Die Zukunft unserer Borussia

[Andi79]

betriebsrät*in

Betriebsrat kann man nicht gendern, es empfiehlt sich eine geschlechtsneutrale Alternative. Das sogenannte Gendersternchen hat hier keine Bedeutung, die Weglassprobe funktioniert nicht.

[mikael]

Denke viele sehen mit grosser Sorge und Ernüchterung der Zukunft entgegen,auch ich.

Nein bin keineswegs ein negativer Mensch.
Versuche immer Positiv zu bleiben auch bei der Borussia

Man kann sagen schlechter als diese geht nicht mehr aber bin seit 1983 fan daher doch es geht schlimmer
Was Sorge macht ist viel mehr die Führung von der Borussia als die Mannschaft an sich selbst.eine Mannschaft kann man verändern eine Führung bleibt,sehe in dieser Führung eben keinen Ansatz den Verein so aufzustellen das dieser in Zukunft bl tauglich bleibt.
Fast die gleichen Macher seit 99 jeder der diese Episode mitgemacht ist in der Verantwortung.
Königs,Schippers ,Meyer als Trainer damals davor Bonhof mit den Spieler korell virkus seit gar90dabei.auch ein Eberl war damals Spieler,man kennt sich halt.denke es gibt kaum Reibungspunkte was neue Ideen angeht. Einzig pander war ein externer Mann,mir fehlt die Vision für die Zukunft.
Jetzt soll es der Borussen weg sein ,wieder oder eben weiter so .

Denke das ist nichts neues und der Inhalt davon ist bekannt,liest sich gut an für den fan der damit Werte in Verbindung bringt aber darin nimmt man eher die Last von sich .

Genau darin liegt Borussia s Problem.was will man ernsthaft?
Wenn man ein gallisches Dorf bleiben wollte warum dann ein Hotel? Ehrlich für was?
Ein Bauprojekt ohne sportlichen Hintergrund.

Daher ist viel Illusion vorhanden bei mir.denke kommen Werder Bremen sehr nah

[seagull]

@mikael

Welchen Weg bzw. welche Ideen würdest Du denn gehen/ vorschlagen?
Meinst Du Strategische Partner? Investor? Stadionvermarktung?
Oder ganz andere Dinge?

Bin auch dafür 2 neue Leute ins Präsidium zu holen. Ersatz für Söllner sowie den Part der sportlichen Beratung erneuern oder ausweiten. Wer könnte das sein? Beispielsweise Bernd Krauss oder Lothar Matthäus?

Das Hotel war in den letzten beiden Jahren wohl eher Last als Geldsegen. Es rundet aber andererseits das Stadion ab und das Gebäude ist eine Art „Playground“ neben dem Fußball.

[mikael]

Für die Borussia ist ein strategischer Partner schon ein Muss.
Langfristig ist das die einzige Möglichkeit überhaupt in der bl ein Wort mittzusprechen,gehe sogar weit das man in der bl bleibt.

Teile nicht die Meinung einiger die davon ausgehen das dieser Kreis sich wieder ohne Investoren legen wird,im Gegenteil.

Matthäus ist ein Mann den Mann nennen kann aber denke das macht die Borussia nicht leider,zu viel Reibungspunkte vorhanden.

Der Vorstand muss sich irgendwann erneuern.

Auch da sehe ich keine Hoffnung das externer Männer kommen.

[LukeSkywalker]

Die aktuelle Situation haben wir doch nicht, weil uns ein externer Geldgeber fehlt, sondern weil im Management Fehler gemacht wurden und falsche Entscheidungen getroffen wurden. Das ist die selbe Argumentation wie beim HSV oder Stuttgart damals. Dort sind auch potene Geldgeber eingestiegen und wo stehen beide aktuell?.

Folgende Fehler wären da zu nennen:

- Festhalten an Rose und dadurch herschenken der Saison.
- Fehlender Verkauf von Leistungsträgern und mehr frisches Blut für den Kader (Ja, das war auch Pech, weil sich Thuram verletzt hat. Die Spieler, die neu gekommen sind, haben aus meiner Sicht nicht so schlechte Leistungen gezeigt, aber da waren die Erwartungen aufgrund des Alters auch nicht so wirklich hoch.
- Installation eines Trainers, der nicht zum Kader zu passen scheint.

Ich denke immer noch, dass wir finanziell solide aufgestellt sind.

Genau deshalb denke ich, wie mein Vorredner, dass wir definitiv einen Impuls von außen nötig haben. Sowohl in der höchsten Managementebene als auch im sportlichen Bereich.

[mikael]

Stimme den Punkten zu das externe Leute zur Borussia kommen müssen oder auch die anderen .

Nur langfristig kann man mit eigenen Mittel nicht mehr überleben.
Stelle mir auch keinen Investor vor sondern das Bayern Modell,Anteile Beteiligungen am Verein.

Das ist auch eine Sache wo von vielen auch getragen wird.
Borussia ist trotz der aktuellen Situation eine sehr gute Adresse, allerdings sehe ich kein Ansatz um diesen Vorteil auch zu nutzen.

[VFLmoney]

Königs,Schippers ,Meyer als Trainer damals davor Bonhof mit den Spieler korell virkus seit gar90dabei.auch ein Eberl war damals Spieler,man kennt sich halt.denke es gibt kaum Reibungspunkte was neue Ideen angeht. Einzig pander war ein externer Mann,mir fehlt die Vision für die Zukunft.

Nur mal so zur Erinnerung.........

https://www.aunde-group.com/unternehmensgruppe

In der Gruppe sind über 25.500 Mitarbeiter tätig, Jahresumsatz ca. € 2,7 Mrd, nach wie vor ist der verantwortliche Chef Rolf Königs.
Aber vermutlich weiß dort niemand, wie´s wirklich um ihn steht.
Würde man hier mitlesen, wären dort wahrscheinlich auch massive Zukunftsängste die Folge.
Wenn du erkennst, dass dein oberster Chef eigentlich ein grenzdebiler Opi ist, der schon so´n büschen nach Moos müffelt und ganz nah vor der Tagespflege steht, bleibt doch nur noch die Flucht.

Also.....die ständige Leier von der Uralt-Combo in der Führung in Kombination mit den externen Dynamikern der Sorte Matthäus, Effenberg oder Didi Hamann ist so schmackhaft wie ein 3 Tage altes Brötchen.
In einem solchen Unternehmen sind Reibungspunkte (= Innovation ) der tägliche Standard, dort werden sich unzählige Mitarbeiter/Gruppen/Bereiche jeden Tag mit neuen Ideen auseinandersetzen.
Warum das so ist.......weil du sonst den Laden abwickeln und zu machen kannst.
Mit den Standards der 80er oder 90er Jahre kannste da sicher keinen Blumenpott gewinnen, die arbeiten garantiert auf einem ganz anderen Level.
Zwangsläufig........weil Fehlentscheidungen auf diesem Niveau nicht nur Geld, sondern auch reichlich Arbeitsplätze kosten würden.
Ich habe nicht den Eindruck, dass das dort der Fall ist.
Der innovative, dynamische Input, der von dem erwähnten Trio zu erwarten ist, dürfte allerdings sehr übersichtlich sein.
Von denen hat noch niemand je Umsatz- und Ertragsverantwortung getragen, jahrelange Erfahrung und Qualifikation in der Mitarbeiterführung bzw. nachweisbare Referenzen im Thema Trouble-Shooting.
Deshalb würde es zwischen einem Königs und einem Matthäus gar keine Reibungspunkte geben.
Weil Loddar bis heute gar nicht weiß, um was es dabei geht........gilt ebenso für Effenberg.

Das könnte ein Grund sein, warum jeder Profi-Club in D von den beiden sehr viel hält.......vor Allem Abstand.

[Isjagut]

[Isjagut]

Ich denke, ein Grund weshalb die 3 Herren Matthäus, Hamann und Effenberg so eine Sehnsucht auslösen und bei vielen hier so ein Vertrauen genießen, bzw. Vertrautheit erzeugen ist, dass sie eigentlich das selbe tun, wie wir hier.
Dinge verurteilen, von denen sie nur sehr begrenzt Ahnung haben.
Nur besser bezahlt.

[MG-MZStefan]

die 3 Herren Matthäus, Hamann und Effenberg

In der Tat eine Aufzählung der Schreclkichkeiten... omg

[Hans Klinkhammer]

Also ob die 3 was erzählen oder in China ein Reissack umfällt ist mir gleich.
Das meiste von denen ist populistisch, am ehesten geht noch Matthäus analytisch vor. Man fragt sich eigentlich, warum die 3 Schlaumeier nicht irgendwo auf der Trainerbank oder im Vorstand sitzen?
Ich mach mir um die Zukunft der Borussia wenig Sorgen, sie wird immer mein Verein sein. Ligenunabhängig. Werde aber dennoch ligenunabhängig immer im Forum mitgranteln oder mich erfreuen.

[VFLmoney]

........ von denen sie nur sehr begrenzt Ahnung haben.

Geht mir auch so, bin weder Chemiker noch Biologe.

Allerdings.........wie in dem Business-Strategie-Spiel Dinge funktionieren bzw. dazu gebracht werden, dass sie funktionieren, schon.
Die langjährigen Lehrmeister waren übrigens diverse Chefs der Generation und Marke Königs, das hinterlässt markante Erfahrungen......unbezahlbar.

Aber das nur am Rande, eigentlich geht´s ja um Borussia´s Zukunft.
Und da sind so manche Dinge aktuell, die leider in die ganz falsche Richtung gehen.
Aus meiner Sicht ist diese ewige Litanei, das unentwegte Geplärre und ständige Wehklagen über die dösigen Opi´s bei Borussia der solide Unterbau für die kürzlichen Aktionen.
Ein Grüppchen fühlt sich dann berufen, endlich für DIE Fans zu handeln. Schließlich liest man doch überall, das die Mehrheit DER Fans doch radikale Änderungen wünscht.
Und der Loddar, der Effe und der Didi sagen doch auch, dass es so nicht weitergeht.
Flankiert und unterfüttert von den Gazetten und Blogs, Meinungsmachern und ( Schein-)Experten.
Nicht nur bei uns, auch bei anderen Clubs, müssen deshalb natürlich " Erziehungsmaßnahmen " her, sonst passiert ja nix.
Und die dann handelnden Personen sind schließlich die legitimierte Generalvertretung ALLER Borussen-Fans.
Was ist die nächste Stufe......nach dem nächsten, nicht so tollen Spiel, der nächsten Klatsche ?
Müssen dann auch unsere Spieler die Trikots ausziehen.......vor der Kurve niederknien und sich übelst beschimpfen lassen ?
Wann ist es nicht mehr die .....Mücke, sondern mehr ?
Und wer entscheidet darüber ?

Sachliche Kritik hat den Zweck, positive Veränderungen zu bewirken.
Das ein Teil dabei ausgerechnet die Hoffnungen auf Kandidaten setzt, die z. T. ganz erhebliche Probleme mit dem eigenen Werdegang hatten, ist schon grotesk.
Dieses Trio ist doch in der jetzigen Verwendung ideal aufgehoben, für ihre Ratschläge müssen sie nie die Verantwortung übernehmen.
Und auch nie unter Beweis stellen, ob und wie ihre Thesen funktionieren.
Wie man einen Maßnahmenplan plausibel und vermittelbar aufbaut und die Umsetzung kontrolliert und sicherstellt, haben die doch nie gelernt.
Deshalb gäbe es mit Königs weder Berührungs- noch Reibungspunkte.........da greifst du ins Leere.
Also.....ist sicher ´ne sehr unruhige Phase.......aber noch lange kein Drama.

[Einbauspecht]

[WinnieHannes]

Ich finde in der aktuellen Situation liegt auch eine Chance. Wir waren auf einem erfolgreichen Weg, der uns allen sehr viel Spaß bereitet hat. Die Kehrseite dieses Weges war/ist, dass wir an einem Punkt angelangt sind, bei dem es ohne strukturelle Veränderungen vermutlich nicht mehr weitergehen konnte. Ich finde die Frage relevant, was wir als Fans denn eigentlich wollen. Ich sehe zwei Szenarien:
a) Suche nach strategischen Investoren, viel Geld in die Hand nehmen und versuchen, dauerhaft CL zu spielen -> Konkurrenz ist hier BVB, RB, Bayer, vielleicht Hoffenheim, Hertha perspektivisch -> Zielrichtung international und weg von der lokalen Verankerung
b) den "anderen" Weg gehen (analog Freiburg, Bochum, St. Pauli,...), ein klares Leitbild (v.a. inhaltlich - wofür soll der Vereins stehen)

Meine Sicht: Ich distanziere mich (v.a. emotional) extrem von dem Fußball(geschäft), welches hinter Weg a) steht. Schon unser CL-Achtelfinale habe ich sehr emotionslos verfolgt - es war mir schlicht egal. Zu dem Weg gehört für mich auch die European League. Warum denn nicht? Der beste Basketball wird auch in der NBA gespielt - als großes Entertainment & Big Business. Sollen die Bayern doch 4x/Jahr gegen Real spielen. Und ich befürchte, das viele "Fans" das sogar gut fänden. Schließlich hat C. Ronaldo mehr Follower auf TikTok und Instagram sein jeweiliger Verein Fans. Und die Körbchengröße seiner Frau und die Marke seiner Jeans ist denen wichtiger als die Entwicklung seines aktuellen Vereins. Machen wir uns nix vor - in die Richtung geht der Fußball in der Spitze aus meiner Sicht. Selbst die Bayern werden sich verändern müssen wollen sie dauerhaft gegen ManC & Co anstinken.

Wollen wir da mitmachen?
Oder gehen wir einen Schritt zurück, konzentrieren uns darauf, wofür wir als Verein stehen wollen und nehmen dafür in Kauf, langfristig zwischen Liga 1 und Liga 2 zu pendeln - gerne mit dem ein oder anderen Ausreißer nach oben ins internationale Geschäft - aber nicht als Ziel und Anspruchshaltung! Ich fände das besser. Nachhaltigkeit, eine moralische Integrität - v.a. bei der Wahl von Sponsoren etc..., starke lokale Verankerung, Talentförderung zwingend, ... Das wäre ein Verein, hinter ich (wieder) voll stehen würde - egal wo er spielt. Und diesen Verein würde ich im Stadion gerne sehen wollen, Sky & DAZN brauche ich dafür nicht. Im Übrigen wäre Ewald Lienen für diesen Weg der Richtige .

Ich wohne seit längerem in Fürth, meine Heimat ist nahe Bochum und mittlerweile beneide ich die Fans dieser Vereine - wie entspannt und mit wieviel Herzblut die hinter dem Verein stehen auch wenn es nicht so gut läuft - weil die Ansprüche andere sind, weil man sich mit einer bestimmten Rolle abgefunden hat und weil es um mehr geht als sportlichen Erfolg.

P.S.: Egal welcher Meinung man hier ist - natürlich darf man von Profis immer vollen Einsatz und Leidenschaft verlangen - soll keine Alibidiskussion für das sein, was seit 1,5 Jahren zu beobachten ist.

Bin gespannt auf Eure Meinung. Am Ende bin ich nur ein naiver Fußballromantiker mit einer isolierten Meinung.

[NORDBORUSSE71]

Sehr guter Beitrag, den ich ich in großen Teilen bejahen kann.
Bin sicher auch die Art von Fußballromantiker, die bald ausstirbt!
Das merkt man eben an seinem eigenen Empfinden und genau wie du, habe ich nen S.c.h.e.i.ß.d.r.e.c.k darauf gegeben, als wir damals gegen Manchester ausgeschieden sind!
Da war kaum mehr Emotion im Spiel.

Allgemein finde ich die Sättigung durch die Geldverseuchte Profisportlandschaft, wo es oft nicht mehr um den Sport geht, sondern die zur Schau Stellung einzelner Individuen, die dadurch noch reicher, berühmter und halt satter werden...sehr ermüdend!
Ich will den Sport sehen, auch wenn schön ist, dass der Verein, mit dem man es hält, erfolgreich ist, dass WIE ist mir mittlerweile fast schon wichtiger, als das ganze Gezuppel drum herum.
Fußball ist immer mehr Ware, denn Sport.

Selbst in den Unterklassigen Ligen geht es um das Produkt und weniger den Sport!
Ich erinnere mich gerne noch an frühere Zeiten und bin glücklich, dass ich sie erleben durfte!

[jannik567]

Danke für die beiden tollen Posts! Da spricht mir vieles aus der Seele. Ich habe soeben im Transferpolitik-Thread betont, wie wichtig Identifikationskraft ist und teile massiv eure Erfahrung, dass ich mich emotional distanziere. Und das liegt nicht nur am mangelnden Erfolg, sondern auch daran, dass die Akteure wie Söldner rüberkommen.

Ich plädiere dafür, ganz massiv auf Jugendarbeit zu setzen. Das Ziel der nächsten 10 Jahre sollte nicht lauten, einen Titel zu holen, sondern das Gladbacher Nachwuchszentrum zur absoluten Topadresse für junge Spieler zu machen. Tranfsererlöse sollten nicht in erster Linie in internationale heiß begehrte Toptalente gesteckt werden, sondern in den Nachwuchsbereich. Heißt modernste Ausstattung, Top Trainer-Personal, Personalintensive Talentförderung. Und selbstverständlich eine hohe Chance, mal für eine Saison ins kalte wasser der Herrenmannschaft geschmissen zu werden.

Ich glaube, das ist die Nische, die die Borussia einnehmen sollte. Die Strategie, die die letzten 10 Jahre Erfolg brachte, hat mit Corona ein jähes Ende gefunden und mittlerweile ist die Konkurrenz mit der gleichen Kragenweite weiter gewachsen. Jetzt ist deshalb die Zeit für einen ganz neuen Weg gekommen, der auch viel nachhaltiger wäre, weil Borussia in Strukturen investiert, die auch nicht verloren gehen, wenn das Team mal absteigt.

Edit:
1. Das lässt sich auch mega gut vermarkten (Fohlen, hallo?!) und ist dann ein wirklicher "Unique Selling Point" um sich auch im Ausland Absatz zu verschaffen.

[3Dcad]

Weil hier die Namen St.Pauli und Freiburg fielen:

Die letzte Startelf nur mit deutschen Spielern hatte der SC Freiburg am 19. Spieltag der Saison 2018/19 beim 2:4 gegen die TSG Hoffenheim. Seit der Saison 2002/03 gab es nur zwei Teams, die mit einer komplett deutschen Startelf aufliefen - der FC St. Pauli und eben wieder Freiburg. Die Kiezkicker boten eine solche Startelf in der Spielzeit 2010/11 viermal auf, die Breisgauer bisher insgesamt 18-mal: 13-mal in der Saison 2018/19, dreimal in 2017/18 und zweimal in 2016/17.

https://www.kicker.de/kein-deutscher-in ... 07/artikel

Alle Nachwuchsteams von Fußballlehrern trainieren zu lassen, dürfte in der Bundesliga aber eher die Ausnahme bleiben. Stattdessen behelfen sich viele Clubs vor allem bei den jüngeren Altersklassen mit Trainern, die über eine B-Lizenz verfügen und damit nicht mehr als rund 2000 Euro pro Monat kosten. Dazu sagt Röttgermann: „Das ist sicher am falschen Ende gespart.“ Zum Vergleich: Für einen guten Fußballlehrer sind monatlich eher fünfstellige Brutto­gehälter fällig.

https://www.sponsors.de/news/themen/nac ... 0der%20U19.

Ich habe ein wenig geguckt nach Gehältern von Trainern in der Bundesliga die den Nachwuchs von U19, U17, etc. trainieren und bin dabei auf den 2.Artikel gestoßen. Zum Teil habe ich von Mindestlohn was gelesen. Das gesamte NLZ sind schon hübsche Kosten die da zusammenkommen aber bei den Trainern würde ich mir mehr Mut wünschen, d.h. Qualität holen und dafür entsprechend mehr bezahlen. In der Bundesliga habe ich das Gefühl das viele sich von den anderen was abgucken und sagen machen wir genauso, z.B. was die Trainergehälter in den U-Mannschaften betrifft. Diese Kosten muss ich halt bei Transfers einsparen. Wir haben zuletzt sehr auf ausländische Toptalente gesetzt. Wir müssen das auch nicht beenden, ein wenig reduzieren und wieder auf die Talente den Fokus legen die da sind und die versuchen bestmöglich auszubilden. Es kann auch nicht von heute auf morgen alles anders werden sondern Saison für Saison den Nachwuchs mehr fördern und zeigen das der Nachwuchs bei uns eine Chance hat. Dann hätten wir als Verein einen Anziehungspunkt für Talente.

Wir waren auf einen guten Weg auch mal sehr gute Spieler zu halten, aber wenn wir ehrlich sind darf das nicht das Ziel sein, dafür sind wir einfach zu klein (Liverpool, Real, Bayern). Geld mitnehmen und wieder investieren. In dem wir wieder Spieler in unseren Reihen haben mit denen sich die Fans identifizieren schafft man wieder Gemeinschaft. Ich hoffe Virkus/ Borussia traut sich einen Weg zu der gezielt den Nachwuchs mit Geld fördert. d.h. keine Transfers mehr von 15 Mio. Spielereinkauf. Ich wäre dafür.

Wenn es nicht nur darum geht Talente für Borussia anzulocken, sondern sie hier auszubilden, zu formen und zu verbessern damit sie in den Profiligen bestehen können dann muss ich in diejenigen Beine investieren die wirklich gute Ausbilder/ Trainer für die Jungs sind. Ich kann es nicht verstehen das ein Hütter x Millionen verdient und jemand von der U19 / U17 der diejenigen formen muss 2.000 € im Monat nur bekommt. Passt für mich nicht zusammen. Die Trainer müssen sehr gut ausgebildet sein, dann können sie auch was weitergeben.

[3Dcad]

Mal nachgeschaut, wen es interessiert kann sich hier mal ein kurzes Bild machen von unseren U-Trainern, wobei man hier Mike Hanke (Co-Trainer U19) und Oliver Neuville (A-Lizenz, Assistenztrainer von Adi Hütter) nicht vergessen darf. Neuville hat jetzt schon einiges mitbekommen (auch unter Marco Rose Assistenztrainer). Mach et Olli

U23 Heiko Vogel, A-Lizenz
https://m.facebook.com/borussia.global/ ... 4/?depth=1

U19 Sascha Eickel, A-Lizenz
https://hi-in.facebook.com/borussia.glo ... 1629996364

U17 und U16 Eugen Polanski, DFB-Elite-Jugend-Lizenz
https://twitter.com/borussia_en/status/ ... 1961501704
https://www.youtube.com/watch?v=s6GavmG2OyQ

U15 Mihai Enache ??
https://m.facebook.com/borussia.global/ ... 773563319/

U14 Jimmy Lucassen ??
krass wie viel er schon Hütters Pressing spricht in der U14!!
https://www.facebook.com/borussia.globa ... 803708751/

U13 Oliver Schoepp ??
https://ne-np.facebook.com/borussia.glo ... 473083075/

U12 Thomas Maibaum ??
https://hi-in.facebook.com/borussia.glo ... 6695394738

[VFLmoney]

Ich finde in der aktuellen Situation liegt auch eine Chance.

Auf jeden Fall.

a) Suche nach strategischen Investoren, viel Geld in die Hand nehmen und versuchen, dauerhaft CL zu spielen -> Konkurrenz ist hier BVB, RB, Bayer, vielleicht Hoffenheim, Hertha perspektivisch

Das dürfte schon deshalb entfallen, weil wir es schlicht nicht finanzieren können.
Die Vor- und Nachteile von Investoren lasse ich mal beiseite, die Wahrscheinlichkeit vom Totalschaden ist sehr hoch.
Hoffenheim ist/wäre dabei kein Mittbewerber, weil Hopp entschieden hat, keine weiteren Investitionen zu tätigen.
Das Transferverhalten gibt das auch wider, die sind inzwischen recht zurückhaltend.
In Berlin dürfte die Kernsanierung des Kaders anstehen, das Investorenkapital ist inzwischen woanders.
Das Windhorst weitere Mittel einsetzt, ist sehr fragwürdig.
Ein ähnlicher Versuch hat hier quasi in Sichtweite stattgefunden.
Dieser Verein und der Elbtunnel haben eines gemeinsam, ab und zu wird die Höhenkontrolle ausgelöst.
Beim HSV hat man sich inzwischen an die harten Aufschläge danach gewöhnt, müssen wir nicht ausprobieren.

Die B-Lösung und das klare Leitbild..........in beiden Dingen sind wir leider etwas vom Kurs abgekommen.
Der Vergleich mit Freiburg, Bochum oder auch Union Berlin passt mM nach auch nicht so ganz.
Nehme mal Freiburg, aktuell haben sie einen Lauf.
Aber......vom derzeitigen Platz 5. bis Platz 17 ist da in der mehrjährigen Bilanz alles enthalten.
Nur stellt man dort weder Streich noch die Führung infrage, auch nicht bei Platz 13.-17., das gehört dazu.
Da wären wir hier wieder im Tierreich, nur surren dann nicht die Mücken, dann steppt der Bär.

v.a. bei der Wahl von Sponsoren etc..., starke lokale Verankerung, Talentförderung zwingend,

Sorry, das ist nicht mehr möglich.
Das Internet hat auch hier die Welt völlig verändert, heute hat jeder Verein jederzeit Zugriff auf jedes Talent.
Sobald jemand in einem Auswahlteam auftaucht, ist der regionale Zug abgefahren.
Nach wie vor geht´s um Glaubwürdigkeit, Seriösität, Verbindlichkeit und Perspektive, aber.....du musst schneller und besser sein.......mit den modernsten Tools.
Und bei den lokalen Sponsoren müssen überschüssige Mittel/Budgets zur Verfügung stehen, um Marketing via Borussia zu betreiben.
Das Gros der lokalen Unternehmen hat aufgrund der Gesamtlage genug Probleme mit der eigenen Situation.

Im Übrigen wäre Ewald Lienen für diesen Weg der Richtige

Mag sein.......vllt. ja....vllt. nein..schaun mer mal....wenn die grundsätzlichen Ziele festgelegt sind, geht´s um die Personen, mit denen die Umsetzung wahrscheinlich ist.
Auf einer Position haben wir offenbar 2x ins Mehl gegriffen, ich schätze, dass insbesondere die Situation von Max Eberl die Sensibilität extrem erhöht hat.
Die bereits von mir Genannten, ergänzt um Hans-Hubert, würde ich persönlich ausschließen, das sind die ganz Harten, die kennen weder Gnade noch Erbarmen.
Die sülzen dich zu und texten dich voll, bis der Oberstabsarzt kommt.
Und für das Gelaber bringt offenbar niemand in der Liga die Zeit, Nerven und Energie auf, die das kostet.
Und da kommt auch wieder das Alter der Unsrigen ins Spiel, ab einem gewissen Punkt haste keine Lust mehr, deine (Rest-)Zeit mit den Agenten zu verbringen.
Ist eben auch meine Ferneinschätzung, spekulativ, subjektiv und vorbelastet.....bin schließlich kein Inseider.

Ach so, noch zu Königs, ich kenne weder ihn noch sein Unternehmen, habe mir nur mal ein paar Dinge aus der Ferne angesehen.
Solange der noch topfit im Köpfchen ist ( wovon ich ausgehe ), sieht die Zukunft nicht so düster aus.
Auch mit fast 81 Jahren steckt der uns noch alle in die Tasche, da kann man noch ´ne Menge lernen.

[jannik567]

@3Dcad

Exakt

Denke auch, dass es nicht von heute auf morgen geht, sondern in einem langsamen Übergang. Aber der Strategiewechsel drängt sich auf und jetzt wäre halt der Zeitpunkt, diesen einzuleiten.

Es ist wie in der Natur. Erstarkende Konkurrenz und sich ändernde Umweltbedingungen führen zu evolutivem Anpassungsdruck. Wer sich weiterentwickelt und anpasst, hat Erfolg. Der Prozess erfordert Mut und wer als Entscheider von einem Pfad abweicht, macht sich immer angreifbar. Deshalb bleibt abzuwarten, ob wir einen konsequenten Strategiewechsel zu sehen bekommen.

Wäre allerdings nachhaltiger, als weiterhin Söldner zu engagieren, mit denen sich keiner richtig identifiziert für perverse Geldsummen, die den Ottonormalverbraucher fassungslos machen. Das wird doch auch langweilig langsam. Wir brauchen ne richtige Vision für die Zukunft statt uns im Hamsterrad totzustrampeln, bis dann irgendwann die Identifikation der Fans komplett erodiert ist.