Max Eberl: "Als wir Sechster waren mit 28 Punkten, da hat mich die Unzufriedenheit entsetzt. Können wir uns nicht mehr darüber freuen, punktgleich mit dem Dritten zu überwintern? Da sah ich uns ein wenig von unserem Weg abkommen. Denn wenn Spieler, vor allem junge Spieler, keine Fehler machen dürfen, kommen sie nicht nach Gladbach. Deshalb bin ich an diesem Freitag gegen Hamburg so emotional geworden. Entschuldigen Sie die Wortwahl, aber beim Inhalt bleibe ich."
Max Eberl: "Zu Beginn der Rückrunde waren Spiele dabei, als die Leistungen deutlich besser waren als die Ergebnisse."
Max Eberl: "Wir werden uns nicht nur hinter den Personalproblemen verstecken, aber haben wir elementare Spieler nicht zur Verfügung, sind wir vielleicht nur eine 'normale Mannschaft'. Das heißt nicht, dass wir keine Ambitionen haben. Natürlich könnte ab und an mehr Bereitschaft, mehr Mentalität dabei sein. Das kreidet ihr (die Fans) zurecht an." Größter Applaus bislang.
Max Eberl: "Ihr wollt Dieter Hecking nicht so erleben wie am Samstag in der Kabine. Er hat enorm viel Herzblut für diesen Verein, glaubt mir."
Max Eberl: "Leider haben wir in der Rückrunde wieder viele Muskelverletzungen bekommen. Das müssen wir angehen. Der Wechsel von Medicoreha zu Medical Park hat nichts damit zu tun."
Max Eberl: "Falls jemand nach der U19 fragt: Abstiegskampf gehört nicht zu unserer Talententwicklung. Aber wir arbeiten anders. Wenn ein Louis Beyer dafür bereit ist, trainiert er bei den Profis mit. Deshalb bitte ich darum, nicht nur auf die Platzierungen zu gucken. Wenn ein Florian Mayer hier 20, 30 Bundesligaspiele macht, ist das viel wertvoller."
Max Eberl: "Wir sind sind selbstkritisch und machen uns Gedanken. Wir versuchen uns an den Fakten zu orientieren und die Emotionen ein Stück weit rauszulassen. Aber wir versuchen, es trotzdem mit Rückgrat und ehrlich machen."
Max Eberl: "Es gibt Baustellen und um die zu beheben, benötigen wir etwas Zeit."
Max Eberl: "Wir machen uns Gedanken um das Thema Stürmer und um das Thema Mentalität, aber auch wieder um Talente."
Zum Abschluss wünscht Max Eberl den Frauen noch viel Erfolg, die kurz vor dem Wiederaufstieg in die Bundesliga stehen. Das war's vom Sportdirektor.
Dafür fehlen mir echt die Worte - wenn ich das richtig interpretiere machen wir mit Hecking weiter - gehen das völlig unnötige Risiko ein mit diesem „Null-Spielsystem“ in eine neue Saison zu gehen und damit dann das Thema 1. Bundesliga direkt gegen die Wand zu fahren.