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von AlanS » 18.04.2017 16:48
Mein Gefühl stimmt da allerdings Klinke zu. Damit meine ich nicht, dass bei der Borussia weniger professionell gearbeitet wird, als bei anderen BuLi-Clubs, sondern dass in der BuLi allgemein nachlässig gearbeitet wird, was das Thema Verletzungsprävention angeht.
So findet man in der Fachliteratur sofort und sehr leicht Informationen darüber, wie man ein Fitnesstraining gestalten kann (natürlich sportartspezifisch), aber man findet nur sehr schwierig detaillierte Informationen darüber, wie die Pausengestaltung aussehen sollte oder wie sich ein Leistungssportler außerhalb des Trainings idealerweise verhalten sollte. Daher vermute ich auch, dass Athletiktrainer in erster Linie so arbeiten, wie es die Fachliteratur vorgibt.
Das Kompliziertere und Wichtigere, was Verletzungsvorbeugung betrifft, lässt sich im Trainingsalltag nicht leicht umsetzen - die Phasen der Regeneration und das Verhalten der Spieler in der trainingsfreien Zeit. Besonders nicht, wenn Mehrfachbelastungen an der Tagesordnung stehen.
Ich weiß nicht, inwieweit solche Bereiche bei der Borussia verwirklicht werden. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass in diesem Bereich noch sehr viel Potential bei den Spielern brach liegt und vor allem Muskelverletzungen vermieden werden können, wenn in diesen Bereich (nennen wir ihn vielleicht "Gesundheit") ordentlich investiert wird. (Bei den Kosten würde ich sogar die Spieler in die Pflicht nehmen)