Mitgliederversammlung

[desud]

Erinnere da nur an Nils.. war auch keine Flachzange, bis zu dem Vorfall gegen Darmstadt. Gibt schon gute Leute dort.

[HerbertLaumen]

Und wenn das passiert ist dann die Gruppierung nicht gewollt.

Welche Gruppierung ist denn nicht gewollt? Um "Ultras" geht es mir jedenfalls nicht.

[Debattenteilnehmer]

Dann denkst du glaube ich gerade in eine falsche Richtung ehrlicherweise. Warte doch einfach mal bis zur JHV ab oder geh zum morgigen Fanclubtreffen im DeKull und sprich mit den Leuten, falls dir das möglich ist.

[MG-MZStefan]

Welche Gruppierung ist denn nicht gewollt? Um "Ultras" geht es mir jedenfalls nicht.

Ich meinte dich ja auch nicht sondern raute a.k.a. F.

[MG-MZStefan]

Der Verein hat 100 000 Mitglieder. Wieviele von ihnen sind Ultras?

Ich war bisher einmal bei einer MV, als der Umsturzversuch abgeschmettert wurde, da habe ich sogar den Geburtstag meines Sohnes früher verlassen. Ich glaube, bei der nächsten MV werde ich auch wieder anwesend sein.

[TheOnly1]

Dieser Verein braucht einen gehörigen Impuls. Ob EIN von "Fans*" besetzter Sitz im Aufsichtsrat da etwas bringt? Keine Ahnung, aber es wäre sicher ein erster Schritt. Dieses ewige interne Rumgeklüngel geht auf keine Kuhhaut mehr. Der Verein hat in letzter Zeit auch etwas zu oft bei relevanten Fragen am (zumindest vermuteten) mehrheitlichen Willen der Mitglieder vorbei entschieden. Genau wissen tun wir das nicht, denn es wurde ja vorsichtshalber gar nicht erst gefragt. Wie hier schon einer schrieb: Dann können wir den e.V. auch einstampfen und uns an Scheich-Air verkaufen.

*warum "Fans"? - Weil es natürlich utopisch ist, dass diese eine Person dann ALLE Fans repräsentiert. Das geht ja gar nicht. Allein hier sieht man ja oft genug, wie es unterschiedliche Meinungen zu Dingen gibt. Aber dieses komplett rein aus dem Elfenbeinturm herab-regieren würde so zumindest ein bisschen eingedämmt werden.

[don pedro]

Ich finde es unverschämt das der Verein seine Mitgliederversammlungen immer in der Woche macht wo die meisten Mitglieder nicht kommen können.Denkt man im Verein vielleicht mal nach das die Menschen da arbeiten müssen und nicht quer durchs Land gondeln können?
Für mich eine undemokratische ansetzung des Termins.

[TheOnly1]

Die Terminierung ist halt genau so ein Beispiel für das was ich meine: Was ist das für ein Verhalten den Mitgliedern gegenüber?
Da ist keiner in dem Verein, der sagt: Hey das ist irgendwie respektlos gegenüber den Mitgliedern und macht es denen schwer an der Versammlung teilzunehmen!?
Entweder ist da keiner dem das auffällt und falls doch, dann ist es denen egal?

[Gladbacher68]

Verwunderlich ist zumindest, dass die damalige MV, bei der es gegen die Initiative ging, an einem Sonntag war. Brauchte man da viele Stimmen auf seiner Seite?

[raute56]

Solltest du alle in Betracht kommenden Kandidaten und deren Qualifikation kennen, Chapeau.

Was mich daran stört ist, dass immer gefordet wir dann macht doch mal was. Und wenn das passiert ist dann die Gruppierung nicht gewollt. Schwierig, ohne auf Einzelheiten eingehen zu wollen...

Das Chapeau konntest Du Dir sparen, Du weißt natürlich ganz genau, dass ich - wie wohl viele andere - die Kandidaten nicht genau kenne.

Allerdings: Die Herzchirugin Dilek Gürsoy, der Geschäftsführer des Textilunternehmens Brax, Stefan Brandmann, und der Unternehmer Clemens Dreimann, der unter anderem einen Hersteller von Sonnenschutzsystemen führt, dürften ja wohl Persönlichkeiten sein, die in ihrem Leben bewiesen haben, dass sie über Qualifikationen verfügen.
Warum werden jetzt ausgerechnet die beiden Unternehmer abgelehnt? Man könnte ja auch sagen: die Kandidatin und ein Mann?

Ach ja, da ich mich mit Abkürzungen nicht immer nicht so auskenne: Was bedeutet a.k.a.f in einem anderen Post?

@debattenteilnehmer:
Da sich die aktive Fanszene in einem solch engen Austausch mit den Borussia-Verantwortlichen befindet, könnte ich mir also folgendes Szenario vorstellen: Die Fans sagen Borussia, dass sie in ihren Reihen Kandidat X oder Kandidatin Y haben, die über die diversen Qualifikationen für den Aufsichtsrat verfügen. Und da kommen die von Dir genannten Bereiche ins Spiel. Und wenn nun das Findungsgremium diesen Vorschlag ablehnt, könnten die Supporter ja sagen: Schaut mal, dieser wäre eine Alternative gewesen, aber Borussia will ihn nicht (Wie sich ja der ehemalige OB von MG geäußert hat).
Einen solchen Weg fände ich besser als einfach Nein zu Bewerbern zu sagen.

Im Übrigen fiel mir wie desud auch der frühere Vorsänger ein. Schade, dass es zu diesem "Vorfall" gekommen ist.

[Debattenteilnehmer]

Aber genau das von dir genannte Szenario ist doch gerade vermutlich der Fall, oder? Man muss doch zwei Kandidaten ablehnen, damit dann überhaupt über eine von der Fanszene unterstützte Alternative abgestimmt werden kann.

So liest sich die Blockflöte ja auch für mich. Man ist ja nicht gegen Brandmann und Dreimann, aber zwei Leute muss man ja mit Nein wählen und ,,verhindern‘‘, um eine Alternative überhaupt nur als Möglichkeit ins Spiel bringen zu können in einem zweiten Wahlgang.

[MG-MZStefan]

Das Chapeau konntest Du Dir sparen

Ok Chef.

Und "also known as"...

[raute56]

Aber genau das von dir genannte Szenario ist doch gerade vermutlich der Fall, oder? Man muss doch zwei Kandidaten ablehnen, damit dann überhaupt über eine von der Fanszene unterstützte Alternative abgestimmt werden kann.

So liest sich die Blockflöte ja auch für mich. Man ist ja nicht gegen Brandmann und Dreimann, aber zwei Leute muss man ja mit Nein wählen und ,,verhindern‘‘, um eine Alternative überhaupt nur als Möglichkeit ins Spiel bringen zu können in einem zweiten Wahlgang.

Aber warum die beiden Unternehmer? Sind sie böse Buben? Und warum Borussia keinen eigenen Vorschlag angedient?

[kurvler15]

Das wurde doch erläutert. Es gibt keine persönlichen oder anderartigen Gründe, aber der Prozess erfordert es nun einmal, dass man min. eine Wahl platzen lässt um ggf. einen Alternativvorschlag ins Rennen zu führen.

So, aber darüber hinaus: Mit Michael Weigand, Pressesprecher des FPMG, ist ein Vertreter aus der Fanszene genauso im Vorfeld "abgelehnt" worden ohne transparente Angabe von Gründen wie Hr. Reiners.

[Mikael2]

Auja, das brauchen wir unbedingt, das hat schon beim HSV und Fort. Ddorf Wunder gewirkt.

Und in Köln erst.

[Macragge]

Es geht nur darum, dass wenigstens ein Posten dort Interessen der Fans vertritt. Das sollte bei einem Mitgliederverein selbstverständlich sein. Vor allem in Hinblick auf 50+1 / Investoreneinstieg oder Sponsorenvermarktung.

[VFLmoney]

Nur mal ´ne Verständnisfrage........was darf ich unter dem Mainstream-Borussia-Fan verstehen, dessen Interessen bisher weitgehend unberücksichtigt geblieben sind ?

Übrigens.......wie´s bei anderen Clubs mit dem nachhaltigen Einfluss DES Fans gelaufen ist, kann ich nicht beurteilen.
Bei dem im Volkspark ansässigen Club hat es zu 2 grundlegenden Erkenntnissen geführt :
1. Das hamwer uns eigentlich gaaaaaaaaaanz aaaanders vorgestellt
2. Konnte ja keiner ahnen, dass es dann soooooooooo abläuft

Sollte es zur Situation kommen, dass Holzbein Kiel und der Club von der Nepperbahn aufsteigen, während die Weltmacht mit 3 Buchstaben die nägschde Runde auf 2. Ebene dreht.......dürfte deren MV einen großen Unterhaltungswert bereithalten.
Der ( nach meinem Eindruck ) herkömmliche HSV-Fan ist genügsam, elastisch, belastbar und gewisse Härten gewohnt ......da brauchste ja auch Nehmerqualitäten.
Wie sieht´s so bei uns aus ?

[Debattenteilnehmer]

Dass das Thema HSV hier aufkommt, ist in dem Kontext beinahe ironisch. Der HSV war bundesweit ein Vorreiter in Sachen Faneinbindung, ehe dann die Initiative HSVplus mit Investoren und professionellen Strukturen aufkam, die sich gegen die organisierte Fan- und Ultraszene durchsetzte, weil die vermeintlichen Normalos genug von der ganzen Mitbestimmung hatten.

Der Niedergang und Abstieg kam dann daraufhin, eben nach dem Einstieg von Kühne und Co. Und auch beim VfB Stuttgart sieht man ja gerade schön, wo der Einfluss von Sponsoren und Investoren in Gremien hinführt.

Wie gesagt: Es geht hier nicht um eine Mehrheit von Ultras oder aktive Fans in den Gremien, sondern EINE Stimme der Basis des Vereins, die gleichzeitig ein starkes Profil mitbringt, in einem der wichtigsten Gremien (AR). Das kann niemand ernsthaft schlecht finden, der sich auch nur ansatzweise zu dieser Basis zählt.

[raute56]

Natürlich kann man das schlecht finden, mindestens so lange, wie nicht bekannt ist, wer denn erforderliche Qualifikationen hat, die dem Fan genehm sind.

[Macragge]

Es wird mit Sicherheit bereits Kandidaten geben. Sage uns doch mal was du für Qualifikationen erwartest.