TheOnly1 hat geschrieben: ↑22.10.2020 09:01
Was heißt "müssen"?
Nein, müssen nicht, aber dürfen schon.
Letztendlich kann es nicht die Voraussetzung sein in allem Experte zu sein, um sich zu etwas äußern oder kritisieren zu dürfen.
Ansonsten müsste man auch Demokratie abschaffen, weil 99,9% aller Bürger Themen wie Klimawandel, Migration oder Außenpolitik auch nicht wirklich beurteilen können - auch wenn sie das oft glauben. Sie haben aber dennoch Meinungen dazu und äußern diese und noch schlimmer: Sie dürfen sogar darüber mit entscheiden.
Wenn ein Team aus Experten (Ärzte und Physios) den Verlauf soooo oft korrigieren muss, dann war das ursprünglich einfach eine Fehleinschätzung von denen.
Um das festzustellen muss ich kein Experte auf dem Gebiet sein.
Eine Fehleinschätzung war es ja nachweislich, das ist auch keine Bewertung sondern Fakt. Man ist ursprünglich von einer anderen Art Verletzung ausgegangen und nicht von einem Knorpelschaden, der es ja nun gewesen sein soll.
Diesen Vorgang kann man natürlich nicht bewerten, aber doch hinterfragen, dafür ist ein Forum ja auch da.
Borussia spielt international und ich frage mich, ob wir seitens des Ärzteteams auch internationales oder zumindest gehobenes nationales Format haben?
Wenn sich bei uns jemand verletzt, ist die offizielle Aussage des Vereins nicht selten „fehlt auf unbestimmte Zeit“. Wenn sich gestern bei Bayern der Davies verletzt, gibt es am Ende des Spiels schon eine sehr konkrete Diagnose und Einschätzung über die Ausfallzeit.
Ein Fehleinschätzung wie bei Zakaria bringt sehr wesentliche Folgeschäden mit sich. Man verliert Zeit (in sportlicher Hinsicht) und Geld.
Sprich der Ausfall von Zak ist sportlich teuer, denn er fehlt schlicht und wird evtl. Millionen kosten, da er wohl nicht für 50-60 Mio. transferiert werden kann (nicht falsch verstehen, ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn er bleibt).
Dementsprechend ist die Frage, ob man nicht die bestmögliche ärztliche Betreuung installiert, weil das gut investiertes Geld ist?