Formel 1

Sport ist Mord? Hier nicht!
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Manolo_BMG
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Beitrag von Manolo_BMG » 25.09.2005 03:44

Ich bin Ferrari-, aber kein großer Schumi-Fan. Als Borusse MUSS man schließlich Sympathien für Frentzen & Heidfeld haben:-)

Heute Abend wird sich Alonso zum jüngsten F1-Champ aller Zeiten küren, da wette ich drauf! 8)
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 26.09.2005 12:28

Das Rennen in Sao Paulo
Man spricht Spanisch: Alonso ist neuer Weltmeister

Die Formel 1 hat einen neuen König: Fernando Alonso krönt sich auf dem Autodromo Jose Carlos Pace zum jüngsten Weltmeister in der Geschichte der Formel 1. Der Spanier löst damit Michael Schumacher und dessen unnachahmliche Siegesserie ab. Beim Großen Preis von Brasilien reichte Alonso ein dritter Platz hinter dem silbernen Duo Montoya/Räikkönen, um sich seinen Traum vom Titel zu erfüllen. Für Michael Schumacher gab es endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Der entthronte Weltmeister belegte in seinem Ferrari Platz vier.
neme
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Beitrag von neme » 27.09.2005 02:06

Wenn Schumi nächstes Jahr wieder so abschneidet, hat seine Karriere ein Ende. Davon gehe ich aus...
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memorex
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Beitrag von memorex » 27.09.2005 20:26

Alonso - für mich einer der unspektakulärsten und uninteresantesten Weltmeister aller Zeiten.

Vom Fahrstil her ähnlich kontrolliert wie Alain Prost ("Der Professor").

Der Spanier baute sich in der ersten Saisonhälfte einen riesigen Vorsprung auf, von dem er in der 2. Hälfte zehrte.
Er riskierte nie mehr als er musste, machte nur zwei schwerwiegende Fehler: in Kanada im Rennen und in Ungarn im Quali. Folgerichtig waren das seine einzigen zwei Rennen, in denen er nicht aufs Podium fuhr.


Was ich vermisst habe, waren insgesamt die packenden Duelle zwischen Alonso und Raikkonen. Zweikämpfe, rundenlanges Behaken, Überholen, Kampflinien, Zick-Zack-manöver - alles das gab es zwischen den WM-Konkurrenten nicht. Aber gerade das macht doch das Salz in der Suppe aus. Wenn ich an an die legendären Zweikämpfe (Senna-Prost, Schumacher-Hill, Schumacher, Villeneuve, Schumacher-Hakkinen denke !!!)...

Kimi war meistens schneller, fiel aber häufig aus - die Rennen die er gewann brachten ihm in Hinblick auf die WM kaum etwas, weil Alonso sich mit 2. Plätzen begnügte und häufig von Fehlern von Montoya oder Ausfällen des Silberpfeils profitierte.

Natürlich ist Alonso zurecht Weltmeister geworden, weil er die meisten Punkte geholt hat und konstant Punkte gesammelt hat in fast allen Rennen.
Aber wirklich tolle, mitreißenden, beeindruckende Aktionen hat man von ihm eigentlich kaum gesehen.
Sollte er jetzt nicht über die nächsten Jahre der neue Seriensieger werden, wovon ich nicht ausgehe, wird man schon in einigen Jahren nicht mehr über ihn sprechen.
Die Formel 1 lebt von Typen, von Fahrern, die bereit sind, größere Risiken einzugehen, die einen durch Überholmanöver von den Sitzen reißen. Dafür stehen in meinen Augen Montoya, Michael Schumacher, Villeneuve, mit Abstrichen Button und Raikkonen.

Ich fande diese Saison die so ziemlich langweiligste überhaupt.
Das liegt vor allem am völlig schwachsinnigen und motorsportfeindlichen Reglement!
Her mit Slicks, weg mit dem zweiten Reifenhersteller, weg mit der Elektronik, her mit dem alten Quali-Reglement, her mit dem alten 10-6-4-3-2-1 Punktesystem (wo es noch wert war, um einen Sieg auch zu kämpfen), her mit breiteren Heckflügeln, die aus weniger Flügelchen bestehen, billigere Eintrittspreise, mehr Transparenz, weg mit den schwachsinnigen Motor-haltbarkeitsregeln :!: :!: :!:
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 19.10.2005 18:36

Minardi: Testfahrten im November - 19.10.2005 17:54
Britin Legge steigt in Formel1-1-Auto :respekt:

KICKER
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General
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Beitrag von General » 19.10.2005 20:44

rodriquez hat geschrieben:Minardi: Testfahrten im November - 19.10.2005 17:54
Britin Legge steigt in Formel1-1-Auto :respekt:

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es ist glaub ich nicht die erste die formel 1 fährt...
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Kiezkicker
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Beitrag von Kiezkicker » 25.10.2005 16:00

Red Bull geht mir langsam auf den Wecker... erst die Sache mit Austria, und dann klaut er uns auch noch Minardi...

Angenommen die Bauen jetzt mit der Kohle von dem ein wirklich anständiges Auto, dann fehlt da irgendwie was, Minardi war einfach unglaublich sympathisch.

Und Paul Stoddard fehtl dann auch irgendwie
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epsilon 2005
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Beitrag von epsilon 2005 » 26.10.2005 09:47

Formel 1 führt "Knockout-Qualifikation" ein
Die Formel-1-Teams sowie F1-Boss Bernie Ecclestone und FIA-Präsident Max Mosley haben in London zum Teil heftige Änderungen im Reglement beschlossen. Sie müssen allerdings am Mittwoch in Rom die letzte Hürde überwinden, wenn der FIA Weltmotorsportrat die Einführung absegnen muss - dies dürfte jedoch eine reine Formalität sein. So wird das Qualifying in der nächsten Saison wieder nach neuen Regeln ausgetragen. Das bisherige Einzelzeitfahren am Samstag soll durch eine "Knockout-Qualifikation" in insgesamt drei Teilen ersetzt werden. Nach jeweils 15 Minuten werden die fünf langsamsten Autos vom weiteren Fahren ausgeschlossen. Die zuletzt verbleibenden zehn besten Piloten fahren dann 20 Minuten um die Pole Position. Interessanter Teilaspekt: in jeder der drei Runden geht es von vorne los. Selbst bei schlechteren Bedingungen wie Regen, muss weiter gefahren werden, da die Zeiten aus dem vorherigen Teil des Qualifyings gestrichen werden.
Kompromiss in Teil drei des Qualifyings
Gelockert werden die Regelungen zu Reifenwechseln und Benzinmengen. Die Benzinmenge ist in den Abschnitten eins und zwei des Qualifyings frei wählbar und schon vor dem zweiten Teil des Qualifyings dürfen die Fahrer Reifen wechseln. In den dritten Teil des Qualifyings müssen die Piloten allerdings bereits mit jener Menge Benzin starten, mit der sie auch ins Rennen gehen wollen. Somit weiß man nicht wirklich, welches Paket das schnellste ist. Unklar ist, wann sich die ausgeschiedenen Teams auf ihre Rennbenzinmenge und somit auf ihre Strategie für das Rennen festlegen müssen.
Das Comeback von Reifenwechseln
Im Qualifying und im Rennen werden in Zukunft wieder Reifenwechsel erlaubt sein. Damit kehrt man quasi auf das Reglement der vorletzten Saison zurück. Mehr Reifen als 2005 müssen die Reifenhersteller aber kaum an die Strecke bringen, so dass die Kosten im überschaubaren Rahmen bleiben. Für Reifenhersteller Bridgestone stellt die Reglementumstellung eine große Erleichterung dar, denn durch die langlebigen Reifen der Konkurrenz hatte man massiv Problem bekommen und war gegen Michelin plötzlich nach jahrelanger Dominanz chancenlos.
2007 sogar mit Slicks, aber nur ein Reifenhersteller
In der Saison 2007 wird man dann sogar auf Slicks zurückkehren, wie sie letztmals in der Formel-1-Saison 1997 zum Einsatz kamen, als die Formel-1-Autos auch noch 200 Zentimeter breit waren (heute 180 Zentimeter). Um die Geschwindigkeit dennoch kontrollieren zu können, wird es 2007 nur noch einen Reifenhersteller in der Formel 1 geben. Nach der klaren Aussage von Michelin, sich in seinem solchen Fall aus dem Sport zurückzuziehen, wird dies Bridgestone sein. Die Japaner haben bereits erklärt, dass sie auch in diesem Fall in der Formel 1 bleiben möchten.
Heckflügel wird radikal verändert
Die radikalste Änderung kann es beim Heckflügel geben, damit die Duelle und Überholmanöver auf der Piste wieder zu nehmen. Die Teilnehmer in London stimmten prompt für eine baldige Einführung. Bislang wurden nämlich Drängler im Rennen mit instabilem Fahrzeugverhalten bestraft, denn der Luftstrom wird vom vorausfahrenden Wagen stark verwirbelt. Diese so genannte "dirty air" sorgt für starken Abtriebsverlust beim Hintermann, was das Überholen zusätzlich erschwert. Gemeinsam mit Partner AMD simulierte die FIA am Computer nun einen Windkanal für zwei hintereinander fahrende Autos. Am Ende stand der radikale Umbau des Heckflügels.
Fahren im Windschatten
Die Lösung hat einen Namen: Centreline Downwash Generating Wing (CDG-Flügel). Durch einen in der Mittellinie entstehenden Abwind soll die Aerodynamik des Verfolgers weniger beeinträchtigt werden - eine wichtige Voraussetzung, um genügend Speed beim Ausscheren zu erreichen. Hinzu kommt die Wiedereinführung von breiteren, profillosen Slicks.
Sicherheit vor Spannung
Fakt ist: Die jüngeren Veränderungen am Formel-1-Reglement, die in erster Linie der Steigerung der Sicherheit dienten, bremsten die Boliden mehr und mehr ein. Dazu zählt neben der Einführung von Rillenreifen, schmaleren Pneus und schmaleren Autos auch ein stark angehobener Frontflügel, der besonders sensibel für die Luftverwirbelungen am Heck eines vorausfahrenden Autos ist.
Netter Nebeneffekt
Es wird schwer werden, für das neue Flügelkonzept auf die Schnelle die Zustimmung der Rennställe zu bekommen. Doch von ihr hängt ab, ob der Rennzirkus möglicherweise schon 2007, oder doch erst spätestens 2008 der Forderung der Fans nach mehr Überholmanövern nachkommen wird. "Wir hoffen, dass die Teams dem Konzept zustimmen werden", so FIA-Präsident Max Mosley.
Weiterhin drittes Auto
Abgelehnt wurde von der Formel-1-Kommission die Abschaffung der dritten Autos an den Grand-Prix-Freitagen für die sechs schlechtesten Teams des Vorjahres (Williams-Cosworth, Honda, Red Bull Racing, BMW, MidlandF1 und Squadra Toro Rosso). Auch Ersatzautos wird es in Zukunft weiterhin geben. Nicht zugestimmt wurde auch der Idee, das Verwenden von Reifenwärmern zu verbieten.

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Kirk
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Beitrag von Kirk » 26.10.2005 12:56

ändert sich ja einiges könnte ne spannende saison werden.
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Beitrag von BoB » 26.10.2005 15:54

Kirk hat geschrieben:ändert sich ja einiges könnte ne spannende saison werden.
Sehe ich auch so, da werde ich evtl. doch nochmals auf die Idee kommen und mir so ein Rennen komplett reinziehen. Die letzten Jahre war es einfach grauenhaft langweilig.
rodriquez

Beitrag von rodriquez » 09.11.2005 09:17

Karosse vom Silberpfeil, Motor von Ferrari
Der Silberrari :lol: :lol: :lol: Typisch Bild

Achtung, Schumi! Die Bullen kommen!

Red Bull tritt 2006 mit einem brisanten Mix an – mit einem „Silberrari“. Nachdem der Motoren-Deal mit Ferrari schon bekannt war, gaben die Ösis jetzt den nächsten Hammer bekannt: Design-Guru Adrian Newey (46) kommt von McLaren-Mercedes!

Damit zittern die Großen in der Formel 1 plötzlich vor dem Brause-Stall aus Fuschl am See (bei Salzburg). Red-Bull-Teamchef Horner zum Mega-Deal: „Newey ist für uns wertvoller als ein Michael Schumacher. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich immer ihn nehmen.“
Wer ist dieser Newey? Und was kann er wirklich?

Von 1990 bis 1997 war er bei Williams. Da holten seinen Autos fünf Konstrukteurs- und vier Fahrer-Titel. Dann holte ihn McLaren. Newey baute auf Anhieb die Weltmeister-Autos für Mika Häkkinen (98, 99). 2001 war er sich mit Jaguar über einen Wechsel einig. Als McLaren-Boss Dennis das hörte, verdoppelte er spontan Neweys Gehalt. Bis zu 9 Mio Euro/Jahr kassierte er seitdem – mehr als die meisten Fahrer.

Jetzt lockte ihn Red-Bull-Milliardär Mateschitz. Mit weniger Gage (ca. 4 Mio/ Jahr) – aber mit dem Traum, das Dosen-Team zum Weltmeister zu machen. „Ich brauche einen neuen Kick“, sagte Newey schon im April.

Ab Februar darf der Brite offiziell für die Ösis arbeiten. Dann wird er Red Bull Flügel verleihen: Newey kennt den aktuellen Silberpfeil in- und auswendig, hat jeden Bauplan im Kopf. Und zu seiner Silber-Karosse kommt ja der nagelneue Ferrari-Motor im Red-Bull-Innern.

Gut möglich, daß der „Silberrari“ die Formel 1 auf die Hörner nimmt...
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epsilon 2005
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Beitrag von epsilon 2005 » 22.11.2005 08:00

Ausnahmsweise mal zu schnell unterwegs
Der italienische Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella hat keinen Führerschein mehr. Auf der römischen Via Appia sei der Rennfahrer in eine Radarfalle getappt, berichteten italienische Medien. Die Polizei erwischte ihn mit 148 Stundenkilometern, erlaubt waren aber nur 60. Fisichella entschuldigte sich damit, dass er schnell zu seinem Sohn fahren wollte, der Fieber gehabt habe.
Engagement gegen Straßenrennen
Jetzt droht dem Renault-Fahrer zudem eine Geldbuße von rund 350 Euro. Der römische Polizeipräfekt muss nun entscheiden, wann er den Führerschein zurückbekommt. Wenige Tage zuvor hatte sich Fisichella noch für eine Kampagne engagiert, in der er vor den Gefahren illegaler Autorennen warnte. Anlass war der Tod eines Jugendlichen bei einem solchen Rennen in Rom.
Karriere geht weiter
Der Führerscheinentzug hat keine Auswirkungen auf "Fisicos" Formel-1-Tätigkeit. Der 32-Jährige behält seine Formel-1-Lizenz. In der vergangenen Saison fuhr er mit Weltmeister Fernando Alonso für Renault und half mit, den Konstrukteurs-Titel für das französische Team zu holen.
Anfällige F1-Fahrer
Fisichella ist nicht der erste Formel-1-Pilot, der sein Können am falschen Ort gezeigt hat. McLaren-Mercedes-Fahrer Juan Pablo Montoya ist schon seit Mai 2003 seinen Führerschein los, als er an der Côte d'Azur mit 204 Stundenkilometern geblitzt wurde. Die Bestmarke hält allerdings der ehemalige Formel-1-Pilot Rene Arnoux: Der Franzose war 1987 mit 242 Stundenkilometern auf einer Straße ertappt worden, für die nur 90 Stundenkilometer zulässig waren.
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epsilon 2005
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Beitrag von epsilon 2005 » 22.11.2005 08:03

Piquet jun. dritter Mann bei Honda?
Noch steht nicht fest, wer neben den Stammpiloten Jenson Button und Rubens Barrichello 2006 als dritter Mann ans Lenkrad des reinrassigen Honda-Boliden greifen wird, doch die Liste der Kandidaten wird immer kürzer. Nach derzeitigem Stand kommen für den Testfahrervertrag nur noch Anthony Davidson und Nelson Piquet jun. in Frage. Letzterer, Sohn des gleichnamigen dreifachen Formel-1-Weltmeisters, beendete die GP2-Saison 2005 auf dem achten Platz, sorgt derzeit aber in der A1-Grand-Prix-Meisterschaft als Zugpferd des brasilianischen Teams für Furore.
Einsatz in Jerez?
Zwar kann er im Gegensatz zu Davidson nicht allzu viel Erfahrung vorweisen, immerhin hat er aber bereits fünf vollwertige Testtage mit einer Gesamtdistanz von mehr als 1.000 Kilometern auf dem Buckel. Laut 'Folha de São Paulo' wird Piquet am 15. und 16. Dezember im spanischen Jerez für Honda zum Einsatz kommen.
Crash bei erster Testfahrt
Dabei darf er sich allerdings keinen Fauxpas wie bei seinem Auftritt im Februar leisten, als er das Auto gleich einmal gegen die Leitplanken setzte. Sollte er jedoch die Ingenieure von seinen Qualitäten überzeugen können, so käme ein festes Engagement als Testfahrer in der kommenden Saison durchaus in Frage.
Piquet hofft auf neues Team
Besonders interessant wäre dieser Posten für den 20-Jährigen insofern, als Honda 2006 nach einem Jahr Pause wegen des sechsten Platzes in der vergangenen Konstrukteurs-WM an den Freitagen wieder ein drittes Auto einsetzen darf. Allerdings gilt dafür Anthony Davidson als Topfavorit, wie Teamchef Nick Fry gegenüber 'F1Total.com' anklingen ließ. Piquet hofft jedoch darauf, dass Aguri Suzuki tatsächlich ein neues Team an den Start schicken und den Briten dafür verpflichten wird.
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Beitrag von epsilon 2005 » 05.12.2005 07:40

Super Aguri fehlt auf der Starterliste für 2006
Das von Ex-Formel-1-Pilot Aguri Suzuki geplante und von Honda unterstütze neue Formel-1-Team Super Aguri F1 ist vom Automobilweltverband Fia trotz fristgerechter Bewerbung nicht zur Saison 2006 zugelassen worden. In der durch die Fia veröffentlichten Starterliste fehlt der Rennstall. Den Grund für das Fehlen des Rennstalls nannte der Verband nicht, möglicherweise konnte man die für neue Teams verbindliche Sicherheitszahlung in Höhe von 48 Millionen Dollar (rund 40,8 Millionen Euro) nicht leisten. In den letzten Wochen hatte das Team in der ehemaligen Arrows-Fabrik in Leafield intensiv an der Fertigstellung des Autos und vor allem am Aufbau eines Teams gearbeitet. Allerdings war der Zeitplan sehr eng bemessen.
Es gibt vielleicht noch einen rettenden Grashalm
Der Rennstall sollte im kommenden Jahr mit V8-Motoren von Honda an den Start gehen und Reifen von Bridgestone beziehen. Das Hauptquartier bezog man in Tokio, für das Team hätten Takuma Sato und Anthony Davidson an den Start gehen sollen. Für das Team gibt es aber noch einen Grashalm, an den es sich klammern kann: Die Sicherheitszahlung kann auch noch nachträglich erfolgen, dann kann es grünes Licht geben. Aber nur, wenn die anderen zehn Teams die verspätete Einschreibung einstimmig abnicken. 1993 verpasset Williams ebenfalls die fristgerechte Einschreibung. Nach langem Hin und Her konnte aber doch noch die Zustimmung aller Teams für eine verspätete Einschreibung erreicht werden.
BAR heißt jetzt Lucky Strike Honda Racing F1 Team
Ein weiteres interessantes Detail der Fia-Liste ist der Name des BAR-Honda-Rennstalls, der "Lucky Strike Honda Racing F1 Team" heißen wird. Damit bleibt "British American Tobacco" auch nach dem Verkauf der Anteile an Honda als Titelsponsor dem Team treu. Die Starterliste enthüllt auch, dass Tiago Monteiro tatsächlich neben Christijan Albers für MF1 Racing an den Start gehen wird. Das hatte der Portugiese in den letzten Wochen immer wieder beteuert, was seitens des Teams aber nicht bestätigt wurde, da angeblich bisher immer noch kein Vertrag unterschrieben wurde.
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Beitrag von epsilon 2005 » 05.12.2005 07:43

Theissen verteidigt Villeneuve
Er fehlte beim Motorsport-Saisonkehraus von BMW im winterlichen Tirol, und doch war Jacques Villeneuve als Gesprächsthema stets präsent. Am Rande der Jahresabschlussfeier des Münchner Automobil-Konzerns in Seefeld verteidigte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen die Verpflichtung des Kanadiers als Formel-1-Pilot für das neue BMW-Sauber-Team. "Ich habe mich ein paar Mal mit ihm unterhalten. Jacques ist hoch motiviert und ist wieder in der Spur", sagte er und versprach: "Er wird nächste Saison bessere Leistungen bringen als in diesem Jahr."
Heidfeld zufrieden
Auch der als erster Pilot schon länger feststehende Nick Heidfeld war mit der Entscheidung für den 34 Jahre alten Ex-Weltmeister zufrieden. "Ich habe gesagt, dass ich einen schnellen und erfahrenen Teamkollegen haben möchte, wenn ich es mir aussuchen könnte. Den habe ich in Jacques bekommen." Zuvor hatte BMW-Sauber mitgeteilt, dass der neue Rennstall 2006 außer auf Heidfeld auch auf Villeneuve setzt.
Abfindung zu teuer
Die Wahl war nicht unumstritten und eher den Zwängen als der Überzeugung gefolgt. Denn der bisweilen exzentrische Pilot ist jenseits seines Zenits. Letztlich musste BMW den Kanadier aber nach der Einverleibung des Schweizer Rennstalls Sauber als Altlast übernehmen, auch wenn Villeneuve in der vergangenen Saison nur selten überzeugte. Er hatte aber noch einen gut dotierten Vertrag für die Saison 2006 bei Sauber. Eine Abfindung wäre teuer geworden für BMW. Zudem ist ein starker Fahrer derzeit nicht auf dem Markt.
"Vorarbeiter" Theissen
Mit der Verpflichtung von Villeneuve als zweitem Fahrer hat der Automobilkonzern einen wichtigen Abschnitt auf der Großbaustelle BMW-Sauber abgeschlossen. Nach sechs Jahren schwieriger Partnerschaft mit Williams steht BMW bei der Zusammenführung mit dem bisherigen Privatteam mit Sitz im schweizerischen Hinwil vor neuen Herausforderungen. "Wir arbeiten auf vielen Gleisen gemeinsam", meinte "Vorarbeiter" Theissen. Dies sei die spannendste und arbeitsreichste Phase in einem solchen Projekt. "Es läuft gut. Nervosität führt in der Formel 1 nicht zum Erfolg."
BMW sucht Testpilot
So wird derzeit unter anderem ein reines Testteam aufgebaut, das es bei Sauber nie gab. Ein Testpilot muss noch gefunden werden. Der Personalbestand des Teams muss bis Ende 2007 von bisher 300 auf 400 aufgestockt werden. Der Teamchef soll bei der Vorstellung des neuen Rennwagens am 16. und 17. Januar in Valencia präsentiert werden. Vieles spricht dafür, dass dies Theissen selbst sein wird. Die bisherige Sauber-Zentrale wird bis 2007 erweitert.
Erste Testfahrten in Barcelona
Angesichts so viel Arbeit sind die Ziele bei BMW bescheiden. "Wir kommen von Platz acht und wollen im ersten Jahr unter die Top 6", meinte Nick Heidfeld und bezog sich auf die Platzierung von Sauber in der abgelaufenen Saison in der Konstrukteurs-WM. Mit Siegen aus eigener Kraft rechnet der Mönchengladbacher erst ab 2008. Die ersten Testfahrten mit dem neuen V8-Motor in der vergangenen Woche in Barcelona, bei denen Heidfeld erstmals seit seiner Schulterverletzung im September wieder in einem Formel-1-Autos saß, waren schon ein viel versprechender Anfang.

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Beitrag von epsilon 2005 » 05.12.2005 07:54

Termine und Streckeninfos 2006 / Sieger 2005

Bahrain
12. März 2006
Bahrain Sakhir Circuit
Länge: 5,417 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Malaysia
19. März 2006
Sepang International Circuit
Länge: 5,543 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Australien
02. April 2006
Albert Park Melbourne
Länge: 5,503 Kilometer
Sieger 2005: G. Fisichella

San Marino
23. April 2006
Autodromo Enzo e Dino Ferrari
Länge: 4,933 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Europa
07. Mai 2006
Nürburg Grand Prix Kurs
Länge: 5,148 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Spanien
14. Mai 2006
Circuit de Catalunya
Länge: 4,627 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

Monaco
28. Mai 2006
Circuit de Monaco
Länge: 3,340 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

Großbritannien
11. Juni 2006
Silverstone
Länge: 5,141 Kilometer
Sieger 2005: J.P. Montoya

Kanada
25. Juni 2006
Gilles Villeneuve Circuit
Länge: 4,361 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

USA
02. Juli 2006
Indianapolis Motor Speedway
Länge: 4,192 Kilometer
Sieger 2005: M. Schumacher

Frankreich
16. Juli 2006
Circuit de Nevers
Länge: 4,411 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Deutschland
30. Juli 2006
Hockenheimring Baden-Württemberg
Länge: 4,574 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Ungarn
06. August 2006
Hungaroring
Länge: 4,381 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

Türkei
27. August 2006
Istanbul Park Circuit
Länge: 5,338 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

Italien
10. September 2006
Autodromo di Monza
Länge: 5,793 Kilometer
Sieger 2005: J.P. Montoya

Belgien
17. September 2006
Circuit de Spa-Francorchamps
Länge: 6,976 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

China
01. Oktober 2006
Shanghai International Circuit
Länge: 5,451 Kilometer
Sieger 2005: F. Alonso

Japan
08. Oktober 2006
Suzuka International Racing Course
Länge: 5,807 Kilometer
Sieger 2005: K. Räikkönen

Brasilien
22. Oktober 2006
Autodromo Jose Carlos Pace, Interlagos
Länge: 4,309 Kilometer
Sieger 2005: J.P. Montoya

Quelle: T-Online Sport
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Beitrag von epsilon 2005 » 05.12.2005 07:57

Rossi muss sich bis Juni 2006 entscheiden

Es ist das am schlechtesten gehütete Geheimnis der Formel 1, dass Valentino Rossi in den vergangenen Monaten zweimal für Ferrari getestet hat. Der Motorrad-Superstar hat Spaß an den Boliden der Königsklasse des Motorsports - und verfügt angeblich auch um das nötige Talent, um einen Wechsel dorthin ernsthaft in Betracht zu ziehen. Offenbar gibt es eine Vereinbarung zwischen Ferrari und dem Dottore. Rossi muss sich bis Juni 2006 entscheiden, ob er 2007 für den Traditionsrennstall aus Maranello Grands Prix bestreiten möchte.
Kurvenfahrt verbessern
Bei seinem zweiten Test soll Rossi annähernd das Niveau der Stammfahrer Michael Schumacher und Rubens Barrichello reicht haben, obwohl er speziell in den langsamen Kurven noch Zeit verliert. Dies ist insofern wenig verwunderlich, als gerade die Bremskraft in der Formel 1 wesentlich überwältigender ist als in der MotoGP. In einem Punkt sind sich aber alle einig: Ein Basistalent, auf das man aufbauen könnte, ist beim 26-Jährigen auf jeden Fall vorhanden.
Am Fahrstil feilen
Ferrari plant daher, Rossi in den nächsten Monaten halbwegs regelmäßig zu Tests einzuladen, um ihm die Chance zu geben, an seinem Fahrstil zu feilen. Der Italiener selbst bestreitet nämlich, dass er einen Wechsel in die Formel 1 ernsthaft in Betracht zieht, doch aus seinem Umfeld sickern immer wieder gegenteilige Meinungen an die Öffentlichkeit durch. Neben ihm selbst würden sich aus PR-Gründen obendrein auch Ferrari und Bernie Ecclestone über einen solchen Deal freuen.
Rossi zögert noch
"Valentino ist eine spezielle Persönlichkeit", wird Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo, ein großer Fan des siebenfachen Zweiradweltmeisters, vom Sunday Mirror zitiert. "Er hat das Potenzial, in die Formel 1 aufzusteigen. Die Entscheidung kann aber nur er selbst treffen." Und Rossi fügte an: "Ich muss mir erst den Kopf darüber zerbrechen, ob ich künftig Autorennen fahren will. Das Problem ist, dass ich im Kopf ein Motorradfahrer bin." Viel wird auch davon abhängen, wie es mit Michael Schumacher weitergeht: Sollte der Deutsche seinen Ende nächsten Jahres auslaufenden Vertrag noch einmal verlängern, wäre ein Engagement Rossis eher unwahrscheinlich.
http://onsport.t-online.de/c/63/02/66/6302668.html
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Beitrag von epsilon 2005 » 05.12.2005 08:02

Das Team- und Fahrerfeld für die kommende Saison

Team / Fahrer 1 / Fahrer 2

Renault / Fernando Alonso (Spanien) / Giancarlo Fisichella (Italien)
McLaren-Mercedes / Kimi Räikkonen (Finnland) / Juan Pablo Montoya (Kolumbien)
Ferrari / Michael Schumacher (Deutschland) / Felipe Massa (Brasilien)
Toyota / Jarno Trulli (Italien) / Ralf Schumacher (Deutschland)
Williams / Mark Webber (Australien) / Nico Rosberg (Deutschland)
Lucky Strike Honda Racing F1 Team / Jenson Button (Großbritannien) / Rubens Barrichello (Brasilien)
Red Bull-Ferrari / David Coulthard (Großbritannien) / Christian Klien (Österreich)*
BMW-Sauber / Nick Heidfeld (Deutschland) / Jacques Villeneuve (Kanada)
MF 1 Racing / Tiago Monteiro (Portugal) / Christijan Albers (Niederlande)
Scuderia Toro Rosso / Vitantonio Liuzzi (Italien)* / Scott Speed (USA)*

die mit * gekennzeichneten Fahrer sind noch nicht zu 100 Prozent gesetzt

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Beitrag von epsilon 2005 » 09.12.2005 08:24

Schwerer Badoer-Crash bei Test in Jerez
Glück im Unglück - so oder so ähnlich lautete der Untertitel für Luca Badoers Testfahrten im spanischen Jerez. Schon am Mittwoch war der Ferrari-Testfahrer wegen eines Aufhängungsschadens von der Strecke geflogen und in die Reifenstapel gekracht. Heute war der Italiener bei den Testfahrten erneut in einen schweren Unfall verwickelt. Um 11:46 Uhr kam der 34-Jährige beim Anbremsen Eingangs der Haarnadelkurve vermutlich neben die Ideallinie, drehte sich ins Kiesbett, wo er ausgehebelt wurde und in hohem Bogen in die Reifenstapel einschlug, wo er in einer Lücke unter die Reifen eintauchte.
Mit dem Krankenwagen ins Medical Centre
Nach dem Unfall, bei dem das gerade fertig gestellte Chassis schwer beschädigt wurde, transportierte man den Rennfahrer zu einer Untersuchung mit dem Krankenwagen in das Medical Centre der Strecke. Nach Aussage von Marc Gené, dem zweiten Testfahrer des Teams, ist Badoer abgesehen von einem Schock unversehrt davon gekommen.
Auch Wurz fliegt von der Strecke ab
Eine Stunde zuvor war schon McLaren-Mercedes-Testfahrer Alexander Wurz schwer verunglückt, als er vermutlich wegen eines technischen Problems in Kurve 5 von der Strecke abkam und sich das Auto dabei ebenfalls schwer beschädigte. Das Team untersucht derzeit die Unfallursache.
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Beitrag von borussen-freund » 14.12.2005 17:18

Michelin zieht sich aus der Formel 1 zurück


Clermont Ferrand (dpa) - Reifenhersteller Michelin wird sich nach der Saison 2006 aus der Formel 1 zurückziehen, teilte das französische Unternehmen mit. Michelin begründet die Entscheidung damit, dass die Entwicklung in der Formel 1 nicht mehr der Firmen-Philosophie entspreche.
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