Das Problem, warum diese Seite nicht für eine Diskussion wie hier geeignet ist, liegt doch auf der Hand. Die Seite diskutiert einzelne Szenen und es werden nicht alle Fehlentscheidungen korrigiert. Tore nach zu unrecht gegebenen Freistößen werden z.B. nur aberkannt, wenn der Freistoß direkt verwandelt wurde. Außerdem gibt es durchaus Spiele, bei denen eine Mannschaft den Ausgleichstreffer verwehrt bekommen hat, dies aber am Ende keine Auswirkung auf die Tabelle hat, weil der Gegner eben danach noch 2 Tore geschossen hat (Endergebnis dann 3:0 -> korrigiert 3:1). Auch werden z.B. Tore von Spielern die nach "wahretabelle.de" zuvor hätten rot sehen müssen nicht gestrichen. Das wissen die Betreiber der Seite aber auch und sagen selbst immer wieder, dass die Seite einfach nur eine Spielerei ist und einfach nur eine Diskussionsplattform für strittige Szenen bieten soll.Ruhrgas hat geschrieben:Damit hast Du ja nicht unrecht. Das ist meines Wissens immer das Ergebnis einer Diskussion und Abstimmung. Ich meine nicht gegebene Elfmeter oder unberechtigte Tore werden, wenn sich eine entsprechende Mehrheit für die Fehlentscheidung bildet, immer ergebniswirksam berücksichtigt.
Wie das Spiel dann tatsächlich ausgegangen wäre, weiß niemand.
Dass wir viel Pech hatten diese Saison, dass will ich gar nicht bestreiten. Wir haben uns aber vieles auch selbst zuzuschreiben. Das fängt an bei unserer Spielweise, welche dazu führt, dass man hinten immer für ein Gegentor gut ist und vorne nicht viel zustande bekommt, weil man nicht schnell spielt, und geht dann über mögliche Fehler bei der Kaderzusammenstellung (LV, ST) bis hin zu einer Mannschaft inklusive Trainerstab, welche nicht das Gefühl vermittelt bis ans äußerste zu gehen um die Spiele zu gewinnen.
Auffällig ist das gerade gegen schwächere Gegner und das ist ein Punkt bei dem ich Spieler und Trainer gleichermaßen in der Pflicht sehe. Von den Spielern forder ich eine gewisse Eigenmotivation und vom Trainer, dass er diese in die richtigen Bahnen lenkt und falls sie mal fehlt die Spieler entsprechend zu Motivieren.
Mit seiner konservativen Art hat er dieses Motivieren mMn nicht geschafft und gerade in der Rückrunde damit einiges an Schaden angerichtet. Man hat versucht den Druck von der Mannschaft zu nehmen, indem man die spielerisch über weite Teile offensiv ideenlosen und defensiv undisziplinierten Spiele als gut angesehen hat, weil sie 10-20 Minuten, selten mal 45 Minuten, gut anzusehen waren, bis man das ganze selbst auch noch geglaubt hat.
Dass das Training darunter leidet, wenn man so viele Verletzte zu beklagen hat, dass ist logisch. Genauso sollte man aber auch berücksichtigen, dass man eine gute Jugendmannschaft hat, man hat ja sogar zwischendurch Jugendspieler einsetzen müssen, sodass man mit dem nötigen Willen die Möglichkeit gehabt hätte z.B. 11vs11 zu trainieren. Das Niveau ist dann natürlich nicht so hoch wie bei der vollständigen 1. Mannschaft, aber bei den "Dauerbrennern" hätte man entsprechende Automatismen durchaus besser ausbilden können, was im Normalfall dazu führt, dass Rückkehrer sich schneller eingliedern können.