Stimmung bei den Heimspielen
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Wir fangen hier jetzt keine Diskussion wegen Pyro an !
Re: Stimmung bei den Heimspielen
oh je und wir sind auch noch in Deutschland
klingt häufig danach, jede Diskussion ist mit ihnen leider zum scheitern verurteilt … wollen sie aber auch gar nicht … so hat es zumindest den AnscheinSimonsen 1978 hat geschrieben: ↑23.02.2020 15:52 An alle Relativiere wie MC.... etc.
Ihr versucht hier mit pseudo intellektuellem Geschwätz Eure Aktion zu rechtfertigen. ...
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Respekt: Zwei Behauptungen ohne Grundlage, und diese relativierst du beide auch noch selber, und das in einer einzigen Zeile. Muss man auch erstmal schaffen.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
bla … bla … bla …. mehr ist mir dafür nicht mehr wert …
schönen abend noch ...
schönen abend noch ...
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Danke Further für die Info.Further71 hat geschrieben: ↑24.02.2020 16:29 Die Ultras haben ja im Innenraum eine eigene Kammer, wo sie ihre Utensilien etc. abstellen können. Ob und in welcher Form geprüft wird was sie da rein stellen bzw zum Spieltag ins Stadion bringen, keine Ahnung..
Aber wenn ich sehe wieviel Pyros Woche für Woche in die diversen Stadion rein kommen, wundert mich nix mehr.
Borussia sollte hier mal ( Im Abstellraum ) konsequent ausmisten .
Solange das nicht erfolgt , könnte der Verdacht entstehen, dass solche Vorgänge geduldet werden.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Mir fällt auf das macragge und salzstreuer die Meinung und einige andere die Meinung haben. Aber egal welche Seite ist Fakt das jeder strikt auf seine Meinung beharrt und so bekommen wlr nie eine Einigung in der Kurve oder sonstwo
- Nocturne652
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Ich, für meinen Teil, bin bei diesem Thema auch an keiner Einigung/keinem Konsens mit Leuten interessiert, die das Thema verharmlosen.
Auch nach zwei mal schlafen, ist dieser Doppelhalter noch widerlich, respektlos und einfach nicht tolerierbar. Da können gewisse Personen noch so sehr über Kontext fabulieren und versuchen zu relativieren.
Auch nach zwei mal schlafen, ist dieser Doppelhalter noch widerlich, respektlos und einfach nicht tolerierbar. Da können gewisse Personen noch so sehr über Kontext fabulieren und versuchen zu relativieren.
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Du hast völlig recht, es wurde erst richtig laut, als Stindl und Eberl zur Kurve mussten und der Doppelhalter oben blieb. Bei der ersten Ansage des Stadionsprechers, wo schon das angebliche Triggerwort Rassismus gefallen ist, war es noch sehr ruhig. Der eine oder andere sollte da noch mal bei FohlenTV schauen...
Auf dem Banner "Kollektivstrafen abschaffen" steht Sottocoltura Ultras drauf. Da die gleichen Personen beide Banner hochhalten, liegt es nun nicht wirklich fern, dass das andere Banner auch von denen kam...
Ob es nun wirklich Ablenkerei ist oder eine Fehlwahrnehmung weiß ich nicht. Im Stadion war es auf jeden Fall eine Fehlwahrnehmung, weil sie dort noch sagten, man solle sich nicht aufregen, man wüsste ja gar nicht, was auf den Bannern stehen würde. Aber den Doppelhalter hat ja jeder gesehen. Auch von hinten.
Auf dem Banner "Kollektivstrafen abschaffen" steht Sottocoltura Ultras drauf. Da die gleichen Personen beide Banner hochhalten, liegt es nun nicht wirklich fern, dass das andere Banner auch von denen kam...
Ob es nun wirklich Ablenkerei ist oder eine Fehlwahrnehmung weiß ich nicht. Im Stadion war es auf jeden Fall eine Fehlwahrnehmung, weil sie dort noch sagten, man solle sich nicht aufregen, man wüsste ja gar nicht, was auf den Bannern stehen würde. Aber den Doppelhalter hat ja jeder gesehen. Auch von hinten.
ThomasDH hat geschrieben: ↑24.02.2020 12:20 - Kopf mit Fadenkreuz geht gar nicht. Vollkommen egal, was damit gemeint war. Vollkommen egal, was bezweckt werden soll. Vollkommen egal mit wem man sich solidairisieren wollte. Oder gegen was man protestieren wollte.
- Was Dietmar Hopp auch immer getan und gemacht hat. Hat mit dem Punkt oben auch nichts zu tun. Das Doppelhalter Plakat geht gar nicht. Fertig.
- Hanau hat damit natürlich nichts zu tun. Aber gerade nach Hanau sollte wirklich der Hinterletzte bei sowas sensibler sein. Niemand vergleicht Hanau mit der Aktion, niemand sagt, dass das Plakat irgendwas mit Rassismus zu tun hatte. Nur, dass man nach einer Schweigeminute zu so einem schrecklichen Vorfall so ein Plakat hoch hält macht die an sich schon sehr dumme Sache einfach noch dümmer.
- Der Stadionsprecher hat gesagt, dass wir uns gerade gegen "Rassismus und Ausgrenzung" und Ausgrenzung gestellt haben und man die Banner dann doch bitte runter nehmen soll. War etwas unglücklich, aber auch nicht so abwegig. Denn um Ausgrenzung geht es hier schon. Ob nun richtig oder falsch. Das ist doch die totale Nebensache und soll nur vom Rest ablenken.
- Die Pfiffe und "Ultras raus" Rufe kamen nicht, weil der Stadionsprecher irgendwas von Rassismus geredet hat. Sondern, weil die Banner nicht runter genommen worden sind. Und das nach mehrfacher Aufforderung. Auch hier soll wieder nur abgelenkt werden. Pfiffe und "Ultras raus" Rufe fand ich übrigens beide in der Situation angemessen.
- Ob das nun Ultras waren oder nicht...wieder nur Ablenkung. Ist doch vollkommen egal?! Die Banner haben im Stadion nichts zu suchen. Die Fahne zur Vermummung war unter den Ultras. Der Capo hat mit Eberl und Stindl (diskutiert). Banner und Doppelhalter waren im Ultrablock. Wer echauffiert sich da bitte, dass der Verdacht ensteht, dass die Ultras das nicht mindestens toleriert haben? Ich gehe auch davon aus, dass es Ultras waren. Ohne es 100%ig zu wissen natürlich. Ist aber wie gesagt auch egal.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Ich meine beide Banner waren mit sotto "signiert".
Aber Kollektivstrafen werden ja abgelehnt. wer hat also den Pinsel geführt.
Aber Kollektivstrafen werden ja abgelehnt. wer hat also den Pinsel geführt.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Darf beim Derby eigentlich noch immer "Tod und Hass dem FC K*ln" von gefühlten 20.000- 30.000 Zuschauern gesungen werden? Dieser Gesang wäre dem Konterfei meiner Meinung nach, gleichzusetzen... Viele Leute die gerade so abdrehen, sind wahrscheinlich die ersten, die mitgrölen
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
OMG....
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Statement FPMG
Würde da voll mitgehen
Vor dem gestrigen Spiel hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass diese Partie gegen den wohl langweiligsten Gegner der Liga bei Sturm und Nieselregen eine entscheidende Zäsur im bisherigen Saisonverlauf darstellen könnte. Eine Niederlage war recht unwahrscheinlich, und selbst wenn, könnte das wirklich einen Abbruch in dieser bislang so begeisternden Bundesligasaison bringen? Ganz im Gegenteil, vor dem Spiel schaute immer noch der eine oder andere ganz verstohlen Richtung sechste Meisterschaft. Es lag nicht am äußerst unglücklichen Unentschieden, dass wir nun über einen grundsätzlichen Abbruch der Euphorie rund um unseren geliebten Verein sprechen müssen.
Was war genau geschehen? Zu Beginn der Zweiten Halbzeit wurde ein Spruchband mit der Aufschrift „XXX beleidigen einen XXX und werden von XXX bestraft“ präsentiert, flankiert von einem überdimensionalen Doppelhalter mit dem Konterfei des sehr umstrittenen Mäzens des gestrigen Gegners in einem Fadenkreuz. Für diese Darstellung hatten die Anhänger des BVB seinerzeit die erste Bestrafung für eine Beleidigung durch eine Fanszene im deutschen Fußball bekommen und präsentieren diese nun dauerhaft bei Gastspielen in Sinsheim. Dafür wurden sie nun zu einer Kollektivstrafe von zwei Spielen ohne Gästefans bei gleichzeitigem finanziellen Ausgleich für die entfallene Einnahme durch den Gastverein verurteilt. Nach deutlicher Ermahnung durch den Stadionsprecher und Spielunterbrechung wurde der Doppelhalter an anderer Stelle im Block erneut präsentiert und das Spruchband wurde gewechselt zu „Gegen Kollektivstrafen“. Die Reaktion der überwältigenden Menge der Stadionbesucher war eine heftig ablehnende, die sicherlich zu einem Großteil darauf gründete, dass das Spiel unterbrochen wurde und kurz davor war abgebrochen zu werden. Natürlich wählte der Stadionsprecher mit der Begrifflichkeit des „Rassismus“ eine unglückliche falsche Assoziation, die bei dem einen oder anderen dazu geführt haben mag, dass man vermutete, dass auf dem Banner eine rassistische Botschaft zu erkennen war, was erkennbar nicht der Fall war. Hier wäre eine klarere Wortwahl wünschenswert gewesen. Dennoch ist das Präsentieren des Abbilds eines Menschen in einem Fadenkreuz eine nicht zu akzeptierende Assoziation in einer Woche, in der durch einen Terroranschlag Menschen wirklich zu Tode gekommen sind.
Wir glauben fest daran, dass niemand der Initiatoren an den Anschlag von Hanau dachte, als der Doppelhalter hochgehalten worden wurde. Man hätte aber auch in Reaktion auf die Ereignisse der Tage zuvor oder spätestens durch den tiefen Eindruck der Gedenkminute vor Spielbeginn kurzfristig auf die Präsentation dieses Abbildes verzichten können. Niemand wollte diese Assoziation, aber fast jeder hat sie sofort im Kopf gehabt. Das darf in unserer Kurve nicht passieren, da gibt es auch keine zwei Meinungen.
Die fatalen Folgen waren spürbar. Der Großteil der Fans hatte keinen Bock mehr auf das Spiel, das Stadion schien wie gelähmt. Der späte Ausgleichstreffer war keine logische Konsequenz daraus, aber leider eine mögliche, die dann – typisch Borussia – auch so eintraf. Die Euphorie der letzten Wochen, die in Düsseldorf einen Höhepunkt fand, ist weg. Es bleibt der Eindruck, dass sie nicht mehr wiederzubekommen ist. Aus einem in der Sache nachvollziehbaren Protest zu einem wichtigen Thema („gegen Kollektivstrafen“) wurde also durch fehlendes Fingerspitzengefühl ein fatales Signal für den weiteren Saisonverlauf. Wahrscheinlich wäre eine dumme 0:2-Niederlage nach einer grottenschlechten Leistung ohne weitere Vorkommnisse nicht so verheerend für die nächsten Spiele gewesen wie das.
Was sollten wir nun tun? Eins ist das falsche Signal: „Ultras raus!“ Die Fans der Borussia, die sich dem Ultragedanken verschrieben haben, sind alles andere als eine homogene Masse. Es gibt nicht „den“ Ultra. Es gibt junge Ultras, es gibt alte Ultras, es gibt kluge Ultras, es gibt dumme Ultras. „Die“ Ultras sind genau wie das Abbild der gesamten Fanszene vielschichtig und nicht über einen Kamm zu scheren. Sie gehören zu Borussia dazu. Aber: Bei ihnen gibt es eben auch einen leider immer lauteren Teil, der sich immer mehr gewaltverherrlichenden Strukturen und kriminellen Auftreten verschrieben hat. Vor allem in der nahen Vergangenheit kam es auch abseits der eigentlichen Spiele zu Vorkommnissen, bei denen zumindest auch Unbeteiligte betroffen waren und die wohl genau diesem kriminell agierenden Teil der Ultraszene zuzuordnen sind. Der FPMG Supporters Club steht seit seiner Gründung dafür, dass wir keine Gruppe pauschal ausgrenzen. Wir lehnen aber Gewalt kategorisch ab. Gewaltverherrlichende Vorgehensweisen und Gewaltfantasien sind auch ein Teil der inakzeptablen Gewalt rund um den Fußball. Wer Gewalt sucht, hat in unserer Kurve nichts zu suchen! Daher sagen wir eindeutig nicht: „Ultras raus!“, sondern „Kriminelle raus!“ Wer die Borussia missbraucht, wer unsere Werte im Borussen-Kodex bewusst verlässt, darf nicht in unserer großartigen Gemeinschaft Schutz und Anerkennung verlangen. Wir wollen keine Plattform für kriminelle und gewaltverherrlichende Machenschaften sein!
Wenn wir diese Saison noch retten wollen, sollten wir reden. Mit „den Ultras“. Wir sollten sie nicht pauschal ausgrenzen, sondern einen Weg finden, der Kritik ausdrücklich erlaubt, der Fanpolitik ermöglicht und der auch dem berechtigten Protest gegen das Mäzenatentum in Hoffenheim oder den reinen Kommerz in Salzburg/Leipzig eine sichtbare Plattform bietet. Aber wir wollen dies nicht mehr mit kriminellen Mitteln und auch nicht durch Anspielungen an kriminelle und gewaltverherrlichende Darstellungen. Wir sind Borussia! Und Borussia steht für andere Werte. Es liegt nun an den Borussen, die sich dem Ultragedanken verschrieben haben, sich zu entscheiden. Ihr seid ein Teil unserer Gemeinschaft und könnt Euch nur selbst aus dieser Gemeinschaft herausbegeben. Wir wollen das nicht, aber wir wollen erst Recht keine Kriminellen in unseren Reihen schützen, durch die der gesamte Verein dauerhaft zu leiden hat. Der Ball liegt nun in Euren Reihen. Seid Euch Eurer Verantwortung bewusst! Für Borussia und für uns alle, als Borussen!
Würde da voll mitgehen
Vor dem gestrigen Spiel hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass diese Partie gegen den wohl langweiligsten Gegner der Liga bei Sturm und Nieselregen eine entscheidende Zäsur im bisherigen Saisonverlauf darstellen könnte. Eine Niederlage war recht unwahrscheinlich, und selbst wenn, könnte das wirklich einen Abbruch in dieser bislang so begeisternden Bundesligasaison bringen? Ganz im Gegenteil, vor dem Spiel schaute immer noch der eine oder andere ganz verstohlen Richtung sechste Meisterschaft. Es lag nicht am äußerst unglücklichen Unentschieden, dass wir nun über einen grundsätzlichen Abbruch der Euphorie rund um unseren geliebten Verein sprechen müssen.
Was war genau geschehen? Zu Beginn der Zweiten Halbzeit wurde ein Spruchband mit der Aufschrift „XXX beleidigen einen XXX und werden von XXX bestraft“ präsentiert, flankiert von einem überdimensionalen Doppelhalter mit dem Konterfei des sehr umstrittenen Mäzens des gestrigen Gegners in einem Fadenkreuz. Für diese Darstellung hatten die Anhänger des BVB seinerzeit die erste Bestrafung für eine Beleidigung durch eine Fanszene im deutschen Fußball bekommen und präsentieren diese nun dauerhaft bei Gastspielen in Sinsheim. Dafür wurden sie nun zu einer Kollektivstrafe von zwei Spielen ohne Gästefans bei gleichzeitigem finanziellen Ausgleich für die entfallene Einnahme durch den Gastverein verurteilt. Nach deutlicher Ermahnung durch den Stadionsprecher und Spielunterbrechung wurde der Doppelhalter an anderer Stelle im Block erneut präsentiert und das Spruchband wurde gewechselt zu „Gegen Kollektivstrafen“. Die Reaktion der überwältigenden Menge der Stadionbesucher war eine heftig ablehnende, die sicherlich zu einem Großteil darauf gründete, dass das Spiel unterbrochen wurde und kurz davor war abgebrochen zu werden. Natürlich wählte der Stadionsprecher mit der Begrifflichkeit des „Rassismus“ eine unglückliche falsche Assoziation, die bei dem einen oder anderen dazu geführt haben mag, dass man vermutete, dass auf dem Banner eine rassistische Botschaft zu erkennen war, was erkennbar nicht der Fall war. Hier wäre eine klarere Wortwahl wünschenswert gewesen. Dennoch ist das Präsentieren des Abbilds eines Menschen in einem Fadenkreuz eine nicht zu akzeptierende Assoziation in einer Woche, in der durch einen Terroranschlag Menschen wirklich zu Tode gekommen sind.
Wir glauben fest daran, dass niemand der Initiatoren an den Anschlag von Hanau dachte, als der Doppelhalter hochgehalten worden wurde. Man hätte aber auch in Reaktion auf die Ereignisse der Tage zuvor oder spätestens durch den tiefen Eindruck der Gedenkminute vor Spielbeginn kurzfristig auf die Präsentation dieses Abbildes verzichten können. Niemand wollte diese Assoziation, aber fast jeder hat sie sofort im Kopf gehabt. Das darf in unserer Kurve nicht passieren, da gibt es auch keine zwei Meinungen.
Die fatalen Folgen waren spürbar. Der Großteil der Fans hatte keinen Bock mehr auf das Spiel, das Stadion schien wie gelähmt. Der späte Ausgleichstreffer war keine logische Konsequenz daraus, aber leider eine mögliche, die dann – typisch Borussia – auch so eintraf. Die Euphorie der letzten Wochen, die in Düsseldorf einen Höhepunkt fand, ist weg. Es bleibt der Eindruck, dass sie nicht mehr wiederzubekommen ist. Aus einem in der Sache nachvollziehbaren Protest zu einem wichtigen Thema („gegen Kollektivstrafen“) wurde also durch fehlendes Fingerspitzengefühl ein fatales Signal für den weiteren Saisonverlauf. Wahrscheinlich wäre eine dumme 0:2-Niederlage nach einer grottenschlechten Leistung ohne weitere Vorkommnisse nicht so verheerend für die nächsten Spiele gewesen wie das.
Was sollten wir nun tun? Eins ist das falsche Signal: „Ultras raus!“ Die Fans der Borussia, die sich dem Ultragedanken verschrieben haben, sind alles andere als eine homogene Masse. Es gibt nicht „den“ Ultra. Es gibt junge Ultras, es gibt alte Ultras, es gibt kluge Ultras, es gibt dumme Ultras. „Die“ Ultras sind genau wie das Abbild der gesamten Fanszene vielschichtig und nicht über einen Kamm zu scheren. Sie gehören zu Borussia dazu. Aber: Bei ihnen gibt es eben auch einen leider immer lauteren Teil, der sich immer mehr gewaltverherrlichenden Strukturen und kriminellen Auftreten verschrieben hat. Vor allem in der nahen Vergangenheit kam es auch abseits der eigentlichen Spiele zu Vorkommnissen, bei denen zumindest auch Unbeteiligte betroffen waren und die wohl genau diesem kriminell agierenden Teil der Ultraszene zuzuordnen sind. Der FPMG Supporters Club steht seit seiner Gründung dafür, dass wir keine Gruppe pauschal ausgrenzen. Wir lehnen aber Gewalt kategorisch ab. Gewaltverherrlichende Vorgehensweisen und Gewaltfantasien sind auch ein Teil der inakzeptablen Gewalt rund um den Fußball. Wer Gewalt sucht, hat in unserer Kurve nichts zu suchen! Daher sagen wir eindeutig nicht: „Ultras raus!“, sondern „Kriminelle raus!“ Wer die Borussia missbraucht, wer unsere Werte im Borussen-Kodex bewusst verlässt, darf nicht in unserer großartigen Gemeinschaft Schutz und Anerkennung verlangen. Wir wollen keine Plattform für kriminelle und gewaltverherrlichende Machenschaften sein!
Wenn wir diese Saison noch retten wollen, sollten wir reden. Mit „den Ultras“. Wir sollten sie nicht pauschal ausgrenzen, sondern einen Weg finden, der Kritik ausdrücklich erlaubt, der Fanpolitik ermöglicht und der auch dem berechtigten Protest gegen das Mäzenatentum in Hoffenheim oder den reinen Kommerz in Salzburg/Leipzig eine sichtbare Plattform bietet. Aber wir wollen dies nicht mehr mit kriminellen Mitteln und auch nicht durch Anspielungen an kriminelle und gewaltverherrlichende Darstellungen. Wir sind Borussia! Und Borussia steht für andere Werte. Es liegt nun an den Borussen, die sich dem Ultragedanken verschrieben haben, sich zu entscheiden. Ihr seid ein Teil unserer Gemeinschaft und könnt Euch nur selbst aus dieser Gemeinschaft herausbegeben. Wir wollen das nicht, aber wir wollen erst Recht keine Kriminellen in unseren Reihen schützen, durch die der gesamte Verein dauerhaft zu leiden hat. Der Ball liegt nun in Euren Reihen. Seid Euch Eurer Verantwortung bewusst! Für Borussia und für uns alle, als Borussen!
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Keineswegs abenteuerlich! Habe ich mehrfach bei AS erlebt, dass dieses Ultra-Gesocks Familien mit Kleinkindern terrorisiert hat. Ganz extrem war es letztes Jahr in Düsseldorf. Da bin ich dann mit zwei Kumpels dazwischen und siehe da, plötzlich waren wir von einer großen wilden Horde von diesem Assi-xxx umzingelt. Auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank an die S-Truppler die uns da rausgeholt haben.
Wofür stehen denn "die" Ultras? Andere Gladbacher halbtot schlagen, andere Gladbacher auf Sonderzugfahrten vergewaltigen, Freundschaften zu XXX-Dreck etc etc. Da sie offensichtlich nicht in der Lage sind, selbst auszumisten soll unser Verein doch das ganze xxx rausschmeißen. Vielleicht finden sich ja auch wieder genug Freiwillige um dieses Gesocks einfach aus dem Stadion rauszudrängen, wie Ende der 80'iger den XXX-Dreck (vielleicht erimmert sich noch der eine oder andere...die hatten damals versucht die Nord zu unterwandern).
Ich hatte übrigens am Samstag den Eindruck, dass die ersten, lauten "Ultras raus" Rufe aus dem oberen westlichen Teil der Nordsteher kamen. Offensichtlich haben da viele die Schnauze voll.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Der Eindruck täuscht dich nicht. Ich habe einige Freunde die teils seit Jahrzehnten jedes Heimspiel in der Kurve stehen und deinen Eindruck bestätigen. Was mir von denen schon berichtet wurde was das Verhalten gewisser Ultras auch gegenüber den eigenen Fans angeht ist einfach, ich muss das so sagen, richtig ... fängt mit A an und endet mit Sozial
Zuletzt geändert von BMG-Olli am 25.02.2020 02:43, insgesamt 1-mal geändert.
- Nocturne652
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Wenn dem so ist, wie meine Vorredner es beschreiben, sollte das zum nachdenken anregen.
Ich bleibe bewusst im Konjunktiv, weil ich da keine eigenen Erfahrungen beisteuern kann. Diese Erfahrungsberichte klingen aber erstmal.....sagen wir mal....unschön.
Ich bleibe bewusst im Konjunktiv, weil ich da keine eigenen Erfahrungen beisteuern kann. Diese Erfahrungsberichte klingen aber erstmal.....sagen wir mal....unschön.
Re: Stimmung bei den Heimspielen
Nein, es ist nicht so! Aber schön, wenn man bestimmte Sachen und Dinge einfach vermischen kann.Nocturne652 hat geschrieben: ↑25.02.2020 06:42 Wenn dem so ist, wie meine Vorredner es beschreiben, sollte das zum nachdenken anregen.
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- purple haze
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Re: Stimmung bei den Heimspielen
Also ich sach jetzt auch mal was dazu...traurig aber wahr... der Doppelhalter ist ein gefundenes Fressen für alle die die Ultras nicht abkönnen, Und genau das ist mit den Ultras raus rufen gelebt worden. Da geht es leider nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung, sondern nur um das dagegen sein. Erwachsene Menschen die sich aufführen als hätten sie den Kindergarten nie verlassen. Geistige Diarrhö as its best.
Dumm sind wahrscheinlich nicht nur einige Ultras, sondern auch alle die blind draufhauen. Hier im Forum ist manch ein Post der letzten Tage richtig Eckelhaft.
Schön das es einige wenige gibt die in der Lage sind zu diskutieren.
Die Ultras gehören genau so zu uns wie alle hier... Ausgrenzung ist und wird nie eine Lösung sein. Drakonische strafen setzen keinen umdenkgedanken frei. Subkulturen sind ernst zu nehmen, oder seid ihr alle in eurer Jugend nur angepasste Langweiler gewesen die jetzt angepisst sind, weil sie nicht über einen angemessenen Horizont verfügen?
Unsere mittlerweile hochsensibilierte Gesellschaft kommt mit der eigenen Verrohung nicht zurecht...so sieht's nämlich aus. Denkt einfach mal darüber nach, bevor blind und wütend auf andere draufgehauen wird.
Dumm sind wahrscheinlich nicht nur einige Ultras, sondern auch alle die blind draufhauen. Hier im Forum ist manch ein Post der letzten Tage richtig Eckelhaft.
Schön das es einige wenige gibt die in der Lage sind zu diskutieren.
Die Ultras gehören genau so zu uns wie alle hier... Ausgrenzung ist und wird nie eine Lösung sein. Drakonische strafen setzen keinen umdenkgedanken frei. Subkulturen sind ernst zu nehmen, oder seid ihr alle in eurer Jugend nur angepasste Langweiler gewesen die jetzt angepisst sind, weil sie nicht über einen angemessenen Horizont verfügen?
Unsere mittlerweile hochsensibilierte Gesellschaft kommt mit der eigenen Verrohung nicht zurecht...so sieht's nämlich aus. Denkt einfach mal darüber nach, bevor blind und wütend auf andere draufgehauen wird.