Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Fahnen, Gesänge, Choreos, Fahrten. Hier treffen sich die Supporter!
Benutzeravatar
Zaman
Beiträge: 42592
Registriert: 22.11.2008 18:57
Wohnort: Mönchengladbach 1900°
Kontaktdaten:

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 09:22

zu sonntag kann ich nicht viel sagen, ich weiß nicht, wer in hannover diese demo organisiert und angemeldet hat ...

und es hat mit dem, was ich geschrieben habe auch nix zu tun, was der verfassungsschutz sagt oder bewertet ...

es ging darum, dass von rechts eine demo organisiert wird und wenn ich mich unter dieses banner stelle, dann beziehe ich eindeutig stellung, das war der kontext der aussage
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 49020
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 17.11.2014 10:42

Der Verfassungsschutz vermutet, dass die Hooligans von rechts instrumentalisiert werden könnten, das ist nunmal deutlich differenzierter als das was du schreibst. Zum Glück, denn dieses Schubladendenken und diese Stigmatisierung bringt nichts.
Benutzeravatar
Zaman
Beiträge: 42592
Registriert: 22.11.2008 18:57
Wohnort: Mönchengladbach 1900°
Kontaktdaten:

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 11:06

aha, schubladendenken also ...
also ich jedenfalls für meinen teil informiere mich vorher, wer was organisiert und stelle mich nicht unter eine fahne, wo ich nicht einsortiert werden will ...
aber das wird hier ja zur unterstützung der eigenen argumente einfach mal unter den tisch gekehrt, dass das durchaus bekannt gewesen ist, dass diese demo in köln von dominik roeseler von pro nrw organisiert wurde ... ist herr roeseler nicht auch gewählter stellvertreter der bewegung hogesa für die region west?...
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 49020
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 17.11.2014 11:36

Natürlich ist das Schubladendenken: der Anmelder der Demo ist bei Pro NRW aktiv, also müssen alle Teilnehmer an der Demo und alle Hools von Hogesa rechtsextrem sein. Es bringt aber nichts, du kannst gerne dieser Meinung sein, für mich ist und bleibt solch eine Verallgemeinerung Unsinn.
Benutzeravatar
Zaman
Beiträge: 42592
Registriert: 22.11.2008 18:57
Wohnort: Mönchengladbach 1900°
Kontaktdaten:

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 11:40

ich habe nicht behauptet, dass alle von hogesa rechtsextrem sind, ich habe nur geschrieben, dass sie sich nicht wundern müssen, wenn sie sich unter dieser fahne zusammenrotten, dass sie dann damit identifiziert werden und zumal eben gegen diese rechtsextremisten in den eigenen reihen nicht eingeschritten wurde, das kam noch dazu ...
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 49020
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 17.11.2014 11:54

"Unter dieser Fahne zusammenrotten..." Oh Mann :lol: Pro NRW ist da also mit wehenden Fahnen vorweg marschiert und alle anderen hinterher?
Benutzeravatar
Zaman
Beiträge: 42592
Registriert: 22.11.2008 18:57
Wohnort: Mönchengladbach 1900°
Kontaktdaten:

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 11:57

oh mann, herbert ... von dir hätte ich echt mehr erwartet, als so eine antwort ...
:roll:
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 49020
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 17.11.2014 12:39

Ok, sag Bescheid, wenn du wieder zur Sache und nicht auf die Person diskutieren möchtest.
Benutzeravatar
Zaman
Beiträge: 42592
Registriert: 22.11.2008 18:57
Wohnort: Mönchengladbach 1900°
Kontaktdaten:

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 12:57

wenn du es schaffst, sachlich zu antworten, dann ganz bestimmt ...
ich hatte eigentlich erwartet, dass man meine geschriebenen worte eher sinnbildlich gesprochen wahrnehmen würde ... tja, hat wohl nicht geklappt
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 49020
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 17.11.2014 13:48

Naja, einfache Analogien werden nicht erkannt, da muss man dann doch davon ausgehen, dass solche Aussagen wörtlich gemeint sind.

Wohin soll das jetzt noch führen? Ich habe deine Meinung schon verstanden, keine Sorge, ich halte Verallgemeinerungen aber nach wie vor für falsch.
Benutzeravatar
Compagno
Beiträge: 614
Registriert: 27.02.2013 14:00

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Compagno » 17.11.2014 13:54

Zaman hat geschrieben:also ich jedenfalls für meinen teil informiere mich vorher, wer was organisiert und stelle mich nicht unter eine fahne, wo ich nicht einsortiert werden will ...
Und genau da liegt der Hund doch begraben. Die Bereitschaft und - krass ausgedrückt - selbst die Fähigkeit, sich darüber zu informieren, geht doch mit der Bildung einher. Du kannst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass der typische RTL Nachmittagsshow-Protagonist die genauen Veranstalter recherchiert, Berichte vom Verfassungsschutz durchforstet und anschließend ganze Parteiprogramme sichtet, um dann zuhause für sich ein Fazit zu ziehen, das seine Entscheidung über die Teilnahme an einer solchen Demo bestimmt.

Für eine nicht unerhebliche Anzahl an Teilnehmern wird es eher folgendes Szenario gewesen sein:
Salafisten = böse
Salafisten = potentieller IS-Nachwuchs
Salafisten = IS in Deutschland
_____________________________________
Endlich tut einer etwas gegen diese Salafisten!

Diese Denkweise ist aber nicht unbedingt "rechtsextrem". Oder anders ausgedrückt - sie wird nicht (nur) von "Rechtsextremen" geteilt.
Also kann man die Teilnehmer der Demo nicht der Einfachheit halber unter der Kategorie "rechtsextrem" samplen.

Generell ist der Begriff (Rechts)Extremismus sowieso eher problematisch zu betrachten, weil er im Gegensatz zum Faschismusbegriff Rassismus, Antisemitismus usw. nicht erfassen kann.
Es wäre nämlich viel angebrachter darüber zu diskutieren, wie die Facebook-Seite der HoGeSa über 40.000 Likes bekommen konnte. Von der Dunkelziffer der Sympathisanten ganz zu schweigen, denn der Like-Button ist sozusagen auch ein Statement, wodurch ich von meinen Freunden als potentiell "rechtsextrem" abgestempelt werden könnte.
Faschistische Ideologien sind keineswegs nur auf den politischen Rändern angesiedelt. Wenn man Statistiken betrachtet, nach denen wir mindestens 20% Antisemiten, 40% Rassisten und über 60% Antiziganisten in unserer Gesellschaft haben, dann verlieren 4.800 Menschen, von denen 50 Leute ein Polizeiauto umwerfen, schnell ihre medial zugewiesene Bedeutung.

Sicherlich lässt sich ein so bildgewaltiges Szenario viel besser drucken und viel besser verkaufen als irgendwelche Statistiken. Aber die Diskussion, die hier und auch anderorts darüber entfacht wird, spiegelt doch nicht ansatzweise die wahren Gefahren und Problematiken wider.

Und weil hier ja schon einmal der Begriff "linke Lügenpresse" fiel.
Fakt ist, wie bereits erwähnt, dass ein Großteil der deutschen Journalisten tendenziell politisch links angesiedelt ist. Das kann man den Erhebungen in der Veröffentlichung "Die Souffleure der Mediengesellschaft" entnehmen.
Das spiegelt sich natürlich auch mehr oder weniger in den Berichterstattungen wider. Sogar in unseren öffentlich-rechtlichen Medien.

https://www.youtube.com/watch?v=ozszOXDUM8o

Hier wird von einer Gegendemonstration zu einem Neonazi-Aufmarsch berichtet. Dabei ist dann die Rede von Menschen, die auf die Straße gehen, "um für Demokratie und Freiheit zu demonstrieren" und anschließend sieht man auf dem Bild die Fahne mit Hammer und Sichel. Das können die doch nicht ernst meinen.

Ob Medien jetzt bewusst oder unbewusst durch Agenda-Setting und Framing-Effekte verfälscht berichten, lasse ich einfach mal dahingestellt.
Aber Augen auf beim Autokauf!
Sonst drehen sie am Hamsterrad und die Hamster laufen fleißig weiter, anstatt zu merken, dass der Käfig sperrangelweit offen steht.
Zuletzt geändert von Compagno am 17.11.2014 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
lumpy
Beiträge: 2140
Registriert: 07.04.2006 20:30
Wohnort: Westerwald

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von lumpy » 17.11.2014 14:25

Hotte62 hat geschrieben:@Herbert Laumen:
Du schreibst an Slowdive "... Außer Dir hat niemand von "linker Lügenpresse" geschrieben."
Dann lies' doch hier den zweiten Satz in Lumpys Beitrag:
http://forum.borussia.de/viewtopic.php? ... 9#p3547919
Das kann man durchaus so interpretieren, wie es Slowdive mit seinem Hinweis tat (man beachte dort das "a la").
Den Tipp mit dem Lesen kann ich zum wiederholten Male nur dir geben. Wenn du richtig lesen würdest, wüsstest du, dass ich nichts von Lügen(!)presse geschrieben habe. Lügen asoziiere ich zumindest mit etwas unwahrem. Dass die Medien etwas unwahres schreiben habe ich mit Sicherheit NICHT geschrieben, sondern vielmehr dass unsere medien linksorientert(!) sind, was ich gerne auch mit Fakten belegen kann, bzw was Herbert schon mit Fakten belegt hat.
Zaman hat geschrieben:sollte deine frage irgendwie provozierend sein?
es dürfte ja wohl klar sein, dass ich mit solchen gewaltverherrlichungen nix am hut habe und sie auf jeder seite verurteile
Nein sollte sie nicht, ich möchte nur dazu anregen über den Tellerrand zu schauen. Dieser Thread hat für mich allgemein den falschen Namen, zumindest was die aktuelle Diskussion angeht. Vielmehr sollte es um Extremismus jeder Coleur gehen, links und rechts.
das ist schlichtweg so falsch ...
es geht hier nicht darum, dass sich, oh welche überraschung, rechtsradikale unter eine andere demo gemischt haben .... das stimmt so überhaupt nicht ...
es geht darum, dass diese demo von einem mitglied von pro nrw angemeldet wurde und wenn ich mich, wie purple schon richtig sagt, unter deren fahne stelle, also bitte, dann muss ich mich nicht wundern, wenn andere denken, ok, der ist rechtsgerichtet ...
Ist es nicht. Wenn du zum Fußball gehst und bei einem Marsch mitgehst, den jemand beispielsweise aus der Ultraszene angemeldet hat darf man sich auch nicht wundern, wenn "oh welche Überraschung" Pyro gezündet wird. Trotzdem muss es doch jedem "Normalo" gestattet sein, die Veranstaltung X zu besuchen, um für die Sache einzustehen.
ich finde es ehrlich gesagt sehr bedenklich, dass es sich hier so liest, als würde man das ganze gerne ein bisschen verharmlosen wollen ... rechts ist scheiße gefährlich, egal in welcher zahl und wo auch immer ... sowas gehört im keim erstickt ...
Ich werde langsam müde, aber gerne nochmal: Mir geht es um die Pauschalisierung einer großen Menschenmenge. Das ist schlicht weg nicht fair! Ich verhamlose weder etwas, noch Stelle ich jemanden in irgendeine Ecke, wie es andere hier gemacht haben. Mir geht es um Pauschalisierungen im Allgemeinen, die du auf x-beliebe Szenarien projezieren kannst.


Abschließend möchte ich noch einen Augenzeugen(!)bericht aus Hannover posten, den man sich bei Interesse an der Sache einfach mal durchlesen sollte. Ich möchte den Beitrag an sich und auch den Verfasser nicht werten oder bewerten. Der Bericht stammt jedenfalls von einer Person, die in keine politische Richtung tendiert, sondern ganz einfach wie viele Tausende für die Sache einstehen möchte.
Hier mal meine eindrücke der demo hannover:
Artikel entfernt, da ohne Copyright und Quellennachweis
Genau diese Augenzeugen gibt es immer mehr. Und genau dies meine ich auch, wenn ich von linksorientierten Medien spreche. Vom versuchten Mord, dem beschädigten Polizeiauto und den unzähligen Provokationen von linker Seite liest man rein gar nichts in den Medien! Lediglich die lokale Presse hat es für nötig gehalten von dieser schweren Straftat zu berichten.

Deshalb: Ob rechts, ob links. Jeder Extremist ist Mist!
Benutzeravatar
Zaman
Beiträge: 42592
Registriert: 22.11.2008 18:57
Wohnort: Mönchengladbach 1900°
Kontaktdaten:

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Zaman » 17.11.2014 14:29

lumpy hat geschrieben:[
Deshalb: Ob rechts, ob links. Jeder Extremist ist Mist!
da dürften wir uns, glaube ich, alle absolut einig sein ...
Slowdive
Beiträge: 1521
Registriert: 10.04.2014 13:43

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Slowdive » 17.11.2014 18:05

Wen will Lumpy hier eigentlich hinter´s Licht führen?
Zufälligerweise war ich auch in Hannover, weil ich hier wohne. Sein geposteter "Augenzeugenbericht" ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

Ich empfehle die offiziellen Stellungnahmen und Bewertung zum Samstag, der Polizei zu lesen. Sich die Redebeiträge der HogeSa-XXX zu geben und mal endlich mit der Mär aufzuhören, da handele es sich um eine Ansammlung von aufrechten Demokraten, die gegen die Salafisten demonstrieren. Ja gut, ein paar Na.zis könnten auch darunter sein. Is klar.
Für die Brisanz, die diese Veranstaltung mit den unzähligen Gegendemos mit sich gebracht hat, war es vergleichbar mit einem Besuch der Streichelwiese.
Hannover steht auch noch, trotz der Gewaltwelle der Linksradikalen wie Claudia Roth und Konsorten.

Wem das alles zu viel ist, hier ein Artikel aus der linksgerichteten Zeit und der regionalen Neuen Presse. So nennt man ja wohl die Presse, die kritisch mit den Rechten von HogeSa umgeht.
Wer nicht für uns ist, gehört automatisch der Gegenseite an.

Und es wäre schön, wenn die Verharmlosung dieser Gruppe endlich aufhören würde.

NP-Hannover

Zeit: Die Presse ist der Feind
Benutzeravatar
Compagno
Beiträge: 614
Registriert: 27.02.2013 14:00

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Compagno » 17.11.2014 19:58

Slowdive hat geschrieben:Wen will Lumpy hier eigentlich hinter´s Licht führen?
Niemanden. Er versucht einfach herauszustellen, dass es falsch ist, alle Anwesenden bei dieser Demonstration über einen Kamm zu scheren.
Slowdive hat geschrieben:endlich mit der Mär aufzuhören, da handele es sich um eine Ansammlung von aufrechten Demokraten, die gegen die Salafisten demonstrieren. Ja gut, ein paar Na.zis könnten auch darunter sein. Is klar.
Keiner hat das auch nur ansatzweise so behauptet. Das Argument, nicht alle Teilnehmer seien "rechtsextrem", ist keineswegs gleichbedeutend der Aussage, dass nur eine Minderheit der Anwesenden so gesinnt ist.
Slowdive hat geschrieben:Für die Brisanz, die diese Veranstaltung mit den unzähligen Gegendemos mit sich gebracht hat, war es vergleichbar mit einem Besuch der Streichelwiese.
Dass die Demonstrationsfreiheit glücklicherweise verfassungsrechtlich geschützt ist, haben viele Antifanten leider bis heute nicht begriffen.
Das veranlasst leider manche dazu, diese Veranstaltung angreifen zu wollen.
Aber ist das die Schuld der Veranstalter und Teilnehmer der eigentlichen Demonstration?
Eine demokratische Ordnung lässt ("leider") auch zu, dass faschistische Ideologien propagiert werden dürfen, solange sie nicht im Konflikt mit dem Grundgesetz stehen. Man könnte das sicherlich ändern, aber der zu zahlende Preis wäre wohl ein bisschen zu hoch. Dann würde die Demokratie nicht durch die Gefahren der politischen Ränder zerstört, sondern durch Maßnahmen "von oben".
Slowdive hat geschrieben:Hannover steht auch noch, trotz der Gewaltwelle der Linksradikalen wie Claudia Roth und Konsorten.
Da du schon den Artikel der NP-Hannover gepostet hast. Ich zitiere:
Es gab "Rangeleien zwischen Polizisten und Linken, die versuchten, eine Absperrung zu durchbrechen".
"Linke Demonstranten beschädigten ein Polizeiauto".

Nach der Logik von dir und auch Zaman, hätte Claudia Roth sich im Vorfeld sehr wohl überlegen können, dass ein nicht unerheblicher Teil der Gegendemonstration aus Antifa-Aktivisten besteht. Also muss sie sich künftig auch nicht wundern, wenn sie in einen Topf mit Gewalttätern und Verherrlichern kommunistischer Systeme geworfen wird.
Benutzeravatar
raute56
Beiträge: 18545
Registriert: 15.03.2009 21:12
Wohnort: Die Welt gesehen: Selfkant, Nordeifel, Voreifel :)

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von raute56 » 17.11.2014 20:35

Mich - Entschuldigung – k.otzt jeder Extremismus an. Der rechte genauso wie der linke.

Es gibt aber in der medialen Berichterstattung meines Erachtens ein Ungleichgewicht: Über rechten (Hooligans) Extremismus wird ausführlicher und tendenzieller berichtet als über linken.
Wo gegen den rechten Extremismus demonstriert wird, ist es nicht nur Claudia Roth, die friedlich demonstriert, da schlagen auch die linken Autonomen auf die Polizei ein.
Deshalb erwarte ich, dass sich demokratische Politiker von der CDU bis zu den Grünen gegen politischen Extremismus jedweder Couleur wenden. Und nicht wie in Bündnissen gegen rechte Antidemokraten mit linken Demokratiegegnern gemeinsame Sache machen.
Benutzeravatar
Hotte62
Beiträge: 4989
Registriert: 27.03.2004 19:18
Wohnort: München

Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von Hotte62 » 17.11.2014 21:24

lumpy hat geschrieben:....Den Tipp mit dem Lesen kann ich zum wiederholten Male nur dir geben...
....Deshalb: Ob rechts, ob links. Jeder Extremist ist Mist!
Zum ersten Teil:
ich brauche von Dir keine Lesetipps, weil ich mir durchaus ausreichend Medienkompetenz anmaße. Letztere erscheint mir bei Dir aber durchaus verbesserungsbedürftig. Denn ich informiere mich zumindest über Stimmen aus verschiedenen Perspektiven. Du aber zitierst beweisführend die Sichtweise irgendeiner Einzelperson, die sich sogar selbst genau einem der in diesem Falle aktiven Pole zuschreibt. Kein Wunder, dass sich zu vielem, was der engagierte Herr da von sich gibt, unmittelbar und problemlos auch die widerlegenden Gegendarstellungen, angeführt von neutraler Seite, finden lassen. Und zwar in Worten, Fotos und bewegten Bildern.

Zum zweiten Teil:
Meine uneingeschränkte Zustimmung!
lumpy
Beiträge: 2140
Registriert: 07.04.2006 20:30
Wohnort: Westerwald

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von lumpy » 18.11.2014 08:27

Slowdive hat geschrieben:Wen will Lumpy hier eigentlich hinter´s Licht führen?
Zufälligerweise war ich auch in Hannover, weil ich hier wohne. Sein geposteter "Augenzeugenbericht" ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Compagno hat geschrieben:Niemanden. Er versucht einfach herauszustellen, dass es falsch ist, alle Anwesenden bei dieser Demonstration über einen Kamm zu scheren.
Richtig, niemanden. Und wenn du nicht sofort mit den provokativen Andeutungen aufhörst, hat dein "Rechtspopulist" wirklich Konsequenzen.
Slowdive hat geschrieben: Ich empfehle die offiziellen Stellungnahmen und Bewertung zum Samstag, der Polizei zu lesen. Sich die Redebeiträge der XXX zu geben und mal endlich mit der Mär aufzuhören, da handele es sich um eine Ansammlung von aufrechten Demokraten, die gegen die Salafisten demonstrieren. Ja gut, ein paar Na.zis könnten auch darunter sein. Is klar.
Mir geht es nicht um irgendeine Quote von X-denkenden. Mir geht es darum, dass man eben die Menschen, die neutral dort mitgehen nicht pauschal verurteilen darf. Es soll ja auch gerade ältere Menschen geben - die auch zu genüge Vertreten waren - die einfach nicht so internetaffin wie wir sind und die Background Infos zu irgendwelche Na.zi-Quten bei solchen Märschen nicht kennen. Ich kenne sie auch nicht, du scheinst ja genau gezählt zu haben.

Slowdive hat geschrieben:Wem das alles zu viel ist, hier ein Artikel aus der linksgerichteten Zeit und der regionalen Neuen Presse. So nennt man ja wohl die Presse, die kritisch mit den Rechten von HogeSa umgeht.
Wer nicht für uns ist, gehört automatisch der Gegenseite an.
Du möchtest meine Argumente hinsichtlich linker Gewalt mit Zeitungsberichten aus einer links(!)orientierten Zeitung widerlegen? Das macht wenig Sinn würde ich sagen. Ich mache mir jedenfalls ein Bild von der Sache in dem ich mich mit verschiedenen Menschen aller coleur unterhalte und vertraue nicht irgendeinem Journalist im Nadelstreifenanzug der irgendwo aus dem 5. Stock eines 4 Sterne Hotels alles gesehen haben will. :wink:
Benutzeravatar
HerbertLaumen
Beiträge: 49020
Registriert: 24.05.2004 23:14
Wohnort: Sagittarius A*

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von HerbertLaumen » 18.11.2014 09:46

Jetzt kommen alle mal wieder auf den Boden zurück und hören vor allen Dingen mit gegenseitigen Unterstellungen und unterschwelligen Drohungen auf.
mikael
Beiträge: 2494
Registriert: 28.10.2009 16:24
Wohnort: stuttgart

Re: Rechtsradikalismus in deutschen Stadien?!

Beitrag von mikael » 18.11.2014 10:25

[Moderation]

über was diskutieren wir eigentlich???wenn jemand von rechstextremer hand
organisierter kundgebung teilnimmt braucht sich nicht beklagen dürfen als
solcher zu gelten.weil es hier um salafisten geht drücken einige wiedermal
ihr rechtes auge zu :(

zu der "linken"presse kann ich nur lachen für einige mag es sein das spd-grüne
wähler links sein aber das entspricht weder ihrer rhetorik und programmatik.
Gesperrt