Planet Erde
Planet Erde
Fallt euch dazu was ein?
Mir eine ganze Menge. Am unsinnigsten finde ich, dass Milliarden dazu rausgeschmissen werden für irgendwelche Mars-Exkursionen, wo man schon reichlich genug Probleme auf der Erde hat, die nicht gelöst werden. In Brasilien beispielsweise, ist seit 1975 ein Gebiet unseres lebenswichtigen Urwaldes in der Größe von Frankreich und Spanien abgeholzt worden. Es gäbe dazu noch viel dazu zu sagen...
Wenn das Thema für euch interessant sein sollte, können wir ja noch ein bisschen drüber diskutieren.
Mir eine ganze Menge. Am unsinnigsten finde ich, dass Milliarden dazu rausgeschmissen werden für irgendwelche Mars-Exkursionen, wo man schon reichlich genug Probleme auf der Erde hat, die nicht gelöst werden. In Brasilien beispielsweise, ist seit 1975 ein Gebiet unseres lebenswichtigen Urwaldes in der Größe von Frankreich und Spanien abgeholzt worden. Es gäbe dazu noch viel dazu zu sagen...
Wenn das Thema für euch interessant sein sollte, können wir ja noch ein bisschen drüber diskutieren.
Re: Planet Erde
Ja, super 6 DVD Serie über unseren PlanetenBökelberger hat geschrieben:Fallt euch dazu was ein?
Sehr zu empfehlen
Nix für Ungut
Apropo China. Sollte das derzeitige Wachstum so weiter gehen, werden im Jahr 2030 allein in China etwa 1,1 Milliarden Autos fahren. Derzeit sind es weltweit rund 800 Millionen. China bräuchte dann allein für die Strassen eine Fläche, die das Ausmaß der heutigen chinesischen Reisfelder ausmachen.
Schöne Aussichten, nicht?
Und dabei haben wir jetzt noch nicht mal von Indien geredet.
Schöne Aussichten, nicht?
Und dabei haben wir jetzt noch nicht mal von Indien geredet.
So sinnlos find ich die Mars-Exkursionen nicht. Zwar bringen sie unserer Zeit garnichts mehr, aber vielleicht den Menschen in vielen Generationen. Irgendwann wird es so sein, dass wir Menschen auf der Erde nicht mehr überleben können. Da ist es doch richtig sich möglichst früh mit Lebensmöglichkeiten auf anderen Planeten zu beschäftigen. Auch wenn das noch ganz, ganz weit weg ist und wir davon eh nichts mehr mitkriegen.
Wenn sich die PKW Dichte in anderen Entwicklungsländern, Schwellenländern etc. an unserer Verhältnisse anpasst, dann werden wir noch größere Probleme haben. Nicht nur dass der Ölpreis ins Unermessliche steigt, es vergrößert sich auch der Co2 Ausstoß. Nimmt man die PKW Dichte als Wohlstandsindikator, so steigt der Energiebedarf ebenfalls.Bökelberger hat geschrieben:Apropo China. Sollte das derzeitige Wachstum so weiter gehen, werden im Jahr 2030 allein in China etwa 1,1 Milliarden Autos fahren. Derzeit sind es weltweit rund 800 Millionen. China bräuchte dann allein für die Strassen eine Fläche, die das Ausmaß der heutigen chinesischen Reisfelder ausmachen.
Anstatt Milliarden in die Raumforschung zu stecken, sollte man eher auf diesem Sektor forschen, sodass wir unseren Energiebedarf - möglichst umweltschonend - decken können.
@DaMarcus,
deine Meinung könnte ich teilen, wenn die Welt wirklich genug Überschußkapital hätte, um zu anderen Planeten aufzubrechen. Das ist aber nicht der Fall. Die Erde wird Tag für Tag immer mehr malträtiert, ohne das etwas entscheidendes passiert. In meinen Augen wäre es wesentlich sinnvoller mit dem Geld endlich damit anzufangen der Erde zu helfen.
@sHox
dein Verweis auf den steigenden Energiebedarf und nachfolgend auf den noch grösseren Co2-Ausstoß teile ich. Hier könnte ich mir jedoch noch vorstellen, dass die zukünftige Technik auf dieses Problem Antworten findet. Ein noch weit grösseres Problem ist die Erdbevölkerung an sich. Im Jahr 1900 gab es etwa 1,5 Milliarden Menschen auf der Welt. Gut hundert Jahre später ist die Bevölkerungszahl mittlerweile auf 6,5 Milliarden Menschen explodiert. Mitte diesen Jahrhunderts werden es über 9 Milliarden sein. Dann hat China allein so viel, wie noch vor gut hundert Jahren insgesamt auf der Welt lebten. Das Gleiche nochmal in Indien. Dabei sind wir schon heute in fast allen Bereichen an die Grenzen der Recourcen gestossen. Wie man aus dieser fatalen Entwicklung herauskommen will, wird mir ein Rätsel bleiben. In China, wo eine Diktatur herrscht, kann man den Menschen die Geburtsquoten ja noch vorschreiben. In der freien Welt jedoch, dürfte das nahezu unmöglich sein. Das Ende bzw. der Zusammenbruch der Erde ist also absehbar.
deine Meinung könnte ich teilen, wenn die Welt wirklich genug Überschußkapital hätte, um zu anderen Planeten aufzubrechen. Das ist aber nicht der Fall. Die Erde wird Tag für Tag immer mehr malträtiert, ohne das etwas entscheidendes passiert. In meinen Augen wäre es wesentlich sinnvoller mit dem Geld endlich damit anzufangen der Erde zu helfen.
@sHox
dein Verweis auf den steigenden Energiebedarf und nachfolgend auf den noch grösseren Co2-Ausstoß teile ich. Hier könnte ich mir jedoch noch vorstellen, dass die zukünftige Technik auf dieses Problem Antworten findet. Ein noch weit grösseres Problem ist die Erdbevölkerung an sich. Im Jahr 1900 gab es etwa 1,5 Milliarden Menschen auf der Welt. Gut hundert Jahre später ist die Bevölkerungszahl mittlerweile auf 6,5 Milliarden Menschen explodiert. Mitte diesen Jahrhunderts werden es über 9 Milliarden sein. Dann hat China allein so viel, wie noch vor gut hundert Jahren insgesamt auf der Welt lebten. Das Gleiche nochmal in Indien. Dabei sind wir schon heute in fast allen Bereichen an die Grenzen der Recourcen gestossen. Wie man aus dieser fatalen Entwicklung herauskommen will, wird mir ein Rätsel bleiben. In China, wo eine Diktatur herrscht, kann man den Menschen die Geburtsquoten ja noch vorschreiben. In der freien Welt jedoch, dürfte das nahezu unmöglich sein. Das Ende bzw. der Zusammenbruch der Erde ist also absehbar.
- Sean McLaughlin
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Oh ja, diese Überbevölkerungsthematik hatten wir letztes Jahr im Erdkunde LK. Das nimmt langsam echt beängstigende Züge an. Den größten Anteil an diesem erschreckenden Wachstum haben ja die Entwicklungsländer, wo es ohnehin schon nicht genug Ressourcen gibt. Angesichts dieser Entwicklung zu den 9 Milliarden hin, sehe ich auch nicht mehr viel Hoffnung für die Zukunft der Erde.
Worin soll das enden? Ressourcenkriege? Hungersnöte auf der ganzen Welt? Und das nur weil Milliardäre, die nicht wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen, Milliarden in Fußballvereine stecken, anstatt damit etwas nützliches für die Erde zu tun.
Worin soll das enden? Ressourcenkriege? Hungersnöte auf der ganzen Welt? Und das nur weil Milliardäre, die nicht wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen, Milliarden in Fußballvereine stecken, anstatt damit etwas nützliches für die Erde zu tun.
- HerbertLaumen
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Wird es aber bei weitem nicht . Hätte China seine Währung nicht an den Doller gekoppelt, wäre das Wachstum der letzten 10Jahre schon um einiges geringer gewesen. Dazu wird ihr Wachstum in den nächsten Jahren sinken, teilweise auch bewußt, damit die Wirtschaft nicht überhitzt. Ich behaupte mal, China wird die nächsten 10Jahre richtige Probleme bekommen (wirtschaftlich und sozial). Indien ist momentan der "Big-Hit". Die haben bei weitem bessere Vorrausetzungen als China.Bökelberger hat geschrieben:Apropo China. Sollte das derzeitige Wachstum so weiter gehen, werden im Jahr 2030 allein in China etwa 1,1 Milliarden Autos fahren.
@HL: So seh ich das auch. Man sollte mal überlegen, wieviele Alltagsdinge, aus damaligen Spinnereien entstanden sind.
@bökelberger
Ich denke schon, dass es zwischen den beiden von Dir angesprochenen Problemen einen kausalen Zusammenhang gibt.
Auch jetzt fahren viele Kraftfahrzeuge schon mit BioSprit. Auf Anbauflächen die wir zur Erzeugung von Energieträgern nutzen könnten, müssen Lebensmittel für die neu wachsende Bevölkerung angebaut werden.
Und mit dem steigenden Wohlstand wollen auch die Chinesen etc. mehr Fleisch essen. D.h., dass wieder mehr Anbauflächen benötigt werden.
Hier muss man auf die "Kornkammern der Erde" in Russland hoffen.
Ich denke schon, dass es zwischen den beiden von Dir angesprochenen Problemen einen kausalen Zusammenhang gibt.
Auch jetzt fahren viele Kraftfahrzeuge schon mit BioSprit. Auf Anbauflächen die wir zur Erzeugung von Energieträgern nutzen könnten, müssen Lebensmittel für die neu wachsende Bevölkerung angebaut werden.
Und mit dem steigenden Wohlstand wollen auch die Chinesen etc. mehr Fleisch essen. D.h., dass wieder mehr Anbauflächen benötigt werden.
Hier muss man auf die "Kornkammern der Erde" in Russland hoffen.
Das ist mal eine außergewöhnliche Sichtweise. Sonst regen sich immer nur alle auf, dass Autos mit Lebensmitteln betrieben werden. Das ist meiner Meinung nach aber sowieso nur eine Übergangslösung. Über kurz oder etwas länger wird es "neue", künstlich herstellbare Antriebsstoffe für Autos geben. Stichwort Wasserstoff.sHox hat geschrieben:Auf Anbauflächen die wir zur Erzeugung von Energieträgern nutzen könnten, müssen Lebensmittel für die neu wachsende Bevölkerung angebaut werden.
Allgemein: Dass die Erde die Misere überstehen wird, da bin ich mir sicher. Bei der Gattung Mensch weiß ich nicht so genau, was ich denken soll. Aber auch da wird sich letzten Endes vermutlich ein Gleichgewicht einstellen. Ob durch die "Intelligenz" des Menschen oder dadurch, dass sie sich dezimiert, das wird sich herausstellen. Wir wären nicht die erste Spezies die vor Ablauf der Sonnenlebensdauer aussterben würde.
Ach ja, und solange in den allerärmsten Ländern korrupte Regime das Sagen haben, die ihr Volk einen Dreck interessiert, wird sich dort aller Entwicklungshilfe (die es ja durchaus schon gibt) zum Trotz auch nichts zum Guten ändern. Da würden auch ein paar Millionen, die jetzt Fußballer, Formel-1-Fahrer oder andere Leute verdienen, keine Wende einleiten können.
Das liegt zu einem Teil auch an unserem Pabst bzw. an der Kirche allgemein. Die predigen ja selbst in den ärmsten afrikanischen Ländern oder auf den Philippinen, dass Kondome Sünde seien. Sowas muß man sich heutzutage echt mal vorstellen.HerbertLaumen hat geschrieben:Woran liegt denn die Überbevölkerung?
@sHox, das von die angesprochene Biospritthema wird tatsächlich auch schon wieder zum nächsten Problem. Heutzutage baut alle Welt Biosprit an. Die dabei zu kurz kommende Lebensmittelproduktion trifft am allerstärsten auch wieder nur die Ärmsten der Armen. Irgendwann werden sich diese Massen mal zur Wehr setzen. Wenn die Welt insgesamt so einen hohen Verbrauch an Ressourcen hätte wie die USA oder Europa, bräuchten wir schon jetzt fünf Erden. Nun streben auch noch ehemalige Entwicklungs- bzw. Schwellenländer wie China, Indien oder Brasilien mächtig nach vorne. Die möchten halt nichts anderes als genauso leben wir wir. Mit all den negativen Folgen. Verdenken kann das ihnen keiner. Das sind halt Probleme, die man nur schwerlich in den Griff bekommen wird.
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In diesen Ländern betrachtet man viele Kinder als Statussymbol und zur Altersvorsorge, hinzu kam, dass man die Kindersterblichkeit reduziert hat, die Leute dort aber trotzdem weiter Kinder machen, als würden immer noch so viele sterben wie früher. Daran trägt auch die westliche Gutmenschenmentalität ihr Teil bei, man kann ja nicht einfach Kinder sterben lassen. Gleichzeitig macht die EU aber die afrikanischen Bayern kaputt, so dass diese Länder von Importen abhängig werden, diese dann aber aufgrund der gestiegenen Nachfrage auch aus China und Indien nicht mehr bezahlen können.Bökelberger hat geschrieben:Die predigen ja selbst in den ärmsten afrikanischen Ländern oder auf den Philippinen, dass Kondome Sünde seien.
Und solange in den genannten Ländern irgendwelche korrupten Machthaber regieren ist jeder Cent "Entwicklungshilfe" eh rausgeschmissenes Geld.
Solange diese Länder, gerade die afrikanischen Länder, Hilfsgelder der EU bekommen, bzw. die EU die Staatshaushalte entschuldet, kann die Europäische Union bzw. die Welthandelsorganisation auch ökonomischen Druck auswirken um neue Absatzmärkte für die westlichen Firmen zu schaffen.
Diese Länder können dann ihre Schulden überblicken, aber durch die Schwächung des Binnenhandels sind die Menschen "ärmer dran" als vorher.
Wer Schulden erlässt lässt sich wahrscheinlich trotzdem gerne ins Licht des "Gutmenschen" rücken.
Diese Länder können dann ihre Schulden überblicken, aber durch die Schwächung des Binnenhandels sind die Menschen "ärmer dran" als vorher.
Wer Schulden erlässt lässt sich wahrscheinlich trotzdem gerne ins Licht des "Gutmenschen" rücken.