So ist es!Jagger1 hat geschrieben:Extreme sind allseits keine Lösung, sowohl der angelsächsische Boomerang-Kapitalismus als auch der Sozialsismus - in der Mitte liegt die Wahrheit, die soziale Marktwirtschaft - leider hatten wir zuletzt nur noch eine freie Marktwirtschaft - Rot-Grün hat daran einen grossen Anteil.
Finanzkrise
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
Re: Finanzkrise
Und du versteh mich nicht falsch, das ich gegen die soziale Marktwirtschaft bin . Nur halte ich eine Revolution für den falschen Weg, da ich momentan mir nicht sicher bin, das diese dahin führen wird.HerbertLaumen hat geschrieben: Nicht? Welche Revolution war in den Deutschland denn mit schlechten Erfahrungen verknüpft? Die von 1848? Die von 1918? Die von 1989? Immer wurde die Demokratie gestärkt. Ich finde, die deutschen Revolutionen ziemlich gut da in der Geschichte, vergleichbar mit der amerikanischen, die französischen haben ja meist zu Blutvergießen und Schreckensherrschaft geführt.
Nicht falsch verstehen, ich will ganz bestimmt keinen Sozialismus und auch nicht, dass der Staat in allen möglichen und unmöglichen Bereichen das Sagen hat, ich will nur soziale Marktwirtschaft. Dieses Modell hat die BRD erfolgreich gemacht und diente als Vorbild für viele andere Länder.
Deine Beispiele: 1848 ist aus meiner Sicht gescheitert. Klar gab es Veränderungen, die Frage ist aber, ob die Ziele der Paulskirche überhaupt ansatzweise erreicht wurden. Ich denk, du weißt selber, das Demokratie an sich, nur ein Thema von anderen war (Großdeutsche Lösung, Kleindeutsche Lösung usw.).
1918 hat, aus meiner Sicht, eigentlich den 2.WK eingeläutet. Zwar haben die Demokraten sich kurzfristig durchgesetzt, damit aber den Kommunisten und Naz.is den Weg bereitet, diese in die Zange zu nehmen. 1989 führte sicherlich zu mehr Demokratie im Osten, führte aber zu falschen Schlüssen.
Ich führe dann mal eine "Revolution" an, die du ausgelassen hast. Was war mit 1933? Klar, es waren Wahlen, die den Bast.ard an die Macht brachten, aber andere Kriterien einer Revolution werden erfüllt (Massenbewegung, charismatische Führer usw.). Und diese folgte auch einer wirtschaftlichen schwierigen Phase.
Re: Finanzkrise
Hast mich falsch verstanden. Das "Du" war allgemein gemeint, hätte besser "Man" geschrieben. Mit dem Rest gib ich dir recht, nur find ich die Ausschlachtung des Themas durch die Politik und die Medien für falsch.HerbertLaumen hat geschrieben: Ach, wie ich diese Diskussionen mit dir doch liebe. Du legst einem immer Worte in den Mund, die niemand sagt und kommst immer mit Extrembeispielen an. Wo schreibe ich etwas von "deckeln" oder Gehaltsobergrenzen? Das tust nur du. Jemand der Spitzenleistungen vollbringt soll auch spitzenmäßig verdienen, auch im internationalen Vergleich. Es soll aber niemand spitzenmäßig verdienen, nur weil er sich Topmanager schimpfen darf, aber ansonsten nur rumstümpert.
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
Wer redet denn davon, dass ich eine will, auch wenn ich schreibe "Zeit würde es ja wieder einmal"? Das hast du mir ja auch wieder untergeschoben mit "viel Spaß mit DEINER Revolution"!Sg-Fohlen hat geschrieben:Nur halte ich eine Revolution für den falschen Weg...
Aus meiner nicht. Alleine das Zugeständnis des Adels und der damaligen Herrscher, eine Demokratie zuzulassen, zu erzwingen, war ein sensationeller Erfolg.Deine Beispiele: 1848 ist aus meiner Sicht gescheitert.
Totaler Unfug. Es wurde eine Demokratie errichtet, die leider aus Gründen des Zeitgeistes, der Umstände und mangelnder Demokratieerfahrung in Deutschland dem Radikalismus nicht trotzen konnte.1918 hat, aus meiner Sicht, eigentlich den 2.WK eingeläutet.
Zu welchen falschen Schlüssen denn? Liegt es an den "Revolutionären", wenn die Politiker im Anschluss Fehler machen? Sicher nicht.1989 führte sicherlich zu mehr Demokratie im Osten, führte aber zu falschen Schlüssen.
Das war doch keine Revolution Die Na.zipartei hatte 1932 ja schon wieder massiv Stimmen verloren und die Wahl von 33 war sicherlich alles, aber keine demokratische Wahl mehr und selbst da gelang es Hitler trotz Notverordnungen und massiver Störung der politischen Betätigung besonders der linken Parteien durch die SA nicht, die absolute Mehrheit zu erringen.Ich führe dann mal eine "Revolution" an, die du ausgelassen hast. Was war mit 1933?
- Jagger1
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Re: Finanzkrise
Die Macht und Mehrheit hatte sich Hitler damals quasi erkauft - auch durch Hilfe der sogenannten Elite - aber das ist hier offtopic
- MG-MZStefan
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Re: Finanzkrise
Jeder Vierte will keinen Banker als Freund
München. Das Ansehen der Banker hat mit der Finanzkrise gelitten. Wie eine
Emnid-Umfrage ergab, will fast jeder vierte Bundesbürger keinen
Investmentbanker in seinem Freundeskreis haben. Unbeliebter sind nur noch
Prostituierte und Vorbestrafte. Auf die Frage: «Wen könnten Sie am wenigsten
in Ihrem Freundeskreis akzeptieren?» nannten 22 Prozent die Beschäftigten
des Kreditgewerbes. Prostituierte und Vorbestrafte stießen bei 28
beziehungsweise 25 Prozent auf Ablehnung. Politiker (21 Prozent) und FC
Bayern-Fans (20 Prozent) zählen auch nicht zu den Lieblingen der Deutschen.
Polizisten hingegen sind mit nur zehn Prozent Ablehnung geradezu beliebt –
sie befinden sich auf einem Niveau mit Fischverkäufern und Hartz-IV-Empfängern.
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
BILD?
- MG-MZStefan
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Re: Finanzkrise
Nee, bzw. weiß nicht, per mail von einer "befreundeten" Börsenmaklerin
Zuletzt geändert von MG-MZStefan am 13.11.2008 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
DPA. Stand heute auch in der Morgenpost.MG-MZStefan hat geschrieben:Nee, bzw. weiß nicht, per mail von einer "befreundeten" Börsenmaklerin
Re: Finanzkrise
Bitte fangt jetzt nicht wieder mit dem dritten Reich an.. Diese Art von Diskussionen ist hier nicht erwünscht
Zuletzt geändert von |NiederRheiN| am 14.11.2008 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wegen Offtopic gelöscht
Grund: Wegen Offtopic gelöscht
- Block16_4eva
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Re:
HerbertLaumen hat geschrieben: Ganz sicher nicht, Efo.
Wenn man keine Ahnung vom Handel hat mit Sicherheit. Momentan profitiert man nur von kurzfristigen Geschäften mit Gewinnmitnahme. Die Margen sind klein, der Aufwand hoch. Zwar sind diverse Aktien momentan nahe des 52. Wo Tiefs, aber ganz ehrlich, einige Papiere waren dermaßen überwertet, dass ich mich da schwer tue.
Muhhhh Laumen hat auf Seite 1 verlinkt. Schmutz und Schande.
- HerbertLaumen
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Re: Re:
Auch dann nicht. Was gibt es groß zu wissen und zu können? Du kaufst dir jetzt Aktien und verkaufst sie in ein paar Jahren, wenn die Wirtschaft wieder gut läuft. Wer natürlich auf den schnellen Gewinn und gigantische Renditen aus ist, der wird auf die Schnauze fallen, wenn er sich nicht bestens auskennt. Man muss nur Geduld haben und darf nicht in Panik verfallen, wenn die Kurse sinken.Block16_4eva hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung vom Handel hat mit Sicherheit.
Was habe ich verlinkt, eva?
Re: Finanzkrise
Was mich momentan ein wenig stört, auch wenn der Zusammenhang mit dem Thema eher gering ist, das die Politik jetzt einzelne Firmen (Opel) begünstigt. Das GM bald als Wettbewerber aussteigen wird, unter normalen Umständen, ist doch schon seit Jahren abzusehen. Dazu gehört nunmal Opel. Sollte Opel rentabel sein, werden eventuell eh neue Investoren kommen, wenn GM zerschlagen wird. Wenn nicht, werden dadurch andere Arbeitsplätze gesichert.
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
GM will Opel ja nicht verkaufen. Ob GM Insolvenz anmelden muss, ist ja auch noch nicht sicher und es ist für mich nur schwer vorstellbar, dass Obama seine Präsidentschaft mit einem Verlust von hundertausenden Arbeitsplätzen (es ist ja nicht nur GM in der Krise) beginnen wollen würde.
Re: Finanzkrise
Deswegen ja ", unter normalen Umständen" (wieviele Arbeitsplätze haben die überhaupt noch in den USA, sind die nicht großteils in Mexico?). Wäre aber auch ein Witz. GM ist seit Jahren am Schwimmen und das wird auch seine Gründe haben (falsche Marktpositionierung, schlechte Qualität?). Regelmäßig wird dort was "umstrukturiert" ohne Erfolg. Jetzt soll papa-Staat eingreifen und benachteiligt Wettbewerber.HerbertLaumen hat geschrieben:GM will Opel ja nicht verkaufen. Ob GM Insolvenz anmelden muss, ist ja auch noch nicht sicher und es ist für mich nur schwer vorstellbar, dass Obama seine Präsidentschaft mit einem Verlust von hundertausenden Arbeitsplätzen (es ist ja nicht nur GM in der Krise) beginnen wollen würde.
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
Es geht ja nicht nur um GM, sondern um alle Autobauer in den USA, Ford und Chrysler geht es auch nicht besonders toll. Man hat dort eben stark auf Pickups und SUVs gesetzt, diese PS- und Benzinmonster will angesichts steigender Spritpreise aber kaum niemand mehr haben. Vllt. entspannt sich das aber auch jetzt wieder, wenn die Spritpreise sinken.
GM hatte lt. wiki in den USA im Jahr 2003 190.000 Arbeitnehmer.
GM hatte lt. wiki in den USA im Jahr 2003 190.000 Arbeitnehmer.
Re: Finanzkrise
Ob die Benzinpreise dauerhaft sinken, bezweifel ich jedoch. Der Kampf in dieser Branche ist schon ziemlich hart. Ich glaub nicht, das die von dir genannten Firmen und GM dauerhaft am Markt bestehen werden. Zu mindest nicht in ihrem jetzigen Rahmen. GM ist nunmal schlecht am Markt positioniert (und das schon lange) und irgendwann fehlt die Substanz. Anderen Autobauern geht es auch nicht mehr so gut, wie vor paar Jahren, dennoch werden diese wohl die momentane Wirtschaftslage meistern. GM gehört nunmal nicht dazu und deren Ausscheiden aus dem Markt, wird die anderen Stärken.
- HerbertLaumen
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Re: Finanzkrise
Natürlich müssen die US-Autobauer umdenken und andere Fahrzeuge bauen, mal sehen wie Obama reagieren wird und ob GM und Chrysler bis Januar durchhalten, Ford ist momentan noch nicht von einer Insolvenz bedroht. Warum nur den Banken helfen und nicht auch den Firmen, die tatsächlich etwas produzieren?
Re: Finanzkrise
Weil du selber weißt, das wenn das Bankensystem kollabiert, die gesamte Volkswirtschaft ein Problem hat .HerbertLaumen hat geschrieben: Warum nur den Banken helfen und nicht auch den Firmen, die tatsächlich etwas produzieren?
Und du solltest selber wissen, das durch direkte staatliche Hilfe, einzelner Unternehmen, andere einen Wettbewerbsnachteil erhalten. Womit willst du es begründen, das der Staat einem Unternehmen hilft und anderen, in änlicher Lage, nicht?