Athletiktrainer A. Mouhcine, J. Bode, N. Dyon, R. Steinweg, P. Schmidt
- borussenmario
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Das alles meine ich, immer mehr mehr und noch mehr, mehr Geschwindigkeit, mehr Laufarbeit, mehr Spiele, und das alles immer schneller und jünger, weil alles zusammen immer mehr Geld bringen muss. Und dann wundert man sich, dass es eben auch immer mehr Verletzungen bzw. Überlastung der "Maschine Mensch" gibt.
Statt dem entgegenzuwirken (siehe kurvlers Beispiel) wird versucht, mit noch mehr Tricks und Wissenschaft alles so bis ins kleinste Detail zu steuern, dass man am langen Ende noch mehr rausholen kann, noch mehr an Grenzen gehen, aber nicht um die Belastung zu minimieren.
Man könnte meiner Meinung nach, zumindest in Bezug auf das Verletzungsrisiko, versuchen, dem Ganzen taktisch etwas mehr entgegenzuwirken, während des Spiels, denn da hat man die hohe Belastung, nicht in der Freizeit. Also nicht ununterbrochen bis an die konditionellen Grenzen gehen, nicht immer noch mehr Laufarbeit und immer noch mehr Pressing und immer noch mehr Sprints, sondern wieder vermehrt den Ball laufen lassen statt die Spieler.
Das wird uns vermutlich niemals so gelingen wie einem FC Bayern oder Barcelona oder Madrid (achtet mal darauf , wenn ihr gleich CL schaut, die nehmen sich ihre Auszeiten), aber man könnte zumindest etwas mehr in diese Richtung arbeiten, weniger Belastung der Muskulatur während des Spiels würde die Verletzungsgefahr meiner Meinung nach wesentlich effektiver eingrenzen als die beste Regeneration, die natürlich trotzdem wichtig ist.
Statt dem entgegenzuwirken (siehe kurvlers Beispiel) wird versucht, mit noch mehr Tricks und Wissenschaft alles so bis ins kleinste Detail zu steuern, dass man am langen Ende noch mehr rausholen kann, noch mehr an Grenzen gehen, aber nicht um die Belastung zu minimieren.
Man könnte meiner Meinung nach, zumindest in Bezug auf das Verletzungsrisiko, versuchen, dem Ganzen taktisch etwas mehr entgegenzuwirken, während des Spiels, denn da hat man die hohe Belastung, nicht in der Freizeit. Also nicht ununterbrochen bis an die konditionellen Grenzen gehen, nicht immer noch mehr Laufarbeit und immer noch mehr Pressing und immer noch mehr Sprints, sondern wieder vermehrt den Ball laufen lassen statt die Spieler.
Das wird uns vermutlich niemals so gelingen wie einem FC Bayern oder Barcelona oder Madrid (achtet mal darauf , wenn ihr gleich CL schaut, die nehmen sich ihre Auszeiten), aber man könnte zumindest etwas mehr in diese Richtung arbeiten, weniger Belastung der Muskulatur während des Spiels würde die Verletzungsgefahr meiner Meinung nach wesentlich effektiver eingrenzen als die beste Regeneration, die natürlich trotzdem wichtig ist.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
@borussenmario
Sorry, das ist Fußball-weltfremd. Es muss nach Lösungen gesucht werden, die den erhöhten Ansprüchen gerecht werden.
HerbertLaumen und kurvler berichten ja gerade über funktionierende Strukturen aus einer anderen, noch mehr kommerzialisierten Sportart.
Du hast mir übrigens einige Fragen noch nicht beantwortet ...
Sorry, das ist Fußball-weltfremd. Es muss nach Lösungen gesucht werden, die den erhöhten Ansprüchen gerecht werden.
HerbertLaumen und kurvler berichten ja gerade über funktionierende Strukturen aus einer anderen, noch mehr kommerzialisierten Sportart.
Du hast mir übrigens einige Fragen noch nicht beantwortet ...
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
@HerbertLaumen
Noch mal die Frage: Welche Summen würde deiner Meinung nach ein kompetentes Trainer-Physio-Ärzte-Team verschlingen?
Denkst du, man wäre als gestandener Bundesliga-Traditionsverein abhängig von einem potenten Sponsor?
Noch mal die Frage: Welche Summen würde deiner Meinung nach ein kompetentes Trainer-Physio-Ärzte-Team verschlingen?
Denkst du, man wäre als gestandener Bundesliga-Traditionsverein abhängig von einem potenten Sponsor?
- borussenmario
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Dann war Lucien Favre wohl offenbar auch weltfremd, der hat das ja sehr oft genauso praktiziert auf dem Platz, da wurde der Ball kontrolliert und immer schön geduldig, aber präzise gespielt, das war Belastungssteuerung fast in Vollendung, ohne dass es jemand bemerkt hat.AlanS hat geschrieben: Sorry, das ist Fußball-weltfremd. Es muss nach Lösungen gesucht werden, die den erhöhten Ansprüchen gerecht werden.
Die aktuelle Realität auf dem Platz, es kommen kaum noch Bälle leicht kontrollierbar beim Mitspieler an, da sind ständig die unmöglichsten Verrenkungen zur Ballkontrolle (und nebenbei auch unnötige Fouls) gefragt, Verletzungen an Muskeln und Bändern so natürlich vorprogrammiert, ich würde sogar vermuten, ein nicht unerheblicher Teil unserer Ausfälle ist diesem Geschluder geschuldet, komisch, dass dieser Unterschied jemandem wie dir nicht auffällt.
Aber wenn das für dich weltfremd ist, dann machen wir halt Vorschläge zu computergesteuerter Nahrungsaufnahme, Schlaf- und Freizeitgestaltung und stellen meinetwegen jedem Spieler noch ne Masseurin neben das Bett, damit die den anderen Kram alle mitmachen, mir doch egal.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Mario, das ist jetzt echt schon fast beleidigend, denn ich weise schon seit Ewigkeiten auf ein optimiertes Training hin. Du windest dich gerade um Aussagen, die widersprüchlich zu deiner jetzigen Ansicht sind.borussenmario hat geschrieben: komisch, dass dieser Unterschied jemandem wie dir nicht auffällt.
Doch, mir fällt so etwas schon lange auf und ich würde das Training dementsprechend auf neuere Anforderungen anpassen - und auch die Zeit nach dem Training verantwortungsvoll nutzen (was du immer wieder ausblendest).
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Fußball, wie du ihn eigentlich gehasst hast, oderborussenmario hat geschrieben:Dann war Lucien Favre wohl offenbar auch weltfremd, der hat das ja sehr oft genauso praktiziert auf dem Platz, da wurde der Ball kontrolliert und immer schön geduldig, aber präzise gespielt, das war Belastungssteuerung fast in Vollendung, ohne dass es jemand bemerkt hat.
Die Spieler schaffen es also im Spiel, solche Verrenkungen zu veranstalten und die Bälle zielgenau weiter zu bringen, aber es sind Bewegungen, die zu langwierigen Verletzungen führen? Das halte ich für sehr abenteuerlich.borussenmario hat geschrieben:Die aktuelle Realität auf dem Platz, es kommen kaum noch Bälle leicht kontrollierbar beim Mitspieler an, da sind ständig die unmöglichsten Verrenkungen zur Ballkontrolle (und nebenbei auch unnötige Fouls) gefragt, Verletzungen an Muskeln und Bändern so natürlich vorprogrammiert, ich würde sogar vermuten, ein nicht unerheblicher Teil unserer Ausfälle ist diesem Geschluder geschuldet, komisch, dass dieser Unterschied jemandem wie dir nicht auffällt.
Zuletzt geändert von AlanS am 19.04.2017 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Maßlose Übertreibung kommt öfters von dir als Antwort, wenn du nicht weiter weißt Es gibt auch konstruktive und realisierbare Vorschläge zu diesem Thema.borussenmario hat geschrieben:Aber wenn das für dich weltfremd ist, dann machen wir halt Vorschläge zu computergesteuerter Nahrungsaufnahme, Schlaf- und Freizeitgestaltung und stellen meinetwegen jedem Spieler noch ne Masseurin neben das Bett, damit die den anderen Kram alle mitmachen, mir doch egal.
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Ich habe ihn nicht geliebt, das stimmt, aber das momentane Passgegurke ist auch nicht wirklich immer schön anzusehen.Fußball, wie du ihn eigentlich gehasst hast, oder
Sehr oft eben nicht, das ist ja das Problem, es folgt die nächste Verrenkung oder es ist sogar oft genug das eigentlich unnötige Foul nötig, Du guckst doch unsere Spiele auch.Die Spieler schaffen es also im Spiel, solche Verrenkungen zu veranstalten und die Bälle zielgenau weiter zu bringen
Das ist in dem Fall aber doch auch klar erkennbar Spaß, Überspitzung ist halt meine Art von Humor, ich steh da voll drauf.AlanS hat geschrieben:Maßlose Übertreibung kommt öfters von dir als Antwort, wenn du nicht weiter weißt Es gibt auch konstruktive und realisierbare Vorschläge zu diesem Thema.
Ich denke halt, man sollte es nicht übertreiben mit dem Eingriff in die Freizeit und Freiheit, klar müssen die sich anders ernähren, klar müssen sie genug schlafen usw., sie sind zwar Profis und müssen sich an bestimmte Regeln in ihrer Freizeit halten, aber sie sind auch Menschen.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Als Spaß akzeptiere ich das - ist bei dir (für mich) aber nicht immer klar erkennbar ...borussenmario hat geschrieben:Das ist in dem Fall aber doch auch klar erkennbar Spaß, Überspitzung ist halt meine Art von Humor, ich steh da voll drauf.
Ja. Deswegen vermute ich in den Verrenkungen zur Weiterleitung bzw. Kontrolle von Bällen überhaupt kein Verletzungsrisiko - also wirklich gar keins.borussenmario hat geschrieben:Du guckst doch unsere Spiele auch.
Und gerade weil sie Menschen mit besonderen Anforderungen sind, brauchen sie auch in gewissen Bereichen mehr und professionelle Betreuung. In ihrem Sinne (ganz besonders) und im Sinne des Vereins.borussenmario hat geschrieben:Ich denke halt, man sollte es nicht übertreiben mit dem Eingriff in die Freizeit und Freiheit, klar müssen die sich anders ernähren, klar müssen sie genug schlafen usw., sie sind zwar Profis und müssen sich an bestimmte Regeln in ihrer Freizeit halten, aber sie sind auch Menschen.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Ich kann mir da kein Urteil erlauben, jedoch macht es mich stutzig, wie die Liga auf die Kritik am Training reagiert.AlanS hat geschrieben:Mein Gefühl stimmt da allerdings Klinke zu. Damit meine ich nicht, dass bei der Borussia weniger professionell gearbeitet wird, als bei anderen BuLi-Clubs, sondern dass in der BuLi allgemein nachlässig gearbeitet wird, was das Thema Verletzungsprävention angeht.
Man erinnere sich an Jürgen Klinsmann und die Fitnesstrainer aus den USA. Das wurde belächelt. Wieso wird sowas nicht positiv aufgenommen und ernsthaft diskutiert. Wie ich das mitbekommen habe, ist das wirklich innovativ bzw. state of the art.
Letztens gab es in sky und im Boulevard einen Fitnessexperten der das Training angeprangert hat. Auch unter dem Aspekt Verletzungen.
Bei Google finden sich auch ausführliche Informationen. Man muss beispielsweise nur eingeben "wird in der Bundesliga falsch trainiert".
Ich glaube, es gibt noch viel Luft nach oben in vielen Bereichen. Wie teuer die Umsetzung ist, sollen andere beurteilen. Es muss ja nicht immer das teuerste sein, um etwas zu verbessern.
- HerbertLaumen
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
13.349.721,35 € p.a.AlanS hat geschrieben:Noch mal die Frage: Welche Summen würde deiner Meinung nach ein kompetentes Trainer-Physio-Ärzte-Team verschlingen?
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Mit dem Betreuerteam alleine ist es eben nicht getan. Zur genüge hier debattiert über den Athletikbereich.
Kommen wir zu einem anderen Thema. Nach dem Training. Auslaufen als aktive Regeneration angepriesen in unseren Landen. Grossvater und Papa hats schon gemacht und wir natürlich auch. Auslaufen nach einem Spiel oder Training ist nur sinnvoll, wenn es über 10-12 Grad warm ist draussen. Bei Kälte ist es erwiesenermassen (nach heutigen Erkenntnissen) gar kontraproduktiv. Nach grossen Anstrengungen geht es ja darum um die Laktatwerte zu senken. Die Ausscheidung dieses *sauren* Stoffwechselprodukt erfolgt zb über das Herz, die Leber, wenn die Körpertemperatur noch erhöht ist und dies idealerweise bei einer Herzfrequenz von ca 100- 120 Pulsschlägen pro Minute.
Updatete, den neuen Erkenntins folgenden machen dies jedoch mittels Radergometer, Blackroll, Kältetonnen und die Einnahme von Elektrolyt und Proteingetränken. Massagen nicht vergessen.
Zudem ist erwiesen, weil das *Geschwindigkeitsgefühl* beim auslaufen *irritiert* wird und so regenerativ oft zu hoch nachbelastet wird. ein *bisschen* auslaufen, so ca 5 Minuten ja, ok aber danach ab in die Katakomben zum wirklichen regenerieren. Nach einem Spiel, zb Auswärts oder Abends würde es sich gar empfehlen um *auslaufen, regeneration* komplett aussen vor zu lassen und dies dann andertags am morgen nachzuholen. Auch da *hinken* wir in deutschland etwas hinterher.
In zb England, Spanien, Japan, in den USA beim Football wirst niemand erleben, dass ein Spieler bereits ne halbe(dreiviertel Stunde nach dem Training seinen Fans draussen frisch geduscht Autogramme geben wird. Oft sind dies bis 18/19h in ihren Katakomben bei der Regeneration. (englische Teams haben bis zu 3 Spiele zum teil pro Woche)
Zudem sind Spieler Angestellte eines Vereins, eines Konzerns und man kann da auch ruhig verlangen, dass diese 8-10 Stunden dem Verein zur Verfügung stehen. Muss jeder von uns *Normalos* auch. Profisfussball ist kein Ferienjob heute.
Kommen wir zu einem anderen Thema. Nach dem Training. Auslaufen als aktive Regeneration angepriesen in unseren Landen. Grossvater und Papa hats schon gemacht und wir natürlich auch. Auslaufen nach einem Spiel oder Training ist nur sinnvoll, wenn es über 10-12 Grad warm ist draussen. Bei Kälte ist es erwiesenermassen (nach heutigen Erkenntnissen) gar kontraproduktiv. Nach grossen Anstrengungen geht es ja darum um die Laktatwerte zu senken. Die Ausscheidung dieses *sauren* Stoffwechselprodukt erfolgt zb über das Herz, die Leber, wenn die Körpertemperatur noch erhöht ist und dies idealerweise bei einer Herzfrequenz von ca 100- 120 Pulsschlägen pro Minute.
Updatete, den neuen Erkenntins folgenden machen dies jedoch mittels Radergometer, Blackroll, Kältetonnen und die Einnahme von Elektrolyt und Proteingetränken. Massagen nicht vergessen.
Zudem ist erwiesen, weil das *Geschwindigkeitsgefühl* beim auslaufen *irritiert* wird und so regenerativ oft zu hoch nachbelastet wird. ein *bisschen* auslaufen, so ca 5 Minuten ja, ok aber danach ab in die Katakomben zum wirklichen regenerieren. Nach einem Spiel, zb Auswärts oder Abends würde es sich gar empfehlen um *auslaufen, regeneration* komplett aussen vor zu lassen und dies dann andertags am morgen nachzuholen. Auch da *hinken* wir in deutschland etwas hinterher.
In zb England, Spanien, Japan, in den USA beim Football wirst niemand erleben, dass ein Spieler bereits ne halbe(dreiviertel Stunde nach dem Training seinen Fans draussen frisch geduscht Autogramme geben wird. Oft sind dies bis 18/19h in ihren Katakomben bei der Regeneration. (englische Teams haben bis zu 3 Spiele zum teil pro Woche)
Zudem sind Spieler Angestellte eines Vereins, eines Konzerns und man kann da auch ruhig verlangen, dass diese 8-10 Stunden dem Verein zur Verfügung stehen. Muss jeder von uns *Normalos* auch. Profisfussball ist kein Ferienjob heute.
- borussenmario
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Dann wird es aber höchste Zeit, dass es diesen Dusseln mal jemand mitteilt, lass knacken, noch mehr Verletzte können wir uns nicht erlauben.
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Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
. tja Mario. Die verstehen ihren Job sehr wohl, haben sie ja schliesslich gelernt und sich weiter gebildet.
Nun, wir alle glauben ja auch, dass die Freiheitsstatue in New York steht. Stimmt nicht, diese steht auf Liberty Island und diese Enklave untersteht direkt der amerikanischen Bundesregierung. Ausserdem ist die Insel vollends umgeben vom Bundesstaat New Yersey und hat null Meter Anbindung an den Bundesstaat New York. Geschweige denn an die Stadt New York selber . So kann sich auch ein Fachmann mal zu teilen irren .
Nun, wir alle glauben ja auch, dass die Freiheitsstatue in New York steht. Stimmt nicht, diese steht auf Liberty Island und diese Enklave untersteht direkt der amerikanischen Bundesregierung. Ausserdem ist die Insel vollends umgeben vom Bundesstaat New Yersey und hat null Meter Anbindung an den Bundesstaat New York. Geschweige denn an die Stadt New York selber . So kann sich auch ein Fachmann mal zu teilen irren .
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Wahrscheinlich kam in Lucien Favres Zeit alles positive zusammen. Seine immense Trainingserfahrung und der begleitende Fitnesstrainerstab um Chris Weigl, der über mehrere Jahre hinweg für Verletzungsfreiheit gesorgt hat.
Den direkten Zusammenhang zwischen unserer aktuellen Misere und unserem Training rundherum abzustreiten, hilft aber auch nicht weiter. Wie immer sind es auch hier u.U. kleine Details, die den Unterschied machen.
Alexander Mouhcine kommt aus der Medicoreha und war dort als Teil eines 3er-Teams für Reha und den U-Nachwuchs zuständig. Dort wurde das Athletiktraining der Profis adaptiert, also von oben nach unten weitergeleitet. Sein Partner Markus Müller kommt aus der Jugend von Borussia Dortmund und hat seine Ausbildung erst vor kurzem abgeschlossen.
Wir haben also zwei Trainer in einer verantwortungsvollen Führungsposition, obwohl diese keine konkreten vorherigen Erfahrungen im Bereich "Senioren Profi-Kader" haben.
Dieter Hecking hat kurz nach der Winterpause in einem Interview bei 90.1 gesagt, dass er froh war, während der Vorbereitung aufgrund fehlender Mehrfachbelastung nicht dosiert trainieren zu müssen und deshalb "Dinge aufarbeiten" und im "athletischen Bereich zulegen" konnte.
Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass die mangelnde Erfahrung unserer beiden jungen Athletiktrainer vielleicht in dem einen oder anderen Punkt eben doch nicht ausgereicht hat.
Ob es so ist oder nicht, werden wir aber nicht erfahren, da unsere Borussia auch ihren Trainern Zeit zur Entwicklung gibt. Und das ist auch richtig so, denn auch Chris Weigl musste erst Erfahrungen sammeln.
Den direkten Zusammenhang zwischen unserer aktuellen Misere und unserem Training rundherum abzustreiten, hilft aber auch nicht weiter. Wie immer sind es auch hier u.U. kleine Details, die den Unterschied machen.
Alexander Mouhcine kommt aus der Medicoreha und war dort als Teil eines 3er-Teams für Reha und den U-Nachwuchs zuständig. Dort wurde das Athletiktraining der Profis adaptiert, also von oben nach unten weitergeleitet. Sein Partner Markus Müller kommt aus der Jugend von Borussia Dortmund und hat seine Ausbildung erst vor kurzem abgeschlossen.
Wir haben also zwei Trainer in einer verantwortungsvollen Führungsposition, obwohl diese keine konkreten vorherigen Erfahrungen im Bereich "Senioren Profi-Kader" haben.
Dieter Hecking hat kurz nach der Winterpause in einem Interview bei 90.1 gesagt, dass er froh war, während der Vorbereitung aufgrund fehlender Mehrfachbelastung nicht dosiert trainieren zu müssen und deshalb "Dinge aufarbeiten" und im "athletischen Bereich zulegen" konnte.
Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass die mangelnde Erfahrung unserer beiden jungen Athletiktrainer vielleicht in dem einen oder anderen Punkt eben doch nicht ausgereicht hat.
Ob es so ist oder nicht, werden wir aber nicht erfahren, da unsere Borussia auch ihren Trainern Zeit zur Entwicklung gibt. Und das ist auch richtig so, denn auch Chris Weigl musste erst Erfahrungen sammeln.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Wir sollten aus den Sportarten lernen, die bereits den Bogen weit überspannt haben.
Bei uns ist dies im Handball geschehen.
Die Spieler der oberen Clubs haben ihre Ligaspiele, DHB Pokal, Cl und Nationalmannschaft.
Dadurch, dass im Handball jedes Jahr eine EM oder WM gespielt wird, kommen diese Spieler kaum mehr zur Ruhe und letztendlich gewinnt die Mannschaft, die die wenigsten Verletzten hat.
Auf internationlaer Ebene eben oft Spanien oder Frankreich.
Jetzt kann man dagegenhalten, diese Mannschaften haben aber die gleiche Anzahl der Spiele.
Das ist wahr, allerdings sind deren Ligen nur in der Spitze (2 - 3 Mannschaften) auf Augenhöhe, gegen die restlichen Mannschaften können die Top Spieler entsprechend geschont werden.
In Deutschland ist dies eben nicht möglich, weil die Handball Bundesliga immer ausgeglichener besetzt ist.
Ich glaube Borussenmario war es, der auch darauf hingewiesen hat, dass oftmals die Spieler noch nicht ausgewachsen bzw. körperlich gereift sind.
Ich halte dies für eine weitere eklatante Gefahr, die zu dem bereits bestehenden
"Überspieltsein" hinzu kommt.
Auch hier der Vergleich zum Handball.
Wer im Alter von max 14 Jahren noch nicht für eine Landesauswahl bzw. Jugendnationalmannschaft gesichtet wurde, der wird über den Verein hinaus nicht weiter gefördert.
Gesichtet wird nur, wer mit 14 über 1,90 groß ist und 95 Kilo schwer.
Vielleicht etwas übertrieben dargestellt, kommt aber der Sache sehr nah.
Meine Erkenntnis daraus ist die, dass du noch so professionell im Athletik-, Sportmed.- und Rehabereich agieren kannst, aufgrund der schnelleren Spielweise und den stark erhöhten Wettkämpfen, stehst du der Entwicklung ohnmächtig gegenüber.
So lange aus irgendeinem Live Spiel richtig Kohle gezogen werden kann, so lange werden Funktionäre bzw. Verbände immer neue Wettbewerbe kreiren.
Gebt den Spielern die nötige Ruhepausen und verringert die Zahl der Pflichtspiele.
Bei uns ist dies im Handball geschehen.
Die Spieler der oberen Clubs haben ihre Ligaspiele, DHB Pokal, Cl und Nationalmannschaft.
Dadurch, dass im Handball jedes Jahr eine EM oder WM gespielt wird, kommen diese Spieler kaum mehr zur Ruhe und letztendlich gewinnt die Mannschaft, die die wenigsten Verletzten hat.
Auf internationlaer Ebene eben oft Spanien oder Frankreich.
Jetzt kann man dagegenhalten, diese Mannschaften haben aber die gleiche Anzahl der Spiele.
Das ist wahr, allerdings sind deren Ligen nur in der Spitze (2 - 3 Mannschaften) auf Augenhöhe, gegen die restlichen Mannschaften können die Top Spieler entsprechend geschont werden.
In Deutschland ist dies eben nicht möglich, weil die Handball Bundesliga immer ausgeglichener besetzt ist.
Ich glaube Borussenmario war es, der auch darauf hingewiesen hat, dass oftmals die Spieler noch nicht ausgewachsen bzw. körperlich gereift sind.
Ich halte dies für eine weitere eklatante Gefahr, die zu dem bereits bestehenden
"Überspieltsein" hinzu kommt.
Auch hier der Vergleich zum Handball.
Wer im Alter von max 14 Jahren noch nicht für eine Landesauswahl bzw. Jugendnationalmannschaft gesichtet wurde, der wird über den Verein hinaus nicht weiter gefördert.
Gesichtet wird nur, wer mit 14 über 1,90 groß ist und 95 Kilo schwer.
Vielleicht etwas übertrieben dargestellt, kommt aber der Sache sehr nah.
Meine Erkenntnis daraus ist die, dass du noch so professionell im Athletik-, Sportmed.- und Rehabereich agieren kannst, aufgrund der schnelleren Spielweise und den stark erhöhten Wettkämpfen, stehst du der Entwicklung ohnmächtig gegenüber.
So lange aus irgendeinem Live Spiel richtig Kohle gezogen werden kann, so lange werden Funktionäre bzw. Verbände immer neue Wettbewerbe kreiren.
Gebt den Spielern die nötige Ruhepausen und verringert die Zahl der Pflichtspiele.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Fordere mal im Forum nach Pausen für die Spieler - insbesondere für die Leistungsträger ... (ich persönlich stimme dir voll zu)jünter65 hat geschrieben:Gebt den Spielern die nötige Ruhepausen und verringert die Zahl der Pflichtspiele.
Aber mit einer Pause allein ist es nicht getan. Was ist denn eine Pause? Was macht der Spieler, wenn ein trainingsfreier Tag ist?
Wir können hier nicht Schutz für junge (und natürlich auch ältere) Spieler fordern, sie dann aber in dieser genau so wichtigen Zeit der Regeneration allein auf sich gestellt lassen.
Gerade dann ist doch aber kompetente Betreuung im Gesundheitsbereich um so wichtiger ...jünter65 hat geschrieben:Meine Erkenntnis daraus ist die, dass du noch so professionell im Athletik-, Sportmed.- und Rehabereich agieren kannst, aufgrund der schnelleren Spielweise und den stark erhöhten Wettkämpfen, stehst du der Entwicklung ohnmächtig gegenüber.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
@AlanS
Das mag schon so sein, allerdings sollte man den Spielern auch nicht alle Eigenverantwortlichkeit entziehen.
Sie sind nach wie vor Angestellte des Vereins und haben sich dementsprechend professionell - auch in ihrer Freizeit - zu verhalten.
Das mag schon so sein, allerdings sollte man den Spielern auch nicht alle Eigenverantwortlichkeit entziehen.
Sie sind nach wie vor Angestellte des Vereins und haben sich dementsprechend professionell - auch in ihrer Freizeit - zu verhalten.
Re: Athletiktrainer Alexander Mouhcine und Markus Müller
Vollkommen richtig. Die Spieler sollen natürlich keine dauerkontrollierten Roboter werden.jünter65 hat geschrieben:allerdings sollte man den Spielern auch nicht alle Eigenverantwortlichkeit entziehen.
Eine sehr gute Betreuung in Sachen Gesundheit, Regeneration, Ernährung ist ganz sicher möglich, ohne zu sehr in die Privatsphäre der Spieler einzugreifen.