Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[michy]

Die Frage ist, ob Maxi diese Stimmung als Begründung reicht, um den Trainer auszuwechseln. Er sollte sich vielleicht nochmal einige Spiele der letzen Monate in voller Länge auf Video ansehen. Beginnen würde ich bei H-Frankfurt und A-Freiburg, dann könnte man sich H-H$V gönnen, um sodann zu den Highlights A-VfB und H-Hertha vorzudringen. Das sollte dann eigentlich als Entscheidungshilfe reichen.

Sehr gute Idee, ich befürchte nur er wird nicht ein einziges Video bis zum Ende sehen, weil er mit Sicherheit vorher einschläft.....

[borussenbeast64]

.....wenn ich keinen Fisch am Haken und gelandet hab sag ich dem Koch auch nicht er soll die Pfanne auf'm Herd erhitzen.......geht bei Trainerwechsel genauso...aber dass User schon seit längerer Zeit die Aussage eines Trainerwechsels von Max erwaten/verlangen kann ich so nicht richtig nachvollziehen ....Max hat Fehler begangen in den vergangenen 2 Jahren und wird wohl daraus gelernt haben diese nicht in der kommenden Saison zu wiederholen und alles versuchen die Karre aus dem Dreck zu ziehen....für mich hat er mit seinem Erlernten angefangen nicht wie bei AS den Vertrag bei DH zu voreilig zu verlängern,da wir ja wissen was danach mit AS passiert ist....für mich auch ein Zeichen dass er nicht mit Sicherheit mit DH verlängern wird,sondern noch eine andere Option,die Trainerwechsel beinhaltet,im Kopf hat....und das ist bestimmt abhängig von bestimmten Ereignissen,die ich hier aber nicht spekulativ aufzählen werde...Fakt ist dass was in der Sommerpause zum Wohle von BMG passieren muß....und das weiß Max wohl auch und ich hoffe dass er die richtigen Entscheidungen treffen wird

[Zaman]

[
Was machen wir denn bei einem etwaigen Trainerwechsel, wenn auch der Neue manchen Spielern nicht genehm ist ?
Besteht dann weiterhin das persönliche Recht auf Intrigen/Leistungsverweigerung, damit der dann umgehend wieder rausgeschmissen wird ?
.

Ich habe schon einmal geschrieben. Es zieht sich seit Favre wie ein roter Faden ... am Anfang toll und wenns nicht genehm ist, wird es schlechter und schlechter ...

[AlanS]

Eberl ist in der Kabine dabei, sowohl vor dem Spiel als auch in der HZ. Und weiß doch sehr wohl, welche Anweisungen Hecking gegeben hat. Wenn er dann ganz offen von Disziplinlosigkeiten spricht, stehen die Hauptverursacher im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Platz.

Aha! Es geht also um die Anweisungen in der Kabine. Ist schon krass, wenn die Spieler es nicht 1:1 umsetzen können, was der Trainer ihnen vor dem Spiel und in der Halbzeit so mit auf den Weg gibt. Da kann der Dieter sicher tolle Taktikvorgaben an die Wand schmeißen. So richtig gut durchdacht und kompliziert ...

Was davor trainiert wurde, scheint dann ja nicht mehr so wichtig zu sein. Ping Pong oder so vielleicht, oder Skat?

[AlanS]

Ich habe schon einmal geschrieben. Es zieht sich seit Favre wie ein roter Faden ... am Anfang toll und wenns nicht genehm ist, wird es schlechter und schlechter ...

Was Favre für einen Rappel bekam, als die Sachen hin schmiss, weiß ich nicht.
Aber zu sagen, seit Favre ziehe sich dieses Mannschaftsphänomen wie einer roter Faden durch die Zeit mit den anderen Trainern, finde ich schon etwas verfälschend gegenüber Favre, denn der hat ja immerhin über 4 Jahre sehr erfolgreich eben nicht diese Leistungseinbrüche gehabt.
"Seit Favre" hieße ja, von Beginn seiner Zeit bei der Borussia an.

Und was sich meiner Meinung nach bei den Trainern nach Favre wiederholt, ist, dass sie ganz einfach kein Konzept hatten/haben, dass eben nachhaltig greift und die Spieler weiter bringt.
So etwas beobachtet man doch bei den allermeisten neuen Trainern bei Bundesligamannschaften. Labbadia schafft oft eine tolle Halbserie, Veh war so einer, Korkut (bin gespannt, wie es bei dem bald weiter geht), ...

Heißt für mich persönlich: Ich stelle nicht den Charakter der Spieler in Frage. Der Gedanke ist für mich absurd.

[Mattin]

Das habe ich auch gedacht. Das was trainiert wurde spielt dann wohl keine Rolle mehr, oder hat es überhaupt je eine Rolle gespielt?

[PaulX]

...Heißt für mich persönlich: Ich stelle nicht den Charakter der Spieler in Frage. Der Gedanke ist für mich absurd.

Das sagt ja auch keiner, sondern der Charakter der Mannschaft. Dieses Problem scheint viel komplexer zu sein, als das Problem der einzelnen Spieler.

[Leidensborusse]

Die Wahrheit liegt wie so oft wohl in der Mitte.
Mir fehlt in der Mannschaft auch der Wille zur Selbstkritik.
Aber ich denke auch, dass das Training nicht optimal ist.
So ergeben sich auch keine Synergie Effekte.
Eberl wird auch aufgefallen sein, das wir nicht mehr in der Lage sind 90 Minuten Vollgas-Fussball zu spielen. Und wenn der Körper nicht fit ist, wird es für den Geist auch schwer. Die Verletzungen tun ihr übriges dazu. Und selbst wenn Eberl von DH nicht mehr überzeugt ist, wird er erst handeln, wenn eine Alternative gefunden wurde.

[VFLmoney]

Aber zu sagen, seit Favre ziehe sich dieses Mannschaftsphänomen wie einer roz´ter Faden durch die Zeit mit den anderen Trainern, finde ich schon etwas verfälschend gegenüber Favre, denn der hat ja immerhin über 4 Jahre sehr erfolgreich eben nicht diese Leistungseinbrüche gehabt.
"Seit Favre" hieße ja, von Beginn seiner Zeit bei der Borussia an.

Stimmt, da hat @Zaman auch völlig recht.

Wir haben die Saison 12/13 als 8. abgeschlossen, u. a. von den ersten 6 Spielen nur eins gewinnen können inkl. 0:5 Klatsche gegen schwatt-gelb. Die letzten 8 Spiele der Saison ergaben 5 Niederlagen, am Ende waren es 47 Punkte.
Zwischen den Spieltagen 16-25 gab es in der folgenden Saison keinen Sieg, war das kein Leistungseinbruch ?
In Nizza zeigt sich ein ähnliches Bild, am 14. Spieltag stand man nach nur 4 Siegen auf Platz 18.
Bei allem Verständnis.......die realitätsferne Verklärung der Favre-Ära hat gelegentlich schon groteske Züge. Neben den erwähnten Phasen gab es natürlich tolle Spiele, aber auch ´ne Menge Partien mit Hängen und Würgen.
Ohne Plan B oder gar C, mit recht übersichtlichen Leistungen.
Während dieser Phasen gab es kaum Kritik, lediglich Stranzl hat sich nach der Zeit mit Favre mal in einem Interview dazu geäußert.
Die Gegenüberstellung " Mit Favre alles supi und immer ganz toll !" vs. " Mit Hecking alles Grütze und ganz furchtbar !" stimmt schlichtweg nicht.

Wer nun von Eberl bzw. der Führung erwartet, das er/sie sich auch täglich dieser Mär hingeben und darauf basierend Entscheidungen treffen, muss natürlich enttäuscht sein.

[raute56]

Danke, money!

[VFLmoney]

Aha! Es geht also um die Anweisungen in der Kabine. Ist schon krass, wenn die Spieler es nicht 1:1 umsetzen können, was der Trainer ihnen vor dem Spiel und in der Halbzeit so mit auf den Weg gibt. Da kann der Dieter sicher tolle Taktikvorgaben an die Wand schmeißen. So richtig gut durchdacht und kompliziert ...

Wie bitte ?

Auf unserer Seite standen 7 aktuelle und 2 Ex-Nationalspieler auf dem Platz und nicht die Stadtauswahl von Tucson/Arizona. Aber selbst dort hat man vermutlich schon vom FC Bayern gehört, unsere Spieler haben den Vorteil, bereits zuvor diverse Spiele gegen die Bayern absolviert zu haben.
Es ist auch schwer vorstellbar, dass Kramer, Wendt, Raffael oder Vestergaard nur diffuse Ahnungen haben, was man bei einem Pflichtspiel gegen Bayern zu erwarten hat. Und deshalb zwingend auf Anweisungen und Basis-Vorgaben angewiesen sind.

95 % Passquote der Bayern in der 2. HZ, null Chancen unsererseits und ein desolates Abwehrverhalten diverser Spieler sprechen da eine deutliche Sprache.

Wer dann krampfhaft die Spieler und deren Fähigkeiten auf D-Jugend Niveau oder darunter reduziert, um ja den Trainer in das schlechtmöglichste Licht zu rücken, ist für mich komplett neben der Spur.

[3Dcad]

@Leidensborusse guter Post

[rifi]

@VFLMoney:

Sehe ich anders. Klar haben wir erfahrene Fußballer dabei. Aber was der Einzelne kann ist wenig bedeutsam, wenn die Mannschaft nicht zusammen agiert.

Warum waren wir mit Favre so erfolgreich? Weil er ständig an den Basics arbeitete. Was sagte Heynckes am Wochenende? Dass die Mannschaft genau das zeigt, was jeden Tag erarbeitet wird.
In meinen Augen reicht es eben nicht aus, der Mannschaft zu sagen, was sie machen soll. Man muss das intensiv einstudieren, und zwar als gesamtes Team.
Klar ist es nicht so, dass Hecking nichts macht. Aber so sehr wie Hecking immer wieder betont, dass er der Mannschaft dieses und jenes gesagt habe und ich die Umsetzung sehe, fehlt mir der Glaube an ein intensives Trainieren und Einstudieren.

Wer selbst mal Fußball gespielt hat weiß doch wahrscheinlich auch, dass es in einem guten und disziplinierten Team sehr einfach sein kann zu spielen, in einem wenig organisierten und/oder qualitativ schwächeren hingegen sehr viel schwerer. Völlig unabhängig davon, wie die eigene Qualität ist. Klar gibt es Spieler wie de Bruyne, die dann das ganze Team massiv anheben, einen Spieler von dem Schlag haben wir aber nicht.

[KommodoreBorussia]

Was Favre für einen Rappel bekam, als die Sachen hin schmiss, weiß ich nicht.
Aber zu sagen, seit Favre ziehe sich dieses Mannschaftsphänomen wie einer roter Faden durch die Zeit mit den anderen Trainern, finde ich schon etwas verfälschend gegenüber Favre, denn der hat ja immerhin über 4 Jahre sehr erfolgreich eben nicht diese Leistungseinbrüche gehabt.
"Seit Favre" hieße ja, von Beginn seiner Zeit bei der Borussia an.

Und was sich meiner Meinung nach bei den Trainern nach Favre wiederholt, ist, dass sie ganz einfach kein Konzept hatten/haben, dass eben nachhaltig greift und die Spieler weiter bringt.
So etwas beobachtet man doch bei den allermeisten neuen Trainern bei Bundesligamannschaften. Labbadia schafft oft eine tolle Halbserie, Veh war so einer, Korkut (bin gespannt, wie es bei dem bald weiter geht), ...

Heißt für mich persönlich: Ich stelle nicht den Charakter der Spieler in Frage. Der Gedanke ist für mich absurd.

Sehe ich genauso. Die Mär von den bösen/ faulen Spielern, die im Hintergrund die Fäden ziehen, halte ich für einen riesigen Schwachsinn.

Die Spieler sind letztenendes Schachfiguren auf dem Brett des Trainers.

Langfristig spiegelt der Erfolg einer Mannschaft das Können des Trainers wieder.

Siehe Frankfurt: Geringste Mittel, klasse Ertrag! Dank Kovac!

[AlanS]

@money

Nun verklärst aber du etwas die Vergangenheit.

Favres schwächere Saison bei uns war die, nachdem ihm das "Rückgrat" seiner Mannschaft verkauft wurde.
Ich war damals auch nicht immer mit Favres Aufstellungen und Spielweise einverstanden, aber insbesondere einen Dante und Reus zu verlieren, wenn man noch keinen so starken Kader hatte ... Da müssen wir doch nicht lange diskutieren, oder? Nicht zu unterschätzen Neustädters Bedeutung, der die grausamsten Anspiele stets gut an den Mitspieler brachte. Zudem war es die erste Saison mit Dreifachbelastung - da schmieren Mannschaften, die das nicht gewohnt sind, oft noch deutlicher ab!

Wir mussten nun Christensen abgeben und Dahoud.
Dahoud machte sich in der Saison davor bei den Fans unbeliebt (mMn nicht zurecht), wird von den Fans nicht vermisst (von mir schon) und durch Zakaria sehr gut vertreten (wenn auch anders). Anstelle von Christensen ist Ginter da. Ja, eine Schwächung, die aber noch verkraftbar erscheint, angesichts des ausgeglicheneren Kaders.

Entscheidend aber war damals im Favre-Schwächel-Jahr, dass man immer das Gefühl hatte, es wird wieder besser werden - und das wurde es ja dann auch!

Bei Hecking hat man (haben viele) dieses Gefühl nicht - und nicht erst seit gestern. Man sieht keine Entwicklung - Halt! Doch! Eine Entwicklung ins Negative!

Wer dann krampfhaft die Spieler und deren Fähigkeiten auf D-Jugend Niveau oder darunter reduziert, um ja den Trainer in das schlechtmöglichste Licht zu rücken, ist für mich komplett neben der Spur.

Diesen Satz lasse ich mir auf der Zunge zergehen! Du bist also der Meinung, gegen Bayern reicht angesichts der Erfahrung unserer Spieler eine Kabinenansprache als taktische Vorbereitung? Akribisches Training mit Einhaltung der Abstände zu den Nebenspielern und Einstudieren der Laufwege? Brauchen wir alles nicht! Macht der Dieter 5 min vor dem Spiel vor versammelter Mannschaft auf der Taktiktafel - dann sitzt das! Sehen wir ja auch schon seit über einem Jahr mit herausragendem Erfolg!

Zudem empfinde ich deine Wortwahl mir gegenüber als maßlos übertrieben, ja unverschämt. Ich übertreibe nirgends maßlos und versuche auch nirgends, den Trainer schlechtmöglichst ins Licht zu rücken.
Ich fand es abenteuerlich, Eberl als Kabinen-Zeugen zu erwähnen, wenn es um die Absprachen mit der Mannschaft geht. Ist das denn dein Anspruch? Eine Taktikbesprechung kurz vor dem Spiel und in der Halbzeit in der Kabine?

Weißt du was? Dann kann ich auch Erfolg

[Mattin]

[Quanah Parker]

@ rifi, AlanS

[Neptun]

Eine Taktikbesprechung kurz vor dem Spiel und in der Halbzeit in der Kabine?

Ja - genau - ansonsten sprechen die wahrscheinlich die ganze Woche nur über das Wetter oder darüber wo man die beste Pizza bekommt.

[ewigerfan]

Es gibt 5 Baustellen, die unser Spodi angehen muss.

1. Die Mannschaft ist nicht fit und extrem verletzungsanfällig geworden = Athletiktrainer

2. Die Mannschaft agiert technisch immer schlechter und ohne erkennbares Konzept = Athletiktrainer (da Konzentrationsmängel aufgrund mangelnder Fitness) + Hecking (Basics und Taktik werden offenbar ungenügend trainiert).

3. Die Mannschaft zeigt eine zweifelhafte Mentalität und fällt nicht durch unbedingten Siegeswillen auf = Kaderzusammenstellung, es fehlt nach wie vor ein Führungsspieler, der diesen Namen verdient + Hecking, der diesen Siegeswillen nicht einimpfen kann.

4. Die Mannschaft agiert undiszipliniert und schert sich nicht im Anweisungen des Trainers = klare Charaktermängel einzelner Spieler, die somit im Sommer den Verein verlassen sollten

5. Drastische Mängel bei der Wahrnehmung der Realität = Max Eberl und die ganze sportliche Führung. Wer unser grusliges Gekicke als "ordentlich" und "normale Saison" bezeichnet, hat sich von der Wirklichkeit komplett verabschiedet.

Alleine aus dem letzten Grund wünsche ich mir übrigens eine Endplatzierung irgendwo auf Platz 12-13, so weh es mir auch tut, weil ich meine Borussia immer siegen sehen will.

Aber nur wenn Stuttgart, Augsburg und Co. noch an uns vorbeiziehen, hört diese Schönrednerei und dieser Selbstbetrug unserer sportlichen Führung auf, das ist meine feste Überzeugung.

[Zaman]

5. Drastische Mängel bei der Wahrnehmung der Realität = Max Eberl und die ganze sportliche Führung. Wer unser grusliges Gekicke als "ordentlich" und "normale Saison" bezeichnet, hat sich von der Wirklichkeit komplett verabschiedet.
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wat für ein blödsinn ...