Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Bitte keine Beiträge zitieren, auf die man direkt antwortet !
- Titus Tuborg
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Nachfolgend geht es mir überhaupt nicht darum, ob Virkus ein Borusse ist und seine Verdienste für den Verein in der Vergangenheit hatte. Er ist der Hauptverantwortliche für den sportlichen Bereich, und dies seit über zwei Jahren. Ja, er hat Erblasten von Eberl übernommen, ja, wir hatten Corona und die wirtschaftlichen Auswirkungen...aber er hatte auch seine Trainer, er hat eine neue DNA ausgerufen. Effekt gleich null bzw. schlimmer als zuvor. In jedem anderen Unternehmen hätte er zunächst seine Zeit bekommen und wäre dann aber auch bei ausbleibendem Erfolg (Erfolg wäre schon Sichtbarkeit eines neuen Weges) gefeuert worden. Und da beziehe ich auch Korell als Kaderplaner mit ein. Ok. vielleicht passt auch Seoane nicht, aber zunächst besteht auf den Ebenen über dem Trainer Handlungsbedarf. Geht dieser Weg so weiter, dann endet er in einer anderen Liga.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Klassische Hyperbel. Die Abwehr ist immer noch richtig beschissen, da ist der Zeitraum, in der sie mal etwas "stabiler" war, egal. Der Punkteschnitt hat sich auch richtig mies entwickelt. In der Hinrunde hatte man zum gleichen Zeitpunkt 16 Punkte, in der Rückrunde 11.borussenmario hat geschrieben: ↑20.04.2024 18:29 So kanns gehen.
Von besser denn je oder absolut war aber keine Rede.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
@titus tuborg
Sehe ich auch so. Zumal virkus ja auch durchaus ordentlich geld in die hand genommen hat. Problem ist halt, dass von seinen 4 großen transfers (cvancara, honorat, weigl, ngoumou ~ 35mio) nur honorat eingeschlagen ist, während die anderen 3 eher flops bzw. keine hilfen sind.
Dazu seine nicht-transfers auf den außenverteidigerpositionen, der 6, fehlender führungsspieler usw..
Aus meiner sicht muss auch er ernsthaft hinterfragt werden.
Sehe ich auch so. Zumal virkus ja auch durchaus ordentlich geld in die hand genommen hat. Problem ist halt, dass von seinen 4 großen transfers (cvancara, honorat, weigl, ngoumou ~ 35mio) nur honorat eingeschlagen ist, während die anderen 3 eher flops bzw. keine hilfen sind.
Dazu seine nicht-transfers auf den außenverteidigerpositionen, der 6, fehlender führungsspieler usw..
Aus meiner sicht muss auch er ernsthaft hinterfragt werden.
- borussenmario
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Dein Fachgebiet
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Auweia Leseverständnis.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Auweia, ich habe tatsächlich bewusst übertrieben, weil die Situation nur noch so zu ertragen ist.
Ich habe aber trotzdem noch einen Joke auf Lager.
Ich habe aber trotzdem noch einen Joke auf Lager.
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Ich meinte natürlich nicht Dich, denn Du benutzt "Hyperbel" ja völlig korrekt und Deiner Aussage angemessen.
Wenn Mario darauf "Dein Spezialgebiet" antwortet, stimmt er Dir entweder zu oder meint es ironisch.
Beides ergibt im Sinne Eurer Diskussion nicht wirklich einen Sinn.
Wenn Mario darauf "Dein Spezialgebiet" antwortet, stimmt er Dir entweder zu oder meint es ironisch.
Beides ergibt im Sinne Eurer Diskussion nicht wirklich einen Sinn.
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Eine signifikante Verbesserung der Defensive kann ich nicht feststellen , gehört m.E. aber auch nicht in den Thread, denn es ist wahrscheinlich weniger das Personal als das Spielsystem, was zur instabilen Defensive führt.
Virkus hat viele Problemlagen und Handlungsfelder übernehmen müssen, welche sich über die Jahre angesammelt haben. Diese Fehler sind nicht ihm zuzuschreiben. Zu lange wurde dem ehemaligen Sportdirektor das blinde Vertrauen ausgesprochen, auch hier wurde jegliche Kritik an M. Eberl abgebügelt und als Majestätsbeleidung angeklagt.
Das man solch einen Scherbenhaufen nicht schnell zusammengekehrt und behoben bekommt -besonders wenn man solch eine Aufgabe zuvor noch nie inne hatte- ist m.E. klar. Allerdings ist fraglich, wie sich diese fragile Konstruktion jemals festigen und weiterentwickeln soll. Ein Trainer der scheinbar seinen Weg verloren hat und ein Sportdirektor der es bisher nicht geschafft hat, eine zum grds. angedachten Spielsystem passende Mannschaft an Bord zu holen und dem Trainer die notwendige Unterstützung und Orientierung zu geben. Das kann fast nur noch in einem Schiffsbruch enden, wenn nicht noch von irgendwoher diese Orientierung und Unterstützung kommen sollte.
Bei der Verpflichtung von Farke ist Virkus ein Fehler unterlaufen der jetzt erst richtig zum tragen kommt. Die damalige Trainerwahl war weittragender als es auf dem ersten Blick erscheint, lässt sich jetzt aber leider nicht mehr ändern. Solch Fehler hat Eberl zu Beginn seiner Zeit übrigens auch begangen.
Ich schätze unser größtes Problem liegt darin, dass wir keine klare Linie und Ausrichtung mehr haben. Dieser fehlende Weg ist aber m.E. nicht nur in der Positionsbesetzung des Sportdirektors begründet. Vielleicht hat man zuviel Umbruch gewollt und dabei übersehen welchen Weg man mit den aktuellen Möglichkeiten lediglich gehen kann. Ich befürchte es wird nächste Saison- sofern wie uns diese noch retten sollten- nicht wirklich besser werden. Es hätte einen Trainer gebraucht, der mit dem vorhandenen Kader hätte arbeiten können, einen Trainer der aus dem Ist eine brauchbare Spielphilosophie entwickelt und nicht schon heute versucht die Visionen der Zukunft spielen zu lassen. Von diesen Trainern gibt es in der heutigen Zeit aber wahrscheinlich nur noch sehr wenige..
Virkus hat viele Problemlagen und Handlungsfelder übernehmen müssen, welche sich über die Jahre angesammelt haben. Diese Fehler sind nicht ihm zuzuschreiben. Zu lange wurde dem ehemaligen Sportdirektor das blinde Vertrauen ausgesprochen, auch hier wurde jegliche Kritik an M. Eberl abgebügelt und als Majestätsbeleidung angeklagt.
Das man solch einen Scherbenhaufen nicht schnell zusammengekehrt und behoben bekommt -besonders wenn man solch eine Aufgabe zuvor noch nie inne hatte- ist m.E. klar. Allerdings ist fraglich, wie sich diese fragile Konstruktion jemals festigen und weiterentwickeln soll. Ein Trainer der scheinbar seinen Weg verloren hat und ein Sportdirektor der es bisher nicht geschafft hat, eine zum grds. angedachten Spielsystem passende Mannschaft an Bord zu holen und dem Trainer die notwendige Unterstützung und Orientierung zu geben. Das kann fast nur noch in einem Schiffsbruch enden, wenn nicht noch von irgendwoher diese Orientierung und Unterstützung kommen sollte.
Bei der Verpflichtung von Farke ist Virkus ein Fehler unterlaufen der jetzt erst richtig zum tragen kommt. Die damalige Trainerwahl war weittragender als es auf dem ersten Blick erscheint, lässt sich jetzt aber leider nicht mehr ändern. Solch Fehler hat Eberl zu Beginn seiner Zeit übrigens auch begangen.
Ich schätze unser größtes Problem liegt darin, dass wir keine klare Linie und Ausrichtung mehr haben. Dieser fehlende Weg ist aber m.E. nicht nur in der Positionsbesetzung des Sportdirektors begründet. Vielleicht hat man zuviel Umbruch gewollt und dabei übersehen welchen Weg man mit den aktuellen Möglichkeiten lediglich gehen kann. Ich befürchte es wird nächste Saison- sofern wie uns diese noch retten sollten- nicht wirklich besser werden. Es hätte einen Trainer gebraucht, der mit dem vorhandenen Kader hätte arbeiten können, einen Trainer der aus dem Ist eine brauchbare Spielphilosophie entwickelt und nicht schon heute versucht die Visionen der Zukunft spielen zu lassen. Von diesen Trainern gibt es in der heutigen Zeit aber wahrscheinlich nur noch sehr wenige..
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Im Übrigen stimme ich Dir 100% zu:
Wer mit Blick auf die Rückrundentabelle eine Diskussion über verbesserte Abwehrleistung herbeiphantasiert, dem erwidere ich:
"habe gespielt wie Flasche halb voll, oder wie Flasche halb leer"
Wer mit Blick auf die Rückrundentabelle eine Diskussion über verbesserte Abwehrleistung herbeiphantasiert, dem erwidere ich:
"habe gespielt wie Flasche halb voll, oder wie Flasche halb leer"
- borussenmario
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
...urteilte einer, der nichtmal ein Zitat aus zwei Wörtern wiedergeben konnte.
Die Reduzierung der Gegentore würde dennoch und selbst nach den heutigen Gegentreffern jeden Faktencheck bestehen.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Aber genau als solcher ist Seoane doch angetreten, und ich dachte auch, das klappt.Lupos hat geschrieben: ↑20.04.2024 20:39 Es hätte einen Trainer gebraucht, der mit dem vorhandenen Kader hätte arbeiten können, einen Trainer der aus dem Ist eine brauchbare Spielphilosophie entwickelt und nicht schon heute versucht die Visionen der Zukunft spielen zu lassen. Von diesen Trainern gibt es in der heutigen Zeit aber wahrscheinlich nur noch sehr wenige..
Hütter hatte doch eine ganz klare Spielidee und die falschen Spieler dazu.
Bei Farke schien es ähnlich, er hat ja während des Spiels gefühlt nie gewechselt, also offenbar außer den ersten 11 keine brauchbaren Spieler im Kader gehabt.
Tja, und Seoane trat an, mit den begrenzten vorhandenen Mitteln das Beste zu machen.
Welcher Typ Trainer soll es denn jetzt richten? Andy schlägt so eine Art Quälix vor.
Glaube aber, so einer passt nicht mehr in die Zeit. Die Spieler gehen dann auf die Barrikaden, gegen einen Kovac wird doch mittlerweile auch überall rebelliert.
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
@borussenmario
Genau die erwachsene Antwort, die ich von einem Moderator erwarte.
Sinn ergibt Deine Antwort trotzdem nicht.
Genau die erwachsene Antwort, die ich von einem Moderator erwarte.
Sinn ergibt Deine Antwort trotzdem nicht.
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Aber auch nur, wenn Correctiv die Fakten checktborussenmario hat geschrieben: ↑20.04.2024 20:51
Die Reduzierung der Gegentore würde dennoch und selbst nach den heutigen Gegentreffern jeden Faktencheck bestehen.
Zuletzt geändert von BMG-Olli am 20.04.2024 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
@KommodoreBorussia
Sehe ich nicht so. M.E. ist sowohl Farke als auch Seoane (eigentlich auch schon Hütter) mit einer gewissen Spielidee gestartet, die aber nicht aus den Schwächen und Stärken des Kaders geboren war. Zuletzt habe ich sowas bei Favre und ein wenig bei Hecking gesehen. Die m.E. noch anhand der Stärken und Schwächen des Kaders eine Spielidee entwickelt haben. Seoane hat zu beginn der Saison mal gesagt er gewinnt lieber 4:3 als 1:0, das sagte m.E. schon einiges über seine Grundidee aus. Am Anfang hat man ihn auch noch so wirken lassen und mit Zeitablauf zunehmender Anzahl an Gegentoren und ausbleibenden Erfolgen, hat er dann versucht die Defensive mit allen möglichen Mitteln zu stärken. Daraus hat sich dann die aktuelle Spielweise entwickelt, die unsere Stärke, nämlich das schnelle Offensivspiel völlig kalt gestellt hat. Im Übrigen waren die Mittel ja nun gar nicht so begrenzt. Man hat immerhin Transfers in Höhe von knapp 30 Millionen € getätigt und noch zwei Leihspieler geholt. Hat aber nicht so gut gepasst, zudem was man spielen wollte.
Sehe ich nicht so. M.E. ist sowohl Farke als auch Seoane (eigentlich auch schon Hütter) mit einer gewissen Spielidee gestartet, die aber nicht aus den Schwächen und Stärken des Kaders geboren war. Zuletzt habe ich sowas bei Favre und ein wenig bei Hecking gesehen. Die m.E. noch anhand der Stärken und Schwächen des Kaders eine Spielidee entwickelt haben. Seoane hat zu beginn der Saison mal gesagt er gewinnt lieber 4:3 als 1:0, das sagte m.E. schon einiges über seine Grundidee aus. Am Anfang hat man ihn auch noch so wirken lassen und mit Zeitablauf zunehmender Anzahl an Gegentoren und ausbleibenden Erfolgen, hat er dann versucht die Defensive mit allen möglichen Mitteln zu stärken. Daraus hat sich dann die aktuelle Spielweise entwickelt, die unsere Stärke, nämlich das schnelle Offensivspiel völlig kalt gestellt hat. Im Übrigen waren die Mittel ja nun gar nicht so begrenzt. Man hat immerhin Transfers in Höhe von knapp 30 Millionen € getätigt und noch zwei Leihspieler geholt. Hat aber nicht so gut gepasst, zudem was man spielen wollte.
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Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Wann erlöst er uns und geht von dannen?
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Bin da mit @titus tuborg im Prinzip einer Meinung, aber wie schon mal geschrieben der Zeitpunkt passt nicht, weil wir schon mittendrin sind in der Sommertransferperiode. Februar/ März oder September/ Oktober. Jetzt finde ich schwierig für den Sommer.BorussiaMG4ever hat geschrieben: ↑20.04.2024 20:15 @titus tuborg
Sehe ich auch so. Zumal virkus ja auch durchaus ordentlich geld in die hand genommen hat. Problem ist halt, dass von seinen 4 großen transfers (cvancara, honorat, weigl, ngoumou ~ 35mio) nur honorat eingeschlagen ist, während die anderen 3 eher flops bzw. keine hilfen sind.
Dazu seine nicht-transfers auf den außenverteidigerpositionen, der 6, fehlender führungsspieler usw..
Aus meiner sicht muss auch er ernsthaft hinterfragt werden.
Re: Geschäftsführer/Sportdirektor Roland Virkus
Was glaubt man eigentlich vereinsintern?
Der Status Quo unseres sportlichen Daseins zeigt ganz offensichtlich, dass Hoffnung keine Strategie ist und so schnell auch keine wird.
Man macht einen wenig erfolgreichen Leiter NLZ zum Vorstand Sport und denkt, dass das klappen kann.
Da fragt man sich, wo die Fahrlässigkeit aufhört und die Vorsätzlichkeit anfängt. Anscheinend setzt man aber auf die Hoffnung, dass schon alles gut wird.
Ein Vergleich aus dem Sport, einen Leiter NLZ zum Vorstand Sport zu machen ist eben nicht wie beim Hochsprung zu sagen, leg anstatt 1,95m mal 2,0m auf.
Bundesliga ist eine andere Disziplin. Um bei der Analogie zu bleiben, es ist Stabhochsprung anstatt Hochsprung.
Ja, beides hat was mit hoch springen zu tun, aber es sind unterschiedliche Disziplinen. Und wir schicken einen Hochspringer zur deutschen Meisterschaft im Stabhochsprung.
Mit viel Zeit und Training kann das vielleicht was werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben nicht hoch bzw. es kann nur Zufall oder Glück sein, wenn das klappt.
Und als ob das nicht genug ist, macht man mit Schmadtke den nächsten Novizen zum Sportdirektor.
Sprich, neben dem Hochspringer schicken wir noch einen Kugelstoßer zur Meisterschaft im Stabhochsprung ins Rennen.
Und das rächt sich eben.
Es ist ist auch nach zwei Jahren keine Linie in den Entscheidungen und somit in der Kaderstruktur zu erkennen. Von der Außendarstellung und den medialen Auftritten ganz zu schweigen.
Und alle diejenigen, die auch hier gesagt haben „gebt ihm eine Chance“ sollten eines besseren belehrt worden sein.
Das ist ein traditionsreicher Bundesligaverein und kein Jugend-forscht-Projekt. Außer in der Politik erlebt man das echt nur beim Profifußball, dass fachfremde Leute in absolute Führungspositionen reingeschubst werden.
Und ja, RV ist Borusse und hat sich um den Verein verdient gemacht. Das befähigt ihn aber nicht, diese Rolle zu bekleiden. Wenn ich das Thema Stallgeruch mittlerweile nur höre, bekomme ich bei uns schon zu viel…
Der Status Quo unseres sportlichen Daseins zeigt ganz offensichtlich, dass Hoffnung keine Strategie ist und so schnell auch keine wird.
Man macht einen wenig erfolgreichen Leiter NLZ zum Vorstand Sport und denkt, dass das klappen kann.
Da fragt man sich, wo die Fahrlässigkeit aufhört und die Vorsätzlichkeit anfängt. Anscheinend setzt man aber auf die Hoffnung, dass schon alles gut wird.
Ein Vergleich aus dem Sport, einen Leiter NLZ zum Vorstand Sport zu machen ist eben nicht wie beim Hochsprung zu sagen, leg anstatt 1,95m mal 2,0m auf.
Bundesliga ist eine andere Disziplin. Um bei der Analogie zu bleiben, es ist Stabhochsprung anstatt Hochsprung.
Ja, beides hat was mit hoch springen zu tun, aber es sind unterschiedliche Disziplinen. Und wir schicken einen Hochspringer zur deutschen Meisterschaft im Stabhochsprung.
Mit viel Zeit und Training kann das vielleicht was werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist eben nicht hoch bzw. es kann nur Zufall oder Glück sein, wenn das klappt.
Und als ob das nicht genug ist, macht man mit Schmadtke den nächsten Novizen zum Sportdirektor.
Sprich, neben dem Hochspringer schicken wir noch einen Kugelstoßer zur Meisterschaft im Stabhochsprung ins Rennen.
Und das rächt sich eben.
Es ist ist auch nach zwei Jahren keine Linie in den Entscheidungen und somit in der Kaderstruktur zu erkennen. Von der Außendarstellung und den medialen Auftritten ganz zu schweigen.
Und alle diejenigen, die auch hier gesagt haben „gebt ihm eine Chance“ sollten eines besseren belehrt worden sein.
Das ist ein traditionsreicher Bundesligaverein und kein Jugend-forscht-Projekt. Außer in der Politik erlebt man das echt nur beim Profifußball, dass fachfremde Leute in absolute Führungspositionen reingeschubst werden.
Und ja, RV ist Borusse und hat sich um den Verein verdient gemacht. Das befähigt ihn aber nicht, diese Rolle zu bekleiden. Wenn ich das Thema Stallgeruch mittlerweile nur höre, bekomme ich bei uns schon zu viel…