Doping im Fussball

Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten. Wirklich? Im nationalen Fußball ist das oft anders.
mitja

Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 26.01.2016 21:38

Warum wurden alle bei Fuentes gefundenen Blutbeutel vernichtet, bevor alle Kunden ermittelt wurden. Und das auf richterliche Anweisung!


Die UEFA hatte eine Studie zum Thema Steroiddoping in Auftrag gegeben:
Mehr als 4000 Proben von knapp 900 Fußballern haben die Forscher untersucht. Etwa jeder zwölfte Spieler hatte auffällige Testeronwerte. Weil die Tests anonymisiert sind, wird keiner der 68 verdächtigen Spieler gesperrt werden.
http://fussballdoping.correctiv.org/201 ... #more-2658
Man muß betonen, daß ausschließlich die Testosteronwerte untersucht wurden."Verdächtig" heißt aber auch nicht sicher, daß gedopt wurde!
Die Tatsache, daß die untersuchten Proben u.a. in der Champins League genommen wurden, gibt aber zu denken, zumal es keine 5 Proben pro Spieler sind.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von 3Dcad » 27.01.2016 00:50

Nur der saubere Sport macht anonyme Dopingtests.... :roll: Das waren bestimmt keine externen unabhängigen Tests. Schw.einerei.
mitja

Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 27.01.2016 06:47

Nur diese Studie, die ich ohne Ironie für objektiv und seriös halte, hat anonymisierte Proben benutzt. Es handelte sich um normale Wettkampfproben aus den Wettbewerben, die nochmal untersucht wurden.
Es war ja bei einer Steroid-Studie nichts zu befürchten:
Steroide sind ein Doping-Klassiker und bei Wettkämpfen aus der Mode u.a. weil man sie einfach nachweisen kann.
Dann wurde in der Studie nicht nach verbotenen Mitteln gesucht, sondern nur das Testoronprofil untersucht, ein eindeutiger Nachweis ist do nicht möglich. Dafür deckt man aber alle Möglichkeiten ab, darauf Einfluß zu nehmen.

Testosterondoping wird heute vermutlich hauptsächlich im Training eingesetzt, besonders auf verletzte Spieler sollte man da achten. Die werden praktisch auch nicht getestet. Beim Aufbau der Muskulatur bzw dem verhindern des Abbaus nach einer Berletzung soll das recht hilfreich sein.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von jehens77 » 01.03.2016 10:06

Freiburger Doping-Kommission hat sich aufgelöst
DI. 1.03.2016, 09:43

Die Doping-Kommission an der Freiburger Universität hat sich aufgelöst.
Das bestätigte Kommissionsmitglied Fritz Sörgel dem SID am Dienstagmorgen, nachdem um Mitternacht ein Ultimatum an die Universitätsführung verstrichen war.
Die „Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin” protestiert damit gegen die angebliche Einschränkung ihrer Unabhängigkeit durch den Rektor der Universität, Hans-Jochen Schiewer. Ein Kompromissvorschlag Schiewers bewertete die Kommission als nicht weitgehend genug. Mit einer offiziellen Verlautbarung der Kommission ist am Mittwoch zu rechnen.

Die Kommission war 2007 mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, die Geschichte der skandalumwitterten Freiburger Sportmedizin unter ihren ehemaligen Professoren Joseph Keul und Armin Klümper zu untersuchen. Die Kommission bestand aus sechs führenden Anti-Doping-Experten: Letizia Paoli (Italien/Belgien), Hans Hoppeler (Schweiz), Perikles Simon (Mainz), Gerhard Treutlein (Heidelberg), Hellmut Mahler (Düsseldorf) und Sörgel (Nürnberg).

Das Gremium hatte unter Leitung der Kriminologin Paoli von der Universität Leuwen in Belgien wiederholt massive Behinderungen durch die Uni Freiburg beklagt. Diese hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen.
Im Rahmen der Untersuchungen dieser Kommission wurden auch Vorfälle im Fussball untersucht, unter anderem beim SC Freiburg und dem VfB Stuttgart.
mitja

Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 03.04.2016 10:45

Ein Londoner Arzt soll nach Recherchen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und der englischen Zeitung «Sunday Times» über Jahre hinweg britische Spitzensportler mit Dopingmitteln versorgt haben.

Darunter sind nach WDR-Angaben auch Fußballprofis aus der Premier League, Tour-de-France-Teilnehmer, Boxer und Tennis-Profis. Die Fernsehmacher wollen ihre Recherchen am Sonntagabend ausstrahlen, ihre Dokumentation wird in der ARD-Sportschau um 18.00 Uhr und in der WDR-Sendung «Sport Inside» um 22.15 Uhr gezeigt.
http://www.wz.de/mobile/home/sport/wdr- ... -1.2157392

Jetzt wird es spannend, die ARD hat ja in letzter Zeit einiges aufgedeckt und damit ins rollen gebracht.
quincy

Re: Doping im Fussball

Beitrag von quincy » 03.04.2016 11:51

Das könnte sehr interessant werden.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von 3Dcad » 03.04.2016 12:36

Was Doping Aufklärung anbelangt macht die ARD einen Superjob. Auch wenn ich sonst die Gebühren doof finde, aber für so etwas ist es sinnvoll. Die Leichtathleitik Doku über das Doping in Afrika und Russland war schon sehr interessant und brachte eine Menge Aufruhr. Gut so das die Herren Funktionäre die das alles auch mit unterstützen mal ins wackeln kommen und unbequeme Fragen gestellt bekommen. :daumenhoch:
mitja

Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 03.04.2016 12:55

Ja, Hajo Seppelt macht sich keine Freunde in der Dopingszene. ;)

Auf der Homepage des WDR wird schon mehr verraten:
Laut Dr. Mark Bonar komme auch die teuerste Fußball-Liga der Welt, die englische Premier League, nicht ohne Doping aus. "Ich habe mit Fußballern aus der Premier League und auch mit Spielern aus dem Ausland gearbeitet. Auch mit einem ganz Großen, dem habe ich Epo, Testosteron und Wachstumshormone gegeben", sagt der Arzt. "Fußballer werden ja sowieso kaum getestet. Und ältere Spieler über 30 müssen was machen, die können mit den jungen Spielern um die 18 sonst doch gar nicht mithalten."
http://www.sportschau.de/fussball/inter ... d-100.html
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von 3Dcad » 03.04.2016 13:39

Zum Glück ist es nur die PL wird sich die DFL denken. Hat mit uns nichts zu tun. In der Bundesliga ist alle "proffessionell sauber" (gehalten).
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von Chok » 03.04.2016 18:37

Bin mal gespannt. Sollten Namen herauskommen aus der PL, wird sicher der ein oder andere Spieler anfangen zu sprechen und weitere Doper überführen. Das könnte die ach so tollen Ligen aus England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich ganz schön durcheinander wirbeln.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von Chok » 23.04.2016 17:02

http://www.spiegel.de/sport/fussball/do ... 88920.html

Mamadou Sakho Von Liverpool wurde wohl erwischt von der UEFA. Angeblich nen nicht erlaubter "FatBurner".

Liverpool bestätigt ein Schreiben der UEFA dazu erhalten zu haben: http://www.liverpoolfc.com/news/first-t ... -statement
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von 3Dcad » 24.04.2016 11:29

Dr. Mark Bonar (gefilmt mit versteckter Kamera - Journalist gibt sich als Undercoverclient aus der Dopingmittel anwenden will - in einer Wellness Oase in der Londoner City/ daneben gleich die Apotheke die die verschriebenen Dopingmittel besorgt): "So um die 100 Sportler waren in den letzten 6 Jahren bei mir. Dafür werbe ich lieber nicht offen sonst interessieren sich vielleicht noch Journalisten dafür. Meine Clienten sind meist Topathleten. Boxer, Fussballer, Tennisspieler, Kampfsportler, Cricketspieler, Bodybuilder, Radfahrer die schon an der Tour de France teinahmen. Wie einer von denen bei der Tour die Steigung bewältigt hat das war unglaublich."
Dr. Mark Bonar (gefilmt mit versteckter Kamera in einem Nobelhotel beim Dinner): "Ich habe mit ein paar Premierleaguespielern von Chelsea, Arsenal und Birmingham City gearbeitet. Auch mit Spielern aus dem Ausland, da mit einem ganz Großen. Dem habe ich mal Epo, Testosteron und Wachstumshormon gegeben. Fussballer werden hier sowieso kaum getestet. Mit Rob Brindet (ehemaliger Fitnesscoach von Chelsea/ arbeitet heute in Spanien) mache ich viele Geschäfte."
Rob Brindet (gefilmt mit versteckter Kamera in Spanien, Vorwand Brindet soll ein paar Leichtathleten mit Dopingmitteln aufpeppeln): "Ja das kann ich gerne machen, unethische Sachen mache ich aber nicht. Um die anderen sachen kümmert sich Dr. Bonar. Bonar hat mit etlichen Fussballern zusammengearbeitet. Ein Teamdoktor hat mir schon vor Jahren erzählt das ältere Spieler Anabolika bekämen für eine bessere Regeneration. Kürzlich habe ich einen Topspieler aus der Premierleague empfohlen Dr. Bonar aufzusuchen wegen einer Testosteronbehandlung."
Chelsea + Arsenal: "Bestreiten jegliche Verbindungen zu Dr. Mark Bonar".
Dr. Mark Bonar mit der Veröffentlichung seiner Interviews konfrontiert: "Ich bestreite das ich Athleten gedopt habe, es seien allein medizinisch notwendige Behandlungen gewesen."
ukad (Antidopinggesellschaft Großbritanniens/ wurde bei Olympia sehr gelobt für den sauberen Sport der Briten bei den Spielen in London) hat nie gegen Dr. Mark Bonar ermittelt. Das britische Sportministerium erklärte nun bezüglich der ARD Recherchen: "Wir sind schockiert und tief betroffen."
ARD: "ukad wurde von der WADA (Weltantidopingagentur) kürzlich betraut die Kontrollen im russisch dopingverseuchten Sport durchzuführen. Das IOC hat die Briten sogar gebeten weltweit alle Kontrollen im Vorfeld von Olympia zu übernehmen. Für diese Beauftragung hätte es wohl kaum ein schlechteres Timing geben können..."
Fazit: Egal ob die Dopingskandale in Russland (auch die Tennisspielerin Sharapova die natürlich dringend 10 Jahre ein Herzmittel einnehmen muss das nur in Russland vertrieben wird), die massenhaft gedopten Leichtathleten aus Afrika oder jetzt die Recherchen in London im Fussball zeigen, es braucht nicht viel mutige Undercover Journalisten um die Skandale ans Licht zu bringen. Bitte mehr solche Berichte. :daumenhoch:
mitja

Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 24.04.2016 12:03

Chok hat geschrieben:http://www.spiegel.de/sport/fussball/do ... 88920.html

Mamadou Sakho Von Liverpool wurde wohl erwischt von der UEFA. Angeblich nen nicht erlaubter "FatBurner".

Liverpool bestätigt ein Schreiben der UEFA dazu erhalten zu haben: http://www.liverpoolfc.com/news/first-t ... -statement

Denn selbst wenn sich der positive Dopingtest
bestätigen sollte: Als Klub hat der FC Liverpool
vorerst keine Konsequenzen zu befürchten. Zu
einem möglichen Ausschluss aus dem
laufenden oder nächsten Wettbewerb kann es
laut UEFA-Bestimmungen erst kommen"wenn
während der Dauer eines Wettbewerbs mehr als
zwei Mitgliedern einer Mannschaft gegen
Anti-Doping-Vorschriften verstoßen haben"
http://www.kicker.de/news/fussball/intl ... rkehr.html

Da es was grundsätzlicher ist, nehm ich das Thema hier nochmal auf:

Fußball ist eine Mannschaftssportart, welche Konsequenzen sollten da ein Dopingvergehen eines einzelnen Spielers haben?
Solange es kein Vergehen eines Teamarzes ist, der ein verbotenes Mittel verabreicht, finde ich das nicht so einfach zu entscheiden. Ein einzelner Spieler kann ja grob fahrlässig gegen die Dopingregeln verstoßen haben. So einen Fall gibt es ja in unserer Vereinsgeschichte:
Lanzaat geriet ins Blickfeld der Öffentlichkeit, als er nach dem DFB-Hallen-Pokal-Finale am 16. Januar 2000 in München positiv auf THC, den Wirkstoff von Cannabis, getestet wurde. Der damals 20-Jährige wurde zunächst vom DFB für acht Wochen gesperrt, da er nicht bewusst gedopt habe. Die SpVgg Greuther Fürth, Verlierer des Finales gegen Mönchengladbach (2:3), legte daraufhin gegen das Urteil Protest ein. Dieser wurde zunächst abgewiesen. In zweiter Instanz hob jedoch das DFB-Bundesgericht das Urteil am 31. Mai 2000 auf und erkannte Mönchengladbach den Titel ab. Zudem wurde Lanzaat für drei Monate gesperrt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quido_Lanzaat

Für den einzelnen Spieler muß es natürlich die entsprechende Strafe geben, das steht ausser Frage.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von 3Dcad » 24.04.2016 12:15

Natürlich kann man schlecht die ganze Mannschaft aus einem Wettwerb ausschließen oder Spiele annulieren wenn nur einer gedopt hat. Wenn zwei Spieler gedopt haben sieht das also laut UEFA anders aus. Ist es bei den Dopingtests im Fussball nicht so das nur ein Spieler pro Mannschaft und pro Spiel zur Dopingprobe muss? So habe ich das im Kopf. Insofern würde dem Fussballverein automatisch nie etwas passieren.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 24.04.2016 12:24

Nein, es sind einerseits mehr Spieler (drei pro Spiel) und zweitens ist die Formulierung "während der Dauer eines Wettbewerbs". Das bedeutet für mich innerhalb einer Saison.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von 3Dcad » 24.04.2016 13:53

Bedeutet also in Liverpool ist alles mit rechten Dingen zugegangen. Dopt nur einer im laufenden Wettbewerb hat das keine Konsequenzen für den Verein. Die UEFA sieht im einzelnen Fussballprofi den Bösen. Der Verein ist aussen vor. Doping ist Privatsache hat mit dem Verein nichts zu tun.

Solche laschen Regeln helfen der UEFA das System Fussball aufrecht zu erhalten. Dem Sport und der Gesundheit der Fussballprofis hilft es nicht. Die scheint egal zu sein.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von Chok » 24.04.2016 18:15

Naja, man hat halt viele Spieler und nur weil einer nen Fehler macht gleich den Verein auszuschließen ist schon etwas hart. Allerdings sollte bei einem positiven Befund sofort das komplette Team unangekündigt überprüft werden am nächsten Tag/Trainingstag. Sprich keine Warnung an den Verein, sondern auftauchen, den Befund erklären und alle testen. Wenn das Doping vom Verein ausging dürfte man so am Ehesten die Chance haben das nachzuweisen, denn möglicherweise haben mehrere Fehler bei der Einnahme gemacht und es kommt raus. Wenn dann wirklich mehrere Spieler so gefunden werden sollen gleich Zwangsabstieg+Rauswurf aus allen Pokalwettbewerben.
Zusätzlich natürlich im Fall von systematischem Doping alle Preisgelder/TV Gelder usw entziehen.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von mitja » 24.04.2016 19:07

Ein weiteres Detail dieser Affäre: der positive Test erfolgte im Spiel gegen ManUtd!
Also zwei Wochen vor dem ersten BvB Spiel. Mit solch einer Reaktionszeit braucht man in einem Turnier erst gar nicht zu testen.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von Andi79 » 25.04.2016 11:44

Wer glaubt, dass es noch irgendeine Sportart außer curling gibt, in der nicht gedopt wird das die Reagenzgläser klappern, der ist schief gewickelt. In einer Gesellschaft wo Alles immer höher, weiter, schneller gehen muss, bleibt der ehrliche Athlet auf der Strecke. Es kommt der Tag, da kapitulieren die Anti-Doping-Kämpfer und der Mist wird legalisiert. Dann gewinnt eben der, der das beste Mittelchen hat. Bestes Beispiel ist doch Liverpool mit Sakho. Der Spieler wird jetzt gesperrt aber ich hab nicht das Gefühl, als ob das irgendjemand wirklich interessiert. Liverpool hat nichts zu befürchten. Die Strafe trifft den Verein auch nicht wirklich. Die englischen Kader sind sowieso riesig, da findet sich schon der nächste Trottel.
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Re: Doping im Fussball

Beitrag von Chok » 29.04.2016 11:23

Der Frankfurt Spieler Änis Ben-Hatira hat ein Foto veröffentlicht, wo man Nadeln und eine eine Flasche mit einem Medikament sieht, welches auf der Dopingliste steht und nur mit Sondergenehmigung eingenommen werden darf.
Laut Frankfurt hat er das Mittel nicht eingenommen und hat auch keine Sondergenehmigung.

Naja, würde den Spieler mal testen lassen nach dem nächsten Spiel und dann sieht man es, da das Mittel einige Tage lang nachweisbar ist. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass ein Spieler so dumm sein kann, Fotos vom eigenen Doping zu veröffentlichen. Allerdings gibt es auch Spieler, die ohne Führerschein Autos fahren und mit Dönern um sich werfen...

http://www.spiegel.de/sport/fussball/ae ... 89924.html
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