du ebenso auf einen Hogesa Marsch, wie auch auf einen Fanmarsch eines Fußballvereins anwenden. Um nichts anderes gehts mir.
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Hotte62
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Hotte62 » 15.11.2014 10:27

Lese meinen vorletzten Beitrag, dann weißt Du, worum es mir geht.
Man kann doch nicht allen Ernstes anhand dieser beiden Fälle
===========
1)
eine gesellschaftlich widerwärtige Truppe (Rechtsradikale) mischt sich in ansehnlicher Zahl unter gutgläubige Demonstranten
2)
eine kindische Truppe in minderer Anzahl und Bemittlung (Pyro-Heinis) mischt sich unter Fußballfans
===========
anfangen zu kritisieren, dass eine große Menge (die gutgläubigen Demonstranten bzw. die Fußballfans) blöderweise mit der kleinen Menge (dumpfbackige Rechtsradikale bzw. minderbetitelte Pyro-Heinis) in den Hinterköpfen außenstehender Beobachter über einen Kamm geschert werden.
Ich finde es eben hochgradig gefährlich, wenn beim ersten Fall angefangen wird, die Situation durch Anti-Pauschalisierungsargumente zu verniedlichen.
Das Fuppes-Beispiel ist doch vergleichsweise Kindergarten. Das meine ich mit Äpfel-Birnen bzw. Relationen. Und um nichts anderes geht es mir.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von purple haze » 15.11.2014 11:29

Lumpy, ich rede von imitiert, nicht von jmd der da doof mitläuft, das ist ein Unterschied.
Wenn ich mich unter dem Banner der rechten engagiere, obwohl ich nicht rechts bin, muss ich mich einfach nicht wundern ebebfalls als rechts verrufen zu werden.
Ich nehme das dann auch höchstwahrscheinlich hin.
Mit rechten macht man keine gemeinsame Sache!
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Slowdive » 15.11.2014 13:12

Den Besuch eines Fußballspiels mit einer Veranstaltung gleichzusetzen, auf der eine Band wie Kategorie C spielen soll und Mitorganisatoren/Anhänger von HoGeSa Sätze raushauen wie
Jetzt sind wir endlich dran, den Staat zu führen. Die anderen haben es die letzten 70 Jahre versaut"
Ist schon harter Tobak. Dazu noch der dämliche Versuch die Teilnehmer zu schützen, indem man ihnen noble Ziele unterstellt und vor Pauschalisierung in dem Fall warnt. Klar, die wollen sicher nur Musik hören.

Und mir von einem User hier eine Drohung anzuhören, er würde rechtliche Schritte gegen mich einleiten, setzt dem ganzen noch die Krone auf.

inhaltlich mit Begrifflichkeiten a la " linke Lügenpresse" um sich werfen und Veranstaltungen verharmlosen, die bekanntermaßen längst von rechten Organisationen jeder Couleur benutzt und gesteuert werden.

Ehrlich, hier reicht's echt. Ich bin hier raus.
Es ist mir nicht begreiflich, wie im Borussia Forum solche Tendenzen geduldet werden.
Schreiben werde ich hier jedenfalls nicht mehr.

Gehe jetzt mal zur Gegendemo der Volksverhetzer vom DGB.
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HerbertLaumen
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 15.11.2014 14:00

Außer dir hat hier niemand von "linker Lügenpresse" geschrieben, falls ich etwas übersehen haben sollte, bitte ich, diesen Beitrag zu melden. Es gab hier auch keinen Versuch, Teilnehmer an einer Hogesa-Demo zu "beschützen", wer die Analogie zum Thema Verallgemeinerung von Gruppen nicht versteht oder verstehen will, der sollte sich mit Begriffen wie "dämlich" deutlich zurückhalten. Diese Drohung von wegen Anzeige muss man auch im Kontext sehen, der erste Schritt in Richtung Eskalation kam von dir mit "Rechtspopulist". Und last but not least werden hier im Forum keinerlei rechtsextreme, rechtsradikale und/oder fremdenfeindliche Tendenzen und Themen geduldet.

Deine Reaktion zeigt aber mal wieder, dass Politik im Fußball und in einem Fußballforum nichts verloren hat und wenn die Diskussion nicht ab sofort wieder sachlich geführt wird, müssen wir den thread sperren.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von BorussiaMG4ever » 15.11.2014 14:03

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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Hotte62 » 15.11.2014 14:31

@Herbert Laumen:
Du schreibst an Slowdive "... Außer Dir hat niemand von "linker Lügenpresse" geschrieben."
Dann lies' doch hier den zweiten Satz in Lumpys Beitrag:
http://forum.borussia.de/viewtopic.php? ... 9#p3547919
Das kann man durchaus so interpretieren, wie es Slowdive mit seinem Hinweis tat (man beachte dort das "a la").

@Diejenigen, die sich angesprochen fühlen dürfen: Und hört bitte endlich auf, das Thema mit der Mär von der Verallgemeinerung zu verniedlichen. Da gibt es für mich keinerlei Spielraum; alles andere halte ich für hochgradig gefährlich und bedenklich.

Aber natürlich: einen solchen Themenfred in einem Fuppesforum anzubieten, ist immer problembehaftet. Ich finde es aber gut, den Mut dafür zu haben. Unterscheidet unser Borussenforum qualitativ deutlich von den anderen.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 15.11.2014 15:12

Es ist Fakt, dass die in den deutschen Medien tätigen Journalisten eher nach links orientiert sind:
Was die politische Überzeugung angeht, sind die Zahlen eindeutig. Nach einer der größten Studien zum Thema, 2005 durchgeführt vom Hamburger Institut für Journalistik unter 1500 Journalisten aller Gattungen, verteilt sich die politische Sympathie der im Meinungsgeschäft Tätigen wie folgt:

Grüne: 35,5 Prozent,
SPD: 26 Prozent,
CDU: 8,7 Prozent,
FDP: 6,3 Prozent
Sonstige: 4
keine Partei: 19,6 Prozent.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 95095.html

Eine Aussage in dieser Richtung dann in "linke Lügenpresse" umzustricken ist schlichtweg unsachlich und unseriös, auch mit dem Zusatz "a la". Wer solche Themen nicht sachlich und mittels Argumenten diskutieren kann, soll sich doch bitte raushalten. Dazu sei noch angemerkt, dass der Begriff "Na.zikeule" natürlich auch deutlich überzogen ist.

Es ist auch keine "Mär", dass Gruppen von Menschen oft verallgemeinert werden, dieses Prinzip ist u.a. Grundlage von Rassismus. Mir persönlich ist es auch völlig wurscht, wen ihr in welche Schubladen steckt, ich finde es nur hochgradig paradox, dass man selber etwas macht, worüber man sich an anderer Stelle furchtbar aufregt.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Hotte62 » 15.11.2014 15:57

Ok für mich. Ich fand diesen Teil der Diskussion für die Hinterköpfe aller aktiven Teilnehmer (egal ob in Worten oder nur durch Mitlesen) nachhaltig wertvoll.

Ab sofort von meiner Seite wieder zurück zum unmittelbaren Thema des Freds.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 15.11.2014 16:09

Bisher scheint alles friedlich zu sein:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 03125.html

Der Auftritt von "Kategorie C" wurde untersagt, gut so :daumenhoch:
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Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Hotte62 » 15.11.2014 16:32

Der logischere Ort für Demos von Hooligans und anderen (ich betone) fußball-orientierten Gruppierungen sollte in diesen Tagen - und eigentlich schon seit längerem - doch ohnehin ein gewisser Standort in Zürich sein...
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Stolzer-Borusse » 15.11.2014 18:22

Ganz kurz meine bescheidene Meinung zum Thema....

Alles was in irgendeiner Form radikal ist, gleich ob rechts, links oder beim ausleben der Religionskultur gehört für mich geächtet.

Aber dieses alle in einen Topf werfen geht auch keinesfalls...

Wenn ich schon höre "Die Islamisten haben..." dann geht mir die Hutschnur hoch. Der Islam ist eine Glaubenskultur, die von vielen, vielen Gläuben - auch hier in Deutschland - durchaus friedlich interpretiert wird. Das - zugegebenermaßen viele - diesen Glauben völlig anders interpretieren, dafür können doch die friedlichen hierzulande nix.

Wenn ich höre, das gegen irgendwas nur annähernd rechtes ne Gegendemo stattfindet und ich dort dann die Knallköppe der Antifa sehe, dann könnte ich ebenso meinen Mageninhalt entleeren. Große Teile der Antifa sind ebenso Staats/Verfassungsfeindlich wie NPD und Konsorten. Zudem genauso radikal wie die Mitglieder rechter Parteien. Für mich unverständlicherweise, gibt es jedoch auch inner Antifa durchaus friedliebende Personen, die mit den Steineschmeißern und Polizistenvermöblern eigentlich gar nix zu tun haben wollen.

Bei den eher rechtsorientierten gibt es eine Fülle von potenziellen Gewalttätern, jedoch eben auch die, die frei von Fremdenhass, Ausländerfeindlichkeit und Gewalt halt eher in diese Richtung tendieren. Politisch rechts zu sein, hat rein gar nichts mit Radikal oder Fremdenhass zu tun! Es sind auch recht viele in Deutschland. Gerade im höheren Alter. Man muss diese Ansichten sicherlich nicht teilen, jedoch sind diese Leute doch nicht alle ne Gefahr für uns oder unsere Verfassung.

Differenzieren ist wichtig. Mediale Berichte zu hinterforschen ist in unserer Zeit unabdingbar. Man darf einfach nicht alles glauben, was einem inner lokalen Tageszeitung oder BLÖD/EXZESS aufgetischt wird.

Zu den HoGeSa Leuten habe ich mir ne Meinung gebildet, die durchaus zwiegespalten ist. Genau wie diese Gruppierung an sich. Das sollte jeder machen, bevor er irgendwelchen verallgemeinerden Unsinn in die Welt der "sozialen" Netzwerke oder in irgendwelchen Foren raushaut.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 16.11.2014 15:25

schon der thred zum thema rechts ist unglücklich gewählt es sollte nicht
radikalismus sonder eher extremismus sein.das wort radikal bedeutet an der
wurzel anpacken oder an die wurzel gehen.da fühlen sich einige hier anscheinend
gut aufgehoben.
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 07:51

lumpy hat geschrieben:[

PSS: Hoffe dass hier genauso energisch drau reagierst ;)
https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/ ... 6c6399cc16
sollte deine frage irgendwie provozierend sein?
es dürfte ja wohl klar sein, dass ich mit solchen gewaltverherrlichungen nix am hut habe und sie auf jeder seite verurteile ... oder wird jetzt doch pauschalisiert, wenn man was gegen die XXX sagt, ist man für alles, was gegen die geht? (das habe ich jetzt bewusst so formuliert)
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 07:58

lumpy hat geschrieben:[
Das heißt im Klartext: Du gehst wie viele andere zur Veranstaltung X. Dort findet sich auch der ein oder andere Rechtsradikale. Weil du hingehst, brauchst du dich nicht wundern, dass du als rechts abgetan wirst. Das ist deine Grundaussage.
.
das ist schlichtweg so falsch ...
es geht hier nicht darum, dass sich, oh welche überraschung, rechtsradikale unter eine andere demo gemischt haben .... das stimmt so überhaupt nicht ...
es geht darum, dass diese demo von einem mitglied von pro nrw angemeldet wurde und wenn ich mich, wie purple schon richtig sagt, unter deren fahne stelle, also bitte, dann muss ich mich nicht wundern, wenn andere denken, ok, der ist rechtsgerichtet ...

ich finde es ehrlich gesagt sehr bedenklich, dass es sich hier so liest, als würde man das ganze gerne ein bisschen verharmlosen wollen ... rechts ist scheiße gefährlich, egal in welcher zahl und wo auch immer ... sowas gehört im keim erstickt ...

aber letztendlich ist das nur meine bescheidene meinung ...
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Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 17.11.2014 09:02

Der Verfassungsschutz sieht es irgendwie anders, differenzierter:
Das Bundesamt beobachte, inwieweit die Hooligans von extremistischen Gruppen instrumentalisiert werden, sagte Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen am Dienstag in Berlin. Er betonte zugleich, dass die Hooligans selbst bislang kein Beobachtungsobjekt für den Verfassungsschutz seien. Sie seien zum größten Teil "politisch indifferent".
https://de.nachrichten.yahoo.com/aktion ... 04275.html
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