Sportdirektor Max 'Doppelpack' Eberl

[Nothern_Alex]

Das der Trainer dermaßen demotivierend auf die Mannschaft wirkt, konnte Eberl sich ja nun auch nicht bei der Verpflichtung denken.

Technisch halte ich Hecking für einen Guten, deswegen machte die Verpflichtung für mich Sinn. Aber Hecking steht auch für den Schlaftablettenfußball, den wir zur Zeit sehen.

[borusse1174]

Max Eberl ist ein absoluter Glücksfall für unsere Borussia. Gerade wenn man bedenkt, wer vorher so Alles auf seinem Posten sein Unwesen getrieben hat...

Ich bin aber auch der Meinung, dass der Max hier und da auch noch Lehrgeld bezahlt und weitere Erfahrungen sammeln muss, um noch besser zu werden und als Sportdirektor noch mal einen Schritt nach vorne zu machen.

Auch wenn wir jetzt aus dem DFB-Pokal ausscheiden und in Hoffenheim verlieren sollten, weiß Max Eberl wie er zu handeln hat. Dessen bin ich mir sicher.

Ob er dann von seiner Philosophie abrückt und ihm unterstellte Verantwortliche austauscht, oder ob er versucht die vermeintliche Talsohle mit dem vorhandenen Personal zu durchschreiten, wird unser Sportdirektor zum Wohle unseres Clubs nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden.

Soviel Vertrauen habe ich mittlerweile zu unserem "Doppelpack"...

[Zaman]

[
Ich finde der Max hat schon eine Menge Zeit bekommen und von mir aus darf er noch viel mehr bekommen.
Nach langen, langen Jahren hat er es geschafft, Borussia wieder salonfähig zu machen.
Und ich persönlich werde ihm das nicht vergessen.

das ist es, wenn man über den tellerrand hinaus schaut ...
so wie du, ich und andere hier ....


für den rest ist es das dann nicht ... die haben dann lieber verhältnisse wie in hamburg oder jetzt köln oder sonstwo ...

[Zaman]

Was jedoch viele vergessen, es gibt nunmal NICHTS für den Erfolg von gestern.
.

falsch ... reputation ist in diesem geschäft höllisch wichtig ... einen guten ruf baust du nich in zwei spieltagen auf, sondern innerhalb von jahren und das hilft dir bei verpflichtungen und diversen anderen wirtschaftlichen dingen weiter ...

man muss eben auch mal weiter denken, als nur bis zum grünen rasen ...

[Fohlentruppe1967]

...Etwas weiter zurück blickend, ist Eberl einmal entschieden falsch abgebogen, entscheidete entgegen seiner eigentlichen Gesinnung.
Und das war als er Schubert vom Interims zum Cheftrainer machte...

Falsch abgebogen über Platz 18 und 0 Punkten bis hin zur CL-Qualifikation mit den meisten Toren hinter Bayern/Dortmund und dem drittbesten Torverhältnis, dazu noch mal eben die bis zum 15. Spieltag ungeschlagenen Guardiola-Bayern mit einer neu installierten Dreierkette abgefiedelt. Wenn's nach mir geht, kann Max gerne weiterhin entschieden falsch abbiegen.

Ich finde es zwar gut, dass besonders der allseits beliebte Max auch mal kritisches zu hören/lesen bekommt, aber solch ein pauschales Urteil ist mir einfach zu undifferenziert. Mit dem ersten Vertrag für Schubert ist er nicht falsch abgebogen, sondern hat die zu diesem Zeitpunkt absolut sinnvollste Lösung installiert, was sich ja auch im Nachhinein mit Platz 4 als Glücksgriff erwies. Diesen Sachverhalt kann man in der Betrachtung der Gesamtsituation und der Beurteilung Eberls nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.
Wo ich dir aber zustimmen würde, wäre die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Schubert in der Folgesaison schon nach 5 Spieltagen. Es bestand meines Wissens weder öffentlicher noch interner Druck, zu diesem Zeitpunkt hier eine Entscheidung zu treffen. Da hätte Max zumindest die Halbserie abwarten sollen, um zu sehen, wie sich die Mannschaft denn im Ganzen entwickelt.
Trotzdem sind auch ihm Fehler zuzugestehen, aber über einen langen Zeitraum betrachtet kann man ihn schon als Glücksfall für uns bezeichnen, sowohl was die Außendarstellung als auch seine sportlichen Entscheidungen angeht, wobei natürlich seine Fehlgriffe auch kritisch betrachtet werden sollen. Wir sind hier ja nicht bei RP-Online.

[VFLmoney]

Was macht Herr Eberl denn gerade mit unsere Kohle?
Wie viele Millionen hat Herr Eberl schon in den Sand gesetzt?
Was haben wir großmäßig vorzuweisen(ich reden von den Hohen Millionen Transfers) ?

Tja also..........auch wenn manche Eberl offenbar immer noch als eine Art Bonsai-Magath betrachten, die Realität bei unseren Transfers sieht doch etwas anders aus.
Hans Meyer und Rainer Bonhof haben dies z. B. in der Vergangenheit mehrmals dargelegt, wird aber gern verdrängt.
Natürlich obliegt Eberl mithilfe des Scouting-Teams die Auswahl der Kandidaten, am Ende ist es aber die gemeinsame Entscheidung der Verantwortlichen, ob Spieler X für Ablöse Y und Gehalt Z verpflichtet wird.
Selbst ein Uli Hoeneß wird heutzutage nicht die alleinige Entscheidungskompetenz besitzen, um einen Spieler zu verpflichten.
Ob der jeweilige Spieler dann sofort, mittel- oder langfristig funktioniert, ist im Übrigen auch von anderen Faktoren abhängig.

In der Gesamtbilanz An- und Verkauf ist das Ergebnis herausragend und deshalb auch die Grundlage, warum Borussia in den letzten Jahren stets in der 1. Tabellenhälfte zu finden ist.
Wem würde man denn einen besseren Job attestieren.....Völler, Rebbe, Zorc oder Heidel ? Oder gar den Bayern-Azubis unter Hoeneß ?
Ganz zu schweigen von der Stellinger Truppe, da hätten sie ihm längst ein in den Vereinsfarben beleuchtetes Denkmal gesetzt. Und der HSV-Anhang würde vor jedem Heimspiel ´ne halbe Stunde früher auflaufen, um ihm zu huldigen.



Zurück zur Realität.........insbesondere die Auswahl, Aus- und Weiterbildung inkl. Wiederverkauf junger Spieler ist für Borussia die Lebensader, davon hängt maßgeblich die Zukunft des Vereins ab.
Ja, auch Zakaria, Cuisance, Villalba, Bénes, Elvedi, Hazard, Ginter oder Grifo werden nicht bis ans Karriereende im Rautentrikot rumlaufen. Kommt es irgendwann zum Wechsel, ist die Wahrscheinlichkeit allerdings sehr hoch, dass es für Borussia ein sehr rentables Geschäft wird.
Bis dahin wird es gelegentlich noch zu Fehlern kommen, das letzte Spiel war diesbezüglich reichhaltig.
Anders als in der schnöden Mathematik ergibt Minus x Minus auf dem Platz eben kein Plus, sondern Gegentore satt. Multiplizieren sich die Fehler von noch sehr jungen und nicht mehr ganz so jungen Spielern, setzt es halt ´ne Klatsche.
Inwieweit der Lerneffekt nun ganz schnell, schnell, träge oder gar nicht einsetzt, werden wir u. a. heute sehen.

Nochmal zu den Transfers........den supergünstigen, sofort funktionierenden Abwehrrecken, Mittelfeld-Organisator und Chefabräumer mit Führungsqualität nebst ultraschnellem Torjäger mit Budengarantie suchen konkret je 18 Clubs der 1. + 2. Liga hierzulande. Und der Rest von Europa auch..........
Das wir bei den bereits genannten Spielern auch in den Fällen Stindl, Kruse, Hahn, Grifo, Johnson, Christensen und Kramer überhaupt zum Zuge gekommen sind, dürfte man zu einem erheblichen Anteil Eberl anrechnen.
Zu den Clubs, die einen nicht ganz so gut funktionierenden 35 Mio. Einkauf durch einen besser funktionierenden 42 Mio. Einkauf kompensieren, zählen wir jedenfalls nicht.
Ebenso wenig gewähren uns Einzelpersonen/ Unternehmen Sofortdarlehen, Schenkungen oder Zuwendungen jeglicher Art in Größenordnungen von € 60 Mio. oder mehr. Und von den Gehaltsetats diverser Clubs trennen uns Welten.

Das sollte man sich bei der Betrachtung gelegentlich vor Augen führen, wenn man den Job von Eberl beurteilt.

[Titus Tuborg]

Hm, das würde voraussetzen, dass die zweite Halbzeit zu hundert Prozent das war, was wir zu leisten imstande sind, also alles, was war dann die erste Halbzeit, das doppelte von alles?

Nein, die zweite HZ hat wieder mal gezeigt, dass in der Truppe Typen fehlen, die mit einer sich ändernden Spielsituation umgehen können. Wir haben keine echten Führungsspieler, wahrscheinlich werden wir Zakaria und Cuisance bis auf Weiteres nicht mehr zusammen auf dem Platz sehen. Verbockt haben es aber eben nicht die beiden....

[borussenmario]

Nein, die zweite HZ hat wieder mal gezeigt, dass in der Truppe Typen fehlen, die mit einer sich ändernden Spielsituation umgehen können.

....nicht nur in der Truppe, finde ich.

[WinnieHannes]

Hier wird behauptet, dass nur das jetzt zählt und man sich für die Erfolge der Vergangenheit nix kaufen kann. Falscher kann man ja wohl gar nicht liegen, denn die Arbeit eines Managers kann und muss man langfristig betrachten. Ohne die Statistiken jetzt zitieren zu können, ist meines Wissens der einzige Verein, der die letzten Jahre konstant einstellig abgeschlossen hat außer Bayern und BVB Borussia. Soviel zum (realistischen) sportlichen Erfolg. Dazu stehen wir finanziell so gut wie noch nie da, zahlen das Stadion früher ab als gedacht und modernisieren unsere gesamte Infrastruktur, ohne den Kader dabei zu schwächen und finanzielles Harakiri zu betreiben.
Das – und aus meiner Sicht nur das – darf das Bewertungskriterium für den Manager sein. Welcher Verein in Deutschland, der vergleichbare Voraussetzungen hat, kann eine solche Bilanz aufweisen?

Natürlich macht auch Max Fehler und liegt mal daneben, aber das ist doch für seine Arbeit nicht entscheidend!

Hat jemand möglicherweise gestern Abend Sky 90 gesehen? Da wurde über Traditionsvereine und deren besonderen Probleme berichtet, die da sind:

• Fans verwöhnt mit Historie
• Emotional aufgeladene Atmosphäre
• Hohes Identifikationspotential
• Profilneurotische, im sportlichen Bereich inkompetente Selbstdarsteller, die sich im Glanz eines Traditionsvereins sonnen wollen
• Größeres Medienecho
• …

All das bietet viele Chancen, aber auch viele Risiken. Und jetzt listen wir mal die Traditionsvereine, die in Sachen Historie und Standort über gleiche oder bessere Voraussetzungen verfügen wie wir:

• Bayern München
• Borussia Dortmund
• Schalke
• Köln
• Fortuna Düsseldorf
• RW Essen
• Offenbacher Kickers
• 1860 München
• Hamburger SV
• 1. FC Kaiserslautern
• Werder Bremen
• MSV Duisburg
• VfL Bochum
• 1. FC Nürnberg
• VfB Stuttgart
• Hannover 96
• …

Die Liste ließe sich sehr lang fortsetzen. Und frage nun ich die Kritiker der Arbeit von Max: Vor welchen Clubs muss sich Max mit seiner Aufbauarbeit der letzten 15 Jahre eigentlich verstecken?

P.S.
Ein Zitat von Ewald Lienen aus der Sendung gestern:
"Nur weil ich ein Fan von Schuhen bin, qualifiziert mich das doch nicht für den Vorstand von Deichmann!"

[AlanS]

@Winnie

Guter Post!

Allerdings, wie beurteilst du das hier:

" ... Und jetzt listen wir mal die Traditionsvereine, die in Sachen Historie und Standort über gleiche oder bessere Voraussetzungen verfügen wie wir:

• Bayern München
• Borussia Dortmund
• Schalke
• Köln
• Fortuna Düsseldorf
• RW Essen
• Offenbacher Kickers
• 1860 München
• Hamburger SV
• 1. FC Kaiserslautern
• Werder Bremen
• MSV Duisburg
• VfL Bochum
• 1. FC Nürnberg
• VfB Stuttgart
• Hannover 96
• … "

Ansonsten möchte ich dem, was du schreibst, noch hinzufügen, dass man genau aus dem Grund/den Gründen, die du nennst, jetzt nicht mehr sagen sollte "Wir dürfen nicht vergessen, wo wir her kommen!", sondern "Wir müssen das weiter bringen, was wir uns in den letzten Jahren aufgebaut haben und wir dürfen nicht zulassen, dass diese Arbeit schnell wieder zunichte gemacht wird!"

[WinnieHannes]

Wie meinst du das wie ich das beurteile? Ich denke, dass wir echt froh sein können, dass wir nicht das Schicksal anderer Traditionsvereine teilen, die auf der Liste stehen. Es gab eine Zeit, da waren wir nicht weit davon entfernt, wo der FCK heute steht. Ich sehe es als Max' Erfolg an, uns da raus geholt zu haben.

Und ja - natürlich sollten wir darauf achten, das Erreichte nicht zu verlieren. Der Satz "Nicht vergessen wo wir herkommen" nervt mich auch, allerdings meine ich mit "dem Erreichten" wohl etwas anderes als die meisten anderen: Das Erreichte ist für mich das konstante Halten in der Liga (idealerweise im einstelligen Bereich) - gerne auch mal mit Ausreißern nach oben. Diese genieße ich sehr und nehme sie als das was sie sind: Etwas sehr schönes - leider zeitlich begrenzt. Wer davon ausgeht, dass wir Stammgäste in der CL oder EL sein werden, der leidet in meinen Augen unter Realitätsverlust.

Vereine wie wir bewegen sich auf dünnem Eis, das kann sehr schnell in die falsche Richtung gehen. Sobald hier wieder Aktionismus und Hektik Einzug halten, sehe ich uns nachhaltig gefährdet. Das will zwar keiner hören - aber der Spagat zwischen Tradition bewahren und Vereinen wie Hoffenheim, Leipzig, Wolfsburg, Schalke (mit Gazprom) etc. dauerhaft die Stirn bieten zu können wird aus meiner Sicht mit jeder neuen Saison schwerer, denn die Schere wird immer weiter auseinander gehen. Wenn wir uns in diesem Konzert dauerhaft in den Top Ten halten, ohne das arabische Investoren, osteuropäische Oligarchen oder chinesische Handyfirmen bei uns relevant an Einfluß gewinnen, dann ist für mich Erfolg. Und das hat nix mit Lobhudelei oder "Kleinmachen" zu tun, sondern mit Realismus in Sachen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Und bei dieser Betrachtung sollte man sich nicht von kurzfristigen Ergebnissen beeinflussen lassen - weder im Positiven noch im Negativen. Einen Trainer mag ich an der aktuellen Saison messen, einen Manager aber eher an den letzten 10 Jahren und den Perspektiven für die nächsten 10. Zumindest tue ich das.

[borussenmario]

Ich denke, er meint, wie Du beurteilst, ob die Vereine in der Liste über gleiche oder bessere Voraussetzungen verfügen.

[WinnieHannes]

Aah okay.

Nun - ich denke das ist eigentlich egal, dass kann jeder für sich selber entscheiden. Ich für mich sage (bezogen auf die Frage wie ich die Arbeit von Max beurteile):
Am 03.09.2007 standen wir in der Tabelle der 2. Liga hinter Vereinen wie

- 1860 München
- Greuther Fürth
- FSV Mainz
- Kickers Offenbach
- Alemannia Aachen
- Wehen Wiesbaden
- 1.FC Köln
- VfL Osnabrück

und nur knapp vor der TuS Koblenz und dem FCK.

Lediglich 1 Verein stand hinter uns, der heute mit uns auf Augenhöhe ist: Der damalige 2-Liga Neuling TSG Hoffenheim! - und über deren finanzielle Möglichkeiten müssen wir nicht streiten. Da bleiben für mich Stand heute nicht viele Fragen offen bezogen auf die Leistung von Max in seiner Zeit als SpoDi.

[AlanS]

Das ist allerdings mal eine ganz andere Perspektive! Guter Denkanstoß!
Damit wird die Leistung von Eberl noch mal unterstrichen. Trotzdem sollten wir nun weiter versuchen, das Aufgebaute noch mehr zu optimieren, anstatt uns als ewig kleinen Zwerg zu sehen, der eigentlich eh schon voll zufrieden sein sollte.

[WinnieHannes]

Absolut d'accord - Ziele, Ehrgeiz und Ambitionen sind wichtig und notwendig, dabei aber immer die Nachhaltigkeit im Auge haben. Das ist mir das wichtigste! Nicht wenige sind an unrealistischen Zielen zugrunde gegangen, weil eine Erwartungshaltung aufgebaut wurde, die einfach nicht zu erfüllen war - zumindest nicht langfristig.

[NORDBORUSSE71]

Bin auch überzeugt davon, das Hecking einfach keine Zukunft bei uns hat.
Den Kopf von Jemandem zu fordern, finde ich eigentlich nicht korrekt.
Als Feuerwehrmann hatte D. Hecking funktioniert.
Mit unserem Kader ist einfach mehr drin.....ohne Hecking!
M.Eberl sollte mit klarer Sicht auf die Dinge auch zu dem Schluss kommen, wenn er Mittelmaß will, hält er an der öden Oldschool Methodik von Hecking fest und freut sich ein Loch in die Wampe ob der offensichtlichen Stagnation.....Oder er zeigt, dass er richtig Eier hat und auch mal (in seinen Augen evtl) unpopuläre Maßnahmen ergreift und den Grund für die Stagnation durch ein innovatives Element ersetzt!

[Schmolle14]

Nehmen wir an, er hat die Eier, aber er hat auch den nötigen Verstand und sieht keinen frei (für uns) verfügbaren Trainer als langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit als besser an, als den von dir als Durchschnitt bezeichneten Hecking. Was sagst du dann?

[tomtom01]

guten morgen herr eberl,
[Moderation] ist wieder auf dem markt.
schnell zugreifen, nicht so lange warten wie das letzte mal.


Guten Morgen tomtom, dein Nachfolgervorschlag wurde schon gestern abend entfernt, jetzt nochmal. Nachfolgerdiskussionen sind hier unerwünscht und werden nicht geduldet. Vielen Dank für dein Verständnis.

[Rhe-er Jung]

Wir haben keine echten Führungsspieler, wahrscheinlich werden wir Zakaria und Cuisance bis auf Weiteres nicht mehr zusammen auf dem Platz sehen. Verbockt haben es aber eben nicht die beiden....

Na da hast du ja mit deiner Prognose voll in schwarze getroffen......nicht,ach so!
Standen gegen D'dorf wieder beide auf dem Platz.Wie man sich irren kann!

Ich weiss nicht wie alt du bist,oder wie lange du schon Fan des Vereins bist.
Wer aber schon seit den 70ern Anhänger von BMG ist,der hat die richtig guten und auch die richtig schlechten Jahre mit diesem Verein erlebt.

Die quasi Wiederauferstehung des Vereins in den letzten 6 Jahren,mit dem erreichen der EL und CL,sind für viele Fans ein großes Wunder und eine Tatsache,die sich zwar alle gewünscht haben,aber so richtig gerechnet dürften damit wohl die wenigsten haben.

Allen,insbesondere Max Eberl,ist hierfür ein rieeeesen Lob auszusprechen,für die nachaltige gute Arbeit die hier vom Manager geleistet wurde und ohne die wir nicht ansatzweise da wären wo wir im Moment stehen.

Schaut man sich die Lage in der Bundesliga und in Europa mal etwas genauer an,dann muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen,das es für BMG kaum möglich sein wird,über einen längeren Zeitraum am Stück,im europäischen Konzert der oft wesentlich potenteren Vereine eine entscheidende Rolle zu spielen.
Das ist ganz einfach der Tatsache geschuldet,dass sobald wir auch nur ansatzweise erfolgreich sind und Aufmerksamkeit in der Liga und in Europa erregen,unsere Topspieler (Ter Stegen,Reus,Xhaka,Kruse),von anderen,meisst finanziell stärkeren Vereinen abgeworben werden.
Alle 1-3 Jahre 1-3 neue Leistungsträger zu finden,aufzubauen und integrieren,dabei nicht in Not zu geraten und immer noch so attraktiv zu spielen,dass das Stadion voll wird,ist ein schmaler Grat.

Wenn man sich als Manager DARÜBER im klaren ist und sich trotzdem immer weiter dieser Sisyphusarbeit stellt,den Druck im Nacken einerseits die oft übertrieben hohen Erwartungen der Fans zu berfriedigen und andererseits die Geschicke des Vereins so zu lenken,dass man dabei nicht in finanzielle Schieflage gerät,ist mMn. kaum hoch genug zu bewerten.

Ich gehe schwer davon aus,dass Eberl ALLE Entscheidungen,sowohl finanzielle,als auch personelle,nach besten Wissen und Gewissen trifft und IMMER im Sinne des Vereins handeln wird und nicht so,wie manch einer von uns es gelegentlich gerne hätte.

Was natürlich nicht bedeuten soll,dass man als Fan Dinge nicht angemessen hinterfragen dürfen sollte.
Aber manchmal macht man sich es als Fan etwas zu einfach,finde ich.

Menschen und Handlungen zu beurteilen und zu kritisieren,die in ihren Positionen über Situationen entscheiden müssen,in die man selbst nicht kommen wird,ist von außen schnell getan,vor allem,wenn man den Beweis nicht antreten muss,man selbst könne es eigentlich besser,oder hätte es ja schon vorher gewusst.

[telltor]

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