Millionenschwerer Mäzen für Borussia?

Ausgekontert oder aus der Tiefe des Raumes? Über Spielsysteme, Taktik und Mannschaftsteile kann man sich hier die Köpfe heiß diskutieren.
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grüner manni
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Millionenschwerer Mäzen für Borussia?

Beitrag von grüner manni » 07.05.2008 11:06

Keine Sorge, dafür gibt es keine Anzeichen. Das hier soll ein theoretischer Diskutierfred werden, und ich glaube, der passt hier am Besten hin.

Also: Was würdet ihr davon halten, wenn ein reicher Gönner, siehe Hoffenheim, nun die Borussia sponsern würde? Oder wenn sich das allgemein im deutschen Fußball durchsetzen würde?

Da die Hoffenheimer ja auf dem besten Weg sind, in Liga 1 durchzumarschieren, kriegt nun alle Welt vorgeführt, dass Erfolg doch käuflich ist. Das finde ich sehr bedenklich, ich würde so etwas für Borussia nicht wollen. Das ist Betrug an den normal wirtschaftenden und klug taktierenden Clubs, die keine Millionen hinterhergeschmissen bekommen. Andererseits könnte so natürlich endlich wieder Konkurrenz für die Bayern heranwachsen. Trotzdem bin ich der Meinung, das muss auch anders funktionieren.

Also, die Diskussion ist eröffnet!
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-GreG-
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Beitrag von -GreG- » 07.05.2008 11:07

Abgelehnt! Der Fussball hat Traditionen, diese sollen durch irgendwelche "Investoren" nicht kaputt gemacht werden. Selbst Herr Schippers ist davon nicht begeistert.
DocHoliday

Beitrag von DocHoliday » 07.05.2008 11:08

Herzkasper :?
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ColaRumCerrano
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Beitrag von ColaRumCerrano » 07.05.2008 11:14

Die Freude über das ehrliche Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes am Saisonabschluss in ca. 3 Jahren hätte ich weitaus lieber als den Einzug ins internationale Geschäft, gesponsert und vermarktet von einem Investor der Marke Hopp oder des Russen in Chelsea!
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Mike18
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Re: Millionenschwerer Mäzen für Borussia?

Beitrag von Mike18 » 07.05.2008 11:17

grüner manni hat geschrieben: Also: Was würdet ihr davon halten, wenn ein reicher Gönner, siehe Hoffenheim, nun die Borussia sponsern würde? Oder wenn sich das allgemein im deutschen Fußball durchsetzen würde?
!
Also wenn, dann eine alte Oma die seit eh und je BMG Fan war und uns 50 Mio. in ihrem Testament vermacht.

Zuwendungen ja, aber ohne Einflußnahme auf den Verein.
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BMG THOMAS
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Beitrag von BMG THOMAS » 07.05.2008 11:52

:shock:
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Pferdi
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Beitrag von Pferdi » 07.05.2008 12:17

ich finde das kommt ganz auf die Art und Weise des Zuschusses an. Wenn da jemand kommt und 50 Mio auf den Tisch legt und sagt, baut dafür die Infrastruktur aus und steckt den Rest in Jugendförderung, dann ist das eine super Sache, aber das macht ja leider keiner. Wenn man sich mit der Kohle aber ne Truppe zusammenkauft die kein Gesicht hat, dann ist das schon blöd
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frank_schleck
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Beitrag von frank_schleck » 07.05.2008 12:28

Ey weißte was mein Puls en satz gemacht hat, als ich den thread gesehen hab.
du armleuchter :lol:

bitte thread umbenennen, sonst denken echt noch welche, das so ein MÍST (meine meinung) sich auch noch in deutschland und sogar in mönchengladbach durchsetzt.
auf kurz oder lang wird die englische liga kolharbieren und wir in deutschland werden wieder wer sein. denn wir lassen so was nicht mit uns machen (nicht die großen vereine)
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Gippo
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Beitrag von Gippo » 07.05.2008 12:31

Königs und Schippers haben sich auf der JHV ganz klar gegen einen Investor ausgesprochen, sollte 50+1 fallen.

Königs wies auch nochmal explizit darauf hin, das Borussia die "Macher" sind. An allen Gesellschaften ist man mehrheitlich beteiligt, durch jedem € der umgesetzt wird verdient auch die Borussia. Und das ist lt. seiner Aussage nicht nur die Meinung der beiden Herren, sondern Philosophie unseres Vereins.


Davon ab, ich bin hibbelig genug, da grenzt dein Fred-Titel schon an Körperverletzung ... :lol:
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grüner manni
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Beitrag von grüner manni » 07.05.2008 12:33

frank_schleck hat geschrieben:Ey weißte was mein Puls en satz gemacht hat, als ich den thread gesehen hab.
du armleuchter :lol:

bitte thread umbenennen, sonst denken echt noch welche, das so ein MÍST (meine meinung) sich auch noch in deutschland und sogar in mönchengladbach durchsetzt.
auf kurz oder lang wird die englische liga kolharbieren und wir in deutschland werden wieder wer sein. denn wir lassen so was nicht mit uns machen (nicht die großen vereine)
Hey frank, deswegen habe ich ja als allerersten Satz geschrieben, dass es keine Anzeichen für sonen Milliardärssponsor gibt. Sorry wenn ich euren Puls überlaste, aber man muss ja auch ein wenig Aufmerksamkeit erregen :wink:

Ich find's schonmal beruhigend zu hören, dass alle hier das Hoffenheimer Modell ablehnen würden. Ich farg mich ja auch, wie die Hoffenheimer das selber sehen.
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frank_schleck
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Beitrag von frank_schleck » 07.05.2008 12:37

anfällig für sowas wären in deutschland:

fortuna düsseldorf,
lokomotive leipzig,
schalke 04,
hertha bsc berlin und
vielleicht dynamo dresden

städte, vereine, deren potential nicht genutzt wird und deren anspruch immer höher ist, als in realität machbar.
schalke denke ich wegen des gazpromeinstiegs und der finanziell prikären lage (bei CL-nichtquali) sowie schalkes neigung ziele mit der brechstange zu erreichen. der verein dürfte wohl auch vielen russen gefallen, der einzige topklub in deutschland dem ich das zutraue ist halt schalke.

alle anderen würden wohl nach kurzem überlegen ablehnen und wers beim FCB passiert wird von hoeneß angeschrien und rausgeworfen.
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Jacinta
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Beitrag von Jacinta » 07.05.2008 13:39

Abgelehnt.
Wir haben unseren Etat, der dürfte reichen, wenn man bedenkt, dass viele Erstligisten nicht mehr bzw. weniger haben.
KEGELEFO
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Beitrag von KEGELEFO » 07.05.2008 13:59

Wir benötigen keinen Investor, haben auch so unsere Titel geholt und international mehr als mitgehalten. Wenn andere Vereine meinen dies tun zu müssen, siehe Schalke, dann sollen sie das so machen. Trotzdem werden die Schalker nie mehr Deutscher Meister werden. :lol: Wir haben eine gesunde Mischung und ausreichend eigene Talente in der Jugend welche uns in den nächsten Jahren noch viel Freude bereiten werden.
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Fraking
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Beitrag von Fraking » 07.05.2008 15:20

frank_schleck hat geschrieben:anfällig für sowas wären in deutschland:

fortuna düsseldorf,
lokomotive leipzig,
schalke 04,
hertha bsc berlin und
vielleicht dynamo dresden
Das sind aber auch Vereine, die aufgrund ihrer Finanzsituation dringend einen gebrauchen könnten.

Gegen einen Mäzen würde ich aber nichts haben. Mäzen heißt ja nicht, dass er über den Verein bestimmt, sondern einfach nur finaziell Hilfestellung leistet. Etwas anderes wäre der Fall, wenn es um Investoren gehen würde, die eine entsprechende Kapitalbeteiligung haben wollten. Sowas geht nicht.
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Sg-Fohlen
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Beitrag von Sg-Fohlen » 07.05.2008 15:26

Kommt darauf an, was dieser Investor möchte. Will er damit Rendite erzielen und sieht uns als Spielball auf den Finanzmärkten, bin ich dagegen. Sagt aber ein reicher Kerl, das er uns paar Mio. schenken möchte, weil er schon immer Borusse war, hätte ich nichts dagegen.
Mal eine Frage, warum sollte so einer Tradition kaputt machen und warum werden andere Vereine dann betrogen :shock: ?
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kraufl
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Beitrag von kraufl » 07.05.2008 15:31

Ich bin so froh, dass hier alle in etwa dieselbe Meinung vertreten und auch Rolf Königs und Co. keinen Investor wollen.

Ich könnte es nicht ertragen, irgendwelche Milliardäre auf der Tribüne (bzw. in der Loge) zu sehen, die womöglich noch aus USA kommen und sich wundern, dass der Ball so rund ist.

Ich denke, es würde mir schwer fallen, mich mit meinem Verein zu identifizieren. Auch in England gibt/gab es ja die Tendenz der Fans, diesen Clubs den Rücken zu kehren und neue zu gründen (s. FC United of Manchester).
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Beitrag von Sg-Fohlen » 07.05.2008 15:40

Nur kann man England schwer mit Hoffenheim vergleichen. Letztendlich ist Hopp da nur der Geldgeber, hat selber dort gespielt und ist wohl eher Fan als Investor. Und rate mal, wer unsere Logen mietet :wink: .
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Beitrag von kraufl » 07.05.2008 15:43

Deshalb sehe ich Hopp auch nicht so kritisch wie es andere tun.
Und dass es mittlerweile Logen geben muss, sehe ich ja auch noch ein.

Ich möchte halt nur keine englischen Verhälnisse, was das Investorentum betrifft.
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Beitrag von Fraking » 07.05.2008 15:53

Sg-Fohlen hat geschrieben:Kommt darauf an, was dieser Investor möchte. Will er damit Rendite erzielen und sieht uns als Spielball auf den Finanzmärkten, bin ich dagegen. Sagt aber ein reicher Kerl, das er uns paar Mio. schenken möchte, weil er schon immer Borusse war, hätte ich nichts dagegen.
Mal eine Frage, warum sollte so einer Tradition kaputt machen und warum werden andere Vereine dann betrogen :shock: ?
Das ist ja auch gerade meines Wissens der Unterschied zwischen Mäzen und Investor.
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Beitrag von Sg-Fohlen » 07.05.2008 16:12

Muß nicht, ein Mäzen kann auch hingehen und sich überall einmischen. Das würde ich nicht gut finden. Aber wie schon gesagt, jemand der mehr oder weniger einfach seine Kohle aus Liebe zur Borussia gibt, hab ich kein Problem mit. Genauso wie ein Unternehmen, dann abber bitte unter 50% Anteile.
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