Cheftrainer Dieter Hecking

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Naynwehr
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Naynwehr » 17.05.2018 01:23

VFLmoney hat geschrieben: Unseren aktuellen und ehemaligen Nationalspielern kann man dazu natürlich keine Vorkenntnisse unterstellen, woher sollen die schon wissen, was Defensive bedeutet.
Ich denke mal das Folgende weißt du auch aber ich schreibe es trotzdem nochmal.

Natürlich wissen die, was Defensive bedeutet. Und jetzt kommt das große ABER:
Es hilft nicht, wenn jeder für sich weiß was Defensive bedeutet. Zum Einstudieren von Defensivverhalten gehört nicht nur das Verhalten einzelner Spieler, sondern das der gesamten Mannschaft. Ein Punkt, den Favre (sorry ist leider eins der besten Beispiele der letzten Jahre) damals recht gut geschafft hat. Wenn man sich anguckt wie da verschoben wurde, da wusste jeder exakt welchen Schritt der andere macht und Abstände wurden bis ins Detail eingehalten. Jede Mannschaft hat ihr eigenes Defensivkonzept das einstudiert werden muss. Wenn da ein Spieler aus der Reihe tanzt muss der nächste zwangsweise auch vom Plan abweichen und so entstehen Lücken für den Gegner.

Das ist eben genau der Punkt. Wenn man ein gutes Defensivkonzept hat kann man durchaus Vorteile in Zweikämpfen erhalten. Übergeben von Gegenspielern auf den Außenbahnen ist da z.B. ein Punkt. Wenn das nahezu blind funktioniert wird es für den Gegner verdammt schwer eine ordentliche Flanke zu bringen.
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borussenmario
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 17.05.2018 07:49

Das ist auch der Unterschied zwischen Defensive stabilisieren und Defensive wirklich stabilisieren. Bekanntermaßen sowohl Favres als auch Heckings Ziel bei Amtsübernahme.

Während wir den Gegner in Favres erster ganzen Saison 179 mal ins Abseits laufen ließen bei 24 Gegentoren, stellten wir sie in dieser gerade noch 54 mal Abseits, bei 52 Gegentoren.

Dabei ließen wir seinerzeit 128 Torchancen zu, in dieser Saison mit 180 fast 50% mehr, kassierten dabei sogar 120% mehr Tore.

So sieht keine stabilisierte Abwehr aus, sondern eine Abwehr ohne eine wirklich einstudierte Grundordnung, wo halt der eine nicht weiß, was der andere tut. Und dieses Problem haben wir hinten wie vorne, auch da überwiegend Stückwerk ohne Hand und Fuß.

Da dies aber Hecking nicht gut dastehen lässt, ist es natürlich billige Polemik, ich sags lieber gleich selber, dann können sich andere die Arbeit sparen. :wink:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Becko » 17.05.2018 08:37

Ich erkenne keine Polemik, alles wahr was du schreibst denn ich denke nicht das du dir die Zahlen aus der Nase gezogen hast......
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von nestbeschmutzer » 17.05.2018 08:48

Habe ich ein Deja-vu?

Zum zweiten mal entfernt, hier gibt es keine Nachfolgediskussion!
Zuletzt geändert von borussenmario am 17.05.2018 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Moderation
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borussenpaul » 17.05.2018 08:52

@Mario

Wenn Worte allein nicht helfen, sind Zahlen ein gutes Argument um Klarheit zu schaffen.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussenmario » 17.05.2018 09:05

Noch was zur Ergänzung und etwas aktueller, letzte Saison ließen wir unter Schubert in der Hinrunde 69 Torchancen zu, unter Hecking in der zweiten Saisonhälfte dann 86.

In der Hinrunde unter Schubert kassierten wir 25 Tore, in der Rückrunde unter Hecking 24 Tore.

Sind das Zahlen, die für eine hier immer propagierte Stabilisierung der Abwehr sprechen? Ich würde sagen, nein, was sich dann auch in dieser Saison deutlich bestätigt hat.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Simonsen Fan » 17.05.2018 09:23

immerhin ist eine leichte Tendenz der Verbesserung bei den Gegentreffern zu erkennen :animrgreen2:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borussenpaul » 17.05.2018 10:48

Dafür schießen wir aber auch wesentlich weniger Tore als unter Schubert. :mrgreen:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Altborusse_55 » 17.05.2018 10:58

Man kann nicht alles haben!
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von fussballfreund2 » 17.05.2018 11:22

borussenmario hat geschrieben:Noch was zur Ergänzung und etwas aktueller, letzte Saison ließen wir unter Schubert in der Hinrunde 69 Torchancen zu, unter Hecking in der zweiten Saisonhälfte dann 86.

In der Hinrunde unter Schubert kassierten wir 25 Tore, in der Rückrunde unter Hecking 24 Tore.

Sind das Zahlen, die für eine hier immer propagierte Stabilisierung der Abwehr sprechen? Ich würde sagen, nein, was sich dann auch in dieser Saison deutlich bestätigt hat.
Du vergisst einige Aspekte, Mario...
Unter Schubert kannte unser System kaum einer. Unter Hecking schon, weils ja immer das gleiche ist. Macht es für ihn sehr viel schwerer, da er ja nicht auf Spielsituationen reagiert.
Außerdem sind die Gegner viiieeel stärker als zu Schuberts Zeiten und wir sind leider entsprechend in der Qualität gesunken...kann doch der Trainer nix dafür...
:mrgreen:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Borussenpaul » 17.05.2018 11:32

Nicht zu vergessen ist...
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von VFLmoney » 17.05.2018 11:48

Kulik1965 hat geschrieben:@VfLMoney: Entscheidend ist auffem Platz.

Am Samstag hätten sie im wichtigsten Saisonspiel allen zeigen können, dass Trainer und Mannschaft harmonieren.
Stimmt.

Hierzu nochmal die Äußerungen von Kramer vor´m HSV-Spiel :
„Sie werden uns anlaufen, anpressen, Alarm machen wie die Feuerwehr, wir werden keine Sekunde Zeit am Ball haben – darauf müssen wir uns von der ersten Minute an einstellen“, sagte Borussias Mittelfeldspieler im Gespräch mit unserer Redaktion. „Es ist ja nicht alltäglich, dass ein Gegner so extrem mit dem Rücken zur Wand steht, wie jetzt der HSV“, sagte Kramer. „Wir müssen sofort hellwach sein, richtig dagegenhalten und über den Kampf ins Spiel finden“, gab Kramer den Plan für den Samstag im Volksparkstadion vor.
https://rp-online.de/sport/fussball/bor ... d-22568043

Seine Leistung auf dem Platz stand nur leider im krassen Gegensatz zu seinen Äußerungen.
Statt dagegen zu halten war´s Slow-Motion-Mode, nach dem Zakaria bereits nach ´ner Viertelstunde wieder Gefahr lief, ´ne Gelb-Rote zu kassieren, hat Kramer nicht zugelegt, sondern abgebaut.
Und sich als Bremser und Rückpassfetischist gezeigt, nix Leader, nix Kampf, nix Einsatz und Wille.
Die Auswechslung von Zakaria war nur ´ne Frage der Zeit, insofern war Kramers Verbleib auf dem Platz ja quasi gesichert.
Offenbar hat Kramer in den Stunden zwischen Interview und Anpfiff einfach vergessen, warum und wieso er in Stellingen Leistung zeigen sollte.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von HB-Männchen » 17.05.2018 12:55

Ich weiß nicht, auf was Max "steht". Ich weiß aber, dass die meisten Fans von Borussia nicht auf diese Art Fußball stehen, wie ihn Dieter Hecking spielen lässt. Und das ist eben nicht nur den Gegnern geschuldet, Hecking lässt ja grundsätzlich immer gleich spielen. Daher bevorzugt er ja auch nach Möglichkeit immer das gleiche Personal. Da reibe ich mir verwundert die Augen, wenn ich beispielsweise sehe, wie der Trainer des Brausevereins offensiv da wirbeln lässt, die Spieler sind in der Lage, bereit und Willens, Vertikalpässe zu wagen und dann sogar an den Mann zu bringen. In der Verteidigung stehen sie recht kompakt, im Spielaufbau wirken sie zwingend und aggressiv. Sind denn nun alle Spieler von den Bullen besser? Oder besser eingestellt? Besser taktisch geschult? Oder setzen sie eine Taktik nur besser um? Oder ist deren Trainer besser in der Lage, das, was er will, entsprechend zu formulieren und rüber zu bringen? Oder ist es die Tatsache, dass dieser Trainer überhaupt irgendetwas rüberbringt?

Siehe Stuttgart, da kommt ein Trainer und plötzlich spielt der Aufsteiger erfolgreich. Und zieht an unseren taktisch instruierten Ballschiebern in der Tabelle locker vorbei. Sogar der Trainer beim abgestiegenen HSV ist in der Lage, einen völlig desolaten Haufen zu einzustellen, dass die ihren Ar__sch bewegen und zumindest ALLES geben. Nun, gegen UNS hat es allemale locker ausgereicht. So, wie wir mit unserer taktisch versierten und wie ein Rohdiamant geschliffenen begeisternden Ausrichtung im Auswärtsspiel gegen die letzten vier der Abschlusstabelle so viele Punkte geholt haben wie Meisterschaften in den letzten 20 Jahren.

Erneut erleben wir, dass ein Trainer, der kommt, anfangs den Laden stabilisiert, um dann restriktiv den Weg nach unten zu nehmen. Die Einstellung in den Köpfen der Spieler wird selbstzufriedener, Sprints werden seltener, die Abwehr löchriger, der Angriff erfolgloser. Siehe Favre, da ging rein nichts mehr, dann kam Schubert und die Fohlen galoppierten vermutlich auch in der Halbzeitpause weiter - UNZÄHMBAR sozusagen - bis sich dann auch unter ihm diese Pomadigkeit und Selbstzufriedenheit zeigte. Dann musste Schubert - der im Verein und bei den Fans nie ein wirklich gutes standing hatte - gehen und Dieter Hecking kam, um den freien Fall zu stoppen, was ihm ( s.o. ) auch gelang.

Und nun? An was liegt das denn nun? Haben wir ein Charakterproblem im Kader? Laufen die Jungs nur, wenn ein neuer Trainer kommt um sich einen Stammplatz zu sichern? Warum garantiert jeder Trainer seinen Spielern einen vermeintlichen Stammplatz, auch, wenn offenkundig ist, dass die erbrachte Leistung dafür nicht mehr ausreicht? Warum wechselt Hecking die erfolgreiche Doppelsechs vom Spiel gegen Augsburg in HH wieder raus?

Und - um zum Anfang zurück zu kommen, steht MAX auf diese Art Fußball?
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thoschi
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von thoschi » 17.05.2018 13:09

Wenn wir mit dem Fussball die Cl erreicht hätten, würden die meisten damit gut leben können. Diese Schönheitsargument gehe ich nur bedingt mit.
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HB-Männchen
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von HB-Männchen » 17.05.2018 13:11

Und genau DAS glaube ICH definitiv NICHT!
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thoschi
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von thoschi » 17.05.2018 13:13

Auch unter dem ExEx Trainer wars bisweilen ein Handballspiel. Die Distanz verklärt einiges.
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von BorussiaMG4ever » 17.05.2018 13:30

borussenmario hat geschrieben:Das ist auch der Unterschied zwischen Defensive stabilisieren und Defensive wirklich stabilisieren. Bekanntermaßen sowohl Favres als auch Heckings Ziel bei Amtsübernahme.

Während wir den Gegner in Favres erster ganzen Saison 179 mal ins Abseits laufen ließen bei 24 Gegentoren, stellten wir sie in dieser gerade noch 54 mal Abseits, bei 52 Gegentoren.

Dabei ließen wir seinerzeit 128 Torchancen zu, in dieser Saison mit 180 fast 50% mehr, kassierten dabei sogar 120% mehr Tore.

So sieht keine stabilisierte Abwehr aus, sondern eine Abwehr ohne eine wirklich einstudierte Grundordnung, wo halt der eine nicht weiß, was der andere tut. Und dieses Problem haben wir hinten wie vorne, auch da überwiegend Stückwerk ohne Hand und Fuß.
danke für die zahlen und auch dein fazit teile ich absolut.

während den spielen in dieser saison hatte ich in wohl jedem spiel das gefühl, dass der gegner nur halbwegs mit tempo auf unsere abwehr zulaufen muss um zu einer chance zu kommen, weil die abstände und die ordnung nicht stimmen.
zuletzt sehr gut zu beobachten in hamburg ( ich hoffe das spiel darf trotz der ergebnisse auf den anderen plätzen dazu zählen).

für mich ist das nach 1 1/2 jahren hecking ein absoluter offenbarungseid, die gegentorzahl unterstreicht das faktisch.

in hamburg wurde gleichzeitig aber auch erschreckend deutlich zur schau gestellt, dass wir, trotz bestbesetzung (bis auf 1 spieler), über keinerlei ideen im spielaufbau verfügen, was für mich nach 1 1/2 jahren hecking ebenfalls nicht zu akzeptieren ist.

somit komme ich zu dem fazit, dass wir uns mittlerweile mit hecking punktemäßig, aber vor allem spielerisch, im grauen mittelmaß befinden und es wenig dinge gibt, die einem anlass zur hoffnung auf besserung geben.

gut, jetzt wird der ein oder andere wieder die verletztenmisere anführen, aber ganz ehrlich, hätten ein fitter johnson und traore, die sich dann mit hazard und hofmann um einen platz gestritten hätten, dazu beigetragen, dass wir defensiv stabiler stehen oder mehr ideen im spiel nach vorne entwickeln?

ich wage das ja stark zu bezweifeln...
AlanS

Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von AlanS » 17.05.2018 14:21

VFLmoney hat geschrieben:
1. Den ersten Satz habe ich nicht geschrieben, oder ?

2. Und dass der Trainer sich dabei nicht hinterfragt kannst du wie belegen ?

...

3. Aha.

Unseren aktuellen und ehemaligen Nationalspielern kann man dazu natürlich keine Vorkenntnisse unterstellen, woher sollen die schon wissen, was Defensive bedeutet.

Sollte es Ginter tatsächlich in den WM-Kader schaffen, werden sich auch für ihn ganz neue Erkenntnisse eröffnen, wenn ihm Löw stundenlang erklärt, ...

...

4. Und das wird wie belegt ?

5. Aus Jantschkes Äußerungen konnte ich das nicht entnehmen, gibt es dazu Quellen ?
Zu 1.:
Zur Erinnerung: Meine Frage an dich war - auf Jantschkes Aussage hin, die Spieler hätten trotz der Verletzten auch ihren Anteil daran, dass nicht mehr Punkte geholt wurden - ob du nicht dann auch den Trainer mit in der Verantwortung siehst, wenn es schon die Spieler selber mit sich so machen. Darauf antwortest nur auf den Teil, der die Spieler betrifft. Ist doch wohl logisch und nicht anders zu verstehen, dass du dann den Trainer nicht in die Verantwortung nehmen möchtest. Wenn doch, warum schreibst du es dann nicht?

Zu 2.: Das entnehme ich daraus, dass der Trainer am Ende der Saison Spielern der gleichen Mannschaft, die er bis dahin immer wieder gelobt hat und in der Spieler Ewigkeiten spielen konnten, ohne überzeugen zu müssen, einen Charaktervorwurf macht. Ernst zu nehmende, ehrlich gemeinte selbstkritische Äußerungen von ihm (außer das weichspülende "Wir alle haben Fehler gemacht") kenne ich keine.

Zu 3.: Hey, du bist ein cooler Hund (Snoopy!)! Super Idee: Lassen wir doch einfach die Trainer weg! Nationaltrainer brauchen wir nicht, Bayern braucht keinen Heynckes, Athletico braucht keinen Simeone, Guardiola, Mourinho, Klopp, ... eh alle total überbewertet. Ist auch egal, welcher Trainer welche Mannschaft trainiert - DENN: Die Spieler wissen doch eh alle, was zu tun ist! Die haben doch schon Erfahrung! Kennen die Regeln, kennen das Ziel des Spiels - bingo! Reicht! Da hab ich gleich noch ne Idee: Die müssen auch gar nicht mehr zusammen trainieren! Die kennen doch alles schon, was im Training so gemacht wird, denn schließlich trainieren die ja schon seit, hm, dem 4. Lebensjahr? Das reicht locker für den Rest ihrer Karriere! Aufstellung macht dann der, der am lautesten schreien kann.

4. Ist mein persönlicher Eindruck.

5. Habe ich auch nie behauptet. Warum also diese Bemerkung?
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Nocturne652
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von Nocturne652 » 17.05.2018 16:27

thoschi hat geschrieben:Wenn wir mit dem Fussball die Cl erreicht hätten, würden die meisten damit gut leben können. Diese Schönheitsargument gehe ich nur bedingt mit.
Absolut. :ja:
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Re: Cheftrainer Dieter Hecking

Beitrag von borussen-oldie » 17.05.2018 17:44

thoschi hat geschrieben:Wenn wir mit dem Fussball die Cl erreicht hätten, würden die meisten damit gut leben können. Diese Schönheitsargument gehe ich nur bedingt mit.
Nein, aber der Erfolg wäre das Totschlagargument für jede Kritik an Spielweise, Spieler, Trainer und Sportdirektor.

Ja, auch unter Favre war der Fußball phasenweise erdrückend. Da hatten wir aber mal eben Reuss, Neustädter und Dante abgegeben und Xhaka war gerade 20. Schon das Jahr danach wurde es wieder dynamischer.

Und unter Schubert haben wir herrlichen Offensivfußball gespielt und hatten mit 67 Toren nach Bayern und BVB die dritt meisten erzielt. Letzte Saison 47 Tore, diese Saison 45 Tore.

Und wie hiesen unsere Stürmer in der Saison 15/16?
Richtig: Drmic, Raffael, Stindl, Hrgota, Hazard.
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